DE1752319B1 - Ringbandwalzwerk zum auswalzen eines endlosen duennen bandes aus einem gegossenen ring - Google Patents
Ringbandwalzwerk zum auswalzen eines endlosen duennen bandes aus einem gegossenen ringInfo
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Description
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genannten Art dadurch aus, daß, wie bei Ringwalz- F i g. 5 stellt den Zugwagen zum Anheben der
werken bekannt, die Arbeitswalzen senkrecht ste- Konsole für das Freiwerden der Zugrolle schema-
hend angeordnet sind. tisch dar, während
Durch solche Ausbildung des Ringbandwalzwerks F i g. 6 eine Einzelheit für das Verschwenken der
erzielt man eine Vereinigung von Vorteilen hinsieht- 5 angehobenen Konsole veranschaulicht,
lieh der Walzqualität des zu erzeugenden Walzban- Das Ringbandwalzwerk 1 weist die Arbeitswaldes μηα auch in baulicher Hinsicht des Ringband- zen2 und 3 sowie die Zugrollen 4 und 5 auf. Diese walzwerks. Im Gegensatz zu dem Abwälzen in hori- sind senkrecht stehend angeordnet, so daß der gegosr zontaler Lage, bei dem Zugspannungen in dem Ma- sene Ring 6 senkrecht stehend von oben in das Ringterial der fallenden oder stehenden Walzgutschleife io bandwalzwerk eingelegt werden kann. Die innere Ar-Jeicht auftreten können, wird das dünne Walzband beitswalze3 ist in dem Halteständer 7 ortsfest gelabeim Ringbandwalzwerk der Erfindung hochkant ge- gert, der auf einem Maschinenfundament fest anführt und gehalten, d. h. in einer Richtung, in der das geordnet ist. Die äußere Arbeitswalze 2 ist oben und Widerstandsmoment wesentlich größer ist als in unten in einein Ständer 8 gelagert, der als Schlittert Querrichtung hierzu. Das Einlegen des gegossenen 15 ausgebildet ist und längs der Führungen 9 in horizon-Ringes und das Herausnehmen des abgewalzten taler Richtung verschoben werden kann. Die Ftih-Ringbandes ist wesentlich vereinfacht und zeitspa- rangen 9 befinden sich an einem Ausleger IQ, der render durchzuführen. Dadurch können die War- Teil des. ortsfesten Bockes 11 bildet, purch das Hprimeverluste, insbesondere für den Einlegevorgang, be- zontalverschieben des schlittenförmjgen Ständers 8 trächtlich herabgesetzt werden, wodurch die Walz- 20 erfolgt die Anstellung der äußeren Arbeitswalze 2 zu qualität günstig beeinflußt wird. Das Walzband kann der ortsfest gelagerten inneren Arbeitswalze 3. Das auf sehr geringe Bandstärken abgewalzt werden, und obere Lager $'a für die äußere Arbeitswalze 2 kann zwar mit Sicherheit unter der günstigen Temperatur ebenfalls horizontal in Pfeilrichtung 12 verstellt werder Walzhitze. Die doppelseitige feste Lagerang der den. Dadurch kann der äußeren Arbeitswalze 2 eine stehenden Arbeitswalzen ermöglicht das Einhalten »5 VQrbestinunte Neigung zu der inneren Arbeitswalze 3 einer einwandfreien Planparallelität und von gerin- zum Ausgleich eines Pickenunterschiedes über die gen Toleranzen an den Lagerstellen, was sich auf dje Breite des Ringbandes 6 gegeben werden. Die Ver-Tpleranz bei dem Walzband günstig auswirkt. Es stellung erfolgt mittels einer Spindel 13, an deren können hohe Walzkräfte bei einfacher baulicher An- freiem Ende ejn Schneckenrad 14 angeordnet ist, das Ordnung des Ringbandwalzwerks ausgeübt werden. 30 mit einer Schnecke 15 zusammenarbeitet, die von Bei der erfindungsgemäßen Bauart sind die Vorzüge einem Getriebemotor 16 angetrieben werden kann, der bekannten Ringbandwalzwerke mit horizontaler Für den Antrieb der Arbeitswalzen dient der Motor Abwälzung mit denjenigen der Ringwalzwerke ver- 17, der über ein Getriebe 18 eine Welle 19 antreibt, einigt. die bei 20 und 21 gelagert ist. Auf der Welle 19 sind
lieh der Walzqualität des zu erzeugenden Walzban- Das Ringbandwalzwerk 1 weist die Arbeitswaldes μηα auch in baulicher Hinsicht des Ringband- zen2 und 3 sowie die Zugrollen 4 und 5 auf. Diese walzwerks. Im Gegensatz zu dem Abwälzen in hori- sind senkrecht stehend angeordnet, so daß der gegosr zontaler Lage, bei dem Zugspannungen in dem Ma- sene Ring 6 senkrecht stehend von oben in das Ringterial der fallenden oder stehenden Walzgutschleife io bandwalzwerk eingelegt werden kann. Die innere Ar-Jeicht auftreten können, wird das dünne Walzband beitswalze3 ist in dem Halteständer 7 ortsfest gelabeim Ringbandwalzwerk der Erfindung hochkant ge- gert, der auf einem Maschinenfundament fest anführt und gehalten, d. h. in einer Richtung, in der das geordnet ist. Die äußere Arbeitswalze 2 ist oben und Widerstandsmoment wesentlich größer ist als in unten in einein Ständer 8 gelagert, der als Schlittert Querrichtung hierzu. Das Einlegen des gegossenen 15 ausgebildet ist und längs der Führungen 9 in horizon-Ringes und das Herausnehmen des abgewalzten taler Richtung verschoben werden kann. Die Ftih-Ringbandes ist wesentlich vereinfacht und zeitspa- rangen 9 befinden sich an einem Ausleger IQ, der render durchzuführen. Dadurch können die War- Teil des. ortsfesten Bockes 11 bildet, purch das Hprimeverluste, insbesondere für den Einlegevorgang, be- zontalverschieben des schlittenförmjgen Ständers 8 trächtlich herabgesetzt werden, wodurch die Walz- 20 erfolgt die Anstellung der äußeren Arbeitswalze 2 zu qualität günstig beeinflußt wird. Das Walzband kann der ortsfest gelagerten inneren Arbeitswalze 3. Das auf sehr geringe Bandstärken abgewalzt werden, und obere Lager $'a für die äußere Arbeitswalze 2 kann zwar mit Sicherheit unter der günstigen Temperatur ebenfalls horizontal in Pfeilrichtung 12 verstellt werder Walzhitze. Die doppelseitige feste Lagerang der den. Dadurch kann der äußeren Arbeitswalze 2 eine stehenden Arbeitswalzen ermöglicht das Einhalten »5 VQrbestinunte Neigung zu der inneren Arbeitswalze 3 einer einwandfreien Planparallelität und von gerin- zum Ausgleich eines Pickenunterschiedes über die gen Toleranzen an den Lagerstellen, was sich auf dje Breite des Ringbandes 6 gegeben werden. Die Ver-Tpleranz bei dem Walzband günstig auswirkt. Es stellung erfolgt mittels einer Spindel 13, an deren können hohe Walzkräfte bei einfacher baulicher An- freiem Ende ejn Schneckenrad 14 angeordnet ist, das Ordnung des Ringbandwalzwerks ausgeübt werden. 30 mit einer Schnecke 15 zusammenarbeitet, die von Bei der erfindungsgemäßen Bauart sind die Vorzüge einem Getriebemotor 16 angetrieben werden kann, der bekannten Ringbandwalzwerke mit horizontaler Für den Antrieb der Arbeitswalzen dient der Motor Abwälzung mit denjenigen der Ringwalzwerke ver- 17, der über ein Getriebe 18 eine Welle 19 antreibt, einigt. die bei 20 und 21 gelagert ist. Auf der Welle 19 sind
Vorteilhaft ist die stehende äußere Arbeitswalze in 35 Kegelräder 22 und 23 angeordnet, die mit Kegelräder
Neigung verstellbar angeordnet. Dadurch ergibt dem 24 und 25 zusammenarbeiten, welche mit den
sich eine Korrekturmöglichkeit für die Regulierang Arbeitswalzen 3 bzw. 2 verbunden sind. Das Kegelder
Planparallelität der beiden angetriebenen Wal- rad 23 kann auf der Welle 19 in Achsrichtung zuzen.
sammen mit dem Ständer 8 verschoben werden.
Der Ständer für die äußere Arbeitswalze kann als 40 Jede Arbeitswalze kann auch einen Einzelantrieb
Schlitten an einem ortsfesten Bock verschiebbar gela- haben.
gert sein, wobei das obere Lager für die äußere Ar- Zur Auflage des gegossenen Ringes 6 bzw. des
beitswalze in horizontaler Richtung an dem Ständer Ringbandes dient eine Stützfläche 26, die als Rollverstellbar
angeordnet ist. Die innere Arbeitswalze gang, Kugeltisch od. dgl. ausgebildet sein kann und
ist unmittelbar antreibbar. Hierbei kann der Antrieb 45 sich über den Verschiebebereich der Zugrollen 4
der äußeren Arbeitswalze von demjenigen der inne- und 5 erstreckt. An der Rückseite des Haltestänren
Arbeitswalze abgeleitet werden. ders 7 sind Umlenkrollen 27 für den Ring 6 ortsfest
Die die senkrecht stehenden Zugrollen tragenden gelagert. Die Arbeitswalze 2 kann mittels einer Spin-Zugwagen
können Konsolen aufweisen, die mittels del mechanisch oder hydraulisch zur Veränderung
Auslegerarmen ein Lager für die Zugrollen bilden und 5° des Walzspaltes verschoben werden. Hierzu ist der
hochfahrbar und verschwenkbar ausgebildet sind. Halteständer 8 mittels der Stange 28 mit einer KoI-Dabei
können die Konsolen mit einem Führungszap- benzylindereinheit verbunden.
fen in ihrem Wagen gelagert und mittels Nocken mit Für die beim Auswalzen des gegossenen Ringes 6
dem Wagen verriegelt werden. sich ergebenden Bandschlingen ist eine Schlingenzug-
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- 55 vorrichtung vorgesehen, die aus Zugwagen 29 und 30
nung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend besteht. Die Zugwagen sind mittels Räder 31 in
erläutert. Schienen 32 geführt. Zum Verschieben des Zugwa-
F i g. 1 zeigt das Ringbandwalzwerk gemäß der Er- gens dient beispielsweise ein Zugorgan 33, das um
findung schematisch im Aufriß zum Teil im Schnitt, eine mit dem Wagen fest verbundene Rolle 34 her-
während 60 umgeführt ist. Die Zugwagen 29 und 30 weisen Kon-
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Ringbandwalzwerk solen 35 und 36 auf, die mittels eines Armes 35 a
der Fig. 1 darstellt, wobei Fig. 1 ein Schnitt nach und 36a das obere Ende der Zugrollen 5 und4 gelader
Linie I-I der F i g. 2 und F i g. 2 ein Schnitt nach gert halten. Die unteren Enden der Zugrollen 5 und 4
der Linie II-II der F ig. 1 ist; sind jeweils ortsfest an den Wagen 30 bzw. 29 gela-
F i g. 3 veranschaulicht eine Teilstirnansicht nach 65 gert. Damit der zu walzende Ring u. dgl. beim Ein-
der Linie III-III der F i g. 2; setzen in das Walzwerk hinter die Zugrollen 4 und 5
F i g. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der greifen kann, sind die Konsolen auf den Wagen 29
Fig. 2; und 30 beweglich gelagert. Jede Konsole weist einen
Führungszapfen 37 auf, der in einem entsprechenden 29, 30 mit den Zugrollen 4,5 in die engste Stellung
Lager 38 des Wagens ruht. Ferner sind die Füh- gefahren. Außerdem ist die äußere Arbeitswalze 2
rungszapfen mit Verriegelungsansätzen 39 versehen, gegenüber der inneren Arbeitswalze 3 so weit zurück-
durch die die Konsolen 35 und 36 in ihrer Lage zu gezogen, daß der zu walzende Ring bequem von
dem Wagen 30 bzw. 29 gesichert werden. Die Kon- 5 oben eingesetzt werden kann. Der Ring 6 wird mit
solen 35 und 36 können mittels einer Hubzylinder- einem geeigneten Hebezeug in das Walzwerk einge-
einrichtung 40, die sich in dem Wagen befindet, ge- setzt, wobei die Konsolen 35 und 36 der Zugwagen
hoben und gesenkt werden, so daß die Lagerarme abgeschwenkt sind. Der Ring kommt auf dem RoIl-
35 α und 36 α aus den Zugrollen 5 und 4 abgehoben gang 26 zu liegen, wobei in der Nähe der inneren Ar-
werden können. Danach können die Konsolen 35 io beitswalze3 weitere Auflager als Stütze vorgesehen
und 36 um die Achse der Führungszapfen 37 gedreht werden können. Unmittelbar nach dem Einlegen des
werden, so daß der abzuwälzende Ring 6 ungehindert Ringes wird die äußere Arbeitswalze 2 angestellt, und
um die Zugrollen 4 und 5 von oben eingesetzt wer- das Abwälzen kann beginnen. Ferner erfolgt das Zu-
den kann. Für eine automatische Verschwenkung der rückschwenken der Konsolen 35 und 36 und das
Konsolen 35 und 36 nach Hochfahren derselben 15 Fassen der oberen Lagerstellen der Zugrollen 4
kann an dem Umfang der Lagerbohrung 38 für den und 5 mittels der Arme 36 a und 35 a. Die Zugwagen
Führungszapfen 37 von einer vorbestimmten Höhe mit den Zugrollen 4 und 5 werden sodann nach
ab eine schräg verlaufende Nut 41 vorgesehen wer- außen bewegt und halten so den sich vergrößernden
den, in die Nocken 42 des Führungszapfens 37 grei- Ring seitlich fest. Sobald die Wandstärke des Rin-
fen. Auf diese Weise ergibt sich, daß nach geradlini- 20 ges 6 es zuläßt, wird die Kreisform des zu walzenden
gem Hochdrücken der Konsolen diese automatisch Ringes in eine ellipsenartige Form geändert, was
durch Drehen abgeschwenkt werden. Beim Absenken durch das Herausfahren der Zugwagen hervorgeru-
der Konsolen drehen sich diese selbsttätig zurück, bis fen wird. Die weitere Verlängerung des endlosen
die Lageraugen der Arme 35 α und 36 α über den Bandes bei größer werdender Abwälzung fangen die
Lagerzapfen der Zugrollen 5 und 4 stehen, worauf 25 Zugwagen mit den Zugrollen 4 und 5 auf und ziehen
ein senkrechtes Absenken bis zum Aufsetzen der dadurch zwei sich ständig vergrößernde Bandschlau-
Konsolen auf den Wagen erfolgt. Das Verfahren der fen. Nach Erreichen der Enddicke wird das endlose
Zugwagen kann hydraulisch, elektrisch oder mecha- Band aufgeschnitten und kann aufgehaspelt oder ein-
nisch vorgenommen werden. Der auf das abzuwal- gerollt werden. Die Zugwagen werden nach Beendi-
zende Gut auszuübende Zug ist einstellbar. 30 gung des Walzvorganges in die Anfangsstellung zu-
Zu Beginn des Walzvorganges sind die Zugwagen rückgefahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ringbandwalzwerk zum Auswalzen eines ges erfolgt in der Weise, daß die Arbeitswalzen und
endlosen dünnen Bandes aus einem gegossenen 5 Zugrollen horizontal gelagert sind, wobei der gegos-Ring
mit mindestens einem Paar angetriebener sene Ring von der Seite in das Walzwerk eingebracht
Arbeitswalzen gleichen Durchmessers, die in werden muß. Für das Einlegen eines Ringes ist der
einem Walzenständer gelagert sind, wobei die in- mittlere Walzensatz seitlich auszufahren und nach
nere Arbeitswalze mit zugehörigem Halteständer Ablage des Ringes auf eine am Ständer vorgesehene
ortsfest gelagert und die äußere Arbeitswalze ein- io höhen- und seitenverschiebbare Zentriervorrichtung
stellbar ist, und mit mindestens einer am ortsfe- wieder einzufahren. Das Ringbandwalzwerk benötigt
sten Halteständer angeordneten Umlenkrolle so- in Querrichtung zu der Fahrbahn der die Zugrollen
wie mit durch einen Zugwagen verschiebbaren aufweisenden Zugwagen einen verhältnismäßig gro-Zugrollen
zur Aufnahme der Walzgutschleife, ßen Raum. Der Platzbedarf für das Walzwerk ist erdadurch
gekennzeichnet, daß, wie bei is heblich, und das Einlegen des gegossenen Ringes ist
Ringwalzwerken bekannt, die Arbeitswalzen umständlich und zeitraubend. Dadurch kann sich der
senkrecht stehend angeordnet sind. gegossene Ring, bevor die eigentliche Walzarbeit be-
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- ginnt, verhältnismäßig stark abkühlen. Man ist deskennzeichnet,
daß die äußere Arbeitswalze (2) in halb genötigt, bei dem gebildeten Bandstreifen u. dgl.
der Neigung verstellbar ist. 20 Wärme- oder Heizkammern zusätzlich anzuordnen.
3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Die Vorarbeiten, um das Walzwerk für den Arbeitsgekennzeichnet,
daß der Ständer (8) für die äu- gang fertigzumachen, sind erheblich, und das WaIzßere
Arbeitswalze (2) als Schlitten an einem orts- werk selbst ist aufwendig. Bei dem Walzen des Ringfesten
Bock (11) verschiebbar gelagert und das bandes in horizontaler Lage entstehen sowohl in dem
obere Lager (8 a) für die äußere Arbeitswalze (2) 35 Fall, bei dem die Schleife nach unten fällt, als auch in
in horizontaler Richtung an dem Ständer (8) ver- dem anderen Fall, bei dem sich die Schleife nach
stellbar angeordnet ist. oben erstreckt, Zugspannungen im Material, die sich
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 beim Aufschneiden der Schleife als nachteilig erweibis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ar- sen können.
beitswalze (3) unmittelbar antreibbar ist und der 30 Es sind ferner Ringwalzwerke bekannt, bei denen
Antrieb (23, 25) der äußeren Arbeitswalze (2) die ringförmigen Vorwerkstücke senkrecht stehend
von demjenigen der inneren Arbeitswalze abge- ausgewalzt werden (deutsche Auslegeschrift
leitet ist. 1019 635, USA.-Patentschrift 3 307 385). Hierbei
5. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 sind den miteinander zusammenwirkenden Arbeitsbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die die senk- 35 walzen unterschiedliche Aufgaben zugeteilt, weil
recht stehenden Zugrollen (4, 5) tragenden Zug- diese Ringwalzwerke im allgemeinen zum Auswalzen
wagen (29, 30) Konsolen (35, 36) aufweisen, die vorgestauchter und gelochter Blöcke dienen. Die zur
mittels Auslegerarme (35 a, 36 a) ein Lager für Bearbeitung der Außenfläche des Ringes dienende
die Zugrollen (4, 5) bilden und hochfahrbar und Walze weist bei dem Ringwalzwerk mit stehender
verschwenkbar ausgebildet sind. 40 Werkstücklage einen verhältnismäßig großen Quer-
6. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 schnitt auf und ist angetrieben, während die innere
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen Gegenwalze in Längsrichtung des Walzwerks ver-(35,
36) mit einem Führungszapfen (37) in ihrem schiebbar gelagert ist und einen zu dem Durchmesser
Wagen (29, 30) gelagert und mittels Nocken (39) der ersteren Walze verhältnismäßig kleinen Durchmit
dem Wagen verriegelbar sind. 45 messer besitzt. Mit der inneren Walze wird der
7. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 Druck ausgeübt, während die äußere Walze für das
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh- Drehen des ringförmigen Werkstückes den Antrieb
rungszapfen (37) der Konsolen (35, 36) durch übernimmt. Soweit die stehenden Arbeitswalzen flie-Nocken
(42) zum Eingriff in schraubenförmig gend gelagert sind, dient das Ringwalzwerk lediglich
verlaufende Führungsgänge (41) geführt ist. 5° zum Abwälzen von Grobprodukten, bei denen es
nicht auf die Einhaltung einer bestimmten Toleranz
ankommt. Bei einer doppelseitigen Lagerung der Arbeitswalzen ist bei dem bekannten Ringwalzwerk der
obere Lagerkopf der äußeren Walze in einem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ringbandwalz- 55 Schwenkarm gelagert, der zum Einlegen und Herauswerk
zum Auswalzen eines endlosen dünnen Bandes nehmen des Werkstückes hochgestellt wird. Eine
aus einem gegossenen Ring, wobei der Ring im solche Ausbildung der Vorrichtung ist nicht nur auf-Stand-,
Strang- oder Schleuderguß hergestellt sein wendig, sondern es leidet darunter auch die Toleranz
kann. für das Fertigprodukt.
Zum Auswalzen eines endlosen dünnen Bandes 60 Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ringbandwalzaus
einem gegossenen Ring sind Ringbandwalzwerke werk zum Auswalzen eines endlosen dünnen Bandes
bekannt, die mindestens ein Paar angetriebene Ar- aus einem gegossenen Ring zu schaffen, mit dem
beitswalzen gleichen Durchmessers aufweisen, die in Ringe in dünner Bandform bei einfacher Ausbildung
einem Walzenständer gelagert sind, wobei die innere des Walzwerks unter technologisch günstigen Bedin-Arbeitswalze
mit zugehörigem Halteständer ortsfest 65 gungen und unter Einhaltung enger Toleranzen gegelagert
und die äußere Arbeitswalze einstellbar ist. walzt werden können.
Ferner sind mindestens eine am ortsfesten Haltestän- Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich gemäß
der angeordnete Umlenkrolle sowie durch einen Zug- der Erfindung ein Ringbandwalzwerk der eingangs
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1752319A DE1752319C2 (de) | 1968-05-08 | 1968-05-08 | Ringbandwalzwerk zum Auswalzen eines endlosen dünnen Bandes aus einem ge gossenen Ring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1752319A DE1752319C2 (de) | 1968-05-08 | 1968-05-08 | Ringbandwalzwerk zum Auswalzen eines endlosen dünnen Bandes aus einem ge gossenen Ring |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752319B1 true DE1752319B1 (de) | 1973-05-17 |
DE1752319C2 DE1752319C2 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=5692731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1752319A Expired DE1752319C2 (de) | 1968-05-08 | 1968-05-08 | Ringbandwalzwerk zum Auswalzen eines endlosen dünnen Bandes aus einem ge gossenen Ring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1752319C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019635B (de) * | 1956-08-08 | 1957-11-21 | Wagner & Co Werkzeugmaschinenf | Ringwalzwerk |
US3307385A (en) * | 1964-08-13 | 1967-03-07 | Alliance Machine Co | Ring rollers |
CH435178A (de) * | 1965-05-26 | 1967-05-15 | Svenska Metallverken Ab | Vorrichtung zur Herstellung von Metallstreifen |
-
1968
- 1968-05-08 DE DE1752319A patent/DE1752319C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019635B (de) * | 1956-08-08 | 1957-11-21 | Wagner & Co Werkzeugmaschinenf | Ringwalzwerk |
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CH435178A (de) * | 1965-05-26 | 1967-05-15 | Svenska Metallverken Ab | Vorrichtung zur Herstellung von Metallstreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1752319C2 (de) | 1973-11-29 |
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Legal Events
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |