DE1752126A1 - Rohrstanze mit laengssymmetrischen Schneiden - Google Patents

Description

• Rohrstanze mit längssymmetrischen Schneiden Die Erfindung ist eine Rohrstanze mit längssymmetrischen Schneiden Sie löst die Aufgabe, die Kräfte zum Abstanzen, Durchschneiden oder Abschneiden von Rohren im Vlerkstiick derart gleichmäßig zu verteilen, daß auch bei sehr dünnen Rohren keine Verformungen auftreten und keine Grate gebildet werden. Das neue Werkzeug eignet sich zum Einstanzen von teilweisen Einschnitten in Rohren, ferner zum Abschneiden von Rohren in beliebigen VTinkeln, jeweils derart, daß c:ie Rohre unmittelbar anschließend ohne Grate und unterteilen und aus der Stoßrichtung herausdrehen. Gur Lösung dieser Aufgabe hat die Rohrstanze mit längssymmetrischen Schneiden die Desonderheit, daß zwei aneinander anschließende konkave Schneiden von einer Stichelspitze ausgehen, welche Spitzen zwischen einander belassen. Bei einer bevorzugten Ausbildung vierden solche Biegungen der Schneidkanten in der Stanzenebene und schräg zu dieser vorgesehen,Idaß die' von der Spitze ausgehende Schneide zunächst Späne in hichtung auf das Innere des Rohrs und aus der ätoßrichtung schneidet. Diese Späne werden von der Spitze am Übergang zu den höhergelegenen Schneiden quer abgetrennt und aus der Stoßrichtung t;estoßen. Das untere Schneidpaar trennt dann im Unterteil des Rohres neue, nach außen Lerollte Späne ab, welche von der nachfolgenden Spitze erneut quer aufbeteilt werden.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen, aber bevorzugten Ausführungsform dargestellt: ät«llzl,locDer h besieht in i@blicher 'Meise aus zwei B-zichen 192e vielche, Y7ol°z,uü;svacise yrüa,eecht, Üas zu st,@-.l-@zenc@e: LLohr vüiu:-chiebl °'1-ch ist. Die 1L'ohrs-tt;nze, also Cas ci;ntliche WerIL-;:c:i,l:_, ist eile Ilesser in Form eines Metallbandes Q., ausgehend vol- e S@:Lc'r_els,itze 5 schließt sich ein Paar honkever Schneiden ÜG all, endend inyitzel@ 7. Hierrauf fol.4-en vriederum ,Lo-üave Schiieicel! B. 'iie besonders Fib. 3 zeigt, haben die I@a@.lte_l der Schneiden 6 und 8 in der S tunzebene und schräg zu so- ehe iüiebun#:en 9 und 10, daß die von der Spitze 5 aus-`ehende Schneide 6 zunächst Späne 1 1 in kichtun g auf das Ilnzere 12 de:, Rohrs 3 stanzt, vielche die Spitze 7 a.tn, Übergang zum zweiten #'Dchneidenr:aar 8 quer abtrennt, um dann im Unterteil des Rohrs 3 neue, nach außen gerollte Späne 13 abzutrennen, welche die Spitze 7 gleichzeitig quer aufteilt.
• Diese neuartie Arbeitsweise, die aus der Rohrstanze ein Ar-'_eitsgerät schafft, welches einem erhöhten Arbeitszweck durch eine neue Gestaltung dient, ist in den Figuren 6 bis 10 in einzelnen"Teilvorgängen dargestellt. In Figur 6 erkennt man den Einstich der Spitze 7 in ein Rohr 3. Das Schneidenpaar 6 rollt illfol_3e der Biegung 9 (Fig.3) seiner Kanten die Späne 11 in hichtung ües Rohrinneren 12 und schräg aus der Stoßrichtung.
• Hat sich die Rohrstanze bis ettia zur Hälfte in das Rohrinnere 12 hineingesenkt, so trennt - wie besonders Fig.7 erkennen läßt -die Folgeschneide 7 die Späne 11 ab, die schräg seitlich zur Stoßrichtung in das Rohrinnere hineinfallen. Nunmehr durchsticht die Spitze 5 den Boden des Rohrs 3 und beginnt die Späne 13 nach außen zu rollen, ebenso wie das Folgepaar 8 der Schneiden (vergl.Fig.8). Gleichzeitig werden die Späne 13, die sich nach außen aufrollen, von der Spitze 7 quer aufgeteilt. Als Ergebnis des neuen Arbeitsgerätes 5 - 10 ist das Rohr 3 von wählbarer Wandstärke in wählbarer reise teilweise eingeschnitten oder eingestanzt (Fig.7) oder quer-bzw.-auf Gehrung durchgeschnitten (Fig.9). Dabei entstehen kleine, quergeschnittene Späne, die den Arbeitsgang nicht stören. Ferner wird jeder Schnitt ohne Gratbildung und derart ausgeführt, daß das nach der neuen Erfindung bearbeitete Rohr sogleich der nächsten Behandlungsstufe zugeführt werden kann.

Claims (1)

1. Patentansprüche zeichnet durch zwei von einer Stichelspitze (5) ausgehende, aneinander anschließende konkave Schneiden (6, 8), die Spitzen (7) zwischen einander belassen. 20) Rohrstanze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Biegungen (9, 10) der Kanten der Schneiden (6, 8) in der Stanzenebene und schräg zu dieser, daß die von der Spitze (5) ausgehende Schneide (6) zunächst (Späne 11) in Richtunauf das Innere (12) des Rohrs (3) stanzt, welche die Spitze (7) am Übergang zu den Schneiden (8) quer abtrennt, um dann im Unterteil des Rohrs (3) neue, nach außen gerollte Späne (13) abzutrennen, welche die n,.chfol,@eride Spitze (7) quer aufteilt.