DE1751959A1

DE1751959A1 - Druckuebertragungsvorrichtung

Info

Publication number: DE1751959A1
Application number: DE19681751959
Authority: DE
Inventors: Guenther Schwerin
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1968-08-24
Filing date: 1968-08-24
Publication date: 1971-09-16
Also published as: DE1751959C3; GB1282918A; FR2016318A1; AT302762B; US3601006A; DE1751959B2

Description

R. 9?15 Wo/Sf

20.H.1968

Anlage zur Patent- und
Gebrauchsmustern!Ifsanmeldung

0 B K Ii T BOSC H GMBH, Stuttgart W, Breitseheidstraße 4

Druckt ibertr'iwuiic·;; vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Druckübertragungsvorrichtung, die einerseits mit mehreren Verbrauchern verbunden und andererseiLs an mindestens eine zu beeinflussende Γϊΐη-richtung angeschlossen Int.

Rs sind bereit.fi ''t>»rtr;igungi5vc.x-r'l cihtungen bekannt, die ledlprllfh mehrere Kingariga-(!rücke addiert wi»11 ergehen π l»r DI f Orr>n ».flriinke hus den Klngangsdrücikrn iibe

Der Krfin-iuriK liegt rl I- Auftr;ih« /.ugru,: i», «Ine elnf.i-;hs [»runkübertragungr. vorrichtung zu schaffen, dl" Jewel l.n Hr»n hbc;hat«ri /r>n ι,ί «Vi 'eren Vernrvuinher'dracken an eine zu beeinf bi-fi-n-if 7r»rrlf;htiniir_# b"i JpI -1::/_t-i ■>? m rlne Heg*l-, Prüf- oder wei tergil: '-.

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Robert Hos eh OmbH R· 9?15 Wo/Sf

Stuttgart

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Druckübertragungsvorrichtung einen Raum hat, in dem dicht und gleitend mindestens ein druckbeaufschlagbares Glied angeordnet ist, das mindestens eine Kammer begrenzt. In die Je eine von einem Verbraucher kommende Leitung mundet, und daß an diesen Raun die Einrichtung angeschlossen 1st.

Vorteilhafterweise steht dabei die Einrichtung Jeweils mit dem Verbraucher in Wirkverbindung, in dem der höchste Druck herrscht.

Weiterhin ist es von Vorteil, daß die druckbeaufschlagbaren Glieder Kolben mit Je einem kammerbildenden Abschnitt sind.

Zweckmäßiger*»»lse hat die zu beeinflussende Einrichtung ein durch die Kolben mechanisch oder elektrisch betätigbares filled oder eine SteuerIeitun«, die mit den durch alle Kolben gehenden Mittelkanal dauernd verbunden 1st.

AusfUhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt in

Pig. 1 eine vereinfacht dargestellte Druckübertragungsvorrichtung, die an

schematisch dargestellte Teile eines hydraulischen Arbeltskreises mit einer mechanisch oder elektrisch betMtigbaren Einrichtung angeschlossen

ist,

Pig. P eine Abwandlung der Druckübertragungsvorrichtung nach Pig. 1 für die hydraulische Übertragung des Höchstdruckes.

Iüne hydraulische Anlage mit einer Pumpe 1, einem Behälter 2 und einem Steuerventil 5 hat vier Verbraucher, die Jeweils aus einem Arbeitszylinder 4,5,6,7 und einem darin geführten Arbeitskolben 8,9,10,11 bestehen. Von Jede« Arbeitszylinder 4 bis 7 geht eine leitung 12,1^,14,15 ab, die in eine Sackbohrung 16 einer DruckUbertragungsvorrlchturig 17 mündet. In der Sackbohrung 16 sind hintereinander dicht und gleitend Kolben 19,19,20,21 Angeordnet, die Je einen im Bereich der einmündenden leitungen

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bis I¹S eine Kammer 22,23,24,25 bildenden Konus 26,27,28,29 haben. Am offenen Ende der Sackbohrung 16 liegt der eine Arm 30 eines Mbertragungshebels am Kolben 21 an. Der %ertragungshebel ist im festen Punkt 31 schwenkbar gelagert. Sein anderer Arm IrA an eine Stelleinrichtung 33 für die Pumpe 1 angeschlossen.

Fs sei angenommen, dal.¹ in den Arbeitszylindern 4 bis 7 und ⁱⁿ den Jeweils mit ihnen über (lie leitungen IP bis 15 verbundenen Kammern 22 bis 25 verschieden große Drücke herrschen. Tst beispielsweise der Druck im Arbeitszylinder <■ und damit in der angefi cli Irr. non en Kammer 24 am höchsten, so werden durch die in der Kammer 24 wirksamen Druckkr'-ifte die Kolben 18,19 aneinander und an das linke Ende der Sackbohrung 16 gedrückt. Außerdem wird der Kolben 20 von den Druckkräften in der Kammer 24 an den Kolben 21 geschoben, der wiederum gegen den Arm 50 des ifbertragungshebels gedruckt wird und ihn Im Uhrzeigersinn schwenkt. Über den Arm 32 wird somit der höchste Verbraucherdruek auf die Stelleinrichtung 53 übertragen und die Pumpe 1 entsprechend eingestellt. Ist dagegen in einem der anderen Arbeitszylinder 4,5 oder 7 der Druck ά:π höchsten, dann werden die in der entsprechenden Kammer 22,23 oder 25 herrschenden

so
Druckkräfte wirksam, daß wieder der Jeweils höchste Verbraucherdruck über die Kolben

21. 1" bis 21 oder 21 und den Übertragungshebel 30,32 die Stelleinrichtung 55 beeinflußt.

An Stelle des ''bertragungshebels 30»32 kann auch eine an sich bekannte elektrische Betätigungseinrichtung mit der Stelleinrichtung 35 verbunden sein.

An Stelle einer Stelleinrichtung kann auch eine Prüf- oder Meßeinrichtung, beispielsweise ein Manometer geschaltet werden, wenn man beispielsweise den höchsten Druck messen will.

In Fig. 2 ist eine abgewandelte Druckübertragungsvorrichtung gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 17 dargestellt. Soweit die Teile die gleichen sind wie bei der Vorrichtung nach Flg. 1, haben sie dieselben Bezugszahlen.

Die Leitungen 12,13,14,15 der nicht dargestellten Verbraucher münden wieder in einen Raum 54 einer Druekübertragiiagsvorrichtung 35,· In dem Raum 34 sind ein Kolben weniger als Verbraucheranschlüsse, somit drei Kolben 36,57*38 dicht und gleitend geführt. Sie

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haben ebenfalls Je einen Konus 39»^0,4l, der Im Bereich der entsprechenden einmündenden Leitung 12,13,14 eine Kammer 42,43,44 bildet. Der dem Konus 4X des Kolbens 38 abgewandten Kolbenstirnseite liegt eine Stirnseite 45 des Raumes 34 gegenüber, die so ausgebildet ist, daß sie eine Kammer 46 bildet, in die die Leitung 15 mündet. Jeder Kolben 36*37,38 hat einen durchgehenden Mittelkanal 47,48,49. In die Stirnseite 45 mündet eine Steuerleitung 50, die gleichachsig zu

_ dem Mittelkanälen 47,48,49 verlSuft und zu einer nicht dargestellten zu beein- » flussenden Einrichtung führt.

Herrscht beispielsweise in dem mit der Leitung 14 verbundenen, nicht dargestellten Verbraucher der höchste Druck unter den vier Verbrauchern, So wirken auch wieder in der mit der Leitung 14 verbundenen Kammer 44 die größten Druckkräfte. Die Kolben 36,37 werden aneinandergedrUckt, wobei der Kolben 36 an der linken Stirnseite des Raumes 34 anliegt. Der Kolben 38 wird an die Stirnseite 45 des Raumes 34 gedrückt. Die Kammer 44 ist dann durch den Kanal 49 mit der Steuerleitung 50 verbunden, durch die der höchste der VerbraueherdrUcke, hier derjenige des mit der Kammer 44 verbundenen Verbrauchers, eine Stell-, Meß- oder Prüfeinrichtung beeinflußt. Die Kammern 42,43,44 urd 46 sind voneinander wie bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Flg. 1 durch die Kolben getrennt. Die Kanüle 47,48,49 sind zwar mit der Kammer 44 verbunden, in der der höchste Druck herrseht. Sie sind aber von den Kammern 42,43 und 46 getrennt durch die dichtend aneinanderliegenden Stirnseiten der Kolben 36,37*38 und des Raumes 34.

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Claims

Robert Bosch GmbH P. 9215 Wo/Sf Stuttgart Ansprüche;

1. DruckUbertragungsvorrichtung, die einerseits mit mehreren Verbrauchern verbunden und andererseits an mindestens eine zu beeinflussende Einrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsvorrichtung (17*55) einen flaum (16,3^) hat, in dem dicht und gleitend mindestens ein druckbeaufschlagbares Glied (l8 bis 21; 36 bis 38) angeordnet ist, das mindestens eine Kammer (22 bis 25; 42,43,44,46) begrenzt, in die Je eine von einem Verbraucher (4 bis 7) kommende ^ Leitung (12 bis 15) miindet, und daß an diesen Raum (16,34) die zu beeinflussende Einrichtung (33) angeschlossen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (33) Jeweils mit dem Verbraucher (4 bis 7) in Wirkverbindung steht, in dem der höchste Druck herrscht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbeaufschlagbaren Glieder hintereinander angeordnete Kolben (18 bis 21; 36 bis 38) mit Je einen kammerbildenden Abschnitt (26 bis 29; 39 bis 41) sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die zu beeinflussende Einrichtung (33) ein Übertragungsteil (30,32) hat, das mechanisch I von den Kolben (l8 bis 21) betätigbar ist.

¹^. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (1-H bis 21) mit einem elektrischen Betätigungsglied der Einrichtung (33) In Wirkverblndung brlntbar sind.

6. Vorrichtung.nach fliiRin ler Aruiprüfh' I i>is *>, dadurch gekennr-.elehnet, d.-i!' dl« Kolben (V-,'»7,38) einen durchgehenden Mittelkanal (47,48,49) haben, der dauernd mit einer- an den Hnum(34) angeschienenen feuerleitung (50) der Einrichtung (33) verbunden Jr;t .

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