DE1751959B2 - Druckuebertragungsvorrichtung - Google Patents

Description

Verbraueherdruck des ihr , ugeordnete'.i Verhrau- Fig.! eine vereinfacht dargestellte Drucküber-

chers beaufschlagt ist. tragungsvorriel.iung, die an schematisch dargestellte

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Teile eines hydraulischen Arbeitskreises mit einer kennzeichnet, daß zur Bildung der Druckkam- mechanisch oder elektrisch betätigbaren llinrich<ung mern (22bis 25: 42 bis 44, 46)^ jeder Kolben (18 angeschlossen ist.

bis 20; 36 uis 38) eine kegelförmige Stirnseite (26 Fig. 2 eine Abwandlung der Druckübertragungs-

bis 28; 39 bis 41) ha.. vorrichtung nach F i g. 1 für die hydraulische Über-

3. Vorrichtung nucb Anspruch 1 oder 2. da- 30 tragung des Höchstdruckes.

durch gekennzeichnet, daß Jie übertragung des liine hydraulische Anlage mit einer Pumpe 1.

Ausgangssignals zur Steuereinrichtung (33) me- einem Behälter 2 und einem Steuerventil 3 hat vier

chanisch oder elektrisch erfolgt. Verbraucher 4 bis 7. die jeweils aus einem Arbeit«z\-

4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. da- linder mit darin geführtem Arbeitskolben 8 bis H durch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (36 bis 35 bestehen. Von jedem Arbeitszylinder geht eine Lei-38) einen durchgehenden Mittelkanal (47 bis 49) tung J2. 13, 14, 15 ab, die in eine Bohrung einer hat. der mit einer Steuerleitung (50) für das Aus- Druckübertragungsvorrichtimg 17 mündet. In der gangssignal verbunden ist. Bohrung 16 sind hintereinander dicht und gleitend

Kolben J8, 19, 20 sowie ein vierter Kolben als ver-

40 schiebbare Begrenzungswand 21 am offenen Ende

der Bohrung 16 angeordnet, weiche Kolben alle eine

Die Erfindung betrifft eine Druckübertragungs- kegelförmige Stirnseite 26, 27. 28. 29 haben, die im vorrichtung, die einerseits mit mehreren druckmittel- Bereich der einmündenden Leitungen 12 bis 15 jebetätigten Verbrauchern verbunden und andererseits weils eine Druckkammer 22, 23, 24, 25 begrenzen, an mindestens eine Steuereinrichtung angeschlossen 45 An dem die Begrenzungswand 21 bildenden Kolben ist, die vom Ausgangssignal der Druckübertragungs- am offenen Ende der Bohrung 16 liegt der Arm 30 vorrichtung beeinflußt wird. eines Übertragungshebels 30, 32 an. Dieser ist im fe-

Aus der USA.-Patentschrift 3 198 014 ist bereits sten Punkt 31 schwenkbar gelagert. Sein anderer eine Übertragungsvorrichtung bekannt, die lediglich Arm 32 ist an eine Steuereinrichtung 33 für die mehrere Eingangsdrücke addiert weitergeben kann. 50 Pumpe l angeschlossen.

In der britischen Patentschrift 982016 ist eine Es sei angenommen, daß in den Verbrauchern 4

Druckübertragungsvorrichtung beschrieben, bei der bis 7 und in den jeweils mit ihnen über die Leitungen in Abhängigkeit von einem Steuersignal in verschie- 12 bis 15 verbundenen Druckkammern 22 bis 25 denen Leitungen ein Kolben zur Aktivierung einer verschieden große Drücke herrschen. Ist beispielsangesteuerten druckmittelbetätigten Einrichtung in 55 weise der Druck im Arbeitszylinder des Verbraudie eine oder andere Richtung verschoben wird. Al- chers 6 und damit in der angeschlossenen Druckkamlerdings handelt es sich bei dieser bekannten Vor- mer 24 am höchsten, so werden durch die in der richtung um ein rein digital arbeitendes UND-Glied, Kammer 24 wirksamen Druckkräfte die Kolben 18, das nicht geeignet ist, von mehreren Drücken jeweils 19 aneinander und an den Boden (in Fig. 1 links) den höchsten auszuwählen und dieses Drucksignal 60 der Bohrung 16 gedrückt. Außerdem wird der Kolanalog weiterzugeben. ben 20 von den Druckkräften in der Kammer 24 an Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den die verschiebbare Begrenzungswand 21 bildeneinfache Druckübertragungsvorrichtung zu schaffen, den Kolben geschoben. Dieser Kolben dient der Umdie jeweils den höchsten von mehreren Ver- Setzung des ausgewählten Eingang? signals — des braucherdrücken an eine zu beeinflussende Vorrich- 65 höchsten Verbraucherdrucks — in eine Stellbewetung, beispielsweise an eine Regel-, Prüf- oder Meß- gung. Er wird dabei gegen den Arm 30 des Übertraeinrichtung, weitergibt. gungshebels gedrückt und schwenkt ihn im Uhr-Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge- zeigersinn. Über den Arm 32 wird somit der höchste

3 4 j

Verbraucherdruck auf die Steuereinrichtung 33 über· Stirnseite liegt eine Stirnseite als die Bohrung 34 am }

tragen und die Pumpe 1 entsprechend eingestellt Ist offenen Ende begrenzende Wand 45 gegenüber, die i

iagegen im Arbeitszylinder des Verbrauchers 4 der so ausgebildet ist, daß sie eine Kammer 46 bildet, in

Druck am höchsten, dann werden die in der Kammer die die Leitung 15 mündet. Jeder Kolben 36, 37, 38

22 herrschenden Druckkräfte so wirksam, daß wie- 5 hat einen durchgehenden Mittelkanal 47, 48, 49. In

der der höchste Verbraucherdruck über die Kolben die Wand 45 mündet eine Steuerleitung 50, die

18, 19, 20 und den die Wand 21 bildenden Kolben gleichachsig zu den Mittelkanälen 47, 48, 49 verlauf.

sowie den Übertragungshebel 30, 32 dio Steuerein- und zu einer nicht dargestellten, zu beeinflussenden

richtung 33 beeinflußt. Entsprechendes gilt für die Einrichtung führt.

Verbraucher 5 oder 7. io Herrscht beispielsweise in dem mit der Leitung 14

An Stelle des Übertragungshebels 30, 32 kann verbundenen, nicht dargestellten Verbraucher der

auch eine an sich bekannte elektrische Betätigungs- höchste Druck unter den vier Verbrauchern, so wir-

einrichtung mit der Steuereinrichtung 33 verbunden ken auch wieder in der mit der Leitung 14 vcrbunde-

sein. nen Kammer 44 die größten Druckkräfte. Die KoI-

An Stelle einer Steuereinrichtung kann auch eine 15 ben 36, 37 werden gegenseitig auf Anschlag gefah- Prüf- oder Meßeinrichtung, beispielsweise ein Mano- ren, wobei der Kolben 36 an der linken Stirnseite der

meter geschaltet werden. Bohrung 34 anliegt. Der Kolben 38 wird an die

In Fig. 2 ist eine gegenüber der in Fig. 1 gezeig- Wand 45 der Bohrung 34 gedruckt. Die Druckkamlen Vorrichtung 17 abgewandelte Druckübertra- mer 44 ist dann durch den -.anal 49 mit der Steuerungsvorrichtung 35 dargestellt. Sowei. die Teile die 20 leitung 50 verbunden, durch die das ausgewählte gleichen sind wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1, Eingangssigna!, also der höchste der Verbraucherhaben sie dieselben Bezugszahlen. drücke, hier derjenige des mit der Druckkammer 44

Die Leitungen 12, 13, 14, 15 der nicht dargestell- verbundenen Verbrauchers, eine Stell-, Meß- oder ten Verbraucher münden wieder in eine Bohrung 34 Prüfeinrichtung beeinflußt. Die Druckkammer 42, der Druckübertragungsvorrichtung 35. In dieser 25 43, 44 und 46 sind voneinander, wie bei dem Aus-Bohrung sind ein Kolben weniger als Verbraucheran- führungsbeispiel nach Fig. 1, durch die Kolben geschlüsse, somit drei Kolben 36, 37, 38 dicht und glei- trennt. Die Kanäle 47, 48. 49 sind zwar mit der tend geführt. Sie haben ebenfalls je eine kegelförmige Kammer 44 verbunden, in der der höchste Druck Stirnseite 39. 40, 41, die im Bereich der entsprechen- herrscht. Sie sind aber von den Druckkammern 42, den einmündenden Leitung 12, 13, 14 eine Druck- 30 43 und 46 getrennt durch die dichtend aneinanderliekammer 42, 43, 44 bildet. Der der kegelförmigen genden Stirnseiten der Kolben 36, 37, 38 und der Stirnseite 41 des Kolbens 38 abgewandten Kolben- Bohrung 34.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

!751959 ^ ι 2 löst, daß die Druckübertragungsvorrichtung minde- Patentansprüche: stens zwei in einer Bohrung dicht und gleitend ge führte, gegenseitig auf Anschlag fahrbare Kolben

1. Druckübertragungsvorrichtung, die einer- aufweist, die zwischen sich bzw. einerseits zwischen seits mit mehreren druckmittelbetätigten Ver- 5 dem ersten Kolben und dem Boden der Bohrung und brauchern verbunden und andererseits an minde- andererseits zwischen dem letzten Kolben und der stens eine Steuereinrichtung angeschlossen ist, die anderen, die Bohrung in axialer Richtung begrenzenvom Ausgangssignal der Druckübertragungsvor- den Wand je eine, jeweils einem Verbraucher zugerichtung beeinflußt wird, dadurch gekenn- ordnete Druckkammer begrenzen, wobei jede Druck - zeichnet, daß die Druckübertragungsvorrich- io kammer mit dem Verbraucherdruck des ihr zugeordtung mindestens zwei in einer Bohrung (16,34) neten Verbrauchers beaufschlagt ist.

dicht und gleitend geführte, gegenseitig auf An- Vorteilhafterweise, hat jeder Kolben zur Bildung

schlag fahrbare Kolben (18 bis 20; 36 bis 38) der Druckkammern eine kegelförmige Stirnseite,

aufweist, die zwischen sich bzw. einerseits zwi- Zweckmäßigerweise erfolgt die Übertragung des

sehen dem ersten Kolben (18; 36) und dem Bo- 15 Ausgangssignals zur Steuereinrichtung mechanisch

den der Bohrung (16; 34) und andererseits zwi- oder elektrisch.

sehen dt·, letzten Kolben (20: 38) und der ande- Zur hydraulischen Übertragung des Au:>gangs^-

ren, die Bohrung (16.34) in axialer Richtung be- gnals ist es zweckmäßig, wenn jeder Kolben einen

grenzenden Wand (21:45) je eine, jeweils einem durchgehenden Mittelkanal hat, der mit einer Steuer-

Verbraucher (4 bis 7) zugeordnete Druckkammer 20 leitung für das Ausgangssignal verbunden ist.

(22 bis 25; 42 bis 44, 46) begrenzen, wobei jede Ausiührungsbe.spiele des Erfindungsgegenstuik^

Druckkammer (22 bis 25; 42 bis 44. 46) mit dem sind in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt in