DE1751788C3 - Vorrichtung an eine Einspritzpumpe für einen Dieselmotor eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung an eine Einspritzpumpe für einen Dieselmotor eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Einspritzpumpe für einen Dieselmotor eines Kraftfahrzeuges
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Für eine Einspritzpumpe eines Dieselmotors eines Kraftfahrzeuges ist es bekannt (OE-PS 2 33 328), einen
von einem Fahrpedal beeinflußbaren und einer Regelfeder enthaltenden pneumatischen Regler vorzusehen.
Bei dieser Bauart wird die Regelstange der Einspritzpumpe zum Abstellen des Motors mittels eines
Abstellhebels in eine Stellung überführt, in welcher die Kraftstofförderung unterbrochen ist. Hierzu wird ein
nicht näher erläutertes Bedienungsorgan vorgesehen. Zusätzlich ist ein Vollastanschlag vorhanden, der den
Weg der Regelstange im Normalbetrieb begrenzt. Dieser Vollastanschlag kann aus seiner Betriebsstellung
bewegt werden, um die Regelstange über die Vollaststellung hinaus in eine Anlaßstellung überführen zu
können. Das Verstellen des Vollastanschlages erfolgt über die Bewegung des Abstellhebels und der
Regelstange, die über einen Doppelarmhebel mit einem Kolben verbunden ist, dem zwei Endstellungen zugeordnet
sind, in die er abhängig von dem zurückgelegten Weg gebracht werden kann. Wenn die Regelstange
bis in die Abstellstellung zurückgeführt ist, werden Sicherungen gelöst, so daß der Kolben anschließend in
die Anlaßstellung zurückbewegt werden kann. Wenn die Regelstange sich nur in dem normalen Betriebsbereich
hin und her bewegt, ist die Bewegung des Kolbens schon vor Erreichen der Anlaßstellung gesperrt. Mit
dieser Bauart wird der Bedienungskomfort insofern verbessert, als keine gesonderten Operationen durchgeführt
werden müssen, um eine Anlaßstellung für die Einspritzpumpe zu erreichen. Es ist jedoch nach wie vor
notwendig, das Abstellen des Motors durch Betätigen eines gesonderten Abstellhebels durchzuführen. Darüber
hinaus ist die Konstruktion des Vollastanschlages recht aufwendig und erscheint nicht ausreichend
betriebssicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bedienungskomfort für die Betätigung eines Dieselmotors
eines Kraftfahrzeuges weiter zu erhöhen, indem jede mechanische Einflußnahme der Bedienungsperson
auf die Einspritzpumpe überflüssig gemacht wird. Es soll ein Bedienungskomfort für ein Dieselfahrzeug erzielt
werden, das dem Bedienungskomfort von Benzinfahrzeugen entspricht. Diese Aufgabe wird durch die in dem
Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Starten
und Abstellen des Fahrzeugmotors über einen einzigen Schlüssel durchgeführt wird, ohne daß von der
Bedienungsperson andere Handgriffe ausgeführt werden müssen. Die Bedienungsperson muß nur noch
zusätzlich das Fahrpedal durchtreten, um die Regelstange der Einspritzpumpe aus ihrer Stoppstellung in die
Fahrstellung zu bringen. Dies entspricht dem Durchtreten des Fahrpedals bei Vergasermotoren, die mit einer
Startautomatik ausgerüstet sind, die ebenfalls vor dem
Anlassen durch das Durchtreten ansprechbereit ge-
m1n Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
rden daß auf der Welle des Ahistellhebels eine sfeemeritscheibe angeordnet ist, die einen Anschlag für
• en mittels Federkraft auf sie gedrückten Stift 61 fweist der durch einen Elektromagneten anhebbar ist.
Hierdurch wird eine Verriegelungseinrichtung geschaff
η die nur zum Lösen, d. h. zum Abstellen des Motors, L rzseitig eingeschaltet werden muß. Dabei ist es für die
Einstellung des Einrastweges der Segmentscheibe vorteilhaft, wenn das Hebelgeslänge eine Einrichtung
zur Verstellung seiner Länge aufweist.
Jn weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Vollastanschlag an dem dem pneumatischen Regler «penüberliegenden Ende der Regelstange angeordnet
Ln welche durch die Regelfeder nach Lösen der Arretierung über die Vollaststellung hinaus verschiebbar
ist. Dabei kann der Vollastanschlag aus einer in einer Hülse in einer Richtung gegen die Wirkung einer Feder
beweglichen Büchse bestehen, die von einem federbelasteten Stift in Normalstellung arretierbar ist, welcher
von einem Elektromagneten anhebbar ist. Auch hier wird erreicht, daß im Normalzustand die Arretierung
durch eine Federkraft erfolgt und der Elektromagnet z nur kurzzeitig beim Starten eingeschaltet werden muü.
Bei dieser Ausführungsform ist jedoch ein Umbau der fdlih d h die Angleichvor pumpe 1 angeordnet ist. Der Regler 2 ist in nicht näher
dargestellter, bekannter Weise mit einem Klappenstutzen verbunden, der im Saugrohr des Motors angeordnet
ist. Über den dort herrschenden Unterdruck wird die für jede Drehzahl erforderliche Einspritzmenge der Einspritzpumpe
durch Verschieben der Regelstange 3 eingeregelt. Der Regler 2 ist außerdem mit einer
Leerlaufregelfeder ausgerüstet, die über einen Betätigungshebel 4 an das Fahrpedal angeschlossen ist.
Außerhalb des normalen Fahrbereiches, in welchem die Regelstange 3 zum Einstellen der Leerlaufeinspntzmenge,
Teillasteinspritzmenge und der Vollasteinspritzmenge hin- und herbewegbar ist, muß sie noch zwei
Endstellungen für das Starten und das Abstellen des Motors einnehmen können. Zum Starten muß eine über
die Vollasteinspritzmenge hinausgehende Starteinspritzmenge zur Verfügung stehen, während zum
Abstellen des Motors die Einspritzmenge auf Null abgesenkt werden muß.
Um zu erreichen, daß sämtliche Betätigungsvorgange für den Dieselmotor durch Betätigen eines Schalters,
der beispielsweise in der Art eines Zündschlosses mit dem Lenkradschloß kombiniert werden kann, durchgeführt
werden können, ist vorgesehen, daß das Einstellen der Start- und Abstellstellung der Regelstange 3
elektrisch gesteuert ist. Um das Abstellen zu ermöglichen ist auf der Reglerwelle 5 anstelle des bisher
gpBäggs. gagger
"Anders vorteilhafte Ausführungsform der ^^«^^^^ϊΖ-Erfindung,
bei der nur geringfügige bauliche Anderun- ^^^^f^^Sy'Sndil in Richtung auf seine
gen an einer vorhandenen Einspritzpumpe durchgeführt federdu«" "«e^7 5^ ^irk der Schrauben-
stützt Vorteilhaft kann dabei die Arretiervornchtung gedrückt wird In ^JJ UeJdesMotorsist der Stift 10
für den Bolzen des Vollastanschlages aus einer den Ansch *f * FlikirSnweneten 12 gegen die Wirkung der
Uen führenden Büchse bestehen die in einer festen ^™™*™£S"die Rötung freigegeben ist
^^:^Ά^^« unidie Schraubenfeder 8 den Hebel 7 in seine
eingreifenden federbelasteten Stift in der Normalstellung gehalten ist, aus der er durch einen Elektromagneten
anhebbar ist. Diese Ausführungsform läßt sich
besonders vorteilhaft dann einsetzen, wenn bei dem ^."^,'^^Γ^'mk de"m"Fährped°al verbunden, so
pneumatischen Regler sowieso die Vollastbegrenzung 50 ein' Hebe^es^e Fahrpedals die Segment-
Sber einen Anschlag erfolgt, der über e.nen Doppelhe- J° jach °urchtret^ ^ ^ ^ v^^^ einraste,
Das an der Reglerwelle 5 angelenkte Hebelgestänge ist mit einem Schleppglied 14, das bei Verriegelung zum
55 Ausgleich der Fahrfußhebelbewegung dient ausgeru-
«et Es ist außerdem ar, dem Betätigungshebel 4 fur einen Nocken eines federnden Regelstangenanschlages
für eine Leerlaufregelfeder angelenkt, wobei an dem Betätigungshebel 4 ein Langloch 15i zur-Eujtelungdes
Γ eine Draufsicht auf die Ausführungsform *o %^f*?Si£?^^^
nach~Fig·2' ■ - -■-- — K-SSESSiSfSif CÄ
Das zum Ausgleich der Fahrfußhebelbewegung dienen-65
de Schleppglicd 14 kann aus der in Fi g. 3a dargestellten
Stellung der Leerlaufstellung, bis zur gestrichelt
und die Schraubenteaer ο ucu nw..
Abstellstellung bringen kann. Um die normale Fahrstellung wieder zu erreichen, muß die Segmentscheibe
wieder so weit verdreht werden, daß der Stift 10 an dem Anschlag 9 einrastet. Hierzu ist die Reglerwelle 5 über
über einen Anschlag erfolgt, der ü bel auf den Membranbolzen wirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei
Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Es zeigt o
F i g. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemaßen Vorrichtung an einer Einspritzpumpe,
Fig.2 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausfuh-
Fig.3gu'nd 4 das zur Betätigung erforderliche
Hebelgestänge in seinen Endstellungen und F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Hebeige-
stänges.
Die dargestellte Einspritzpumpe 1 wird über einen Stellung, aer lcciwuim^,.u,.6, — __. „
pneumatischen Regler 2 geregelt, der zu einem Block dargestellten Lage, der Vollaststellung, verschoben
zusammengefaßt und an einer Stirnseite der Einspritz- werden. F i g. 3b zeigt die Stellung des Schleppgliedes 14
bei dem Spannen der Abstellfeder 8 bzw. bei Vollast, während F i g. 3c die Abstellstellung zeigt.
Anstelle des Hebelgestänges 13 kann auch ein Hebelgestänge 13' entsprechend F i g. 5 Verwendung
finden, das Winkelumlenkungen und damit verbundene Wegverluste vermeidet. Das Hebelgestänge 13' ist über
einen aufgeschraubten Kugelkopf 47 und einen Hebel 48 mit der üblicherweise bei Kraftfahrzeugen vorhandenen
Vorgelegewelle 49 verbunden, die sich an der Schottwand 50 des Fahrzeuges befindet und von dem
Fahrpedal betätigt wird. Mit Hilfe des Kugelkopfes 47 kann eine Einstellung erfolgen, indem durch Verdrehen
des Kugelkopfes 47 das Hebelgestänge 13' verkürzt oder verlängert wird.
In F i g. 3 ist die Abstellstellung dargestellt, in der der Magnet den Stift angehoben hatte, so daß die
Schraubenfeder 8 den Abstellhebel 7 in die Abstellstellung bringen konnte, bei der er mit seinem Ende 16 an
einem Stopanschlag 16' anliegt. Zum Starten muß das Fahrpedal durchgetreten werden, so daß, wie Fig.4
zeigt, die Segmentscheibe 6 wieder in die Fahrstellung einrasten kann. Nach dem Einrasten der Segmentscheibe
6 bewegt sich das Hebelgestänge 13 bzw. 13' in dem normalen Teillastbereich, ohne daß der Hebel 7 auf die
Regelstange 3 einwirkt.
Nachdem durch Durchtreten des Fahrpedales die Segmentscheibe 6 wieder in ihre Fahrstellung gebracht
wurde und damit der Hebel 7 nicht mehr mit der Regelstange 3 in Eingriff steht, muß das Einstellen der
Starteinspritzmenge erfolgen. Hierzu ist auf der dem pneumatischen Regler 2 abgewandten Seite der
Einspritzpumpe 1 an dem Ende der Regelstange 3 der Vollastanschlag 17 vorgesehen, der mit einer Arretiervorrichtung
ausgerüstet ist, die zum Einstellen der Starteinspritzmenge lösbar ist. Der Vollastanschlag
besteht aus einer Büchse 18, die in einer Hülse 19 geführt ist, welche über eine Schraubbuchse 20 und ein
Schraubstück 2t an einer in das Gehäuse der Einspritzpumpe 1 eingeschraubten Führungsbuchse 22
befestigt ist. Die Vollasteinstellung erfolgt durch Verdrehen des Schraubstückes 21, das über eine
Kontermutter 23 auf der Führungsbuchse 22 gesichert werden kann. Innerhalb der Büchse 18 ist die
Angleichvorrichtung vorgesehen, wobei die Büchse 18 als Kapsel für die Angleichfeder 24 dient. Die
Übertragung der Bewegung der Regelstange 3 auf die Büchse 18 erfolgt über einen Angleichbolzen 25 und die
Angleichfeder 24, die zur Einstellung des Angleichweges und zur Einstellung der Federvorspannung zwischen
Ausgleichsscheiben 26 angeordnet ist. Die Büchse 18 ist in einer Richtung durch einen Sicherungsring 27
gehalten, während in der anderen Richtung als Arretiervorrichtung ein durch die Hülse 19 greifender
Stift 28 die Büchse 19 an einer Bewegung in dieser Richtung hindert. Der mit einer Feder 29 belastete Stift
28 kann durch einen Elektromagneten 30 angehoben werden. Zum Einstellen der Starteinspritzmenge wird
der Stift 28 durch den Magneten 30 angehoben, so daß der Vollastanschlag 17 freigegeben wird und die nicht
dargestellte, zu dem pneumatischen Regler 2 gehörende Regelfeder die Regelstangc 3 über die Vollaststellung
hinausdrücken kann. Danach wird der Magnet 30 sofort wieder ausgeschaltet. Nach dem Anlassen baut sich in
dem pneumatischen Regler 2 ein Unterdruck auf, der die
Regelstange 3 zurückzieht. Durch die Wirkung der innerhalb der Hülse 19 angeordneten Feder 31 wird die
Büchse 18 wieder zurUckgcdrückt, so daß der Stift 28 einrasten kann. Danach übernimmt die Büchse 18
wieder ihre Funktion als Vollastanschlag. Hierdurch wird es möglich, durch einen Magneten 30 sowohl die
Funktion des Vollastanschlages als auch der Startmengenfreigabe durchzuführen. Dabei können für die
Verriegelung der Segmentscheibe 6 und für die Arretiervorrichtung der Startmengenfreigabe gleich
große Magneten 12 und 30 Verwendung finden.
In F i g. 2 ist eine Ausführungsform einer Einspritzpumpe
dargestellt, bei der nur geringfügige Umbauten erforderlich sind, und bei der vor allen Dingen die
Angleichvorrichtung an der bisher üblichen Stelle verbleiben kann. Auf der Reglerwelle 32 der mit einer
gleichen Abstellvorrichtung wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgerüsteten Einspritzpumpe 33 ist
jedoch zusätzlich zu dem Hebel 7 lose ein Doppelhebel 34 angeordnet, der einerseits an dem mit der
Angleichvorrichtung ausgerüsteten Membranbolzen 35 der mit der Regelfeder 36 belasteten Membrane 37 und
andererseits an dem Vollastanschlag 38 anliegt Der fest mit der Reglerwelle 32 verbundene Hebel 7 und der
Hebel 34 sind zum Abstellen des Motors über eine Mitnehmerkupplung verbindbar (Fig.2a). Der Volllastanschlag
38 besteht aus einem Bolzen 39, der von einer Feder 40 belastet ist und der ein Gewinde aufweist,
auf das eine Kontermutter 41 aufgebracht ist, die das Einstellen der Vollast wie bisher üblich erlaubt. Der
Bolzen 39 ist in einer Büchse 42 eingeschraubt, die ihrerseits in einer feststehenden Hülse 43 geführt ist.
Um ihre Funktion als Vollastanschlag 38 zu erfüllen, ist die Büchse 42 in der Hülse 43 arretiert Diese
Arretierung erfolgt durch einen federbelasteten Stift 44, der die Hülse 43 durchdringt und in eine Bohrung der
Büchse 42 eingreift. Um den Vollastanschlag 38 zu lösen und damit die höhere Starteinspritzmenge freizugeben,
ist der Stift 44 mit einem Elektromagneten 45 ausgerüstet, der ihn aus der Büchse 42 herauszieht Die
Büchse 42 kann danach eine begrenzte Startbewegung ausführen, bei der die Regelfeder 36 die Regelstange 3
über die Vollastendstellung hinausschiebt Nach dem Anlassen wird der Elektromagnet 45 sofort abgeschaltet,
so daß, wenn sich in dem Unterdruckraum 47 des Reglers 2 ein Unterdruck aufbaut, der gegen die
Regelfeder 36 wirkt und die Regelstange 3 in Richtung der Leerlaufstellung zurückzieht, die den Bolzen 39 des
Vollastanschlages 38 belastende Feder 40 die Büchse 42 zurückschiebt, in die dann der Stift 44 wieder einrastet,
so daß die Wirkung als Vollastanschlag 38 wieder hergestellt ist. Ein Kerbstift 46 verhindert das
Verdrehen der Büchse 42, so daß der Stift 44 immer in die Bohrung der Büchse 42 eingreifen kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Einspritzpumpe wird es möglich, insbesondere bei
Kraftfahrzeugen, den Bedienungskomfort dadurch zu erhöhen, daß nur ein Schalter vorgesehen werden
braucht, mit dem alle Betätigungsvorgänge, das Vorglühen, das Anlassen, das Einstellen der Starteinspritzmenge
und das Abstellen durchgeführt werden können. Beispielsweise kann ein derartiger Schalter mit
dem Lenkradschloß kombiniert werden, so daß sich der
gleiche Bedienungskomfort ergibt, der auch bei Kraftfahrzeugen mit vergaserbestückten Motoren vorhanden
ist. Zusätzlich zur Betätigung des Schalters muß nur noch vor dem Starten das Fahrpedal durchgetreten
werden, was jedoch auch bei vergaserbestUckten Motoren mit einer Startautomatik geschehen muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung an einer Einspritzpumpe für einen Dieselmotor eines Kraftfahrzeuges, i. inem von
einem Fahrpedal beeinflußbaren, eine Reglerfeder
enthaltenden pneumatischen Regler, dessen Regelstange zum Abstellen des Motors mittels eines
Abstellhebels in eine einer Nullförderung entsprechende Stellung und zum Anlassen des Motors von
der Reglerfeder in eine über die Vollaststellung hinausgehende Anlaßstellung bewegbar ist, wozu ein
für das Anlassen aus seiner Betriebsstellung wegbewegbarer Vollastanschlag vorhanden ist, für
den eine durch ein fernbedientes Stellglied zu lösende und selbsttätig wieder einrastende Arretierung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstellhebel (7), der mit einer der Reglerfeder (36) entgegenwirkenden Feder (8)
belastet ist, über ein mit dem Fahrpedal verbundenes, ein Schleppglied (14) enthaltendes Hebelgestänge
(13; 13') in eine von dem Regler (2) freie Betriebsstellung überführbar ist, in der er mit einer
selbsttätig einrastenden Arretierung (6,10) gesichert ist, die von einem fernbedienten Stellglied (12) lösbar
ist, das ebenso wie das dem Vollastanschlag zugeordnete Stellglied (30; 45) an einen gemeinsamen
Schalter, insbesondere einen schlüsselbetätigten Schalter, angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtungen mit Elektromagneten
(12,30; 45) ausgerüstet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (5) des Abstellhebels (7)
eine Segmentscheibe (6) angeordnet ist, die einen Anschlag (9) für einen mittels Federkraft auf sie
gedrückten Stift (10) aufweist, dor durch den einen Elektromagneten (12) anhebbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebelgestänge (13,13') eine Einrichtung (15,47) zur Verstellung seiner Länge aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vollastanschlag (17) an dem dem pneumatischen Regler (2) gegenüberliegenden Ende der Regelstange
(3) angeordnet ist, welche durch die Regelfeder nach Lösen der Arretierung über die Vollaststellung
hinaus verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollastanschlag (17) aus einer in
einer Hülse (19) in einer Richtung gegen die Wirkung einer Feder (31) beweglichen Büchse (18)
besteht, die von einem federbelasteten Stift (28) in der Normalsteliung arretierbar ist, welcher von
einem Elektromagneten (30) anhebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vollastanschlag (38) in dem Bereich des pneumatischen Reglers (2) angebracht ist und aus einem
mittels einer lösbaren Arretiervorrichtung gehaltenen Bolzen (39) besteht, an dem sich ein Membranbolzen
(35) des Reglers über einen lose auf der Welle (5) des Absteilhebels (7) gelagerten Doppelhebel (34)
abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung für den Bolzen
(39) des Vollastanschlages (38) aus einer den Bolzen (39) führenden Büchse, in der er zur Verstellung der
Vollastmenge eingeschraubt ist, besteht, die in einer festen Hülse (43) geführt ist und die durch einen die
Hülse (43) durchdringenden und in eine Bohrung der Büchse (42) eingreifenden, federbelasteten Stift (44)
in der Normalstellung gehalten ist, aus der er durch einen Elektromagneten (45) anhebbar ist.
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