DE1751744A1 - Kraftwerksanlage mit Verwertung von Dampf an der Saettigungsgrenze - Google Patents
Kraftwerksanlage mit Verwertung von Dampf an der SaettigungsgrenzeInfo
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- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
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Description
81/68 DrW/ub
Aktiengesellschaft Brown, ßVveri & Cie., Baden (Schweiz)
::::::::::::: = -s :::::: ::i s s s s s s ::sr::i sx s s s s x s s je s s s s s = :::
Kraftwerksanlage mit Verwertung von Dampf an der Sättigungs-"
grenze
Die Erfindung betrifft eine Kraftwerksanlage mit Verwertung von insbesondere In einem Kernreaktor erzeugten Dampf an der
Sattigungsgrenze, der teils als Arbeltsdampf einer Dampfturbine
zugeführt wird, teils zur Zwischenüberhitzung des Arbeltsdampfes dient, mit Erwärmung des Speisewassers in
anzapfdampfbeheizten Vorwärmern und durch Ausnützung der Wärme des bei der Zwischenüberhitzung anfallenden Kondensats.
Es gibt natürliche Vorkommen von Sattdampf, wo dieser direkt aus der Erde austritt und industriell verwertet wird. Auch bei
manchen chemischen Prozessen fällt Sattdampf in erheblichen Mengen an. Viele der heute bekannten Kernreaktoren liefern
Dampf an der Sattigungsgrenze, der fast trocken oder nur schwach
überhitzt ist. Zur Wirkungsgradverbesserung des Dampfprozesses
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wird üblicherweise' eine Zwischenüberhitzung des Arbeitsdampfes
durch Frischdampf vorgesehen. Es fällt dabei eine erhebliche Menge Kondensat an, die zur Ausnutzung der darin enthaltenen
Wärme in den anzapfdampfbeheizten Vorwärmer mit dem höchsten Dampfdruck eingeführt wird. Das Kondensat steht aber unter
einem viel höheren Druck, als im Vorwärmer herrscht, es muss daher vor dem Eintritt in den Vorwärmer gedrosselt werden, was
eine thermodynamische Entwertung des Dampfes bedeutet und ™ einen Verlust an verfügbarer Leistung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch bessere thermische Ausnützung der Wärme, welche im Kondensat aus dem dampfbeheizten ZwlschenjClberhltzer enthalten 1st, den Anlagewirkungsgrad zu erhöhen. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe derart
gelöst, dass das anfallende Kondensat seine Wärme an einem Ort dem Speisewasser zuführt, der hinsichtlich der Strömungsrichtung des Speisewassers dem Vorwärmer mit dem höchsten
Dampfdruck (11) nachgeschaltet 1st.
In den beiden Figuren der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Der Grossteil des Im Reaktor 1 erzeugten Dampfes strömt über die Leitung 2 zur Hochdruck-Turbine 3 und über den Zwischenüberhitzer
k zur Niederdruck-Turbine 5.. Die beiden Turbinen treiben gemeinsam den elektrischen Generator 6. Nach dem Austritt aus ·
der Turbine 5 wird der Arbeitsdampf im Kondensator 7 nieder-
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geschlagen und von der Kondenaatpumpe 8 als Speisewasser den Vorwärrr.er 9, 10, 11 zugeführt, die durch Anzapf dampf
aus den Turbinen 3 und 5 beaufschlagt werden. Die in'die
Leitung 12 eingeschaltete Pumpe 13 fördert das Speisewasser in den Reaktor 1, womit der Dampf-Wasser-Kreislauf geschlossen ist.
Von der Leitung 2 zweigt die Leitung 14 ab, durch die dem
Zwischenüberhitzer 4 Frischdampf zur Ueberhitzung des aus
der Hochdruck-Turbine 3 austretenden Dampfes zugeführt wird. V
Da der Frischdampf nicht öder nur wenig überhitzt ist; fällt
ein· verhältnisnissig grosse Menge Kondensat an, die zur
weiteren Ausnutzung der darin noch enthaltenen Wärme über die
Leitung 15 in den Wir i·tauscher 16 gelangt. Er 1st in
die Leitung 12 eingeschaltet und wird vom Speisewasser durchflossen, nachdem dieses den Vorwärmer mit dem höchsten Dampfdruck 11 durchströmt hat. Das Speisewasser wird im Wärmetauscher 16 noch weiter durch das Kondensat aufgewärmt, das
einen Teil seiner Wärme abgibt und so unterkühlt wird. Aus *
dem Wärmetauscher 16 flieset das Kondensat über die Leitung
17 in den Vorwärmer 11 ab, wo es noch weiter verwertet wird.
Figur 2 stellt eine in Aufbau und Wirkungsweise ganz ähnliche
Anlage daivj)er Unterschied gegenüber der Anlage nach FIg
liegt darin, dass das im ZwischenüberhitzerΊ anfallende Kondensat über die Leitung 18 direkt dem Speisewasser zufliesst
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und es auf diese Weise erwärmt. Die beiden Leitungen 12
und 18 treffen im Knotenpunkt 19 zusammen. Diese Anlage ist hinsichtlich Wirkungsgradverbesserung günstiger als die Anlage
nach Pig. 1, weil hier die unvermeidlichen Entwertungaver- luste im Wärmetauscher wegfallen.
Verglichen mit den bekannten Anlagen dieser Art ergibt sich
durch die erfindungsgemässe Ausnützung des Im Zwischenüberhitzer
anfallenden Kondensats entweder eine höhere Vorwärmung des Speisewassers, was bei gleicher Klemmenleistung eine
kleinere Dimensionierung des Reaktors erlaubt oder bei
gleicher Reaktorgrösee eine grossere Dampfmenge und somit
eine höhere Leistung bringt. Oder es kann bei gleichbleibender Eintrittetemperatur des Speisewassers in den Reaktor der
Druck der Anzapfung für den Vorwärmer mit dem höchsten Dampfdruck abgesenkt werden. Der Anzapfdampf kann dadurch mehr Leistung in der Turbine erzeugen, bevor er angezapft wird. Es resultiert daraus bei Grossanlagen mit einer Kondensatausnützung
gemäss Flg. 1 «in Gewinn an Leistung oder ,thermischem Anlagewirkungsgrad von oa. 0,2$, gern!8· Flg. 2 von ca. 0,3$.
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Claims (2)
1. Kraftwerksanlage mit Verwertung von insbesondere in einem Kernreaktor
erzeugten Dampf an der Sättigungsgrenze, der teils als
Arbeitsdampf einer Dampfturbine zugeführt wird, teils zur
Zwischenüberhitzung des Arbeitsdampfes dient, mit Erwärmung des
Speisewassers in anzapfdampfbeheizten Vorwärmern und durch Ausnützung der Wärme des bei der Zwischenüberhitzung anfallenden Kondensats, dadurch gekennzeichnet, dass das anfallende Kondensat seine
Wärme an einem Ort dem Speisewasser zuführt, der hinsichtlich der Strömungsrichtung des Speisewassers dem Vorwärmer mit dem höchsten Dampfdruck nachgeschaltet ist.
Arbeitsdampf einer Dampfturbine zugeführt wird, teils zur
Zwischenüberhitzung des Arbeitsdampfes dient, mit Erwärmung des
Speisewassers in anzapfdampfbeheizten Vorwärmern und durch Ausnützung der Wärme des bei der Zwischenüberhitzung anfallenden Kondensats, dadurch gekennzeichnet, dass das anfallende Kondensat seine
Wärme an einem Ort dem Speisewasser zuführt, der hinsichtlich der Strömungsrichtung des Speisewassers dem Vorwärmer mit dem höchsten Dampfdruck nachgeschaltet ist.
2. Kraftwerksanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kondensat seine Wärme in einem Wärmetauscher an das Speisewasser abgibt und anschliesaend in den Vorwärmer mit dem höchsten
Dampfdruck abfliegst.
das Kondensat seine Wärme in einem Wärmetauscher an das Speisewasser abgibt und anschliesaend in den Vorwärmer mit dem höchsten
Dampfdruck abfliegst.
J>, Kraftwerksanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass μ
das Kondensat direkt dem Speisewasser zufliesst.
Aktiengesellschaft
BROWN, BOVERI ft. CIE.
BROWN, BOVERI ft. CIE.
Zer...
109832/05 2 0
L e e r s e i f e
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH1010968A CH485114A (de) | 1968-07-05 | 1968-07-05 | Kraftwerksanlage mit Verwertung von Dampf an der Sättigungsgrenze |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1751744A1 true DE1751744A1 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=4359443
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19681751744 Pending DE1751744A1 (de) | 1968-07-05 | 1968-07-22 | Kraftwerksanlage mit Verwertung von Dampf an der Saettigungsgrenze |
Country Status (6)
| Country | Link |
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| CH (1) | CH485114A (de) |
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Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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-
1968
- 1968-07-05 CH CH1010968A patent/CH485114A/de not_active IP Right Cessation
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-
1969
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- 1969-07-03 BE BE735600D patent/BE735600A/xx unknown
- 1969-07-03 ES ES369082A patent/ES369082A1/es not_active Expired
- 1969-07-03 NL NL6910200A patent/NL6910200A/xx unknown
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| CH485114A (de) | 1970-01-31 |
| ES369082A1 (es) | 1971-05-16 |
| BE735600A (de) | 1969-12-16 |
| FR2012349A1 (fr) | 1970-03-20 |
| NL6910200A (de) | 1970-01-07 |
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