CH390950A - Verfahren zur Ausnützung des Wärmeinhaltes von Kesselabschlämmwasser und Anlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Ausnützung des Wärmeinhaltes von Kesselabschlämmwasser und Anlage zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- CH390950A CH390950A CH420562A CH420562A CH390950A CH 390950 A CH390950 A CH 390950A CH 420562 A CH420562 A CH 420562A CH 420562 A CH420562 A CH 420562A CH 390950 A CH390950 A CH 390950A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
- F01K7/34—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
- F01K7/40—Use of two or more feed-water heaters in series
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D11/00—Feed-water supply not provided for in other main groups
- F22D11/006—Arrangements of feedwater cleaning with a boiler
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Description
Verfahren zur Ausnützung des Wärmeinhaltes von Kesselabschlämmwasser und Anlage zur Durchführung des Verfahrens In Dampfkraftwerken grosser Leistung, insbeson dere mit Zwangsdurchlaufkesseln, fallen erhebliche Abschlämmwassermengen des Kessels an. Diese Was sermassen auf dem Niveau der Verdampfungstem- peratur des Kessels enthalten eine relativ grosse Wär memenge. Zur Verkleinerung von Wärmeverlusten wurde bereits vorgeschlagen, die durch Anzapfdampf einer Kraftmaschine beheizten Speisewasservorwär- mer in zwei Stränge aufzuteilen, wovon der eine Strang nach wie vor durch Anzapfdampf der Kraft maschine, der zweite Strang durch Brüdendampf einer durch das Abschlämmwasser gespeisten Entspan nungskolonne zu heizen ist. Dabei kann das Speise wasser zum, respektive vom zweiten Strang über Regelorgane mit verschiedenen Stellen des Anfangs bzw. Endes des ersten Stranges verbunden werden, um die Kühlleistung des zweiten Stranges der Ab- schlämmenge und der Turbinenlast anzupassen. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass komplizierte Steuereinrichtungen notwendig sind, um die Wärme verluste klein zu halten. Zudem muss bei hohen Spei sewasserdrücken ein grosser apparativer Aufwand ge trieben werden. Beide Erfordernisse führen zu einer teuren Anlage. Es wurde weiterhin eine Anordnung bekannt, bei welcher der gebildete Brüdendampf mit dem Anzapf- dampf vermischt und gemeinsam als Gemisch den verschiedenen Vorwärmerstufen zugeführt wird. Der Zweck dieser Einrichtung liegt darin, den hochüber hitzten Anzapfdampf durch Mischen mit Sattdampf aus der Entspannungskolonne abzukühlen und damit grössere mittlere Wärmeübergangszahlen und mithin kleinere Flächen der Vorwärmer zu erhalten. Diese Anordnung weist aber den wesentlichen Nachteil auf, dass der überhitzte Anzapfdampf durch Vermischung mit Sattdampf thermodynamisch entwertet wird, so dass im Kreisprozess thermodynamische Verluste ent stehen. Prozessrechnungen zeigen, dass die Mehrin vestition an Vorwärmerfläche wirtschaftlich interes- santer ist als der Gewinn durch die Vergrösserung des Wärmeübergangskoeffizienten durch dieses Mi schen und es sich daher lohnt, diese thermodynami schen Verluste zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, Regelein richtungen und einen zweiten Vorwärmerstrang ein zusparen und keine zusätzlichen thermodynamischen Verluste in Kauf zu nehmen. Dabei entsteht bei grö sserer Wirtschaftlichkeit auch eine einfachere und übersichtlichere Betriebsführung. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Ausnüt- zung des Wärmeinhaltes von Abschlämmwasser aus Dampferzeugern mit nachgeschalteter Kraftmaschine, mit mindestens einem mit Anzapfdampf der Kraft maschine speisbaren regenerativen Vorwärmer, bei welchem Verfahren man den Vorwärmer auch mit durch Entspannung aus Abschlämmwasser erzeugtem Brüdendampf beschickt, ist dadurch gekennzeichnet, dass man den Brüdendampf dem Vorwärmer nach dem Anzapfdampf zuführt. Die Anlage zur Durchführung des erfindungs gemässen Verfahrens ist gekennzeichnet durch min- destens einen Vorwärmer, mindestens einen ein- oder mehrstufigen Entspanner sowie eine Brüdendampf führende, zwischen den Enthitzer- und den Kondün- sationsteil des Vorwärmers einmündende Leitung. Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand eines Schaltplanes Fig. 1 und eines Schau bildes Fig. 2 erläutert. In einer Dampfkraftanlage (Fig. 1) wird das z. B. einem Zwangsdurchlaufkessel zugespeiste Was ser von einer Speisepumpe 1 aus einem Speisewasser behälter 2 angesaugt und durch Vorwärmer 3 und 4 in einen Verdampferteil 5 des Zwangsdurchlaufkes- sels gedrückt. Der entstehende Frischdampf wird an schliessend in einem überhitzer 6 überhitzt und dann einer Anzapf-Kondensationsturbine 7 zugeführt, in welcher er sich unter Energieabgabe entspannt. Nach dem Verlassen der Turbine 7 wird der Dampf in einem Kondensator 8 niedergeschlagen und mittels, einer Kondensatpumpe 9 durch Vorwärmer 10 und 11 in den Speisewasserbehälter 2 zurückgefördert. Feuchter Dampf wird der Anlage zwischen dem Verdampferteil 5 des Kessels und dem überhitzer 6 entnommen und einem Wasserabscheider 12 zu- P <B>01</B> führt, aus dem das Wasser als Abschlämmung in eine Entspannungskolonne 13 gelangt. Die Kolonne 13 besitzt vier Entspannungsstufen l4-17, aus welchen die Brüdendämpfe durch Leitun gen 18-21 den Vorwärmern 3, 4, 10 und 11 zwi schen deren Enthitzerteil und Kondensationsteil, also im Sattdampfgebiet der Vorwärmer, zugeführt wer den. Die Turbine 7 ist mit vier Anzapfstellen 22-25 versehen, von welchen mit Rückschlagventilen aus gerüstete Leitungen 26-29 zu den Vorwärmern 3, 4, 10 und<B>11</B> führen. Die Anzapfdampfströme und die Brüdendampfströme mischen sich erst nach dem Enthitzerteil des Vorwärmers. Der Brüdendampf kondensiert dann zusammen mit dem enthitzten Anzapfdampf und die gebildeten Kondensate werden gemeinsam über das normale Kondensatableitsystem der anzapfdampfbeheizten Vorwärmer abgeführt. Durch Einstellung der Ab- schlämmenge wird die Brüdendampfmenge bestimmt und die Anzapfdampfmenge aus der Dampfturbine stellt sich ohne zusätzliche Regeleingriffe selbsttätig ein. Die Zahl der Entspannungsstufen wird vorteil- hafterweise gleich der Zahl anzapfdampfbeheizter V orwärmestufen gewählt. In einem schematischen Q-T-Schaubild (Fig. 2) sind die Temperaturen T C über der ausgetauschten Wärmemenge Q kcal/kg in einem Vorwärmer dar gestellt. Eine bekannte Schaltung zeigt folgenden Verlauf: Es wird eine Beimischung von Saftdampf aus der Entspannungskolonne mit dem überhitzten An zapfdampf aus der Turbine vorgenommen. Der An zapfdampf vom Zustand 51 wird durch Mischung mit Sattdampf thermodynamisch auf den Zustand 52 abgewertet. Die gesamte Dampfmenge ist wohl grösser, aber das Temperaturniveau wird entsprechend abgesenkt. Im Enthitzungsteil des Vorwärmers wird der gemischte Dampf auf den Zustand 53 abgekühlt, im Kondensationsteil bei konstanter Sattdampftem- peratur auf den Zustand 54 kondensiert und allen falls in einem Unterkühlerteil auf den Zustand 55 abgekühlt. Das Speisewasser wird vom Zustand 56 aufgewärmt auf den Zustand 57, wobei nach dem Austritt aus dem Unterkühlerteil der Zustand 58 und beim Austritt aus dem Kondensationsteil der Zustand 59 herrscht. Bei der neuen Schaltung dagegen wird der über hitzte Anzapfdampf im Enthitzer des Vorwärmers abgekühlt, und zwar von Zustand 51 auf den Zu stand 53. An der Stelle 53 wird der Sattdampf der Entspannungskolonne dem enthitzten Anzapfdampf beigemischt. Das Speisewasser wird im Gegenstrom dazu geführt und von Zustand 56 auf Zustand 57 vorgewärmt. Aus der Fig. 2 geht klar hervor, dass die für die Wärmeübertragung des überhitzten Dampfes verfüg bare Temperaturdifferenz zwischen Anzapfdampf und Speisewasser nach dem neuen Vorschlag wesent lich grösser ausfällt als nach der bekannten Schal tung. Sogar wenn die Wärmeübergangszahl bei die sen etwas verbessert würde, können bei der neuen Schaltung wesentlich kleinere Wärmeaustauschflächen für die Übertragung derselben Wärmemenge verwen det werden. Werden dagegen gleich grosse Flächen angewendet, so ermöglicht die erfindungsgemässe Schaltung eine höhere Vorwärmung des Speisewas sers, vorausgesetzt, dass die Anzapfdampfmenge ent sprechend erhöht wird. Damit entsteht ein thermo dynamischer Gewinn des gesamten Dampfkreislaufes. Bei Kesseln mit grosser Wasserspeicherung kann für kurzzeitige Spitzenbelastung die Abschlämmung künstlich erhöht werden, so dass die Brüdendampf- menge vollauf genügt, um die Speisewasservorwär- mer zu versehen und somit kein Dampf aus der Turbine angezapft werden muss. Da nun die ganze Frischdampfmenge, ohne Verminderung durch die Anzapfdampfmenge, durch die Turbine strömt, kann eine erhöhte Leistung mühelos an der Turbinenkupp lung abgenommen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Ausnützung des Wärmeinhaltes von Abschlämmwasser aus Dampferzeugern mit nach geschalteter Kraftmaschine, mit mindestens einem mit Anzapfdampf der Kraftmaschine speisbaren regenera- tiven Vorwärmer, bei welchem Verfahren man den Vorwärmer auch mit durch Entspannung aus Ab- schlämmwasser erzeugtem Brüdendampf beschickt, dadurch gekennzeichnet,dass man den Brüdendampf dem Vorwärmer nach dem Anzapfdampf zuführt. II. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch min destens einen Vorwärmer, mindestens einen ein- oder mehrstufigen Entspanner sowie eine Brüdendampf führende, zwischen den Enthitzer- und den Konden sationsteil des Vorwärmers einmündende Leitung. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man dem Vorwärmer den Brüden- dampf zwischen seinem Enthitzerteil und seinem Kondensationsteil zuführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die abgeschlämmte Wasser menge künstlich erhöht, um bei Spitzenbedarf die erforderliche Leistung der Kraftmaschine sicherzu stellen. 3. Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gesamtzahl der Entspannungs stufen mindestens gleich der Anzahl der Vorwärmer ist. 4.Anlage nach Patentanspruch II, gekennzeich net durch ein Rückfluss-Sicherheitsorgan in einer An zapfleitung zwischen Kraftmaschine und Vorwärmer zur Rückflussverhütung von Dampf in die Kraftma schine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH420562A CH390950A (de) | 1962-04-05 | 1962-04-05 | Verfahren zur Ausnützung des Wärmeinhaltes von Kesselabschlämmwasser und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH420562A CH390950A (de) | 1962-04-05 | 1962-04-05 | Verfahren zur Ausnützung des Wärmeinhaltes von Kesselabschlämmwasser und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
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CH390950A true CH390950A (de) | 1965-04-30 |
Family
ID=4271745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH420562A CH390950A (de) | 1962-04-05 | 1962-04-05 | Verfahren zur Ausnützung des Wärmeinhaltes von Kesselabschlämmwasser und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH390950A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232029A1 (de) * | 1981-08-28 | 1983-03-17 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Verfahren und anlage zum erwaermen von hochdruck-speisewasservorwaermern fuer kraftwerke |
-
1962
- 1962-04-05 CH CH420562A patent/CH390950A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232029A1 (de) * | 1981-08-28 | 1983-03-17 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Verfahren und anlage zum erwaermen von hochdruck-speisewasservorwaermern fuer kraftwerke |
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