DE2244549B2 - Kernkraftwerk mit einem Dampferzeuger - Google Patents
Kernkraftwerk mit einem DampferzeugerInfo
- Publication number
- DE2244549B2 DE2244549B2 DE2244549A DE2244549A DE2244549B2 DE 2244549 B2 DE2244549 B2 DE 2244549B2 DE 2244549 A DE2244549 A DE 2244549A DE 2244549 A DE2244549 A DE 2244549A DE 2244549 B2 DE2244549 B2 DE 2244549B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nuclear power
- feed water
- power plant
- steam generator
- plant according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/02—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
- F22B1/023—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers with heating tubes, for nuclear reactors as far as they are not classified, according to a specified heating fluid, in another group
- F22B1/025—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers with heating tubes, for nuclear reactors as far as they are not classified, according to a specified heating fluid, in another group with vertical U shaped tubes carried on a horizontal tube sheet
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21D—NUCLEAR POWER PLANT
- G21D5/00—Arrangements of reactor and engine in which reactor-produced heat is converted into mechanical energy
- G21D5/04—Reactor and engine not structurally combined
- G21D5/08—Reactor and engine not structurally combined with engine working medium heated in a heat exchanger by the reactor coolant
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
Description
Die Erfindung betrifft ein Kernkraftwerk mit einem Dampferzeuger und einer zweistufigen Dampfkraftmaschine
mit Zwischenüberhitzung, zwischen deren Hoch- und Niederdruckteil ein vom Sekundärmediun
beheizter Zwischenüberhitzer vorgesehen ist.
Zur Beheizung des Zwischenüberhitzers hat mar gemäß der deutscheu GeDrauchsmusterschrif
66 08 287 Frischdampf verwendet, der unmittelbai vom Dampferzeuger geliefert wurde. Die Zwischenüberhitzung
kann man aber auch mit Dampf au; einer Anzapfung des Hochdruckteils der Dampfkraftmaschine,
z. B. einer Turbine, vornehmen. Ferner isi es aus der DDR-Patentschrift 47 555 bekannt, der
Zwischenüberhitzer mit dem Primärkühlmittel eine; Kernreaktors zu beheizen, das aus einem Dampferzeuger
in den Zwischenüberhitzer geführt wird Unerwünscht ist hierbei, daß damit auch für den
Zwischenüberhitzer eine Contaminationsgefahr geschaffen wird. Außerdem ist die Durchführung des
gesamten Kühlmittelstromes des Reaktors durch den Zwischenüberhitzer nur mit erheblichem Aufwand
an Leitungen zu bewältigen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die durch die Entnahme von Frischdampf aus dem
Dampferzeuger bewirkte Mehrbelastung der in ihm eingebauten aufwendigen Wasserabscheider bzw.
Dampftrockner und die Mehrbelastung der Frischdampfleitung samt ihrer Armaturen zu vermeiden.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Zwischenüberhitzer mit im Dampferzeuger
vorgewärmtem Speisewasser beheizt wird. Mit Vorwäimen ist dabei jede Temperaturerhöhung über die
Speisewnssereintrittstemperatur hinaus gemeint, ohne daß es auf eine für die Vorwärmung besonders gestaltete
getrennte Zone im Dampferzeuger ankommt.
Durch die Erfindung werden die vorgenannten Wasserabscheider, Dampftrockner und Dampfleitungen
so weit entlastet, daß sie gegenüber üblichen Anlagen zwischen 5 und 15°,) verkleinert werden
können, je nachdem, ob der Zwischenüberhitzer mit Speisewasser allein oder zusätzlich in einer vorgeschalteten
Stufe mit Anzapfdampf beheizt wird. Dies führt weiterhin zu einer Verringerung des Leistungsbedarfs von Speisepumpe und zu einer Verkleinerung
der Hochdruckvorwärmer und der SpcKcwasserregelveniile.
Zwar wird man wohl immer auch das zur Beheizung des Zwischeniiberhitzeri verwendete
Speisewasser mit einer Pumpe umwälzen, die es nach der Tempcraturabsenki'ng im Zwischenüberhitzer
und dem Mischen mit normalem Speisewasser in den Dampferzeuger zurückfördert. Der Leistungsbedarf
der Umwälzpumpe ist aber kleiner als die mit der Erfindung eingesparte Speisepumpenleistung, weil
ihr Förderdruck kleiner als 15 bar sein dürfte. Außerdem füllt bei dem nach der Erfindung ausgebildeten
Kernkraftwerk der sonst übliche Kondcnsatkühler für den Zwischenüberhitzer weg sowie der entsprechende
Kondensatentspanner und der Niveauregler.
Durch die Verwendung von Wasser zur Beheizung des ZwischenüberhitZL'i·. erhalt dieser ein sehr stabiles
Belriebsverhalten Bisher insbesondere bei Laständcrimgen
der Turbine aufgetretene Störungen, wie Kondensationsschläge oder Stauungen beim Ablauf
des Dampfkondensats, entfallen, so daß eine kompaktere
Anordnung der Heizfläche möglich wird, beispielsweise durch Verwendung von Rohren kleineren
Durchmessers.
Besonders günstig kann die Erfindung so verwirklicht
werden, daß das vorgewärmte Speisewasser aus Totvvasserzoncn des Dampferzeugers abgeleitet ist.
Zu diesem Zweck kann djs vorgewärmte Speise-
wasser insbesondere in der Mitte des Rohrbodens eines das Primärmedium führenden U-Rohrbündels
dt^ Dampferzeugers abgeleitet werden. Durch diese sogenannte Abschlämmung wird eine Anreicherung
von Salzen und die dadurch erhöhte Korrosions- r>
gefahr in To'wasserzonen unterbunden. Dabei ist es wärmetechnisch vorteilhaft, wenn die Entnahme der
eigentlichen Abschlämmengc von beispielsweise lüo
des Frischdampfdurchsatzes aus dem Speisewasser-Umwälzkreis an seiner kältesten Stelle am Austritt
aus dem Zwischenüberhitzer vorgenommen wird.
Eine weitere Verbesserung des Wärmehaushalts des erfindungsgemäßen Kernkraftwerkes wird durch
die Speisewasserumwälzung dann erreicht, wenn der Dampferzeugers hat den wichtigen sicherheitstechnischen
Vorteil, daß der Dampferzeuger als größte Komponente des Reaktorkühlkreises relativ einfach
mit einer zweiten Umschließung, z.B. einer Stahlhülle, zum Zweck der Berstsicherung umgeben werden
kann.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung Ausführungsbeispiele
beschrieben.
In F i g. 1 ist in einem Diagramm die Temperatur und Wärmemenge aufgetragen, die im Dampferzeuger
lilies Kernkraftwerkes mit einem Druckwasserreaktor
vorliegt. Die Linie 1 zeigt die Temperatur des Primärwassers, das den Dampferzeuger durchströmt.
Dampferzeuger eine besondere Vorwärmzone besitzt, 15 Von der Einlaßtemperatur auf der rechten Seite des
in der große Temperaturunterschiede zwischen dem eintretenden, relativ kühlen Speisewasser und dem
noch recht heißen austretenden Primärkühlmittel in der Art eines Gegenstromwärmetauschers ausgenutzt
Diagramms kühlt " sich das Primärwasser durch Wärmeabgabe an das sekundärseitige Speisewasser
bis auf Auslaßtemperatur ab.
Im Normalfall wird das Speisewasser von der An-
werden. Der bei dem Kernkraftwerk nach der Erfin- 20 fangstemperatur T0 nach der Linie 4 bis zur \ er
dung erhöhte Speisewasserdurchsatz in dieser Zone bewirkt eine Erhöhung des Frischdampfdrucks und
damit des Wirkungsgrads der Gesamtanlage.
Dampferzeuger mit besonderen Vorwärmzonen für dampfungslcmperaW an der Linie 5 vorgewärmt.
Diese Verdampfungstemperatur ibt um die Temperaturdiffcrenz
JI1 kleiner als die Temperatur des Pi
märwassers, weil der Wärmeübergang ein bestimmte«!
das zu" verdampfende Speisewasser sind zwar seit 25 Temperaturgefälle erfordert. Gemäß der Erfindung
langem bekannt, vergleiche z. B. die USA.-Patentschrift 34 12 713. Die Vorwärmung hat man aber
bisher nur als eine Vorstufe der Verdampfung angesehen. Man ist also nicht auf den Erfindup;?swird
dagegen mehr Wärme längs der Linie 6 aufgewendet, weil ein Teil des vorgewärmten Speisewassers
zur Beheizung eines Überhitzers dient. Die Darnpftcmperatur steigt dadurch auf den durch die Linie 7
gedanken gekommen, die bei der Vorwärmung auf 30 gegebenen Wert wobei wiederum eine etwa gleichdas
sekundäre Medium übertragene Energie zur Aufheizung des Dampfes im Zwischenüberhitzet heranzuziehen,
so daß die vorstehend genannten Vorteile
erreicht werden. _ _ .
Mit der bei dem erfindungsgemäßen Kernkraft- 35 Druckwasserreaktor 10 als Wärmequelle, dessen als
große Tenipuaturdifierenz.-lf., gegenüber dem Primärwassei
vorliegt.
In F i g. 2 ist ein Rohrplan eines Kernkraftwerkes nach der Erfindung gezeichnet. Es umfaßt einen
werk vorgeseheiicn Speiscwasserzwangsumwälzung
läßt sich auch eine sehr viel kompaktere Bauart von Dampferzeugern dadurch realisieren, daß auf den
bisher üblichen Fallraum für einen Naturumlauf ganz verzichtet wird. Der Zwangsumlauf ermöglicht außerdem
höhere Geschwindigkeiten in den Grobabscheide·'", so daß deren Leistung je Einheit erhöht und
da. t die benötigte Stückzahl sowie ihr Platzbedarf verringert werden können. Das Durchs, verhältnis
des rücklaufcndcn Speisewassers zum lnschdanipf 45 zer 18, bevor er in den zweiflutigen Niederdruckteil
beträgt dabei vorteilhafterweise 0.3 : 1 bis 1:1, ins- 20 der Turbine 15 eintritt,
besondere 0,5 : 1. Wie man sieht, wird der Zwischenüberhitzer 18
besondere 0,5 : 1. Wie man sieht, wird der Zwischenüberhitzer 18
Die Erfindung bictet weiter die vorteilhafte Möglichkeit,
die Wärmeabfuhr aus dem Kernreaktor beim
Anfahren oder beim Abfahren über den Speisewasser- 50 11 abgeleitet wird. Das abgekühlte Speisewasser kehrt
Umwälzkreis da'lurch sicherzustellen, daß die an- über eine Leitung 23 mit einem Ventil 24 unter der
fallende Wärmemenge bis zu einem Betrag von bei- Wirkung einer Pumpe 25 über eine Rückschlagklappe
spielsweise 6° 0 der vollen Reaklorlcistung über relativ klein bauende Wasser-Wasser-Wärmetauscher in
den ohnehin aus Sicherheitsgründen ständig betriebs- 55 Dampferzeuger 11 zurückführt. Die Speisewasserbereiten
nuklearen Zwischcnkühlkreis abgegeben leitung30 des Zwischcnübcrhit/crs mündet hinter
wird. Dies ist im Vergleich mit dem bisher üblichen den Speisewa^encpel ventilen 31, so -IaIJ der für den
Primärkühlmittel verwendetes Leichiwasser seine Wärme in einem Dampferzeuger 11 abgibt. Der Primärkreis
wird durch die Kühlmittelpumpe 12 geschlossen.
Der Dampferzeuger 11 speist über eine Leitung 13 eine zweistufige Dampfturbine, die als Ganzes mit 15
bezeichnet ist. Der Dampf gelangt zunächst in den Hochdruckteil 16. Von dort tritt er in einen Abscheider
17 ein und passiert dann einen Zwischenüberhii-
über eine Leitung 22 mit Speisewasser beheizt, das hinter dem Vorwärmbereich 14 des Dampferzeuger-,
26 in die Einspeiseleitung 28 zurück, die den ?u Speisewasser kondensierten Dampf wieder in den
System, die Restwärme als Dampf abzuführen, für den Betrieb wesentlich einfacher. Diese Art dei
Zwischeutiberhitzer 18 vorgc^i'Iune Spcisewasscik-'eis
nur einen sehr i;erinuen Druckabiall aufweist.
Nachwärmeabfuhr kann aber auch für die Sicherheit 60 Der Förderdruck der Pumpe 25 ist kleiner als 15 bar.
des Kernkraftwerks zu erheblicher Bedeutung gelan- Parallel nir Pumpe 25 ist eine Reservepumpe 33
gen, da es das bisherige, sehr aufwendige System angeoidnct, deren Punipendruck ebenfalls kleiner als
mehrfach redundanter Notspeisepumpen, Notspeise- 15 bar ist. Die Reservepumpe 33 kann über eine
leitungen und Deionatvorratsbehälter ersetzen kann. Rückschlagklappe 34 in eine Leitung 35 einspeisen,
Allerdings müssen in diesem Fall die Speisewasser- 65 die von einem Vorwärmer 40 kommt und eine Pumpe
Umwälzpumpen mit entsprechender Reserve vorgesehen werden.
Auch die vorerwähnte kompakte Bauweise des 41 enthält.
Mil Hilfe einer zusätzlichen Leitung 42, die zu einem Wasscrkühlcr43 führt, kann die Speisewasser-
920 | 920 |
80 | — |
1000 | 920 |
10 | 430 |
1010 | 1350 |
1010 | 930 |
420 | |
10 | 10 |
284 | 215 |
leitung 22 auch zur Wärmeabgabe beim An- und Ab- findung ermöglicht die folgende Tabelle, in der für
fahren des Reaktors sowie zur Notkühlung verwendet das Beispiel eines Druckwasserreaktors mit 650 MWe
werden. Die Wärmeabgabe erfolgt zweckmäßig in bei einem Frischdampfdruck von 70 bar bei einer
den nuklearen Zwischenkühlkreislauf 44. Dadurch Feuchte von 0.25% und für eine Dampferzeugereinerspart
man sonst übliche Deionatbecken, die Deionat 5 trittstemperatur (Vorwärmend- und Wasserrück]auf-
zur Einspeisung in den Dampferzeuger 11 bereitstel- temperatur) von 215° C die Zwischenüberhitzung
len, wenn zur Nach- und Notkühlung Dampf über durch Frischdampf der bei einem erfindungsgemäßen
ein Ventil abgeblasen wird. Kernkraftwerk erreichten Zwischenüberhitzung
Eine quantitative Abschätzung der Vorteile der Er- gegenübergestellt ist.
Zwischenüberhitzung durch Frischdampf Heißwasser
Dampfmenge zur Turbine Kg/s
Dampfmenge zum Überhitzer Kg/s
Dampfmenge durch Dampftrockner Kg/s
Wasserentnahme aus DE Kg/s
Wasserdurchsatz Vorwärmzone Kg/s
Wasserdurchsatz Speisepumpe + HD-Vorwärmer .. Kg/s
Wasserdurchsatz Umwälzpumpe Kg/s
Wasserdurchsatz Abschlämmentspanner Kg/s
Eintrittstemperatur Abschleppentspanner 0C
Die weiteren Einzelheiten des Kernkraftwerkes, leren Bereich 60 des Rohrbodens 53, wodurch Totz.
B. die Beheizung der verschiedenen Vorwärmer as wasserzonen mit Korrosionsgefahr vermieden werden,
mit Hilfe von Anzapfdampf aus der Turbine 15, er- Der ebenfalls mit einem U-Rohrbündel 52 ausgegeben
sich unmittelbar aus der F i g. 2 und brauchen rüstete Dampferzeuger nach F i g. 4 arbeitet dagegen
deshalb nicht näher erläutert zu werden. mit Zwangsumlauf. Hier enthält das Gehäuse 51
Die Fig. 3 zeigt einen Dampferzeuger, wie er Grobabscheider74 und einen Feinabscheider75. Das
durch das Symbol 11 in Fig. 2 vereinfacht dargestellt 30 im Grobabscheider 74 aus dem Wasser-Dampf-Geist,
in einem Vertikalschnitt. Man erkennt das Ge- misch abgeschiedene Speisewasser wird aus dem
häuseSl, das ein U-Rohrbündel 52 einschließt, mit Dampferzeuger 51 über eine Heißwasserleitung 77
dem das Primärmedium geführt wird. Die freien abgeführt, die wiederum zum Beheizen des Zwischcn-Enden
der Schenkel 52a und 52& des U-Rohrbündels Überhitzers 18 (Fig.2) dient. Zusätzlich zu der Lei-52
enden in einem Rohrboden 53, an dem anderer- 35 tung77 kann eine Abschlämmleitung 78 kleineren
seits der Einlaß 54 und der Auslaß 55 für das Primär- Querschnitts vorgesehen werden. Der Speisewassermedium
angeschlossen sind. einlaß 68 führt in den Vorwärmer 64. Aus diesem
Der Dampferzeuger arbeitet mit Naturumlauf und kann das im Kreuz-Gegenstrom erwärmte Speisewashat
eine getrennte Vorwärmzone 64, aus der das bei ser nicht nur in den Siederaum 62 geführt werden,
68 eingespeiste Speisewasser in den Fallraum 58 ge- 40 sondern auch über eine kleinere Leitung 82 zum Auslangt,
von dem es bei 59 in den Siederaum 62 über- laß 83 der Grobabscheider 74 gelangen. In diesem
tritt. In der Mitte 60 der Rohrplatte 53 wird ein Teil Bereich, die mit einem dem U-Rohrbündel 52 angedes
vorgewärmten Speisewassers durch eine Ab- paßten Boden 84 besonders stabil gestaltet ist, sorgi
Schlämmleitung 72 abgeführt. Dieses Speisewasser be- der nur unvollkommen vorgewärmte Speisewasserheizt
dann den Zwischenüberhitzer 18 der F i g. 2. 45 teilstrom für eine Kondensation mitgerissener Dampf-Neben
den schon geschilderten Vorteilen der Heiß- reste, so daß ein gleichmäßiger, gut regelbarer Speisewasserbeheizung
des Zwischenüberhitzers erhält man wasserstand erhalten wird und keine Dampfblaser
hier eine verstärkte Speisewasserströmung im mitt- in die Leitung 77 gelangen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Kernkraftwerk mit einem Dampferzeuger und einer zweistufigen Dampfkraftmaschine mit
Zwischenüberhitzung, zw sehen deren Hoch- und Niederdruckteil ein vom Sekundärmedium beheizter
Zwischenüberhitzer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenüberhitzer
(18) mit im Dampferzeuger (11) vorgewärmtem Speisewasser beheizt wird.
2. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewärmte Speisewasser
aus Totwasserzonen des Dampferzeugers (11) abgeleitet wird.
3. Kernkraftwerk nach Anrpmch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorgewärmte Speisewasser in der Mitte (60) des Rohrbodens (53)
eines das Primärmedium führenden U-Rohrbündels (52) des Dampferzeugers (11) abgeleitet
wird.
4. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung
des vorgewärmten Speisewassers hinter dem Zwischenüberhitzer (18) eine Anzapfung zur
Entnahme von Abschlämmwasser vorgesehen ist.
5. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewärmte Speisewasser
von im Dampferzeuger (11) angeordneten Dampfabscheidern (74) abgeleitet wird.
6. Kernkraftwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gtsamte niclv verdampfte
Teil des Speisewassers zur Beheizung des Zwischenüberhitzers (18) verwendet wird.
7. Kernkraftwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger
(II) in an sich bekannter Weise eine besonders abgetrennte Vorwärmzone (64) aufweist, die sowohl
vom Hauptstrom des Speisewassers als auch dem aus dem Zwischenüberhitzer (18) abgeleiteten
Speisewasser durchströmt wird.
8. Kernkraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Pumpe (25) zum
Fördern des aus dem Zwischenüberhitzer (18) abgeleiteten Speisewassers in den Speisewassereinlaß
des Dampferzeugers (11).
9. Kernkraftwerk nach Anspruch (S, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderdruck der Pumpe (25) höchstens 15 bar beträgt.
10. Kernkraftwerk nach Anspruch 8 oder ° mit mehreren Dampferzeugern, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Dampferzeuger (11) eine eigene Pumpe (25) vorhanden und eine zweite
Pumpe (33) als Reservepumpe parallel geschaltet ist. "
11. Kernkraftwerk nacn einem der Ansprüche 1
bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß in dem den
Zwischenüberhitzer (18) umfassenden Speisewasscrkreis ein Wasscrkühler (43) parallel zum
Zwischenüberhitzer (18) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722244549 DE2244549C3 (de) | 1972-09-11 | Kernkraftwerk mit einem Dampferzeuger | |
CH1211673A CH558975A (de) | 1972-09-11 | 1973-08-23 | Kernkraftwerk mit einem dampferzeuger. |
AT753873A AT342727B (de) | 1972-09-11 | 1973-08-30 | Kernkraftwerk mit einem dampferzeuger |
US05/394,870 US3930371A (en) | 1972-09-11 | 1973-09-06 | Nuclear power plant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722244549 DE2244549C3 (de) | 1972-09-11 | Kernkraftwerk mit einem Dampferzeuger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2244549A1 DE2244549A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2244549B2 true DE2244549B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2244549C3 DE2244549C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT342727B (de) | 1978-04-25 |
DE2244549A1 (de) | 1974-04-04 |
ATA753873A (de) | 1977-08-15 |
US3930371A (en) | 1976-01-06 |
CH558975A (de) | 1975-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0819209B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines abhitzedampferzeugers sowie danach arbeitender abhitzedampferzeuger | |
EP0526816B1 (de) | Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit einem solar beheizten Dampferzeuger | |
DE102008037410B4 (de) | Superkritischen Dampf verwendender kombinierter Kreisprozess und Verfahren | |
DE3213837C2 (de) | Abgasdampferzeuger mit Entgaser, insbesondere für kombinierte Gasturbinen-Dampfkraftanlagen | |
DE19645322B4 (de) | Kombinierte Kraftwerksanlage mit einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger als Gasturbinen-Kühlluftkühler | |
EP0898641A1 (de) | Gas- und dampfturbinenanlage sowie verfahren zu deren betrieb | |
EP3420202B1 (de) | Kondensatrezirkulation | |
EP1801363A1 (de) | Kraftwerksanlage | |
DE19527537C1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Gas- und Dampfturbinenanlage sowie danach arbeitende Anlage | |
DE3030436A1 (de) | Kraftwerkkessel | |
EP0410111B1 (de) | Abhitzedampferzeuger für ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk | |
DE755525C (de) | Dampfkraftanlage mit Abgabe von Dampf zu Heiz- und Kochzwecken | |
DE1576862B2 (de) | Einrichtung zum anfahren eines zwangdurchlaufdampferzeugers | |
DE2244549B2 (de) | Kernkraftwerk mit einem Dampferzeuger | |
DE2244549C3 (de) | Kernkraftwerk mit einem Dampferzeuger | |
DE3607210C2 (de) | ||
EP0919707A1 (de) | Gasturbinen-Kühlluftkühler | |
EP2868874A1 (de) | Dampfkraftwerk mit einem flüssigkeitsgekühlten Generator | |
DE60217476T2 (de) | Luftkühlungssystem und Verfahren für ein Kraftwerk mit kombiniertem Kreislauf | |
DE10004187C5 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Gas- und Dampfturbinenanlage sowie danach arbeitende Anlage | |
DE3228423C2 (de) | ||
DE2652135C2 (de) | Dampfkraftanlage | |
DE2303875C3 (de) | Dampferzeuger | |
DE2460561A1 (de) | Waermekraftanlage mit dampfkreislauf | |
DE1123676B (de) | Verfahren zur Umsetzung der in Atomreaktoren frei werdenden Waerme in mechanische Energie mit einem dampfgekuehlten Reaktor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |