DE3228423C2 - - Google Patents
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- G21D5/12—Liquid working medium vaporised by reactor coolant
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochtemperaturreaktoranlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anlage ist bekannt.
Bekannt ist eine Hochtemperaturreaktoranlage (THTR-300 MWe),
bei der in einem primären Kreislauf umlaufendes Kühlgas (Heli
um) die im Reaktorkern erzeugte Wärme über sechs Dampferzeuger
an einen sekundären Dampfkreislauf abgibt, in dem hochgespann
ter Dampf erzeugt wird. Die Schaltung des sekundären Dampfkreis
laufs einschließlich Zwischenüberhitzung entspricht der eines
konventionellen thermischen Kraftwerks (Kerntechnik 17. Jahrgang
1975, No. 3, Seiten 119-127).
Bei der bekannten Hochtemperaturreaktoranlage wurden für den
sekundären Dampfkreislauf folgende Zustandswerte gewählt:
Dampfeintrittsdruck am Hochdruck-Turbinengehäuse 180 bar, Über
hitzungstemperatur am Eintritt Hochdruck-Turbinengehäuse 540°C,
Zwischenüberhitzung 540°C.
Mit diesen Dampfzuständen ist ein Wirkungsgrad der Anlage von
ca. 39% erreichbar.
Zur Anhebung des Wirkungsgrades von konventionellen Dampfkraftanlagen wurde be
reits eine modifizierte Schaltung des Dampfkreislaufes
beschrieben, die drei- bis fünffache Zwischenüberhitzung des Damp
fes sowie - neben der konventionellen Art der Entnahmevorwär
mung des Speisewassers - eine neue zusätzliche Art der Speise
wasservorwärmung durch Erhitzung des teilentspannten Arbeits
dampfes vorsieht (DE-OS 30 42 782).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, diese neue Art
des Dampfkreislaufes sinnvoll mit den Gegebenheiten eines Hoch
temperaturreaktors zu kombinieren, so daß sie bei diesem Reak
tortyp angewendet, damit der thermische Wirkungsgrad einer
Hochtemperaturreaktoranlage verbessert wird und
die Verknüpfung des neuen Dampfkreislaufes mit dem Hochtempera
turreaktor in einer Weise erfolgen kann, daß die Abfuhr der Nachwär
me des Reaktors ohne zusätzliche Einrichtungen geschieht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist die Hochtemperaturreaktoranlage
gemäß Anspruch 1.
Durch das Vorhandensein eines oder mehrerer sekundärer Kühlgas
kreisläufe ist es möglich, im Normalbetrieb der Hochtemperatur
reaktoranlage einen Teil der im Reaktorkern entstehenden Wärme
aus dem primären Kühlgaskreislauf (Heliumkreislauf) auszukop
peln und für die mehrfache Zwischenüberhitzung des Arbeitsdamp
fes des Dampfturbosatzes zu verwenden.
Besitzt der Einwellen- oder Mehrwellen-Dampfturbosatz m-fache
Zwischenüberhitzung (wobei m eine ganze Zahl zwischen 1 und 5
ist), und sind in der Anlage n sekundäre Kühlgaskreisläufe vor
handen (wobei n eine ganze Zahl vorzugsweise vom Wert 3 oder 4
oder 6 ist), so können vorteilhafterweise dem Dampfturbosatz
m × n Zwischenüberhitzer zugeordnet sein. Dabei weist jeder
der sekundären Kühlgaskreisläufe m Zwischenüberhitzer auf.
Diese Unterteilung in n sekundäre Kühlgaskreisläufe, die mit
einander nicht vermascht sind, gibt eine ausreichende Verfüg
barkeit hinsichtlich der Abfuhr der Nachwärme des Reaktors.
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung ist zwischen dem
letzten Mitteldruck-Turbinengehäuse und dem(n) Niederdruck-
Turbinengehäuse(n) mindestens ein Rekuperator für die Enthit
zung des Arbeitsdampfes angeordnet. Dabei ist der Rekuperator
bzw. sind die Rekuperatoren während des Betriebes vom Speise
wasser als wärmeaufnehmendem Medium durchströmt. In vorteilhaf
ter Weise ist der Rekuperator bzw. sind die Rekuperatoren spei
sewasserseitig zwischen den Speisewasser-Vorpumpen und den
Speisewasserhauptpumpen angeordnet. Dies stellt eine neue Art
der Speisewasservorwärmung dar.
Um bei Turbinenschnellschluß ein übermäßiges Absinken der Spei
sewasservorwärmtemperatur zu verhindern - dies würde zu Tempe
raturstürzen an den Dampferzeugern führen -, ist in der Speise
wasserleitung wenigstens ein Hochdruck-Speisewasservorwärmer
angeordnet, der dampfseitig nur von der(n) Frischdampfleitung(en)
her angespeist ist. Er tritt nur in Störfällen in Funktion.
Die nach Abschaltung des Reaktors anfallende Nachwärme kann
ebenfalls über die Wärmetauscher aus den primären Kühlgaskreis
laufsträngen abgeführt und an das Kühlgas des sekundären Kühl
gaskreislaufs bzw. der sekundären Kühlgaskreisläufe abgegeben
werden, das die Nachwärme in dem Kühler bzw. in den Kühlern an
ein Kühlmedium, z. B. Wasser oder Luft, überträgt. Bei diesem
Nachwärmeabfuhrbetrieb wird vorteilhafterweise die Temperatur
des "kalten" Sekundärgases um mehr als 100°C unter dessen Tem
peratur bei Normalbetrieb abgesenkt, um eine Wärmeabgabe an die
Dampferzeuger des Dampfkreislaufs auszuschließen und eine aus
reichend tiefe "kalte" Temperatur (von höchstens 220°C) des
primären Kühlgases zu erreichen. Dies trägt wesentlich zum ein
wandfreien Funktionieren der erfindungsgemäßen Hochtemperatur
reaktoranlage bei.
Auf der Seite des Kondensators und Speisewassers wird während des
Normalbetriebes des Blockes das Kondensat des Dampfturbosatzes
in einem oder mehreren Niederdruck-Entnahmevorwärmern und in ei
nem oder mehreren Speisewasserbehälter(n) durch Entnahmedampf
aus dem(n) letzten Turbinengehäuse(n) vorgewärmt und das Speise
wasser der Dampferzeuger anschließend in dem oder den genannten
Rekuperator(en) durch Enthitzen des Arbeitsdampfes des Turbosat
zes weiter vorgewärmt. Im Blick auf die Einbauten des Reaktors
und die "kalte" Temperatur des primären Kühlgases ist die Spei
sewasserendtemperatur auf ca. 220°C begrenzt.
Die Dampferzeuger des Dampfkreislaufs können gegebenenfalls
auch in den sekundären Kühlgaskreisläufen angeordnet sein.
Dies schließt bei einem Rohrreißer in einem Dampferzeuger den
Wassereintritt in den Kern des Reaktors aus, erfordert aber
größere primärgasseitige/sekundärgasseitige Wärmetauscher.
Bei einem Dampfkreislauf mit einem HD-Tur
bineneintrittsdruck von 250 bar, einer HD-Turbineneintrittstem
peratur von 540°C und einer fünffachen Zwischenüberhitzung auf
je 540°C (was einen zweiwelligen Dampfturbosatz bedingt) sowie
einer Speisewasserendtemperatur von 220°C und einem Kondensa
tordruck von 0,05 bar ist - bei reiner Stromerzeugung - Ge
samtwirkungsgrad von ca. 45 Prozent erreichbar.
Gegenüber einer konventionellen Hochtemperturreaktoranlage mit
mehreren - meist vier - gesonderten Einrichtungen zur Nachwär
meabfuhr hat eine Anlage mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
noch folgende weitere Vorzüge:
- - Hauptkondensator und Hauptkühlturm werden kleiner,
- - die separaten Einrichtungen zur Nachwärmezufuhr (Nachwärme- Wärmetauscher, Nachwärme-Gebläse) können entfallen,
- - die Gefahr des Wassereinbruches in den Reaktorkern über die Nachwärme-Wärmetauscher (bei Rohrundichtheiten) ist nicht gegeben,
- - während des Normalbetriebes der Reaktoranlage treten keine Wärmeverluste über die Nachwärme-Wärmetauscher auf,
- - da die sekundären Kühlgaskreisläufe permanent in Betrieb sind, ist bei einer Anforderung für die Nachwärmeabfuhr ihre Ausfallwahrscheinlichkeit geringer,
- - die Dampferzeuger werden kleiner, da ein Teil der vom Reaktorkern erzeugten Wärme über die primärgasseitigen/ sekundärgasseitigen Wärmetauscher ausgekoppelt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsvarianten der
Hochtemperaturreaktoranlage mit Dampfkreislauf hohen
Wirkungsgrades schematisch dargestellt; ferner ist ein Tempe
ratur-Entropie-Diagramm des Dampfkreislaufes wiedergegeben.
Es zeigt
Fig. 1 als erste Ausführungsvariante das Schaltschema einer
Reaktoranlage mit einem sekundären Kühlgaskreislauf und einem
Einwellen-Dampfturbosatz mit dreifacher Zwischenüberhitzung
mittels dreier Zwischenüberhitzer,
Fig. 2 als zweite Ausführungsvariante das Schaltschema einer
Reaktoranlage mit zwei sekundären Kühlgaskreisläufen und einem
Einwellen-Dampfturbosatz mit dreifacher Zwischenüberhitzung
mittels sechs Zwischenüberhitzern,
Fig. 3 das zur ersten und zweiten Ausführungsvariante passen
de Temperatur-Entropie-Diagramm des Wasserdampfes.
Bei der in Fig. 1 dargestellten
Reaktoranlage sind im Hochtemperaturreaktor 1 der Kern 2 sowie
zwei primäre Kühlgaskreislaufstränge 3, 4 angeordnet, wobei je
der Strang 3 bzw. 4 einen primärgasseitigen/sekundärgasseitigen
Wärmetauscher 5 bzw. 6, einen Dampferzeuger 7 bzw. 8 und ein
Umwälzgebläse 9 bzw. 10 enthält. Die primärgasseitigen/sekun
därgasseitigen Wärmetauscher 5 bzw. 6 sind dabei den Dampfer
zeugern 7 bzw. 8 desselben Kreislaufstranges in Strömungsrich
tung des Primärgases vorgeschaltet.
Ein Einwellen-Dampfturbosatz 11, der einen elektrischen Gene
rator 12 antreibt, besteht aus einem Hochdruck-Turbinengehäuse
11 a, einem ersten Mitteldruck-Turbinengehäuse 11 b, einem zwei
ten Mitteldruck-Turbinengehäuse 11 c, einem dritten Mitteldruck-
Turbinengehäuse 11 d und einem Niederdruck-Turbinengehäuse 11 e
und hat dreifache Zwischenüberhitzung.
Diese dreifache Zwischenüberhitzung erfolgt in einem ersten Zwi
schenüberhitzer 13, einem zweiten Zwischenüberhitzer 14 und in
einem dritten Zwischenüberhitzer 15, die vom Arbeitsdampf des
Turbosatzes 11 nacheinander durchströmt werden. Im Normalbe
trieb erhalten sie Wärme aus dem Gas (Helium) eines sekundären Kühlgaskreis
laufes 16 zugeführt.
Im sekundären Kühlgaskreislauf 16 sind außer den drei Zwischen
überhitzern 13, 14 und 15 auch die beiden primärgasseitigen/se
kundärgasseitigen Wärmetauscher 5 und 6 angeordnet. Ein Kühler
17 mit zugehöriger Dreiwegearmatur 18 und zwei sekundäre Um
wälzgebläse 19 sind ebenfalls dem sekundären Kühlgaskreislauf
16 zugeordnet. Diese Aggregate sind durch eine "heiße" Sekundär
gasleitung 20 und eine "kalte" Sekundärgasleitung 21 miteinan
der verbunden.
Innerhalb des sekundären Kühlgaskreislaufes 16 sind die drei
Zwischenüberhitzer 13, 14 und 15 sowie der Kühler 17 sekundär
gasseitig zueinander parallel geschaltet. Die beiden primärgas
seitigen/sekundärgasseitigen Wärmetauscher 5 und 6 sind sekun
därgasseitig zueinander ebenfalls parallel geschaltet.
An dem fünfgehäusigen Dampfturbosatz 11 ist zwischen dem drit
ten Mitteldruck-Turbinengehäuse 11 d und dem Niederdruck-Turbi
nengehäuse 11 e dampfseitig ein Rekuperator 22 für die Enthit
zung des Arbeitsdampfes angeordnet. Dieser Rekuperator 22 ist
während des Betriebes vom Speisewasser als wärmeaufnehmendem Me
dium durchströmt. Dabei ist der Rekuperator 22 speisewassersei
tig zwischen der Speisewasser-Vorpumpe 23 und der Speisewasser-
Hauptpumpe 24 angeordnet.
Der während des Betriebes aus dem Niederdruck-Turbinengehäuse
11 e austretende Abdampf wird in einem Kondensator 25 nieder
geschlagen und von dort durch eine Kondensatpumpe 26 über ei
ne Hauptkondensatleitung 27 und einen Niederdruck-Entnahmevor
wärmer 28 in einen Speisewasserbehälter 29 gepumpt.
Der Niederdruck-Entnahmevorwärme 28 und der Speisewasserbe
hälter 29 werden über Entnahmeleitungen 30 und 31 vom Dampf
turbosatz 11 her mit Heizdampf versorgt.
Aus dem Speisewasserbehälter 29 gelangt das Speisewasser über
die Speisewasservorpumpe 23 und eine Mitteldruck-Speiseleitung
32 über den Rekuperator 22 zur Speisewasser-Hauptpumpe 24 und
von dieser über eine Hochdruck-Speiseleitung 33 in die Dampf
erzeuger 7 und 8.
In der Hochdruck-Speiseleitung 33 ist ein Hochdruck-Speisewas
servorwärmer 34 angeordnet, der nur von einer Frischdampflei
tung 35 her bedampft wird und in Störfällen (z. B. bei Turbi
nenschnellschluß) ein Absinken der Speisewasserendtemperatur
verhindert.
Von der Frischdampfleitung 35 zweigt eine Umgehungsleitung 36
des Dampfturbosatzes 11 ab, die über eine Reduzierstation 37
zum Kondensator 25 führt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsvariante
der Reaktoranlage sind zwei sekundäre Kühlgaskreisläufe 16 und
16′ angeordnet, die miteinander nicht vermascht sind.
Im Kühlgaskreislauf 16 sind der primärgasseitige/sekundärgas
seitige Wärmetauscher 5, die Zwischenüberhitzer 13, 14, 15, der
Kühler 17 mit Dreiwegearmatur 18 sowie das sekundäre Umwälzge
bläse 19 angeordnet und durch die "heiße" Sekundärgasleitung
20 und die "kalte" Sekundärgasleitung 21 miteinander verbunden.
Analog sind im Kühlgaskreislauf 16′ der primärgasseitige/sekun
därgasseitige Wärmetauscher 6, die Zwischenüberhitzer 13′, 14′,
15′, der Kühler 17′ mit Dreiwegearmatur 18′ sowie das sekundäre
Umwälzgebläse 19′ angeordnet und durch die "heiße" Sekundärgas
leitung 20′ und die "kalte" Sekundärgasleitung 21′ miteinander
verbunden.
Die übrigen Merkmale in Fig. 2 sind mit den Merkmalen in
Fig. 1 identisch und mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Für eine gemäß der Erfindung zu errichtende Hochtemperaturreak
toranlage wird man als Zahl der sekundären Kühlgaskreisläufe
drei oder vier wählen, um hinsichtlich der Nachwärmeabfuhr
eine ausreichende Redundanz sicherzustellen.
Das in Fig. 3 dargestellte Temperatur-Entropie-Diagramm des
Wasserdampfkreislaufes zeigt die Zustandsänderungen des Dampfes.
Nach dreifacher Zwischenüberhitzung mit jeweils nachfolgender
Teilentspannung erfolgt die Enthitzung des Arbeitdampfes von
390°C auf 160°C bei einem Druck von ca. 5 bar. Dies bewirkt
eine Aufwärmung des Speisewassers von 105°C auf 220°C. Die
Vorwärmung des Kondensats von 33°C auf 105°C erfolgt durch
konventionelle Entnahmevorwärmung. Die Aufwärmung des Speise
wassers bzw. Dampfes von 220°C auf 540°C Hochdruck-Überhit
zung erfolgt in den Dampferzeugern 7 und 8 durch Reaktorwärme.
Claims (9)
1. Hochtemperaturreaktoranlage mit mindestens einem mit primärem
Helium betriebenen Kühlgaskreislaufstrang (3, 4), in dem ein
Dampferzeuger (7, 8) zur Erzeugung von Arbeitsdampf angeord
net ist, wobei der Arbeitsdampf in einem sekundären Was
ser-Dampf-Kreislauf einem ein- oder mehrwelligen Dampftur
bosatz (11) zugeführt wird, gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale:
- a) die Anlage weist mindestens einen mit Helium betriebenen sekundären Kreislauf (16, 16′) auf (sekundärer Helium kreislauf), der wenigstens einen primärheliumseitigen/- sekundärheliumseitigen Wärmetauscher (5, 6) zur Aus kopplung von Reaktorwärme in den sekundären Helium kreislauf (16, 16′) enthält;
- b) jeder primärheliumseitige/sekundärheliumseitige Wärme tauscher (5, 6) ist in einem der Kühlgaskreislaufsträn ge (3 bzw. 4) dem Dampferzeuger (7 bzw. 8) in Strömungs richtung des primären Heliums vorgeschaltet;
- c) in jedem sekundären Heliumkreislauf (16, 16′) ist minde stens ein Zwischenüberhitzer (13, 14, 15 bzw. 13′, 14′, 15′) angeordnet, in dem die ausgekoppelte Reaktorwärme an den Arbeitsdampf des ein- oder mehrwelligen Gasturbo satzes (11) abgegeben wird;
- d) jeder sekundäre Heliumkreislauf (16, 16′) enthält wenig stens einen Kühler (17, 17′) für das An- und Abfahren der Anlage und für den Nachwärmeabfuhrbetrieb;
- e) in jedem sekundären Heliumkreislauf (16, 16′) ist minde stens ein Umwälzgebläse (19, 19′) für das sekundäre Helium angeordnet.
2. Hochtemperaturreaktoranlage nach Anspruch 1 mit mehreren
Zwischenüberhitzern in jedem sekundären Heliumkreislauf,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenüberhitzer (13, 14,
15) jedes sekundären Heliumkreislaufes (16) sekundärhelium
seitig parallel- und arbeitsdampfseitig hintereinanderge
schaltet sind.
3. Hochtemperaturreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bzw. die Zwischenüberhitzter (13, 14, 15
bzw. 13′, 14′, 15′) und der bzw. die Kühler (17 bzw. 17′)
eines jeden sekundären Heliumkreislaufes (16 bzw. 16′) sekun
därheliumseitig zueinander parallel geschaltet sind.
4. Hochtemperaturreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem Kühler (17 bzw. 17′) eines sekundären
Heliumkreislaufes (16 bzw. 16′) sekundärheliumseitig wenig
stens eine Dreiwegearmatur (18 bzw. 18′) zugeordnet ist.
5. Hochtemperaturreaktoranlage nach Anspruch 1 mit mehreren
primärhelium-/sekundärheliumseitigen Wärmetauschern in einem
sekundären Heliumkreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die
primärheliumseitigen/sekundärheliumseitigen Wärmetauscher (5,
6) sekundärheliumseitig zueinander parallel geschaltet sind.
6. Hochtemperaturreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zechnet, daß zwischen dem letzten Mitteldruck-Turbinengehäu
se (11 d) und dem(n) Niederdruck-Turbinengehäuse(n) (11 e)
mindestens ein Rekuperator (22) für die Erhitzung des Ar
beitsdampfes angeordnet ist und daß der Rekuperator (22) bzw.
die Rekuperatoren während des Betriebes vom Speisewasser als
wärmeaufnehmendem Medium durchströmt ist bzw. sind.
7. Hochtemperaturreaktoranlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Speisewasserleitung (33)
wenigstens ein Hochdruck-Speisewasservorwärmer (34) angeord
net ist, der dampfseitig nur von der Frischdampfleitung (35)
bzw. von den Frischdampfleitungen her angespeist ist.
8. Verfahren zum Betrieb einer Hochtemperaturreaktoranlage nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren der
Anlage und/oder bei Schnellschluß des Dampfturbosatzes (11)
Reaktorwärme sowie nach Abschaltung des Reaktors (1) die
Nachwärme aus den Kühlgaskreislaufsträngen (3, 4) über die
Wärmetauscher (5, 6) in das Helium des sekundären Kreis
laufes (16) bzw. der sekundären Kreisläufe (16, 16′) ein
gekoppelt wird und von diesem in den Kühler (17) bzw. in den
Kühlern (17, 17′) an ein Kühlmedium (Wasser, Luft) abgegeben
wird.
9. Verfahren zum Betrieb einer Hochtemperaturreaktoranlage nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kon
densat des Dampfturbosatzes (11) in einem oder mehreren Nie
derdruck-Entnahmevorwärmer(n) (28) und in einem oder mehreren
Speisewasserbehälter(n) (29) durch Entnahmedampf aus dem(n)
letzten Turbinengehäuse(n) (11 e) vorgewärmt wird und daß das
Speisewasser der Dampferzeuger (7, 8) anschließend in dem(n)
Rekuperator(en) (22) durch Enthitzen des Arbeitsdampfes des
Turbosatzes (11) weiter vorgewärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228423 DE3228423A1 (de) | 1982-07-30 | 1982-07-30 | Hochtemperaturreaktoranlage mit einem primaeren kuehlgaskreislauf und einem dampfkreislauf zur erzeugung von arbeitsdampf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823228423 DE3228423A1 (de) | 1982-07-30 | 1982-07-30 | Hochtemperaturreaktoranlage mit einem primaeren kuehlgaskreislauf und einem dampfkreislauf zur erzeugung von arbeitsdampf |
Publications (2)
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DE3228423A1 DE3228423A1 (de) | 1984-02-02 |
DE3228423C2 true DE3228423C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6169669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823228423 Granted DE3228423A1 (de) | 1982-07-30 | 1982-07-30 | Hochtemperaturreaktoranlage mit einem primaeren kuehlgaskreislauf und einem dampfkreislauf zur erzeugung von arbeitsdampf |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3228423A1 (de) |
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FR3004486A1 (fr) * | 2013-04-11 | 2014-10-17 | Aqylon | Dispositif permettant de transformer l'energie thermique en energie mecanique au moyen d'un cycle de rankine organique a detente fractionnee par des regenerations |
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DE3042782A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-06-09 | Rudolf Dr. 6800 Mannheim Wieser | Dampfkraftanlage |
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1982
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Also Published As
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