DE175110C

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Info

Publication number: DE175110C
Application number: DENDAT175110D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Matrize zur Befestigung der Pinselstiele und Pinselborsten in einer Zwinge, durch welche die Zwinge in achsialer Richtung gepreßt wird, wobei die Matrize eine • dem äußeren Durchmesser der Zwinge entsprechende Bohrung hat und in gewisser Tiefe mit einem inneren Ringvorsprung versehen ist. Der innere Ringvorsprung der Matrize setzt

ίο dem Durchgang der zylindrischen Zwinge einen gewissen Widerstand entgegen, und wenn die Zwinge an diesem Hindernis vorbeigedrückt wird, wird dieselbe verengt. Durch die Elastizität der Röhre, welche noch durch die in die Röhre eingebrachte elastische Füllung, wie Holz oder Borsten, unterstützt wird, dehnt sich dieselbe nach Vorbeigehen an dem inneren Vorsprung wieder auf den Durchmesser der Bohrung der Matrize aus, so daß die Zwinge zum Schluß eine ringförmige Rille oder einen Hals aufweist. Die Matrize wird vorteilhaft aus mehreren Stücken hergestellt, so daß die Zwinge leicht entfernt werden kann.

Auf der Zeichnung sind

Fig. ι und 2 Schnitte, welche das Verfahren, mittels der Matrize eine Zwinge mit einem hölzernen Handgriff zu befestigen, darstellen.

Fig. 3 und 4 sind ähnliche Schnitte wie Fig. ι und 2, die das Verfahren, mittels der Matrize Borsten mit der metallenen Zwinge eines Pinsels zu verbinden, zeigen.

Fig. 5 zeigt einen nach vorliegender Erfindung hergestellten Pinsel.

Der Handgriff g (Fig. 1 und 2) wird der-' artig in die Zwinge α gesteckt, daß noch ein genügendes Ende der letzteren übersteht, um später die Borsten h aufnehmen zu können. Die Zwinge und der Handgriff werden darauf in die vorteilhaft zweiteilige Matrize c gesteckt. Ein Kolben i drückt den Handgriff und die Zwinge nach unten durch die Matrize und an dem ringförmigen Vorsprung e vorbei. Beim Vorbeigehen an diesem Vorsprung wird an der Zwinge α die Rille f gebildet, wie in Fig. 2 deutlich gezeigt ist.

Der Handgriff mit der daran befestigten Zwinge wird darauf - von der Matrize entfernt und die Borsten in das offene Ende der Zwinge α eingesetzt und in der Matrize c befestigt (Fig. 3). Dann wird ein Prägestück j auf das obere Ende der Zwinge a gelegt und die Zwinge mit den Borsten durch die Matrize c gedrückt (Fig. 4), so daß an der Zwinge α eine zweite Rille k gebildet wird, welche auf diese Weise die Borsten mit der Zwinge und dadurch mit dem Handgriff g verbindet. Der Pinsel hat dann die in Fig. 5 gezeigte Form.

Claims

PateNT-AνSPRUCH :

Matrize mit örtlicher Verengung zürn Befestigen von Pinselstielen und Pinselborsten in einer Zwinge durch achsiale Verschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (c) mit einem inneren Ringvorsprung (e) von so starker Ausladung versehen ist, daß beim achsialen Vorbeidrücken der zuerst auf den Stiel (g)nna sodann auf die Borsten (h) gesteckten Zwinge eine den Stiel bezw. die Borsten fest umklammernde Rille mit zurückgebogenem Rande gebildet wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.