DE1750640C - Vorrichtung zum Abstutzen der Brech kegelwelle eines Kreiselbrechers - Google Patents
Vorrichtung zum Abstutzen der Brech kegelwelle eines KreiselbrechersInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- Weiterhin ist der hydraulische Zylinder mit einem
stützen der Brechkegeiwelle eines Kreiselbrechers massiven, nach außen Vorstehenden oberen! Flansch 6
und insbesondere eine derartige .Vorrichtung mit versehen. Eine Anzahl von Vorsprüngen 7, die ein-
einer senkrecht angeordneten Kolben-Zylinder-Ein- stückig mit dem Zylinder 4 und dem Flansch 6 ausheit,
wobei der Kolben die Brechkegeiwelle trägt 5 gebildet sind, sind derart geneigt, daß sie zur Auf-
und der Zylinder an seinem Boden durch eine nähme der mit einem Gewinde versehenen Enden
Bodenplatte verschlossen ist, die mittels Bolzen an von Stangen8 geeignet sind. Der Flansche ist in
einem an der Außenwand des Zylinders angeord- geeigneter Weise an den Endabschnitten 2 des Haupt-
neten Flansch befestigt ist. rahmens befestigt, welches durch Bolzen 9 und Mut-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine *a tern IO geschieht. Innerhalb des Zylinders 4 und
derartige Vorrichtung zum Abstützen zu schaffen, damit innerhalb von Auskleidungsbuchsen 11 ist ein
die eine verbesserte Halterung dar Bodenplatte auf- Kolben 12 ;angeordnet, dessen Einzelheiten ;keinen
weist, welche von außen zugänglich und mit Hilfe wesentlichen Bestandteil der Erfindung darstellen,
von Wärmeanwendung leicht an- und abgebaut Weiterhin ist eine obere Verschiebeplatte 13 vorwerden
kann. »5 gesehen, die eine ebene untere Oberfläche 13a und
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird eine konkave obere Oberfläche 13ft aufweist, welche
bei einer Vorrichtung zum Abstützen der Brech- letztere das untere Ende der Brecherwelle 11 auf-
kegelwelle eines Kreiselbrechers der oben beschrie- nimmt. Es ist verständlich, daß der hydraulische
benen Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Druck durch irgendwelche geeigneten nicht näher
Flansch an dem oberen, von der Bodenplatte abge- ao beschriebenen Mittel auf den Innenraum des Zylin-
legenen Ende des Zylinders ausgebildet ist und daß ders4 unterhalb des Kolbens übertragen wird. Ver-
die Bolzen als Spann- oder Zugstangen ausgebildet änderungen in der Höhenstellung des Kolbens 12 in
sind, die sich frei von der Außenwand des Zylinders dem Zylinder 4 bedingen eine Verstellung des Brech-
über den Abstand zwischen dem Flansch und der raumes. Druck unterhalb des Kolbens 12 hält diesen
Bodenplatte erstrecken. 25 in einer konstanten Höhe, wohingegen eine Ver-
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der änderung des Volumens eine Einstellbewegung des
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind weiterhin die Kolbens 12 zur Folge hat. Während des Betriebes
Spann- oder Zugstangen mit ihrem einen Ende in des Kreiselbrechers arbeitet die Pumpe, die Strö-Vorsprünge
eingeschraubt, die an der Unterseite des mungsmittel zu dem Zylinder 4 leitet, nicht, wobei
Flansches und an der angrenzenden Außenwand des 30 eine Rückströmung durch ein geeignetes Rückschlag-Zylinders
ausgebildet sind, wobei auf das andere ventil verhindert wird.
Ende der Spann- oder Zugstangen unterhalb der Der Boden des Zylinders 4 ist durch eine Boden-Bodenplatte
Muttern aufgeschraubt sind. platte 15 verschlossen, die einen erhöhten mittleren
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung Abschnitt bei 16 aufweist, der in den Zylinder
sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die 35 hineinragt. Irgendwelche geeigneten Mittel sind zur
Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispielcs ver- Zentrierung der Platte 15 vorgesehen. Anker- oder
anschaulicht ist. Zugstangen 8 sind von unten in die Platte durch
Es zeigt Öffnungen 15 f/ eingeschoben und mit Hilfe von an
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den ihnen ausgebildeten Gewinden oder auf andere Weise
hydraulischen Zylinder im Bodenbercich des Kreisel- 40 an den Vorsprüngen 7 befestigt. Befestigungsmuttern
brechers und 18 sind wiederum auf die Anker- oder Zugstangen
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie2-2 der unterhalb der Platte 15 aufgeschraubt und in ge-
Fig. I. eigneter Weise auf diesen unteren, ebenfalls mit
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen ver- einem Gewinde versehenen Enden der Anker- oder
sehen. 45 Zugstangen 8 festgezogen Es ist zu erkennen, daß
Das untere linde der Welle eines Kreiselbrechers die Anker oder Zugstangen 8 bloß liegen und leicht
ist mit I bezeichnet. Es sind Mittel vorgesehen, um zugänglich sind, damit eine Bedienungsperson diese
die Welle I in entsprechende Kreiselbewegungen zu Stangen einschieben oder entfernen kaiin. Sie sind
versetzen. Weiterhin trägt die Welle an ihrem oberen leicht, beispielsweise durch Erwärmen mit Brennern,
Ende den Brechkegel. Mit 2 sind Teile des Rah- 5" festzuziehen. Dieses hat eine Verlängerung derselben
mens bezeichnet, dessen Einzelheiten nicht Gegen- zur Irolge, und die Muttern 18 können durch geeignete
stand der vorliegenden Erfindung sind. Es ist jedoch Werkzeuge festgezogen werden. Wenn die Ankerklar,
daß geeignete Mittel zum Abstützen eines nor- oder Zugstangen dann abkühlen, verkürzen sie sich,
malerweise feststehenden Brechringes vorgesehen und die Bodenplatte 15 wird dadurch fest gegen die
sind, der den Brechkegel umgibt. Mit der Welle I 55 untere Kante des Zylinders gedrückt. Wenn es
wird der Brechkegel innerhall) des Brechringes in wünschenswert ist, kann eine geeignete Dichtung 20
Kreiselbewegungen versetzt, um das zu brechende vorgesehen weiden, um für eine Abdichtung gegen
Material durch den auf diese Weise gebildeten Brech- Ol zu sorgen. Wenn es hingegen notwendig ist, die
raum vorzuschieben. !'latte 15 zu entfernen, kann die Bedienungsperson
Da die voiliegende !'!ilindmig im wesentlichen aiii R" die frei liegenden Teile der Zug- oder Ankerslaiigen
die Abstützung tür die Welle gerichtet ist, wird der erwärmen, wodurch diese länger werden und die
weitere Aiilbau des Kreiselbiecheis nicht näher be- Mullein leicht gelöst werden können. Danach kön-
si Iu iebeii. neu die Stangen aus den Vorsprüngen herausgedreht
liiii King Λ liegt außen an dein Kaliinen 2 an. werden, oder die Malte 15 kann von den Stangen
l'iileihalb dieses Hinges ist ein hydraulischer Zylin- n.i abgezogen weiden. Die langen Anker- oder Zug-
der 4 /in Abstützung der Welle I angeordnet. Der stangen 8 weisen den Voileil auf, daß sie ein großes
Z\ linder 4 unlet in einer Bodeiilliiche oder Kante 5, Vermögen /ur Aufnahme und Absorption von Stößen
die im wesuilliiheii horizontal veranschaulicht ist. aufweisen, und daß sie keine besonders staike Iuwar-
mung benötigen, um im Endeffekt ein gewünschtes Festziehen oder Festspannen zu gewährleisten.
Die Bodenplatte 15 wurde bisher mit Hilfe von Bolzen an dem Zylinder befestigt, welche Bolzen in
einem unteren Flansch an dem Zylinder 4 befestigt wurden. Dieses hatte zur Folge, daß eine große
Anzahl derartiger Bolzen erforderlich war, und daß es sehr schwierig war, diese Beizen durch Wärmeeinwirkung
oder auf andere Weise festzuziehen. Weiterhin eignete sich eine derartige Einrichtung
nicht zur Aufnahme und Absorption von Stoßbelastungen, die sowohl beim normalen als auch
beim unnormalen Brechen auftreten.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Gesamtzahl der Stangen wesentlich herabgesetzt, da
sie auf Grund ihrer Anordnung auf der Außenseite stärker ausgebildet sind. Dabei bleibt die Gesamthaltekraft
erhalten. Gleichzeitig verbessert sich die Stärke und Belastbarkeit des gesamten Aufbaues. Die
Anker- oder Zugstangen 8 wirken also als frei liegende Spann- oder Zugstangen und nicht nur als
Verbindungs- oder Befestigungsschrauben. Weiterhin werden die Stoßbelastungen, die durch das Brechen
bedingt sind, von der unteren Platte aufgenommen und unmittelbar auf den Flansch 6 übertragen, so daß
keine Abschnitte, wie beispielsweise Ecken vorhanden sind, an denen eine konzentrierte Beanspruchung
in Form von Spannungsspitzeh od. dgl. auftritt.
Im folgenden wird die Funktion der Erfindung näher erläutert.
Kreiselbrecher, die in Verbindung mit der vorliegend
beschriebenen Abstützung zur Anwendung kommen, sind verhältnismäßig groß und schwer ausgebildet,
und es treten große Drücke in der hydraulischen Abstützung des unteren Endes der Brecherwelle
auf. Da die nach unten gerichteten Druckkräfte des Brechkegels, der große Drücke aufzunehmen
hat, im wesentlichen durch die Platte 15 oder durch ein dieser Platte entsprechendes Bauteil aufgenommen
wird, sind entsprechende wirksame Mittel zum Abstützen der Platte in der gewünschten Lage von
großer Bedeutung. Außerdem ist wichtig, welche Befestigungsmittel auch immer benutzt werden, daß
cine möglichst geringe Beanspruchung der Zylinderwandung erfolgt. Im vorliegenden Fall bildet der
Zylinder 4 mit seinem oberen Flansch 6 ein eigenständiges stabiles Bauelement, in dessen zylindrischer
Wand 4 im wesentlichen keine seitlichen Beanspruchungen aultreten. Die Vorspringe 7 sind einstückig
mit dem Flansch 6 und mit der Wand 4 ausgebildet und stellen eine weitere Versteifung dar.
Die Anker- oder Zugstangen 8 treten in diese Versteifungen
ein und verlaufen paralte zu der Außenwand des Zylinders 4 nach unten. Die Platte 15 wird
unmittelbar nach oben und gegen den Boden des Zylinders 4 durch die Anker- und Zugstangen 8 und
ίο die Muttern 18 gezogen. Auf diese Weise treten kerne
beschädigenden Beanspruchungen und Kräfte m der Wand 4 luf. Auf der anderen Seite erlaubt die Anordnung
der Anker- und Zugstangen «n »eichtes Erwärmen derselben, beispielsweise durch Schwe.ß-
X5 brenner, ohne daß eine Beschädigung der Zylinderwand
4 durch die Wärme erfolgt. Dieses Erwärmen der Anker- oder Zugstangen hat wiederum zur
Folge daß die Muttern 18 nicht festgespannt oder wenn sie festgespannt sind, nicht zur Lösung dieser
Spannkraft beansprucht werden müssen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abstützen der Brechkegelwelle eines Kreiselbrechers mit einer senkrecht
angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit, wobei der Kolben die Brechkegelwelle trägt und der Zylinder
an seinem Boden durch .eine Bodenplatte verschlossen ist, die mittels Bolzen an einem an
der Außenwand des Zylinders angeordneten Flansch befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (6) an dem oberen, von der Bodenplatte (15) abgelegenen Ende des Zylinders
(4) ausgebildet ist und daß die Bolzen (8) als Spann- oder Zugstangen ausgebildet sind, die
sich frei von der Außenwand des Zylinders über den Abstand zwischen dem Flansch und der
Bodenplatte erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- oder Zugstangen (8)
mit ihrem einen Ende in Vorsprünge (7) eingeschraubt sind, die an der Unterseite des Flansches
(6) und an der angrenzenden Außenwand des Zylinders (4) ausgebildet sind, und daß auf
das andere Ende der Spann- oder Zugstangen (8) unterhalb der Bodenplatte (15) Muttern (18) aufgeschraubt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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