DE1750450B2 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/04—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber,
wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der österreichischen Patentschrift
2 09 124 bekannt ist.
Bei Absperrschiebern der vorgenannten Art wird
durch die Abdichtung des Verschlußstückes in dem glatten Kanal des Spindelstutzens mittels des ringförmigen
Dichtungselementes die Anwendung einer Spindel ermöglicht, die selber dichtungslos ist, das heißt der
Spindelstutzendeckel braucht nicht gegenüber dem Spindelstutzen abgedichtet und die Spindel nicht dicht
in dem Spindelstutzendeckel gelagert zu sein. Bekannt ist die ovale Querschnittsform des Verschlußstückes und
des Spindelstutzenkanals, um das Verschlußstück unverdrehbar in einem glatten, Führungsnuten oder
Führungsrippen vermeidenden Spindelstutzenkanal zu führen, sowie auch die Ausbildung des Schiebergehäuses
mit einem glatten, vorspringende Sitzflächen od. dgl.
vermeidenden Durchflußkanal. Trotz glatten Spindelkanals und glatten Durchflußkanals besteht bei Verwendung
von Absperrschiebern der vorgenannten Art in der Lebensmittelindustrie. Getränkeindustrie, Molkereiindustrie
oder auf ähnlichen Gebieten die Gefahr, daß Sich in dem Schiebergehäuse oder an dem Verschluß-Stück
Niederschläge bilden. Feststoffteilchen aus den strömenden Flüssigkeiten absetzen oder Flüssigkeitsreste
zurückbleiben, so daß die Absperrschieber häufig oder sogar nach jedem Gebrauch der Rohrleitung einer
gründlichen inneren Reinigung unterzogen werden müssen, wobei eine Zerlegung und danach ein
Wiederzusamrnenbau des Absperrschiebers erforderlich
ISl
Aus der deutschen Patentschrift 10 09 451 ist ein
Absperrschieber bekannt, bei dem ringsegmentförmige
Klemmbacken, die den Spindelstutzen des Schiebergehäuse*
umgreifen und lösbar zusammengehalten sind und in axialer Richtung der Spindel unverschiebbar mit
dem Spindelstutzen ineinandergreifen, als Befestigungsmittel vorgesehen sind, um einen besonderen Spindelstutzendeckel,
der eine einteilige Platte ist und eine Bohrung als Spindellager für eine in Achsrichtung durch
diesen Deckel hindurchzuführende Spindel besitzt, abdichtend auf das offene Stirnende des Spindelstutzens
aufzuspannen.
'5 Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen
Absperrschieber der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er schnell und bequem in alle
Einzelteile zerlegt werden kann, einerseits um eine gründliche Reinigung aller Einzelteile vornehmen zu
können und andererseits auch eine Auswechselung bei aufgetretenem Verschleiß zu vereinfachen und zu
erleichtern, und bei dem außerdem das VerscbJußstück
gegen Eindringen von Flussigkeitsbesiandteilen oder
Flüssigkeitsresten in den Aufnahmesit/ für das ringformige
Dichtungselement geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Auf diese Weise wird
erreicht, daß ein gesonderter Spindelstutzendeckel und
gesonderte Befestigungsmittel überflüssig sind und ei.!gespart werden, und der bedeutsame Vorteil besteht
vor allem darin, daß die Spindel nunmehr durch einfaches radiales Abheben der Ringsegmente von der
Spindel auch noch aus ihrem Spindellager herausgenommen bzw. umgekehrt durch einfaches radiales
Ansetzen der Ringsegmeme an die Spindel in ihr Spindellager eingebaut werden kann. Dabei kann mit
den Ringsegmenten in einfachster Weise auch ein solches Spindellager gebildet werden, in dem ohne
zusätzliche lösbare Widerlagereinrichtungen, die bei einem einteiligen Spindelstutzendeckel notwendig sind,
eine nichtstcigende Spindel in Achsrichtung unbeweglich
gelagert und aus dem dennoch die Spindel rasch und mühelos herausgenommen werden kann. Die Teilung
des Spindelstutzendeckels selber in Ringsegmente macht eine vollständige Demontage des Absperrschiebers
in alle Einzelteile zum Zwecke einer gründlichen Reinigung sowie erforderlichenfalls auch zum Zwecke
einer Auswechselung möglich. Zweckmäßigerweise werden die Ringsegmente durch einen die Ringsegmente
umschließenden abnehmbaren einteiligen Klemmring lösbar zusammengehalten, womit die aufwendigen
Längskeile und Keilnuten bei der bekannten Klemmbackenverbindung vermieden werden und was den
Vorteil hat, daß die den Spindelstutzendeckel bildenden Ringsegmente mit einem einzigen Handgriff voneinander
gelöst bzw. miteinander verbunden werden können. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des
Absperrschiebers besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung darin, daß das Verschlußstück
nebst den in ihm angeordneten Dichtungselementen mit einem dünnen, aufgeschrumpften Überzug aus Fluorkohlenstoffharz
versehen ist. Damit wird in Verbindung mit der leichten und vollständigen Demontage des
Absperrschiebers eine äußerst einfache und äußerst
gründliche Reinigung des Verschlußstückes ermöglicht, da die Fugen zwischen den Dichtungselementen des
Verschlußstückes und den Wandungen der Nuten, in
denen die Dichtungselemente am Verschlußstück
ingeordnet sind, durch den Überzug abgedeckt sind, so
daß keine Ablagerungen oder Flüssigkeitsreste in die
vorhandenen Fugen eindringen können und eine Reinigung der Fugen überflüssig wird, die ein Entfernen
der Dichiungselemente aus den Nuten erfordern würde
und bei der leichte Beschädigungen der Dichtungselemente
auftreten könnten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
Absperrschiebers nach der Erfndung dargestellt, und zwar zeigt
Fig 1 den Absperrschieber im vertikalen Längsschnitt.
F ι g 2 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 11-11 in
Fig.:.
F'g. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-IIl in
Fig.2
Der Absperrschieber besitzt ein Schiebergehause I
mit einem völlig glatten, zylindrischen Durchflußkana! 2.
Ebenfalls besitzt der Spindelstutzen 3 des Schiebergehäuses einen glatten Kanal 4 zur Aufnahme eines
Verschlußstückes 5. Das Verschluüstück 5 hat ovale Querschnittsform und wird durch ^ie ebenfalls ovale
Querschnittsform des Kanals 4 an einer Drehung um seine Langsachse gehindert. Der ovale Querschnitt des
Kanals 4 geht bis zu dem offenen Ende des Kanals 4 an -5
der Stirnfläche des Spindelstutzens 3 durch, so daü das
Verschlußsiuck 5 leicht von außen in den Kanal 4
eingesetzt und aus diesem herausgezogen werden kann
In dem Verschlußstück 5 ist ein ringförmiges Dichtungselement
6 angeordnet, welches das VerschlußstücK 5
gegen die Innenwandung des Spindelstut/ens 3
abdichtet, so daß das strömende Medium nicht zw ischen
dem Verschlußstück 5 und dem Spindelstutzen 3 a.js
dem Absperrschieber austreten kann. Die /ur Betätigung
des Verschlußstückes 5 dienende Spindel 7 kam daher eine dichtungslose Spindel "-ein. so daß bei einer
Reinigung des Absperrschiebers keine Stopfbuchse od. dgl. zerlegt und später wieder zusammengebaut
werden muß. Auf den in Richtung der Längsachse des Durchflußkanals 2 verlaufenden Flächen des Verschluß-Stuckes
5 ist ein Dichtungselement 8 angeordnet, dessen Enden in das Dichtungselement 6 auslaufen und w elches
in der Schließstellung das Verschlußstück 5 an seinen Seitenflächen sowie auf seiner Unterseite gegen die
Wandung des Durchflußkanals 2 abdichtet. 4i
Der Kanal 4 des Spindelstutzens ist durch einen Spindelstutzendeckel verschlossen, der selber in Ringsegmente
9, 10 geteilt ist. Die Ringsegmente 9, 10 umgreifen den Spindelstutzen 3 und greifen dabei nut
Feder 11 u.id Nut 12 derart mit dem Spindelstutzen 3
ineinander, daß die Ringsegmente in axialer Richtung der Spindel 7 unverschiebbar auf dem Spindelstutzen 3
sitzen. Gleichzeitig bilden die über das offene Stirnende des Spindelstutzens 3 greifenden Teile der Ringsegmente
ein Spindellager 13, so daß auch die Spindel 7 und das Verschlußstück 5 nicht aus dem SpindeSstutzen 3
herausfallen oder durch den Druck des strömenden Mediums herausgedrückt werden können. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Ringsegmente das Spindellager für eine nichtsteigende Spindel,
die mit einem Bund 15 versehen und in einer Ringnut 14 des Spindellagers 13 geführt ist Die Ringsegmente 9,10
dienen zugleich als Anschlag, der den Hub des Verschlußsiuckes 5 begrenzt. Die lösbar zusammengehaltenen
Ringsegmente 9,10 können rasch und mühelos
zur Seite hin von dem Spindelstutzen 3 abgezogen werden, wonach die Spindel 7 mit dem Verschlußstück 5
aus dem Spmdelsiutzen 3 herausgezogen werden kann.
Nunmehr kann das Schiebergehäuse 1 mit "seinem Spindelstutzen 3 leicht gesäubert werden, und ebensoleicht
kann das Verschlußstück 5 gereinigt werden oder können bei auftretendem Verschleiß das Verschlußstuck,
die Spindel oder die Ringsegmente gegen neue Teile ausgewechselt werden. In der gleichen einfachen
Weise kann der in seine Einzelteile zerlegte Absperrschieber wieder zusammengebaut werden. Bei dem
dargestellten Ausfuhrungsbeispiel werden die Ringsegmente 9, 10 durch einen diese Ringsegmente umschließenden
abnehmbaren einteiligen Klemmring 16 lösbar zusammengehalten. Hierdurch wird ein besonders
einfaches und rasches Lösen und Befestigen der Ringsegmente beim Zerlegen und Zusammenbauen des
Absperrschiebers ermöglicht.
Um zu verhindern, daß durch die Fugen zwischen den
Dichtungselementen 6, 8 und den Wandungen der Nuten, in denen sie an dem Verschlußstück 5
angeordnet sind. Feststoffteilchen oder Flüssigkeitsreste
in die Nuten eindringen, was das Reinigen des
Verschlußstückes 5 erschwert, ist das Verschlußstück 5
nebst den Dichtungselementen 6, 8 mit einem nicht naher dargestellten dünnen, aufgeschrumpften Überzug
aus Fluorkohlenstoffharz überzogen bzw. versehen. Dadurch wird der Nachteil vermieden, daß bei einer
Reinigung des ausgebauten Verschlußstückes 5 die Dichtungseiemente 6, 8 von dem Verschlußstück 5
abgenommen werden müssen, was zur Folge haben kann, daß dabei die Dichtungselemente leicht beschädigt werden können oder daß die Dichtungseiemente
die Spannung verlieren, die erforderlich ist. um zu verhindern, daß vornehmlich das Dichtungselement 8 in
nahezu geschlossener Stellung des Absperrschiebers von dem strömenden Medium aus dem Verschlußstück 5
herausgerissen wird. Überdies sind die fur die Dichtungselemente geeigneten, ausreichend weichen
und elastischen Materialien gegen viele Medien nicht beständig und werden die Dichtungselemente durch den
Überzug aus Fluorkohlenstoffharz gegen derartige Medien geschützt. Fluorkohlenstoffharz ist praktisch
gegenüber sämtlichen industriellen Chemikalien und Losungsmitteln beständig. Fluorkohlenstoffharz ist
nicht ausreichend weich und elastisch und daher zur Verwendung für Dichtungselemente nicht geeignet.
Infolge der geringen Wandstärke des aufgeschrumpften Überzuges aus Fluorkohlenstoffharz behalten die
Dichtungselemente 6, 8 ihre Fähigkeit, als elastische Gl'eder die angestrebte Dichtwirkung zu erzielen, und
können wegen des Schutzes duich den dünnen Überzug gegen aggressive Medien und des Schutzes gegen
Herausreißen der Dichtungselemente aus ihren Nuten durch das strömende Medium die Materialien für die
Dichtungselemente ausschließlich nach der erforderlichen Temperaturbeständigkeit ausgewählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Absperrschieber mit einem unverdrehbar in
dem glatten und nach außen offenen Kanal des Spindelstutzens des Schiebergehäuses geführten
Verschlußstück, das mittels eines ringförmigen Dichtungselementes gegen den Spindeistutzen abgedichtet
ist, und mit einer dichtungslosen Spindel. die in einem abnehmbaren Spindelstutzendeckel
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelstutzendeckel selber in Ringsegmente (9,
10), die den Spindelstutzen (3) umgreifen und lösbar zusammengehalten sind und in axialer Richtung der
Spindel (7) unverschiebbar mit dem Spindeistutzen ineinandergreifen, geteilt ist und daß diese Ringsegmen'e
mit den über das offene Stirnende des Spindelstutzens greifenden Teilen das Spindellager
(13) bilden.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (9, 10) durch
einen die Ringsegmente umschließenden abnehmbaren einteiligen Klemmring (16) lösbar zusammengehalten
sind.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spindellager
(13) bildenden Teile der Ringsegmente (9, 10) als ein
Bewegungen der Spindel (7) in deren axialer Richtung verhinderndes Lager (14, 15) für eine
nichtsteigende Spindel ausgebildet sind.
4. Absperrschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstuck
(5) nebst den in ihm angeordneten Dichtungselementen (6, 8) mit einem dünnen, aufgeschrumpften
Überzug aus F'luorkohlensioffharz versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750450 DE1750450C3 (de) | 1968-05-03 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750450 DE1750450C3 (de) | 1968-05-03 | Absperrschieber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750450A1 DE1750450A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1750450B2 true DE1750450B2 (de) | 1976-07-29 |
DE1750450C3 DE1750450C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604122A1 (de) * | 1995-07-07 | 1997-01-16 | Beul Aba Gmbh | Absperrventil |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604122A1 (de) * | 1995-07-07 | 1997-01-16 | Beul Aba Gmbh | Absperrventil |
DE19604122C2 (de) * | 1995-07-07 | 2003-04-30 | Beul Aba Gmbh | Absperrventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1750450A1 (de) | 1971-04-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |