DE4408218C2 - Absperrelement aus Keramik für Kugelhähne - Google Patents
Absperrelement aus Keramik für KugelhähneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrelement aus Keramik für Ku
gelhähne.
Keramische Absperrelemente als Kugel werden für Kugelhähne zum
Beispiel wegen der guten chemischen Beständigkeit und der ho
hen Verschleißfestigkeit im Chemiebereich und anderen Verfahr
ensbereichen eingesetzt.
Es sind Absperrelemente aus Keramik für Kugelhähne als Kugel
bekannt, die mit einer Schaltwelle zum Beispiel über Nut und
Feder oder einer exzentrischen Eingriffsvorrichtung gekuppelt
sind. Mit dieser unmittelbar an der Kugel geteilten und gekup
pelten Ausführung zwischen Kugel und Schaltwelle versucht man
der bekannten Bruchgefahr bei Kugeln aus keramischen Werkstof
fen entgegen zu wirken. Die im Mediumbereich liegende geteilte
und gekuppelte Ausführung ist jedoch für Kugelhähne, die bei
Medien mit einem hohen Reinheitsgrad eingesetzt werden, von
Nachteil, da sich eine Spaltbildung im Bereich der formschlüs
sigen Verbindung zwischen Kugel und Schaltwelle nicht vermei
den läßt. Dadurch können sich Mediumreste in diesem Bereich
ablagern. Weiterhin ist es insbesondere wegen der Korrosions
beständigkeit erforderlich, die Schaltwelle entweder aus einem
sehr edlen metallischen Werkstoff herzustellen, oder diese zum
Beispiel mit einem Fluorkunststoff zu ummanteln.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Absperrelement aus
einem keramischen Werkstoff für einen Kugelhahn zu schaffen,
das im Mediumbereich keine Spaltbildung wie bei einer unmittel
bar an der Kugel mit der Schaltwelle gekuppelten Ausführung
aufweist, und weiterhin soll das Absperrelement eine hohe Bruch
festigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale ge
löst.
Erfindungsgemäß wird die Schaltwelle von dem Absperrelement in
einen keramischen und in einen metallischen Bereich unterteilt,
die im Verbund zusammenwirken. Der keramische Bereich der
Schaltwelle, nachfolgend als Schaft bezeichnet, wird mit der
Kugel zusammen einstückig ausgeführt. Der Schaft weist einen,
zweckmäßig bis in die Kugel hineinreichenden Hohlraum auf. Der
metallische Bereich der Schaltwelle, nachfolgend als Verstärk
ungszapfen bezeichnet, greift in den Hohlraum ein. Zweckmäßig
reicht dieser metallische Verstärkungszapfen bis in den an
grenzenden Kugelbereich hinein, um dem gefährdeten Querschnitt
im Übergang vom Schaft zur Kugel eine höhere Bruchfestigkeit
zu geben. Um die Bruchgefahr im oberen Bereich der Schaltwelle
zu reduzieren, d. h. an der der Kugel entgegengesetzten Seite,
die zum Beispiel einen Flachkant oder Vierkant zur Aufnahme
eines Handhebels oder Kraftantriebes bzw. eines Betätigungs
organes aufweist, erstreckt sich der Verstärkungszapfen auch
auf diesen Bereich in voll metallischer Ausführung. Hierbei
erweist sich als besonders zweckmäßig, wenn der Verstärkungs
zapfen in voll metallischer Ausführung bis in den Lagerbereich
für die Schaltwelle hineinreicht bzw. sich in diesen hinein
noch voll erstreckt, da dadurch eine unsachgemäße Behandlung,
zum Beispiel ein seitlicher Schlag gegen den Flachkant der
Schaltwelle im Lagerbereich, gedämpft wird und somit den Ke
ramikbereich nicht voll belastet. Dieser Verstärkungszapfen ist
zweckmäßig auf die Länge des im Keramikteil befindlichen Hohl
raumes querschnittsmäßig als Vierkant, als Sternprofil oder
ähnlich ausgebildet und greift formschlüssig in das dazu pas
sende im Hohlraum befindliche Profil des Keramikteils bzw. des
Schaftes mit Kugel zum Zwecke der Kraftübertragung beim
Schaltvorgang ein. Dieser Verstärkungszapfen kann nur form
schlüssig im Steckverfahren im Keramikteil eingreifen, er kann
aber auch zusätzlich über ein keramisches Bindemittel fest mit
dem Keramikteil verbunden bzw. verkittet sein. Der im Keramik
teil befindliche Bereich des Verstärkungszapfens kann auf der
gesamten im Keramikteil befindlichen Länge des Hohlraumes kraft
übertragend wirken. Der Verbund von Keramikteil und dem metal
lischen oder aus einem festigkeitsmäßig in etwa gleichwertig
geeigneten Werkstoff bestehenden Verstärkungszapfen kann aber
auch so gestaltet sein, daß die Kraftübertragung nur im Bereich
des in der Kugel liegenden Hohlraumes erfolgt, und im übrigen
Bereich des Hohlraumes von dem Schaft liegt der Verstärkungs
zapfen nicht am Keramikteil an, oder er kann zwar anliegen,
jedoch ohne formschlüssige Verbindung.
Der Schaft reicht zweckmäßig vom Übergang der Kugel zum Schaft
bis oberhalb des Stopfbuchsbereiches und endet vor dem Lagerbe
reich, so daß mediumseitig eine keramische Ausführung besteht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch mög
lich, den metallischen Verstärkungszapfen außen am keramischen
Teil der Schaltwelle bzw. am Schaft formschlüssig anzuordnen.
Ein Hohlraum im Keramikteil kann bei dieser Ausführungsform
entfallen. Ein Hohlraum kann aber auch zusätzlich bei dieser
Ausführungsform vorgesehen werden und zur Anordnung eines metal
lischen Verstärkungsstiftes dienen. Dieser Verstärkungsstift
kann in den Verstärkungszapfen und in den Schaft eingreifen,
oder er ist nur im Schaft bzw. im Keramikteil angeordnet.
Die einstückig ausgeführte Kugel mit Schaft aus Keramik ist an
keinen besonderen keramischen Werkstoff gebunden. Es können
hierfür Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Siliziumkarbid und andere
keramische Werkstoffe vorgesehen werden.
Der Durchgang der Kugel mit Ein- und/oder Ausgang für den
Durchfluß des Mediums ist an keine bestimmte Querschnittsform
gebunden. Er kann rund, dreiecksförmig, oder je nach Bedarf
auch anders gestaltet sein. Auch kann die Kugel durchgangs
mäßig mit einem Drei- oder Mehrwegedurchgang versehen sein oder
C-Form aufweisen. Ebenso kann die Kugel so ausgeführt sein, daß
Eingang gleich Ausgang ist, d. h. die Kugel weist ein Sackloch,
zweckmäßig in konischer Ausführung auf, um das Absperrelement
für einen Kugelhahn zur Entnahme von Mediumproben verwenden zu
können.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt
wird, daß alle Einzelmerkmale und Kombinationen der Einzel
merkmale weitere Verbesserungen der aufgezeigten Lösung sind.
Die Erfindung ist anhand der Fig. 1 und 2 zeichnerisch bei
spielweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsformen be
schränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt ein Absperrelement gemäß der Erfindung, ausge
bildet als Kugel mit Schaft aus Keramik mit inte
griertem Metallteil, welches in einem Hohlraum des
Keramikteils formschlüssig eingreift und
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Er
findung mit einem außen am Schaft des Keramikteils
formschlüssig verbundenen Metallteils.
Die Fig. 1 zeigt eine Kugel 1 mit Schaltwelle 2 als Absperr
element, wobei die Schaltwelle 2 aus dem mit der Kugel 1 ein
stückig gestaltetem Schaft 3 und dem Verstärkungszapfen 4 be
steht. An der der Schaltwelle 2 entgegengesetzten Seite weist
die Kugel 1 einen unteren Lagerzapfen 6 auf. Die Kugel 1 ist
mit einem Durchgang 5 mit Ein- und/oder Ausgang 5a zum Durch
fluß des Mediums bei Offenstellung des Absperrelementes inner
halb eines Kugelhahns versehen. Rein schematisch sind der La
gerbereich 8 und der Stopfbuchsbereich 9 eines Kugelhahns dar
gestellt, die innerhalb eines Gehäuses oder eines zum Gehäuse
bzw. zum Kugelhahn gehörenden Teils angeordnet sind. Kugel 1
mit Schaft 3 bestehen aus Keramik und der Verstärkungszapfen 4
aus einem metallischen Werkstoff, zum Beispiel aus Edelstahl.
Der Schaft 3 reicht in etwa bis zum Beginn des Lagerbereiches
8. Er kann sich aber auch noch etwas in den Lagerbereich 8
hinein erstrecken. Der Stopfbuchsbereich 9 liegt noch voll im
Bereich vom Schaft 3, d. h. im Mediumbereich ist die Schaltwelle
2 in Keramik ausgeführt. Der Schaft 3 weist einen Hohlraum 3a
auf, der bis in die Kugel 1 hineinreicht und in einem Abstand
zum Durchgang 5 der Kugel 1 endet. Eine Verbindung des Hohl
raumes 3a zum Durchgang 5 ist nicht sinnvoll, da dann eine Ab
dichtung zwischen dem Hohlraum 3a und Verstärkungszapfen 4 er
forderlich wäre. Der Hohlraum 3a ist zumindest in einem Teilbe
reich seiner Länge mit einem Querschnittsprofil, wie zum Bei
spiel einem Vierkant oder Sternprofil versehen, welches zur
Übertragung eines Drehmomentes dient.
Der Verstärkungszapfen 4 unterteilt sich in den Betätigungsbe
reich 4a, in Bund 4b und in den Verbindungsbereich 4c. Der Be
tätigungsbereich weist einen Flachkant oder dergleichen zur
Aufnahme eines Betätigungsorganes auf. Der Bund 4b dient der
Lagerung der Schaltwelle 2 im Lagerbereich 8. Der Verbindungs
bereich 4c weist korrespondierend zu dem Querschnitt des Hohl
raumes 3a auf die entsprechende Länge des Hohlraumes 3a oder
in einem Teilbereich von diesem ein Querschnittsprofil zur
Übertragung eines Drehmomentes, zum Beispiel einen Vierkant, ein
Sternprofil oder dergleichen, jeweils korrespondierend zum Hohl
raum 3a auf. Der Verbindungsbereich 4c kann formschlüssig in dem
Hohlraum 3a eingesetzt und in diesem fest verkittet sein. Der
Verbindungsbereich 4c des Verstärkungszapfens 4 kann aber auch
nur formschlüssig mit dem Hohlraum 3a verbunden sein. In diesem
Fall ist es zweckmäßig, wenn der Verstärkungszapfen 4 zum Bei
spiel im Bereich des Bundes 4 axial gegen Längsverschiebung ge
sichert ist. Die Verbindung von dem Verstärkungszapfen 4 mit
Schaft 3 und Kugel 1 kann auch sinnvoll so gestaltet sein, daß
nur im Kugelbereich 7 der Verbindungsbereich 4c von Verstärk
ungszapfen 4 im Hohlraum 3a tragend ausgeführt ist, und der
übrige Bereich ist mit entsprechendem Spiel oder rund zwischen
Hohlraum 3a und Verbindungsbereich 4c gestaltet und somit nicht
tragend ausgeführt. Die Kraftübertragung von Verstärkungszapfen
4 auf Kugel 1 erfolgt in diesem Fall nur im massiven Bereich
der Kugel 1 und der Schaft 3 bildet einen Schutzmantel für den
Verstärkungszapfen 4 bis zu Beginn des Bundes 4b. Auch kann
stirnseitig von Schaft 3 und Bund 4b korrespondierend zuein
ander zum Beispiel eine Stirnverzahnung 10 vorgesehen werden,
wie in der rechten Hälfte der Figur zu sehen ist. Diese Stirn
verzahnung 10 kann zusätzlich zum Verbindungsbereich 4c der
Kraftübertragung für das Drehmoment dienen.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Absperrele
ment ähnlich wie in der Fig. 1 dargestellt, lediglich ist der
metallische Verstärkungszapfen 4 außen an dem aus Keramik be
stehenden Schaft 3 formschlüssig angeordnet. Die formschlüssige
Verbindung im Verbindungsbereich 4c liegt innerhalb des Lager
bereiches 8 und kann zum Beispiel als Vierkant, als Sternprofil
oder ähnlich ausgeführt sein. Der Verstärkungszapfen 4, der
voll im Lagerbereich 8 liegt, kann wiederum formschlüssig auf
den Schaft 3 nur aufgesteckt oder fest im Verbindungsbereich 4c
zusätzlich verkittet sein. In der rechten Hälfte der Figur
weist der Verstärkungszapfen 4 im Bereich von Bund 4b einen
Haltebund 4d auf. Dieser gestattet, daß der Verstärkungszapfen
4 zum Beispiel über den Deckel des Armaturengehäuses axial la
gegesichert ist, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn
der Verstärkungszapfen 4 an dem Schaft 3 nicht fest verkittet
angeordnet ist. Gleiches kann man zum Beispiel über eine Schul
ter am Verstärkungszapfen 4, über einen Sicherungsring, der im
Bereich von Bund 4b angeordnet ist, oder dergleichen erreichen.
Der Lagerbereich 8 kann nur im Bereich des Verstärkungszapfens
4 vorgesehen werden, er kann sich aber auch, wie in der linken
Hälfte der Figur zu sehen ist, bis in den Schaft 3 aus Keramik
erstrecken. Der Stopfbuchsbereich 9 liegt im Bereich von Schaft
3. Wie strichliert dargestellt, kann auch zusätzlich ein Ver
stärkungsstift 11 im Keramikteil bzw. im Schaft 3 angeordnet
sein. Dieser Verstärkungsstift 11 kann auch zweckmäßig bis in
den angrenzenden Kugelbereich hineinreichen.
Die Kugel 1 kann sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 als auch nach Fig. 2 an der Seite der Schaltwelle 2 und/oder
an der Seite des unteren Lagerzapfens 6, der zum Beispiel im
unteren Lagerbereich 12 des Armaturengehäuses gelagert ist, auch
abgeflacht ausgeführt werden. Ebenso kann die Kugel 1 ohne un
teren Lagerzapfen 6 oder mit einer in die Kugel 1 hineinragenden
Lagerbohrung anstelle eines Lagerzapfens 6 versehen werden. Der
untere Lagerzapfen 6 kann auch mit einem metallischen Verstärk
ungsteil versehen sein. Dieses kann auch bis in den angrenzen
den Bereich der Kugel 1 hineinreichen.
Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob die Kugel 1 zwischen
ihrer peripheren Oberfläche und dem Durchgang 5, insbesondere
bei größeren Abmessungen mit einem zum Beispiel umlaufenden
Hohlraum oder mehreren Hohlräumen zur Reduzierung von Material
anhäufungen versehen ist oder ohne derartiger Formgebung ge
staltet bzw. hergestellt ist. Formgebungen dieser Art könnten
zum Beispiel über ein Wachsausschmelzverfahren erzielt werden.
Für die Ausführung des Absperrelementes nach den beiden Aus
führungsbeispielen bzw. nach der Erfindung ist es wesentlich,
daß für das Absperrelement im eingebauten Zustand innerhalb der
Armatur der Lagerbereich 8 am metallischen Verstärkungszapfen 4
angeordnet ist, wobei es unwesentlich ist wenn der Lagerbereich
8 sich auch noch etwas in den Bereich von Schaft 3 hinein er
streckt, und der Stopfbuchsbereich 9 am Schaft 3 angeordnet ist.
Der Stopfbuchsbereich (9) kann aber auch am an den Schaft 3 an
grenzenden Kugelbereich 1a angeordnet sein oder dort zusätzlich
zu der am Schaft 3 vorgesehenen Abdichtung angeordnet werden.
Hierbei ist es für die Erfindung ohne Bedeutung ob zur Abdich
tung an den abzudichtenden Stellen eine Dichtungspackung bzw.
ein Dichtungssatz oder eine Einzeldichtung angeordnet ist.
Claims (18)
1. Absperrelement aus Keramik für Kugelhähne, das mit einem
metallischen Teil in Verbund steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (1) mit einem Schaft (3) einstückig aus Keramik
ausgeführt ist, der Schaft (3) aus Keramik sich mit einem
metallischen Verstärkungszapfen (4) zur Schaltwelle (2)
ergänzt, wobei der Lagerbereich (8) für die Lagerung der
Schaltwelle (2) des Absperrelementes insbesondere am Bund (4b)
des Verstärkungszapfens (4) und der Stopfbuchsbereich (9) für
die Abdichtung zur Atmosphäre hin am Schaft (3) und/oder am
an dem Schaft (3) angrenzenden Kugelbereich (1a) angeordnet
sind.
2. Absperrelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungszapfen (4) einen Betätigungsbereich
(4a), einen Bund (4b) sowie einen Verbindungsbereich (4c)
mit dem außen zum Schaft (3) oder zum Hohlraum (3a)
passenden Querschnittsprofil aufweist.
3. Absperrelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft (3) einen Hohlraum (3a) aufweist,
der bis in die Kugel (1) hineinreichen kann.
4. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikteil am
Schaft (3) entweder außen am Schaft (3) oder im Hohlraum
(3a) zumindest in einem Teilbereich ein Querschnittsprofil
zum Beispiel als Vierkant oder als Sternprofil korrespon
dierend zum Verbindungsbereich (4e) des Verstärkungszapfens
(4) zur Übertragung eines Drehmomentes aufweist.
5. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungszapfen
(4) über den Verbindungsbereich (4c) mit dem Schaft (3) und
Kugel (1) entweder im Hohlraum (3a) oder außen am Schaft (3)
zumindest in einem Teilbereich formschlüssig verbunden ist.
6. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungs
zapfen (4) über den Verbindungsbereich (4c) mit dem Schaft
(3) und Kugel (1) entweder im Hohlraum (3a) oder außen am
Schaft (3) zumindest in einem Teilbereich formschlüssig
verbunden und fest verkittet ist.
7. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärkungs
stift (11) im Schaft (3) bzw. im Keramikteil angeordnet
ist, der auch bis in die Kugel (1) hineinreichen kann.
8. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (1) einen
Durchgang (5) mit Ein- und Ausgang (5a) aufweist.
9. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (5) mit
Ein- und Ausgang (5a) an keine bestimmte Querschnittsform
gebunden ist.
10. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (1) durch
gangsmäßig mit einem Drei- oder Mehrwegedurchgang versehen
ist.
11. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (1) durch
gangsmäßig C-Form aufweist.
12. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (1) mit
einem Sackloch versehen ist, so daß der Eingang gleich
Ausgang ist.
13. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbereich (8)
sich auch noch etwas in den Bereich von Schaft (3) hinein
erstrecken kann.
14. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungs
zapfen (4) im Bereich von Bund (4b) einen Haltebund (4d)
aufweist.
15. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (1) einen
unteren Lagerzapfen (6) aufweist oder anstelle des unteren
Lagerzapfens (6) die Kugel (1) eine in die Kugel (1)
hineinragende Lagerbohrung aufweist.
16. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Lager
zapfen (6) mit einem metallischen Verstärkungsteil ver
sehen sein kann. Dieses kann auch in den angrenzenden
Bereich der Kugel (1) hineinragen.
17. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (1)
zwischen ihrer peripheren Oberfläche und Durchgang (5)
mit einem zum Beispiel umlaufenden Hohlraum oder
mehreren Hohlräumen gestaltet ist.
18. Absperrelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß für das Absperr
element im eingebauten Zustand innerhalb einer Armatur
oder einer Baugruppe der Lagerbereich (8) am Bund (4b)
des metallischen Verstärkungszapfens (4) von der Schalt
welle (2) angeordnet ist und der Stopfbuchsbereich (9)
für die Abdichtung zur Atmosphäre hin am Schaft (3)
und/oder am an dem Schaft (3) angrenzenden Kugelbereich
(1a) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4408218A DE4408218C2 (de) | 1994-02-03 | 1994-03-11 | Absperrelement aus Keramik für Kugelhähne |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403250 | 1994-02-03 | ||
DE4408218A DE4408218C2 (de) | 1994-02-03 | 1994-03-11 | Absperrelement aus Keramik für Kugelhähne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408218A1 DE4408218A1 (de) | 1995-08-10 |
DE4408218C2 true DE4408218C2 (de) | 1999-11-11 |
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ID=6509344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4408218A Expired - Fee Related DE4408218C2 (de) | 1994-02-03 | 1994-03-11 | Absperrelement aus Keramik für Kugelhähne |
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DE (1) | DE4408218C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029732A1 (de) * | 1979-11-26 | 1981-06-03 | Fuji Metal Mfg. Co. Ltd. | Keramisches Kugelventil |
-
1994
- 1994-03-11 DE DE4408218A patent/DE4408218C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0029732A1 (de) * | 1979-11-26 | 1981-06-03 | Fuji Metal Mfg. Co. Ltd. | Keramisches Kugelventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4408218A1 (de) | 1995-08-10 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Inventor name: NEMETZ, JOSEF, 65189 WIESBADEN, VERSTORBEN, DE |
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