DE175032C - - Google Patents

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DE175032C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 175032 KLASSE 21 e. GRUPPE
Elektrizitätszähler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1906 ab.
Elektrizitätszähler, bei welchen eine vom Strom durchflossene Flüssigkeit unter dem Einflüsse eines magnetischen Feldes zirkuliert, werden bisher so konstruiert, daß die Flüssigkeit ohne erheblichen Widerstand zirkulieren konnte. Zur Beeinflussung einer solchen Flüssigkeitssäule, welche einen verhältnismäßig großen Querschnitt hatte, waren natürlich ein starkes Magnetfeld und größere Stromstärke
ίο nötig, d. h. derartige Zähler waren für kleinere Stromstärken unbrauchbar.
Aus diesem Grunde zirkuliert die Flüssigkeit bezw. Quecksilber nach vorliegender Erfindung in einem Kapillarrohr, so daß also nur eine geringe Menge derselben zu bewegen ist, wozu schon ein geringer Strom genügt. Bei der Verwendung eines Kapillarrohres hat man gleichzeitig den Vorteil, daß dasselbe der zirkulierenden Flüssigkeit einen Wider-
ao stand entgegensetzt, so daß eine allzu schnelle Bewegung des Quecksilbers verhindert wird. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Elektrizitätszählers veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt und Fig. 4 die Durchführungskanäle im Magnetblock des vorliegenden Elektrizitätszählers.
α und b sind zwei Blöcke aus unmagnetischem Material, in welchem die Polstücke c d des Magneten/ eingebettet sind. Diese Polstücke sind zweckmäßig konisch, um die Magnetstrahlen auf den schmalen Spalt e zu konzentrieren. Der Magnet f ist entweder ein Dauer- (Amperezähler) oder ein Elektromagnet (Wattzähler). Die Blöcke α b sind durch eine dünne Schicht g aus Isoliermaterial voneinander getrennt, welche, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ausgeschnitten ist, so daß zwei Kanäle i i und k k entstehen, i i dient zum Hindurchleiten des Quecksilbers, k k zur Zuführung der elektrischen Zuleitungsdrähte. An den Kanal i i schließt sich ein Kapillarrohr h an, welches die Bewegung des Quecksilbers verzögert.
Der elektrische Strom fließt im rechten Winkel zu dem Quecksilber an den Magnetpolen vorbei, hierdurch wird in bekannter Weise eine Bewegung des Quecksilbers in der einen oder anderen Richtung je nach der Stromrichtung hervorgerufen. Die Menge des verdrängten Quecksilbers ist direkt ein Maß für die verbrauchte Energiemenge, und die erstere kann auf eine beliebige Registrier- \rorrichtung einwirken, z. B. wie aus der Zeichnung ersichtlich, auf einen Kolben m, welcher in einer Tube η verschoben wird. Der Kolben m ist beispielsweise mit einem in Schlitz ρ geführten Stift 0 versehen, welcher auf eine beliebige mechanische Registriervorrichtung oder dergl. einwirkt und zum Zwecke einer dauernden Registrierung eine geeignete Umschaltvorrichtung für den elektrischen Strom oder ein Umsteuerungsventil für die bewegte Flüssigkeit am Ende eines jeden Hubes des Kolbens m in Tätigkeit setzt, so daß letzterer in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
Als Zwischenlage g zwischen den Blöcken c und d empfiehlt es sich, Glimmer zu verwenden,
da derselbe gut isoliert und außerdem nicht zusammenpreßbar ist, so daß der Spalt zwischen den Blöcken immer gleich weit bleibt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrizitätszähler, bei welchem eine vom Strom durchflossene Flüssigkeit unter dem Einfluß eines magnetischen Feldes zirkuliert, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die Bewegung der Flüssigkeit verzögert, indem letztere beispielsweise durch ein Kapillarrohr geleitet wird.
  2. 2. Elektrizitätszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr an den Magnetpolen durch entsprechende Ausschnitte der isolierenden Schicht zwischen den Blöcken (a b) gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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