DE1749233U

DE1749233U - Anordnung zum behandeln der oberflaeche von kunststoffbaendern, insbesondere zum erhoehen der bedruckbarkeit von polyaethylenfolien.

Info

Publication number: DE1749233U
Application number: DE1956S0022201
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1956-11-27
Filing date: 1956-11-27
Publication date: 1957-07-25

Description

Anordnung zum Behandeln der Oberfläche von Kunststoffbändern, insbesondere zum erhöhen der Bedruckbarkeit von Polyäthylenfolien.
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum 3ehandeln der Oberfläche von Kunststoffbändern, insbesondere zum Erhöhen der Bedruckbarkeit von Polyäthylenfolien, bei der die Bänder zwischen Elektroden einer elektrischen Sprühentladung ausgesetzt werden.
Um insbesondere bei dünnen Folien Durchschläge oder seitliche Überschläge zu vermeiden, sind bereits Vorschläge gemacht worden, zwischen den Elektroden zusätzlich noch eine Isolierstoffschicht vorzusehen.
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Behandeln der Oberfläche von Kunststoffbändern, bei der die elektrische Stabilität auf wesentlich einfacherem Wege erzielt werden kann. Die Neuerung ist durch eine Führungsvorrichtung gekennzeichnet, die mehrere Lagen von Kunststoffbändern gleichzeitig zwischen den Elektroden hindurchleitet, wobei die Breite der Bänder größer als die der Elektroden ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Anordnung werden Über-wie auch Durchschläge sicher vermieden.
Es können auch Folien, deren Breite kleiner als die Elektrodenbreite und größer als die halbe Elektrodenbreite ist, mit der vorgeschlagenen Einrichtung behandelt werden, wenn sich die Folienbänder in der Breitenrichtung genügend überlappen.
Soll nur eine Oberflächenseite des Kunststoffbandes behandelt werden, so ist es in Weiterbildung der Anordnung nach der Neuerung vorteilhaft, die Führungsvorrichtung so durchzubilden, daß jeweils zwei Bänder mit den nichtzubehandelnden Oberflächenseiten aneinanderliegend zwischen den Elektroden hindurchgeleitet werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeicv näher erläutert.
In der Figur 1 sind die Elektroden 1 und 2, beispielsweise Plattenelektroden, dargestellt, durch die die zu behandelnde Polyäthylenfolie in mehreren Schichten 31 bis 35 hindurchgeführt wird. Hierzu ist vor der Behandlungseinrichtung die Führungsvorrichtung 4 vorgesehen, die den Abstand der Folien zueinander und zu den Elektroden einstellt.
In der Figur 2 ist eine Weiterbildung der Anordnung nach der Neuerung dargestellt. Bei der dort dargestellten Anordnung sollen die Folien jeweils nur auf einer Oberflächenseite behandelt werden. Hierzu ist die Führungsvorrichtung 5 so ausgebildet, daß jeweils zwei Bänder 31,32 bzw. 33 und 34, 35,36, 37, 38 mit den nichtzubehandelnden Oberflächenseiten aneinanderliegend zwischen den Elektroden hindurchgeleitet werden.
2 Figuren 2 Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche 1. Anordnung zum Behandeln der Oberfläche von Kunststoffbändern, insbesondere zum Erhöhen der Bedruckbarkeit von Polyäthylenfolien, bei der die Bänder zwischen Elektroden einer elektrischen Sprühentladung ausgesetzt werden, gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung, die die Kunststoffbänder in mehreren Lagen gleichzeitig zwischen den Elektroden hindurchleitet, wobei die Breite der Bänder größer als die der Elektroden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur einseitigen Oberflächenbehandlung der Kunststoffbänder, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Führungsvorrichtung, daß jeweils zwei Bänder mit den nichtzubehandelnden Oberflächenseiten aneinander- liegend zwischen den Elektroden hindurchgeleitet werden.