DE1748964U - Flaschentransportkasten. - Google Patents

Description

• "Flaschentransportkasten"

  Die zum Transport von Flaschen wie Bier-, Limonaden-,

  Oel-und Fruchtsaftflaschen und dergleichen verwendeten Kästen

  aus Holz mit Gefacheinteilung haben den Nachteil, daß sie meistens durch die Aufnahme von Feuchtigkeit in verhältnismäßig kurzer Zeit unbrauchbar werden. Daa Holz fault und lost sich aus den Leimfugen. Durch die starken Beanspruchungen infolge unsachgemäßster Behandlung dieser Kästen werden sie außerdem oft vorzeitig zerstört. Schließlich ist das Gewicht dieser Kästen im Verhältnis zu ihrem Inhalt verhältnismäßig hoch und erfordert demnach bei der Handhabung erhebliche Kraft und außerdem entsprechend hohe Transportkosten. Die Kästen wiegen etwa 4 bis 5 kg.
• Noch unangenehmer ist es jedoch, daß diese Kästen nicht einwandfrei gereinigt werden können. Besonders in den Ecken der Gefache sammelt sich sehr leicht Schmutz an, der nicht entfernt werden kann* Überlaufendes Bier, Fruchtsäfte, Oel, gezuckerte Limenade usw. dringen leicht in das Holz ein, da die Ecken infolge des angesammelten Schmutzes die Feuchtigkeit halten. Alle diese Stoffe verursachen nicht nar einen unangenehmen Geruch, sondern außerdem eine schwierige Oberfläche, Es leuchtet ein, daß diese Verhältnisse, besonders vom hygienischen Standpunkt aus gesehen, unangenehm sind, zumal die Flaschen dazu. bestimmt sind, auf Tische gestellt zu werden, wobei dann der Schmutz von den Flaschenböden auf die Tische gelangt. Eine Reinigung der Holzkästen wäre nur mit be sondern Mitteln und großem Aufwand möglich. Infolge der erforderlichen, häufigen Reinigung wurde die Lebensdauer der Transportkästen dadurch stark verringert werden.
• Alle diese Nachteile werden durch die Flaschentransportkästen nach der Neuerung beseitigt. Der Transportkasten nach den Neuerungen besteht aus Kunststoffe Die Übergänge an Kanten, Ecken und Auskehlungen sind abgerundet bzw. ausgerundet. Anstelle durchlaufender Gefachwände sind lediglich Sockel vorgesehen, die für den Abstand der Flaschen untereinander und für ihre einwandfreie Halterung sorgen* Auch die Sockel sind zur Verringerung des Gewichtes und zur Erleichterung der Herstellung hohl ausgeführt und die Hohlräume stehen über Durchbrüche mit dem Außenraum in Verbindung.
• Das Gewicht eines Flaschentransportkastens aus Kunststoff beträgt nur noch den fünften Teil eines Holzkastens. Der Kasten kann in kochendem Wasser sterilisiert werden. Die Rundungen lassen eine Bildung von Schmutzherden nicht zu und wirken außerdem versteifend. Je nach Wahl des Kunststoffes kann der Transportkasten so fest und widerstandsfähig gemacht werden, daß er von einem Lastwagen überfahren werden kann, ohne daß er zerbricht. Man spricht daher von unz@rbrechlichem Kunststoff.
• Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben : Der Transportkasten besteht aus den Seiten- Wänden 10 und 12 und dem Boden 14. Die Seitenwände weisen überall die gleiche Stärke auf, sodaß der Kasten spannungsfrei gespritzt werden kann. Die Flaschen werden von dem nach außen gewölbten Wandteil 16 aufgenommen, die durch nach innen vorragende Vorsprünge 18 voneinander getrennt @ind.
• Der obere Rand der langen Seitenwände 12 ist durch eine flanschartige Abwinklung 20 abgeschlossen. Infolge der Einbuchungen und Ausbuchtungen der Seitenwinde haben diese eine wellige Form.
• Zur Festlegung des Abstandes der Flaschen 22 sind Sockel 24 vorgesehen, die fest mit dem Boden 14 verbunden sind, da der gesamte Kasten in einem Arbeitsgang durch Spritzen aus einem stück hergestellt wird. In der dargelegten Ausführungeform sind die Sockel hohl feder Sockel weist vier Durchbrüche 26 auf, die sich über die ganze Höhe des Sockels erstrecken. Es bleiben also nur 4 Stützen 28 stehen. Die stützen sind im Oberteil des Sockels bei 30 miteinander verbunden. Dieser Abschluß 30 weist außerdem einen kreisrunden Durchbruch 32 auf. Alle Übergänge und Kanten 34 sind abgerundet.
• Infolge dieser Ausbildung ist ein bequemes und einwandfreies Reinigen des gesamten Kastens in kürzester Zeit möglich, ohne daß der Kasten unter der Reinigung leidet.
• In der Mitte unter den Böden der eingesetzten Flaschen befindet sich eine in den Kasten ragende Einwolbung 36 mit einer zentralen kreisrunden Öffnung 38. Die Einwölbungen 36 sind so gestaltet, daß beim Aufsetzen des Kastens auf einen anderen Kasten, in dem Flaschen untergebracht sind, die Verschlüsse 40 der unteren Flaschen in die Einweihungen eingreifen und dadurdh ein Abrutschen des oberen Kastens von den Flaschenköpfen verhindern.
• Der in der Mitte des Kastens gelegene Anguß erfordert eine andere Ausbildung der Sockel, und zwar aus herstellungstechnischen Gründen. Wie die Zeichnung zeigt, bestehen hier die Sockel lediglich aus den vier Stützen 42.
• An den Schmalseiten des Kastens sind Griffe 44 vorgesehen, die einfach als Verbindung zwischen den beiden unmittelbar in der Mitte gelegenen Ausbuchtungen ausgebildet sind.
• Mit Hilfe dieser Griffe 44 ist es möglich, den Kasten in einer Hand zu tragen. Za diesem Zweck greift der Träger mit den Fingern um eine in unmittelbarer Nähe des Griffes eingesetzte Flasche und hält die Flasche und den Kasten dadurch zusammen, daß er mit dem Daumen unter den Griff 44 greift. Somit kann gleichzeitig in jeder Hand ein Kasten getragen werden. Schutzansprache:

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1) Flaschentransportkasten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er aus Kunststoff besteht. 2) Kasten nach Anspruch 1 d d d n r c h g e k e n n z e u o h n e t, daß die Übergänge an Kanten und/oder Auskehlungen ab-bzw, ausgerundet sind.

   3) Kasten nach den Ansprüchen 1 und 2 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da die Wände nach innen ragende Vorsprünge in den Flaschenabständen entsprechenden Abständen aufweisen.

   4) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wände überall gleich stark sind und demnach infolge der Vorsprünge wellenähnlich verlaufen.

   5) Kästen nach den Ansprüchen 1 bis 4, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Gefacheinteilung vom Kastenboden aus aufragende, freistehende Sockel vorgesehen sind, 6) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, d ad Q roh je k e n n z e ich n e t, daß die Sockel hohl sind 7) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 6, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sockelwände Durchbrüche aufweisen.

   81 Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 7, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die obere Fläche eines jeden Sockels Durchbrüche, insbesondere ein randes Loch aufweist.

   9) Kasten nach den Ansprechen 1 bis 8, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der obere Rand der Wände als flanschartig abgewinkelte Fläche ausgebildet ist.

   10) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 9t d ad n r o h g e k e n n z e i c h n e t , daß an wenigstens zwei einandergegenüberliegenden WEänden, vorzugsweise an den kleineren Wänden griffe vorgesehen sind.

   11) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, daß der Griff im Bereich des in der Mitte der Wand gelegenen nach innen ragenden Vorsprunges angeordnet ist.

   12) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 11 ; dad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sockel aus vier Stützen gebildet sind, die oben miteinander verbunden sind.

   13) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 12, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sockel nur aus vier Stützen gebildet sind.

   14) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 13, d a @ d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß lediglich der in der Mitte gelegene Sockel ans nur vier Stützen ges bildet tat.

   15) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 14, d ad u r c h g e k e n n z eie h n e t , daß der Boden in der Mitte unter jeder der aufzunehmenden Flaschen einen Durchbruch aufweist* 16) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 15, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden auf der Unterseite in* der Mitte nnter jeder der aufzunehmenden Flaschen derart eingewölbt ist, daß beim Aufsetzen des Kastens auf die Verschlüsse der Flaschen die sich in einem zweiten. Kasten befinden, ein Abrutschen des Bodens von den Verschlüssen verhindert oder erschwert ist.

   17) Kasten nach den Ansprüchen 15 und 16, d ad g e k e n n z e i c h n e t , daß der Durchbruch als Rundloch mit verstärktem Rand ausgebildet ist.

   18) Kästen nach den Ansprüchen 1 bis 17, d ad g e k e n n z e i c h n e t , daß er aus Hartpolyäthylen, Polyamid, Azetat oder dergleichen besteht.

   19) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 18, d ad a r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Griff so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig mit einer der beiden nächstgelegenen Flaschen von einer Hand erfaßt werden kann.

   20) Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 19, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er ge- spritzt oder gepresst ist.