DE1747811U - Schutzvorrichtung an spulmaschinen. - Google Patents

Schutzvorrichtung an spulmaschinen.

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DE1747811U
DE1747811U DEB29346U DEB0029346U DE1747811U DE 1747811 U DE1747811 U DE 1747811U DE B29346 U DEB29346 U DE B29346U DE B0029346 U DEB0029346 U DE B0029346U DE 1747811 U DE1747811 U DE 1747811U
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Germany
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Expired
Application number
DEB29346U
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English (en)
Inventor
Max Buehler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
    • F16P1/02Fixed screens or hoods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung an Spulmaschinen.
  • Beim Aufspulen von verhältnismässig zähen und harten Materialien, z.B. Blechbändern oder Drähten auf Spulmaschinen die hinter Walzwerken oder Verseilmaschinen angeordnet sind und bei denen das laufende Material auf
    eine Trommel o. dgl. aufgewickelt wird, wird z. B. das
    Blechende, verursacht durch den starken Zug der Trommel, mit grosser Wucht weiter hinter die Maschine geschleudert.
  • Dadurch können die Bedienungsperson oder andere sich in der Nähe der Maschine befindliche Personen in erhebliche Gefahr geraten.
  • Durch Schutzvorrichtungen, insbesondere Schutzkörbe, hat man versucht, diesem Übelstand abzuhelfen. Bekannt ist es, hierfür Körbe aus Blech oder Drahtgewebe o. dgl. vorzusehen. Da aber die fertig gewickelte Spule von der die Maschine bedienenden Person schnell entladen oder gegen eine leere Spule ausgewechselt werden muss, darf die Schutzvorrichtung beim Vorgang des Auswechselns der vollen gegen die leere Spule nicht hinderlich im Wege
    sein. Um für diese Zeiten die Schutzkörbe aus dem Wege
    zu schaffen, hat man sie einhängbar oder abnehmbar oder derart gelenkig ausgestattet, dass sie aufklappbar waren.
  • Das Ein- bzw. Abhängen aber, ebenso wie das Auf-oder Zuklappen ist verhältnismässig zeitraubend und auch mit einer gewissen Kraftanstrengung verbunden, sodass man bestrebt sein mussto, die Körbe, Hauben o. dgl. nicht zu schwer zu konstruieren. Andererseits steht dieser Forderung der Nachteil einer nicht genug massiven und widerstandsfähigen Bauweise entgegen, da, wie bereits dargelegt, die freien Enden beim Aufspulen mit ganz erheblicher Wucht gegen die Schutzvorrichtung schlagen und ein wirkliche Schutz für die Bedienungsperson deshalb nur durch eine sehr stabile Schutzvorrichtung gewährleistet ist.
  • Die Neuerung bezweckt die Überwindung der beschriebenen Nachteile. indem sie eine Schutzvorrichtung vorsieht. die einfach und ohne grosse Kraftanstrengung aus dem Arbeitsbereich der Bedienungsperson gebracht werden kann, wenn ihre Anwesenheit nicht mehr erforderlich ist.
  • Dies eröffnet die Möglichkeit, die eigentliche Vorrichtung stabil genug zu bauen, um auf diese Weise der Bedienungsperson eine wirkliche Sicherung zu geben.
  • In der anliegenden Zeichnung ist die Neuerung, angebracht an einer Aufspulvorrichtung, im Seitenschnitt und in der Ansicht im verkleinerten Masstab dargestellt und unter Bezugnahme auf diese nachfolgend näher beschrieben.
  • In den Fig. 1 und 2 ist 1 die Aufspulvorrichtung, die auf einer Welle 2 die Trommel oder Spule 3 enthält. Auf die Spule oder Trommel läuft das Band oder der Draht B auf, dessen freies Ende, wie strichpunktiert bei Bt dargestellt, bis zum Anhalten der Maschine frei schleudert.
  • Neuerungsgemäss wird diese Gefahrenquelle durch einen Schutzkorb 4 beseitigt, der in Arbeitsstellung teilweise die Trommel umgibt. der jedoch bei Bedarf, wenn z. B. die Trommel ausgewechselt worden soll, leicht und mühelos in die bei 4' strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht werden kann.
  • Hierzu sind an dem Schutzkorb 4 seitlich Führungstangen, -zinken o. dgl., beim gezeichneten Ausführungsbeispiel deren zwei, 5a und 5, angebracht, die in Lagern 6a und 6b bzw. 7a und 7b gleitbar angeordnet sind. Diese können, wie beize und ab bzw. 9a und 9b dargestellt, zweckmässig gleichzeitig als Anschlag ausgebildet sein, sodass in der einen Stellung 4 die Trommel ganz geschützt und in der anderen Stellung 4'die Trommel gerade ganz frei gegeben ist.
  • Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr lassen sich, ohne den Neuerungsgedanken zu verlassen. mannigfaltige Abänderungen denken. So kann die Vorrichtung z. B. mehr oder weniger als zwei Stangen 5 aufweisen oder es können anstatt von Stangen profilierte Schienen, die auf Rollen laufen können, verwendet werden.
  • Auch lassen sich zwischen einem oder beiden Lagern 8 oder 8 und 9 Federn einfügen, die die Sicherung der Vor. richtung dadurch erhöhen, dass der Schutzkorb stets bestrebt ist, in der Arbeitsstellung zu verbleiben, und die durch einen einfachen Rast-oder Klinkenmechanismus für den Fall der Auswechselstellung ausser Wirkung gebracht werden können.
  • Falls aus irgend einem Grunde es auf den von der Maschine benötigten Platzbedarf ankommen sollte, und das in der Auswechselstellung überstehende Ende der Stange oder Schiene 10 als hinderlich empfunden werden sollte, kann eine Ausführungsform zweckmässig sein, wie sie in Teilansicht in Fig. 3 dargestellt ist. Anstelle zweier Lager ist ein einziges längeres Lager, z. B. aus einem an das Maschinengehäuse angeschweissten Rohr 11 bestehendes Lager, angebracht, in dem die Stange 12 gleitet. Diese Stange ist so bemessen und besitzt in dem Lager 11 eine so ausreichende Führung, dass bei ganz beiseite geschobenem Schutzkorb 4* das freie Stangenende nicht über die Umrisslinien der Gesamtvorrichtung übersteht.

Claims (8)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1) Schutzvorrichtung an Spulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der die Spule oder Trommel abdekkende Schutzkorb axial verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass seitlich an dem Schutzkorb gleitbare Führungsmittel, z.B. Stangen oder Schienen angeordnet sind, die in am Masohinengehäuse angebrachten Lagern gleiten.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager gleichzeitig als Anschlag für den die Arbeits- und/oder Wechselstellung begrenzenden Weg der Führungsmittel ausgebildet sind.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet. dass ein oder mehrere Führungsmittel vorgesehen sind.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schutzkorb (4) seitlich zwei Führungsstangen (5a bzw. 5b) angeordnet sind, die in Lagern (6a, 6b bzw. ? a, 7b) gleiten, welchletztere gleichzeitig als Anschläge (8a, 8b bzw. 9a, 9b) ausgebildet sind.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Führungsstangen (12) jede in einem einzigen Lager, z. B. in einem am Masehinengehäuse angebrachten Rohr (11), gleiten.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 1-3 und 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet. dass eine den Schutzkorb in der Arbeitsstellung haltende Feder vorgesehen ist.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Feder beispielsweise zwischen die Lager bzw. Anschläge (8a und 8b) geschaltet oder im Lager (11) aufgenommen ist ; im übrigen wie beschrieben und dargestellt.
DEB29346U 1957-04-17 1957-04-17 Schutzvorrichtung an spulmaschinen. Expired DE1747811U (de)

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