DE1747670U

DE1747670U - Waffelblattsrreichmaschine.

Info

Publication number: DE1747670U
Application number: DED6660U
Authority: DE
Original assignee: Danger K G H
Current assignee: Danger K G H
Priority date: 1953-07-15
Filing date: 1953-07-15
Publication date: 1957-06-27

Description

Abschrift Waffelblattstreichmaschine Waffelblatt-Streichmaschine mit einem den Streichmassenbehälter unten bis auf einen Austrittsspalt abschliessenden gegenläufigen Förderwalzenpaar verschiedenen Durchmessers, dessen eine geriffelte Walze mit grösserem Durchmesser und als eine Masseschicht aus dem'Walzenapalt herausfördernde Aufstreichwalze ausgeführt ist, während die andere mit kleinerem Durchmesser und glatter Oberfläche ausgeführte und mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Walze lediglich als Einspeisewalze dient, und mit einem die Waffelblätter unter der Aufstreichwalze im Aufstreichbereich gegen den Walzendrehsinn hinwegschiebenden Förderband, sind an sich bekannt. Bei derartigen bekannten Maschinen pflegte man sich mit der Beheizung der die Masseschicht in den Spalt einspeisenden Walze zu begnügen, um die geschlossene Mitnahme der Schicht durch die Auftragwalze zu gewährleisten. Trotzdem kommt es bei der Verarbeitung fettärmerer Streichmassen, die gröbere Einschlüsse besitzen, vor, dass diese Ablosungsabsicht nicht voll erreicht wird und aus der von der Auftragwalze mitgeführten Schicht kleinere oder grössere Flächenstücke von der Einspeisewalze mit herausgerissen und wieder in den Massebehälter zurückgeführt werden. Damit ist aber den heutigen Anforderungen an die Gleichmässigkeit der aufgestrichenen Schicht und an das Gewicht der bestrichenen Waffeln nicht ausreichend gedient, so dass man erfindungsgemäss ein sich gegen die Mittelfläche der Einspeisewalze in Spaltbereich federnd anliegendes breites, Abstreiifmesser benutzt, insbesondere derart, da@ss das Abstreifmesser auslaufseitig in eine scharfe Zunge mündet und weiter insbesondere so, dass das Abstreifmesser mit der Zunge an der Vorderkante einer unterhalb der Einspeisewalze angeordnete Auffangwanne befestigt ist.
Dieses breite Messer bewirkt erstens in an sich bekannter Weise die sorgfältige Abhebung der Masseschicht von der Einspeisewalze und verhindert zweitens auch das Hervorquellen der beim Austreten aus dem Walzenspalt druckentlasteten Masseschicht über die hintere scharfe Auslaufkante des Messers hinaus. Vielmehr bewirkt das breite Messer ein gleichmässiges Glattstreichen der äusseren Fläche der von der Aufstreichwalze aus dem Walzenspalt mitgeführten Masseschicht. Ein Verkleistern der unteren Spaltseite ist bei Verwendung eines solchen Abstreifmessers wirkungsvoll verhindert.
Zweckmässigerweise kann dieses mit der Zange versehene Abstreifmesser an der Vorderkante einer bei Waffelblatt-Streichmaschinen

auch sonst üblichen Auffangwanne für von der Speisewalze mitge-

führte Massereste angeordnet werden. Diese Auffangwanne befindet sich unterhalb der Einspeisewalze und verhindert das Abfallen der mitgeführten Masseresto auf die darunter vorbeilaufenden bereits gleichmässig bestrichenen Waffelblätter.
Ein Ausführungsbeispiel einer Waffelblatt-Streichmasohine gemäss der Erfindung ist aus der ohne weiteres verständlichen sohlematischen Zeichnung ersichtlich.
Die in dem Massenbehälter 3 befindliche Streichmasse wird von den beiden Walzen 1 und 2 in dem eingezeichneten Drehsinn gefördert. Sie verbleibt auf der als Aufstreichwalze dienenden Walze 1 in einer genau in ihrer Stärke geregelten glatten Schicht. Zur genauen Schichtbemessung dient das Abstreixfmesser 4, das mit seiner scharfen Schneide federnd an der Oberfläche der Einspeisewalze 2 anliegt und sich in einer scharfen messerartigen Auslaufzunge 41 auf der Austrittsseite fortsetzt. Dadurch wird die Schicht nicht nur glatt gestrichen. sondern auch ein gleichmässiges Ablaufen der Schicht von dem Abstreifer-Messer erreicht, ohne dass die Gefahr des Verkleisterns des Walzehspaltes von unten durch hervorquellende Streichmasse besteht. Der Messerkörper 4 mit seiner Auflaufzunge 4t kann an der Vorderkante der üblichen Auffangwanne 4"befestigt sein. Die Waffelblätter werden in der eingezeichneten Pfeilrichtung unter der Aufstreichwalze 1 mittels des blieben endlosen Förderbandes hinweggeschoben und verlassen den Aufstreich-Walzenbereich mit einer gleichmäseigen Deckschicht au Streichmasse versehen.

Claims

S@ceh@u@t@zansprüche 1.) Waffelblattatreichmaachine mit einem den Streichmassenbehälter unten bis auf einen Austrittsspalt abschliessenden gegenläufigen Förderwalzenpaar verschiedenen Durchmessers, , dessen eine geriffelte Walze mit grösserem Durchmesser und als eine Masseschicht aus dem Walzenspalt herausfördernde

Aufstreichwalze ausgeführt ist, während die andere mit kleinerem Durchmesser und glatter Oberfläche ausgeführte und mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Walze lediglich als Einspeisewalze dient, und mit einem die Waffelblätter unter der Aufstreichwalze im Aufstreichbereich gegen den Walzendrehsinn hinwegschiebenden Förderband, gekennzeichnet durch ein sich gegen die Mantelfläche der Einspeisewalze (2) im Spaltbereich federnd anlegendes breites Abstreifmesser (4).
2.) Waffelblattstreichmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifmesser (4) auslaufseitig in eine scharfe Zunge (4') mündet.

3.) Waffelblattstreichmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifmesser (4) mit Zunge (4') an der Vorderkante einer unterhalb der Einspeisewalze (2) angeordneten Auffangwanne (4") befestigt ist.