DE1747638U

DE1747638U - Abdichtung fuer die ventile von brennkraftmaschinen.

Info

Publication number: DE1747638U
Application number: DED5067U
Authority: DE
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1952-10-10
Filing date: 1952-10-10
Publication date: 1957-06-27

Description

Neue Beschreibung Abdichtung für die Ventile von Brennkraftmaschinen Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Abdichtung für die Ventile von Brennkraftmaschinen. Eine solche Abdichtung hat vor allem den Zweck, zu verhindern, daß Schmierstoff am Ventilschaft entlang aus dem Raum der Ventilbetätigung in den Frisch-oder Abgas führenden Kanal wandern kann.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck feststehende Dichtringe oder dergl. an der äußeren Stirnfläche der Ventilführung vorzusehen. Die Dichtringe werden durch Hitze und gleitende Reibung beansprucht. Es sind auch schon Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen keine gleitende Reibung mehr auftritt. Man verhindert hierbei das Eindringen von Spritzöl in den Raum vor dem Ende der Ventilführung durch eine sich mit dem Schaft mitbewegende, über die Ventilführung übergreifende Abdeckhülse. Ferner ist es bekannt, das, insbesondere bei hängenden Ventilen, sich auf dem Ventilfederteller ansammelnde Öl, das an der Tellerbefestigung vorbei am Schaft entlang wandert, durch einen den Ventilschaft umfassenden, mit diesem sich mitbewegenden, unterhalb des Ventilfedertellers angebrachten Dichtring aufzuhalten. Die Befestigung des Dichtringes und der Abdeakhülse am Schaft bzw. am Ventilfederteller ist bei den bisherigen Konstruktionen verhältnismäßig kompliziert gelöst (z. B. mit Hilfe besonderer Eindrehungen am Ventilschaft oder unter Verwendung einer besonderen Schraubenmutter).
Daher wird für Anordnungen, bei denen die Abdichtungen durch Dichtring am Ventilfederteller und durch Abdeckhülse an der Ventilführung kombiniert sind, neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die direkt mit dem Ventilfederteller verbundene Abdeckhülse gleichzeitig als Befestigung für den anschließend an die innere Stirnfläche des Ventilfedertellers angeordneten Dichtring dient.
In baulicher Ausgestaltung wird weiter vorgeschlagen, mindestens den Außendurchmesser der Abdeckhülse, wie es bei üblichen Abdeckhülsen an sich bekannt ist, überall gleich groß sein zu lassen und die Hülse mit einer den Abdeck-vom Befestigungsteil trennenden Querwand zu versehen, die in der Mitte eine Bohrung zum Aufschieben der Hülse auf den Ventilschaft besitzt. Die Hülse wird vorteilhaft in an sich bekannter Weise unlösbar mit dem Ventilfederteller verbunden, insbesondere angelötet (z. B. unter Schutzgas). Dafür ist es zweckmäßig, wenn die dem Ventilederteller zugekehrte Stirnfläche der Abdeckhülse im wesentlichen rechtwinklig zur Ventilschaftsachse steht, während die der Ventilführung zugekehrte Stirnfläche vorteilhaft als Außenkonus mit spitzem Kegelwinkel ausgebildet ist. Hierdurch wird beim Öffnungshub des Ventils bei einem Eintauchen der Hülse in sich ansammelndes Öl dieses nach außen von der Ventilführung wegedrückt. Die unterschiedliche Ausbildung der Hülsenenden hat weiterhin den Vorteil, daß bei der Montage die Hülse nicht verkehrt herum angesetzt und mit dem falschen Ende an dem Ventil federteller befestigt wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung. Es handelt sich um das hängende Ventil einer Verbrennungskraftmaschine mit dem Ventilschaft 1, dem Ventilfederteller 2 und der Ventilführungsbüchse 3. Mit dem Ventilfederteller 2 ist die Abdeckhülse 4 verlötet. Sie besitzt eine Querscheibe 5. Die Scheibe 5 hält den Dichtring 6 zwischen sich und dem Ventilfederteller 2 eingespannt.

Claims

Schutzansprüche 1. Abdichtung für die Ventile von Brennkraftmaschinen mit einem den Ventilschaft umfassenden, mit diesem sich mitbewegenden, unterhalb des Ventilfedertellers angebrachten Dichtring und mit einer ebenfalls mitbewegten, über die Ventilführung übergreifenden Abdeckhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die direkt mit dem Ventilfederteller verbundene Abdeckhülse gleichzeitig als Befestigung für den anschließend an die innere Stirnfläche des Ventilfedertellers angeordneten Dichtring dient.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Außendurchmesser der Abdeckhülse überall gleiche Größe hat, und daß die Hülse mit einer den Abdeck-vom Befestigungsteil trennenden Querwand versehen ist, die in der Mitte eine Bohrung zum Aufschieben der Hülse auf den Ventilschaft besitzt.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse mit dem Ventilfederteller unlösbar verbunden, insbesondere verlötet ist.
4. Abdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ventilführung zugekehrte Stirnfläche der Abdeckhülse als Außenkonus mit spitzem Kegelwinkel ausgebildet ist und die dem Ventilfederteller zugekehrte Stirnfläche im wesentlichen rechtwinklig zur Ventilschaftachse steht.