DE1264144B

DE1264144B - Dichtung zwischen OElwanne und dem Lagerdeckel am Kurbelwellenende einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE1264144B
Application number: DEF34806A
Authority: DE
Inventors: Howard D Fatt
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1960-10-07
Filing date: 1961-08-29
Publication date: 1968-03-21

Description

Dichtung zwischen Ölwanne und dem Lagerdeckel am Kurbelwellenende einer Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung zwischen Ölwanne und dem Lagerdeckel am Kurbelwellenende einer Brennkraftmaschine, deren Gehäuse in der Mittelebene der Kurbelwelle unter Zwischenlage einer ölwannendichtung geteilt ist.
Bei bekannten Abdichtungen sitzt die Dichtung in einer Umfangsnut des Kurbelwellenlagerdeckels und weist radiale Flansche auf, die zwischen die Ölwanne und den die Umfangsnut tragenden Teil des Kurbelwellenlagerdeckels eingeklemmt sind. Diese Art der Abdichtung genügt den Anforderungen nicht, da der Gebrauch gezeigt hat, daß auch hierbei Ölverluste auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Abdichtung zu verbessern, so daß Ölverluste weitgehender vermieden werden können.
Eine im Gebrauch bewährte Dichtung, bei der jeglicher Ölverlust vermieden wird, besteht darin, daß außer den bekannten erwähnten Flanschen die Dichtung an den Enden in Umfangsrichtung zeigende Ansätze aufweist, mit welchen sie in mit Anlageflächen versehene Aussparungen der am Zylinderblock der Brennkraftmaschine sitzenden Lagerstütze eingreift, und daß die zwischen der Ölwanne und dem die Umfangsnut tragenden Teil des Kurbelwellenlagerdeckels eingeklemmten radialen Flansche mit Aussparungen zum Eingriff der ölwannendichtung versehen sind.
Diese Ausbildung sichert einen guten Sitz der Dichtung am Kurbelwellenlagerdeckel sowie einen festen Sitz der Dichtung zwischen Ölwanne und Kurbelwellenlagerdeckel. Auch bei starken Maschinenschwingungen treten bei dieser Dichtung keine Ölverluste mehr auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht des hinteren Kurbelwellenlagers einer Brennkraftmaschine, teilweise im Schnitt nach der Ebene 1-1 der F i g. 2, F i g. 2 einen Längsschnitt in der Ebene 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Dichtung, F i g. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ausbildung nach F i g. 3, F i g. 5 einen Querschnitt durch die Dichtung in der Ebene 5-5 der F i g. 4, F i g. 6 eine Schrägansicht eines Endes der Dichtung von oben, F i g. 7 eine Schrägansicht eines Endes der Dichtung von unten. Der Zylinderblock 11 ist mit einem Umfangsflansch 12 versehen, an dem die Ölwanne 13 durch Bolzen 14 befestigt ist. In der hinteren Zylinderblockwand befindet sich eine Anlagefläche 15, die durch eine aufwärts weisende Aussparung in der Lagerstütze 1.6 der Zylinderblockwand gebildet wird. Die Aussparung beginnt in dem Umfangsflansch 12 des Zylinderblockes 11. Die hintere Lagerstütze 16 dient zur Stützung der Kurbelwelle 17. Diese hat einen Wellenzapfen 18, der durch die hintere Lagerstütze 16 und durch den hinteren Kurbelwellenlagerdeckel 19 gehalten ist. Der hintere Kurbelwellenlagerdeckel 19 ist an dem Zylinderblock 11 bzw. der Lagerstütze 16 durch Bolzen 21 befestigt. Außerdem ist er mit einem axial nach rückwärts weisenden Teil 25 versehen, der die erfindungsgemäße Dichtung aufnimmt. Die Lagerstütze 16 an dem Zylinderblock 11 sowie der hintere Kurbelwellenlagerdeckel 19 enthalten die hinteren Kurbelwellenlagerschalen 20 und 22, die den Wellenzapfen 18 der Kurbelwelle 17 lagern.
Die Kurbelwelle 17 weist an ihrem Ende eine Ölschleuderscheibe 23 auf. Die ölschleuderscheibe 23 leitet das Schmieröl durch eine Öffnung 26 zwischen dem hinteren Kurbelwellenlagerdecke119 und dem die Dichtung umgebenden Teil 25 in die Ölwanne 13. In einer Ringnut in dem Zylinderblock 11 und dem Teil 25 des hinteren Kurbelwellenlagerdeckels 19 ist eine Schnurdichtung 24 aus Asbest od. dgl. vorgesehen, um das hintere Ende der Kurbelwelle 17 abzudichten.
Die Abdichtung der Ölwanne 13 an der Unterseite des Umfangsflansches 12 des Zylinderblockes 11 gegenüber der Anlagefläche 15 sowie an dem Teil 25 des hinteren Kurbelwellenlagerdeckels 19 wird durch eine Dichtung 28 bewirkt. Diese Dichtung dichtet außerdem die Fuge zwischen dem Teil 25 des hinteren Kurbelwellenlagerdeckels 19 und der Anlagefläche 15 ab. Sie sitzt in einer Umfangsnut 33 der halbkreisförmigen Außenseite des Teiles 25 des hinteren Kurbelwellenlagerdeckels 19.
Nach den F i g. 3 bis 7 weist die Dichtung 28 an dem halbkreisförmig gebogenen Teil 29 zwei Rippen 36 auf, die in die Umfangsnut 33 des Teiles 25 des hinteren Kurbelwellenlagerdeckels 19 eingreifen. Weiterhin weist die Dichtung 28 an den Enden diametral gegenüberliegende Flansche 30 auf, die jeweils mit einer Aussparung 31 versehen sind. Die Aussparung 31 nimmt Laschenteile 34 der ölwannendichtung 32 auf und stellt eine überlappverbindung zwischen der ölwannendichtung 32 und der Dichtung 28 dar, um eine durchlaufende Dichtverbindung herzustellen.
Die Abdichtung der Ölwanne 13 an der Unterseite des Zylinderblockes 11 und an dem Teil 25 des hinteren Kurbelwellenlagerdeckels 19 wird durch den äußeren Teil 37 und die Flansche 30 der Dichtung 28 bewirkt. Der Teil 37 und die Flansche 30 werden durch den Flansch 38 der Ölwanne 13 zusammengepreßt, wenn die Ölwanne 13 durch die Bolzen 14 befestigt ist. Die Abdichtung des Teiles 25 des hinteren Kurbelwellenlagerdeckels 19 an der Anlagefläche 15 wird durch hochstehende Ansätze 35 bewirkt, die die Flansche 30 überragen. Sie greifen in die Aussparung der Lagerstütze 16 ein und sind hier mit den ebenfalls in die Aussparung der Lagerstütze 16 eingreifenden Enden des Kurbelwellenlagerdeckels 19 verklemmt. Wird die Ölwanne 13 befestigt, so " werden die Ansätze 35 zwischen dem Kurbelwellenlagerdeckel 19 und den Anlageflächen 15 an der Aussparung der Lagerstütze 16 zusammengedrückt, um die Dichtung an dieser Stelle zu verbessern.

Claims

Patentanspruch: Dichtung zwischen Ölwanne und dem Lagerdeckel am Kurbelwellenende einer Brennkraftmaschine, deren Gehäuse in der Mittelebene der Kurbelwelle unter Zwischenlage einer ölwannendichtung geteilt ist und bei der die Dichtung in einer Umfangsnut des Kurbelwellenlagerdeckels sitzt und zwischen die Ölwanne und den die Umfangsnut tragenden Teil des Kurbelwellenlagerdeckels eingeklemmte radiale Flansche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (28) an den Enden in Umfangsrichtung zeigende Ansätze (35) aufweist, mit welchen sie in mit Anlageflächen (15) versehene Aussparungen der am Zylinderblock (11) der Brennkraftmaschine sitzenden Lagerstütze (16) eingreift, und daß die zwischen der Ölwanne (13) und dem die Umfangsnut (33) tragenden Teil (25) des Kurbelwellenlagerdeckels (19) eingeklemmten radialen Flansche (30) mit Aussparungen (31) zum Eingriff der ölwannendichtung (32) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 209 230, 2 945 715; Buch von Dipl.-Ing. K. W i e c k i n g und R. G eb a u e r, »Die Motoren der Personenkraftwagen«, Chr. Belser Verlag, Stuttgart, 1941, S. 54.