DE1747578U

DE1747578U - Badewanne.

Info

Publication number: DE1747578U
Application number: DER9149U
Authority: DE
Original assignee: Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
Current assignee: RWE AG
Priority date: 1954-07-26
Filing date: 1954-07-26
Publication date: 1957-06-27

Description

Gebrauchsmusteranmeldung der Firma

Rheinisch-WestfälischesElektrizitätswerk

Aktiengesellschaft

Essen, Rellinghauserstr. 53 Badewanne Bei den bekannten Badeeinriohtungen erfolgt die Warmwasserbereitung durch im Baderaum oberhalb der Badewanne aufgehängte Boiler oder in gleicher Weise aufgehängte Durchlauferhitzer. Durch die Warmwasserbereiter wird somit der freie Raum über der Badewanne sehr beschränkt. Ausserdem müssen die Wände hinreichend stark ausgebildet werden. um das schwere Gewicht der mit Wasser gefüllten Warmwasserbereiter tragen zu können.
Die Erfindung betrifft eine Badewanne und besteht aus einer Mannenausbildung mit eingebautem Warmwasserbereiter.
Dabei empfiehlt es sich. die Wannenteile von dem Warmwasserbereiter wärmemässig zu isolieren.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist im bisher toten Raum unterhalb der Kopf schräge der Badewanne ein Warmwasserbereiter eingebaut und durch Isolierung mit der Wanne verbunden. Der Warmwasserbereiter und die Wanne können einen gemeinsamen Aussenmantel aufweisen. innerhalb desselben die Installatipn untergebracht ist.
Es ist zweokmässig den Wasserbehälter des Warmwasserbereiters aus Blech, z. B. dünnem Kupferblech, oder Kunststoff auszubilden und ihn in einen Holzkasten einzusetzen, der durch Isoliermittel nach aussen und zur Wanne hin, z. B. durch Glaswollpackungen, wärmeisoliert werden kann Durch die Erfindung wird der Raum im Badezimmer besser ausgenutzt und gleichzeitig auch ein Anwärmen der Badewanne erreicht.
Man kann den Warmwasserbereiter auch im Doppelmantel der Wanne unterbringen.
Zur Beheizung des Warmwasserbereiters kann eine zweckmässig auswechselbare elektrische Heizung angeordnet werden, die z. B aus ein oder mehreren Einschraubheizkörpern besteht, so das jederzeit eine Erhöhung der Heizleistung durch Anbringen zusätzlicher Heizkörper möglich ist. Bei elektrischer Beheizung empfiehlt es sich weiterhin. um die Wanne zugleich elektrisch zu isolieren die Installationleitungen des Warmwasserbereiters und der Wanne miteinander zu verbinden und aus Künststoffleitungen herzustellen.
Es ist aber auch eine andere Beheizung des Boilers möglich.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung sind Warmwasserbereiter und Wanne zu einer Einheit fertig montiert, so dass der Einbau des Gesamtaggregates in ein beliebiges Badezimmer lediglich durch Anschliessen-einer Wasserleitung und Herstellen einer Netzverbindung bei elektrischer Beheizung notwendig ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin ; zwischen Wannen wand und Nand des Warmwasserbereiters einen Einhängeschrank als Wãschetrocltner vorzusehen, der die Wärme des WarmNasserbereiters zur Wäschetroeknung ausnutzt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, dass beim Einbau erfindungsgemässer Wannen ein sichtbares Warmwasserbereitungsgerät oder Speichergerät nicht mehr erforderlich ist. HiBrduroh werden architektonisch günstige Lösungen in Baderäumen ermöglicht. Ausserdem werden Baukosten gespart, weil die Baderäume nur noch leichte Trennwände aber nicht mehr zum Tragen grosser Gewichte geeignete Wände aufweisen müssen. Da erfindungsgemässe Badewannen mit Warmwasserbereiter fest auf dem Boden stehen und in einer Verkleidung untergebracht sind, kann leichter Werkstoff für den Warmwasserbereiter Verwendung finden und es kann die Aussenlackierung einigespart werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert ! Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine ertindungsgemsse Badewanne in Längsrichtung und Fig 2 einen Schnitt in Querrichtung.
Unter der Vorderwand 16 die einen toten Raum bildete ist bei der in der Fig 1 im Schnitt dargestellten Badewanne 3 ein Warmwasserboiler 3 untergebracht, welcher durch einen Glaswolleaussenmantel 12 abisoliert ist. Diese Wärmeisolierung 12 ist zwischen Boiler 3 und Badewannenkopfseite 4 verstärkt. Wie die Figur 2 zeigt, sind Boiler und Wanne durch einen gemeinsamen Aussenmantel 5 umgeben in den sich die Installationsrohrleitungen 6 der Gesamteinrichtung aus Boiler und Wanne befinden. Die Leitungen 6 bestehen vorteilhaft aus Kunststoff. Die Zuflussregelung geschieht in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel nach dem Uberlaufprinzip, wozu ein Kaltwasserzulauf 7 im unteren Teil des Boilers angebracht ist und ein Warmwasserablauf 8 sich im oberen Teil des Boilers befindet, der zu dem Warmwasserzapfhahn 9 führt. uneben dem Warmwaseerzapfhahn 9 befindet sich in an sich bekannter Weise zugleich auch ein Kaltwasserahschluss 10. Im Innern des Boilers befindet sich eine Heizvorrichtung 11 nach Art von Einschraubheizkörpern, die mehrfach an den Boiler angebracht werden können, je nach der aufzubringenden Heizleistung. Die Leerung des Boilers kann auch nach einem anderen Prinzip als nach dem Überlaufprinzip, z. B. mittels Wasserstrahl-Vakuumpumpe erfolgen. Ansprüche :

Claims

Ansprüche.

1. Badewanne ;. gekennzeichnet durch eine Mannenausbildung mit eingebautem WarsK'msserbereiter.

2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (2) mit einem Warmwasserbereiter (3) zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt und die Wannenteile (4) vom Boiler (3) lwärmemãssig-isoliert sind.

3. Badewanne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gen kennzeichnete dass die Uannde (2) eine Mehrfachmantelausbildung und Mantelräume als Warmwasserbereiter aufweist.

4. Badewanne nach den AnsprUchen l"3 dadurch gelcennzeichnet. dass im toten Raum unterhalb der Vorderwand (1) der Badewanne (2) ein Narmwasserbereiter (3) eingebaut ist.

5. Badewanne nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet dass Warmwasserbereiter (3) und Wanne (2) einen gemeinsamen Außenmantel (5) aufweisen und innerhalb desselben die Installation (6) für Warmwasserbereiter (3) und Wanne (2) angebracht ist.

6. Badewanne nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der arsnwasserbereiter (3) aus Blech oder Kunststoff besteht und in einem Mantel mit Isolierung der Aussenseiten und der Mannenseite eingebettet ist.

7 Badewanne nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet ? dass eine auswechselbare elektrische Heizung (11), vorzugsweise in der Form von Einschraubheizkörpern, angebracht ist.

8. Badewanne nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Installation aus Kunststoffleitunggen besteht.

9. Badewanne nach den Ansprüchen 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet dass in Verbindung mit der Wanne eine Wäschetrookenvorrichtung angeordnet ist