DE1746524U - Strahler zur effektbeleuchtung flaechenhafter gebilde. - Google Patents

Description

• Strahler zur Effektbeleuchtung flächenhafter Gebilde.
• Die Neuerung betrifft einen Strahler zur Effektbeleuchtung flächenhafter Gebilde, insbesondere von kulissenartigen Häuserfronten, der aus rinnenförmigen Refegktoren oder Blenden zusammengesetzt ist, in denen Leuchtkörper linienförmig, z. B.
• Leuchtröhren, untergebracht sind.
• Die Neuerung besteht vor allem darin, daß mehrere Reflektoren parallel zueinander und zur anzustrahlenden Fläche und in gleichbleibendem Abstand zu dieser derart vereinigt sind, daß die Lichtfarbe der aufeinanderfolgenden Reflektoren periodisch wechselt, wobei die Strahlungsbereiche der untereinander gleichfarbigen und gruppenweise schaltbaren Reflektoren einander soweit überdecken, daß für jede Farbe der Eindruck einer etwa gleichmäßigen Leuchtdichte der angestrahlten Fläche entsteht, wobei zweckmäßig Reflektoren für rotes, blaues und gelbes Licht aufeinanderfolgen. Durch Einschalten einer oder mehrerer Farbgruppen kann die anzustrahlende Fläche in einfacher Weise überall gleichmäßig mit einer Grundfarbe oder mit beliebigen Mischfarben ausgeleuchtet werden, ohne daß hierzu, wie früher, aufwendige Kinoscheinwerfer erforderlich sind, die in erheblichem Abstand von der anzustrahlenden Fläche stehen müßten und so aufgebaut sein müßten, daß sie nicht blenden und daß trotzdem der Strahlengang zum entfernt liegenden Objekt nicht unterbrochen werden kann, was aber etwa bei der Anstrahlung von Häuserfronten nicht immer möglich und zulässig ist. Außerdem können mit den schmalen rinnenförmigen Reflektoren des neuen Strahlers die architektonischen Linien des anzustrahlenden flächenhaften Gebildes vorteilhaft betont werden.
• Besonders geeignet ist der neue Strahler zur Ausleuchtung konkaver Flächen, z. B. einer entsprechend geformten Mauerkulisse oder Brandmauer, weil dabei eine gleichmäßige Leuchtdichte der angestrahlten Fläche auch mit geringer Überschneidung der Strahlungsbereiche der gleichfarbigen Reflektoren, also mit verhältnismäßig großem gegenseitigem Abstand derselben erreicht wird.
• Der Strahler kann mit Leuchtschriftkörpern räumlich verbunden sein, wobei für jede Leuchtschrift durch Einschaltung entsprechender Reflektorengruppen der passende Farbhintergrund geschaffen werden kann. Insbesondere für öfter zu wechselnde Werbetexte ist diese Kombination wegen ihrer Einfachheit und wegen der unbegrenzten Änderungsmöglichkeit des Farbhintergrundes vorteilhaft.
• Der neue Strahler wird zweckmäßig an seiner Unterkante abgestützt und erhält an der Öffnungsseite der Reflektoren senkrecht an diesen ansetzende stabförmige Abstandhalter, die zur Verankerung in der anzustrahlenden Fläche bestimmt sind. Auf . diese Weise sind die Befestigungsmittel vom Beobachtungsstandpunkt aus kaum zu erkennen.
• Weitere Merkmale der Neuerung bilden die Gegenstände der Ansprüche 5 bis 12.
• Die Neuerung möge anhand der in den Figuren d gestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert werden.
• Abb. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Strahler, densen senkrechte rinnenförmige Reflektoren 31 durch die Querstäbe 32 verbunden und mit den Abstandhaltern 33 an der anzustrahlenden Fläche 34 verankert sind, wobei die Licht-quellen der aufeinanderfolgenden Reflektoren abwechselnd rot, blau und gelbe sind.
• Es ist gerade die rote Reflektorgruppe eingeschaltet, und wie aus dem angedeuteten Strahlengang ersichtlich, überschneiden sich die Strahlungsbereiche an den Stellen 35 der geringsten Leuchtdichte so weit, daß für den Betrachter der Eindruck einer gleichmäßigen Ausleuchtung entsteht. Die Lichtquellen sind Hochspannungsleuchtröhren 36, die im trapezförmigen Reflektorgehäuse 31 mit der Armatur 37 im abgedichteten hinteren Gehäuseteil, das auch die Zuleitungen 38 aufnimmt, gehalten sind.
• Abb. 2 zeigt die Anbringung der Reilektoren gegenüber den schmalen Pfeilern 2 einer Fassade mit hohen und breiten Fenstern 1 und einem schmalen waagerecht verlaufenden Stockwerksmauerwerk 3.
• Die Vertikale der Architektur wird dabei durch den neuen Strahler vorteilhaft betont.
• In Abb. 3 sind die am Rande angeordneten Beleuchtungskörper 6 erkennbar, die nach vorne hin durch die eingezogenen Rinnenkanten 7 abgeschirmt sind, so daß lediglich eine indirekte Beleuchtung vorliegt. In Abb. 3 sind weiterhin Durchbrechungen der Rinnen in der Nähe ihrer Kanten vorgesehen, die eine Beleuchtung des Innenraumes gestattet.
• -In Abb. 4 gibt einen Querschnitt durch einen Pfeiler wieder, dessen vordere Fläche 9 mit einer Rinne 10 gemäß der Neuerung ausgestattet ist, die ein besonderes, dreifach geschweiftes Profil zeigt. Die Rinne schließt an die vorderen U-Träger 11 unmittelbar an und ist. mit ihnen durch Schweißung verbunden.
• Sie kann notfalls auch durch eine besondere Putzschicht mit Sonderanstrich gebildet werden. An die U-Profile setzen sich beiderseits die Fenster 23 an, während anstelle der eingezogenen Kanten Abdeckplatten 13 vorgesehen sind, hinter denen die Lichtröhren 14 liegen, welche jeweils die seitlichen Bogen 15 der Rinnen 10 beleuchten. Der mittlere Bogen 16 der Rinne wird durch eine Leuchtröhre 17 ausgeleuchtet, die hinter einer besonderen Abdeckplatte 18 angebracht ist. Diese Abdeckplatte befindet sich also mit ihrer Leuchtröhre in der Mittellinie der Rinne. Etwa parallel zum Rinnenprofil läuft eine lichtdurchlässige Abschirmung 19, z. B. aus Zellglas od. dgl., während der mechanische Schutz durch eine durchbrochene Abdeckplatte 2o mit Ornamenten gebildet wird. Da die Randteile dieses Abdeckbleches massiv sind, lassen sich hinter ihnen weitere laichtröhren 21 anordnen, die auch,

  wie bei 22 gezeigt, an Querstegen der Abdeckplatte 2o

  waagerecht durchgeführt werden können.

  Schutzansprüche :

  ---------------

Claims (14)

1. Schutzansprüche : ---------------- 1. Strahler zur Effektbeleuchtung flächenhafter Gebilde, insbesondere von kulissenartigen Häuserfronten, mit linienförmig in vom Betrachter ab-und der Fläche zugekehrten rinnenförmigen Reflektoren oder Blenden untergebrachten Leuchtkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reflektoren mit verschiedener von Reflektor zu Reflektor periodisch wechselnder Lichtfarbe derart zusammenfaßt sind, daß die Strahlungsbereiche gleichfarbiger gruppenweise schaltbarer Reflektoren einander so weit überdecken, daß für jede Farbe der Eindruck einer etwa gleichmäßigen Leuchtdichte der angestrahlten Fläche entsteht.
2. 2. Strahler nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nzeichnet, daß seine aufeinanderfolgenden Reflektoren-Strahlergruppen für rotes blaues und gelbes Licht bilden.
3. 3. Strahler nach Anspruch 1, g e k e n n z eie hn e t durch seine Anwendung zur Ausleuchtung konkaver Flächen, z. B. einer Mauerkulisse oder Brandmauer.
4. 4. Strahler nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n nzeichnet durch seine räumliche Verbindung mit Leuchtschriftkörpern.
5. 5. Strahler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch an der Öffnungsseite der Reflektoren senkrecht an diesen ansetzende stabförmige Abstandhalter zur Verankerung in der anzustrahlenden Fläche.
6. 6. Strahler nach einem oder mehreren der vorhergesenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch Einziehungen der Längskanten, hinter denen die Lichtquellen verdeckt angeordnet sind (indirekte Beleuchtung).
7. 7. Strahler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c hn e t durch die ausschließliche bzw. zusätzliche Anordnung von Lichtquellen an beliebigen Stellen des Rinneninneren, insbesondere in der Nähe von Brennpunkten, vorzugsweise auch in der Mittellinie, wobei diese Lichtquellen vorteilhaft nach vorn zu abgedeckt (indirekte Beleuchtung) untergebracht sein mögen.
8. 8. Strahler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch erhabene und bzw. vertiefte Ornamente zur Verstärkung oder Schwächung der Reflexion an beliebigen Stellen der Rinnen und bzw. oder der Abdeckteile, insbesondere an den Kreuzungsstellen zwischen waagerechten und senkrechten Gebäudeteilen.
9. 9, Strahler nach einem oder mehreren def Ansprüche 5-8, g e k e n n z e i c h n e t durch die Anwendung von Durchdringungsraumformen für die Reflektoren, insbesondere an den Kreuzungsstellen zwischen den waagerechten und senkrechten Gebäudeteilen.
10. 10. Strahler nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-9, g e k e n n z e ich n e t durch die Ausbildung, insbesondere als Ein-Viertel-Kugel, gotische Gewölbe oder davon abgeleitete Formen, ggf. in Verbindung mit den abgewandelten Rinnenprofilen, oder ähnl.
11. 11. Strahler nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-10, g e k e n n z e i c h n e t durch die Herstellung der Rinnen aus einer Putzschicht, einer Stuckschicht od. dgl.
12. 12. Strahler nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-11, g e k e n n z e i c h n e t durch die Anordnung von durchsichtigen Abdeckplatten zwischen dem Verschluß des Rinneninneren nach außen.
13. 13. Strahler nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-12, g e k e n n z e i c h n e t durch einen mechanischen einfach oder zusätzlich verwandten Schutz des Rinneninneren durch ein durchbrochenes Abdeckblech.
14. 14. Strahler wie dargestellt und bzw. oder beschrie-