DE1831304U - Glimmlampe zur wiedergabe von leuchtzeichen. - Google Patents

Glimmlampe zur wiedergabe von leuchtzeichen.

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DE1831304U
DE1831304U DE1958S0028803 DES0028803U DE1831304U DE 1831304 U DE1831304 U DE 1831304U DE 1958S0028803 DE1958S0028803 DE 1958S0028803 DE S0028803 U DES0028803 U DE S0028803U DE 1831304 U DE1831304 U DE 1831304U
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    thoden zusammen mit der Anode als den Elektroden der jeweils allein wirksamen Glimm-Entladungsstrecke ist der entsprechende Zeichenkörper dann von einer Glimmentladung umgeben und liefert somit das Leuchtzeichen. Bei einer solchen Anordnung erscheinen die Zeichen auf der gleichen Sichtfläche, jedoch jeweils in verschiedener Tiefenlage, und alle Kathoden, welche räumlich vor einer anderen liegen, schirmen diese bei ihren Leuchtfunktionen in unerwünschter Weise für den Beschauer ab. Es wird außerdem innerhalb des Gefäßes ein relativ großer Raumbedarf insbesondere in dieser Richtung benötigt, um die Gesamtzahl der erforderlichen Kathoden unterzubringen.
  • Es ist andererseits bekannt geworden, komplette Leuchtzeichen in Form von Zahlen oder Buchstaben aus den in den Endflächen mehrerer trichterförmiger Blenden erscheinenden Lichtfluten zusammenzusetzen, wobei an der verjüngten Seite jeder dieser Blenden je eine Glühlampe als Lichtquelle angeordnet ist. Die Endflächen der trichterförmigen Blenden sind dabei einander räumlich derart zugeordnet, daß durch wahlweises Einschalten der Glühlampen, welche den einzelnen trichterförmigen Blenden zugeordnet sind, sich aus den Leuchtflutbildern am Ende dieser trichterförmigen Blenden vorbestimmte Zeichen zusammensetzen lassen. Bei einer solchen Anordnung ergibt sich aber ein verhältnismäßig großer räumlicher Aufwand, denn es müssen die einzelnen Blenden mit ihrer Längenausdehnung untergebracht werden und eine Vielzahl von Beleuchtungsanordnungen zu einer mehrteiligen Baueinheit zusammengestellt und zusammengebaut werden. Ferner ist es bekannt, eine Vielzahl einzelner selbständiger Glimmlampen oder Glühlampen in verschiedenen Linienzügen räumlich aneinanderzurei-hen und in Gruppen je nach dem gewünschten wiederzugebenden Zeichen einzuschalten.
  • Hierbei sind ebenfalls wieder eine Vielzahl von Lampengehäusen einander zuzuordnen, und zwar bereits um einen Leuchtstrich oder Leuchtbogen als Teilzeichen der gesamten Leuchtfigur zu erzeugen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß sich ein vorteilhafter Aufbau einer Anordnung zur elektrischen Wiedergabe von Leuchtzeichen dadurch erreichen läßt, daß in einem evakuieren und mit einer Füllung entsprechend der gewünschten Leuchtfarbe versehenen Kolben mit mindestens zur Sichtbarmachung des Zeichens durchsichtiger oder durchscheinender Wand eine Vielzahl von Glimmkathoden räumlich einander mit dem Charakter von Teilfiguren kompletter Feuchtzeichen und elektrisch einzeln einschaltbar einer gemeinsamen Anode zur Bildung je einer Glimmstrecke zugeordnet werden.
  • Durch eine wahlweise einzeln oder gemeinsame Einschaltung mehrerer dieser Glimm ecken lassen sich komplette Leuchtzeichen bilden. Bei einem solchen Aufbau ist es ohne weiteres räumlich möglich, mehrere der je ein Teilzeichen liefernden Glimmkathoden in einer gemeinsamen Ebene anzuordnen. Dabei fällt der erforderliche Raumbedarf somit relativ gering aus und die einzelnen erzeugten Zeichen sind in bezug auf den Beschauer in der Tiefenrichtung nicht weit voneinander entfernt. In Verbindung mit einer Anordnung von Kathoden in der gleichen Ebene läßt sich im Rahmen der Erfindung auch eine Anordnung wählen, wobei mehrere solche Kathodenanordnungen in der Tiefenrichtung gestaffelt sind. Insgesamt betrachtet wird aber durch eine solche Kombination immer noch ein wesentlich geringerer Raumbedarf benötigt, als er bei der bekannten Anordnung erforderlich ist, wo je eine Glimmkathode nur je ein vollständiges Zeichen liefert und die Zahl der Staffelungsstufen und parallelen Ebenen gleich der Zeichenzahl ist. Außerdem ist die Abschirmungswirkung von Zeichenteilen in der einen Ebene für Zeichenteile in einer in größerer Tiefe liegenden Ebene nur noch gering. Die Anwendung der Erfindung ist dabei
    nicht darauf beschränkt, daß das einzelne Teilzeichen eine
    gerade Linie darstellt, sondern das einzelne Teilzeichen
    en
    kann dabei auch bogenförmig/oder kurvenförmigen Charakter
    haben. Gegebenenfalls kann die Inneneinrichtung einer solchen
    Leuchtglimarohrenanordnung bei Benutzung von Glimmkathoden
    in hintereinanderliegenden Ebenen auch derart gewählt werden, daß in einer der Ebenen geradlinige Glimmkathoden, in einer anderen der Ebenerpogenförmige Stücke angeordnet werden. statt dessen können in einer Ebene sowohl geradlinige Kathoden als auch bogenförmige Kathoden oder auch Kathoden aus geradlinigen und bogenförmigen Teilen angeordnet sein. Die beiden Ebenen brauchen dabei aber nur eine geringe gegenseitige Entfernung voneinander für die Unterbringung der Teilzeichen zu haben. Es ist daher möglich, jeweils auch ein komplettes Zeichen aus Glimmkathoden in der einen Ebene und aus Glimmkathoden in der anderen Ebene zusammenzusetzen, ohne daß dabei praktisch irgendwelche Parallaxerscheinungen bei der Betrachtung des gesamten Leuchtzeichens an den Stellen des Zusammenstoßens der Glimmkathoden-Teilzeichen in Erscheinung zu treten brauchen.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, für die Bildung des einzelnen Teilzeichens mehrere parallelliegende Glimmkathoden zu benutzen, die wahlweise einzeln oder gemeinsam eingeschaltet werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die Breite des einzelnen Teilzeichens nach Wahl verschieden groß zu machen oder Zeichen ganz oder teilweise einlinig oder mit mehreren parallel verlaufenden Linien als Feuchtzeichen wiederzugeben.
  • Eine beispielsweise Ausführung für die Anwendung der Erfindung veranschaulichen die Figuren der Zeichnung.
  • In Figur 1 ist in schematischer Darstellung eine Anordnung gezeigt, in welcher in einem Glaskolben mit einem Sockelteil 5 einer gemeinsamen plattenförmigen Anode A mit der elektrischen Zuleitung a eine Mehrzahl von geradlinig ausgeführten Gel ;
    kathodenkörpern einander in Form der Seiten zweier quadratischer
    Figuren zugeordnet sind, die eine Seite gemeinsam haben. Die
    gramm
    Figuren könnten auch Rhomben-oder Paralleorm haben, so daß
    gegen eine Horizontale geneigt erscheinende Leuchtzeichen
    erzeugt werden können. Die Glimmkathodenkörper sind mit Kl
    bis K7, ihre Zuleitungen mit k1 bis k7 bezeichnet. Um die
    Kathoden K3, K2, K7 und K6 ist je eine bestehende Glimmentla-
    dung angedeutet, wie sie sich ergibt, wenn diese Kathoden
    gemeinsam
    zusammen mit der Anode A/an Spannung gelegt werden. Das ge-
    samte, in diesem Falle erzeugte Glimmleuchtzeichen stellt die
    Ziffer 4 dar.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung soll an Hand der Figuren 2 bis 5 erläutert werden. Die Figuren 2 und 3 bzw. 4 sind einander entsprechende Risse, wobei jeweils nur eine vereinfachte Darstellung gewählt ist, indem nur die Anode und die entsprechenden Kathoden dargestellt sind.
  • Nach der Darstellung in Figur 2 sind der Anode A in zwei mit Ei und Ep bezeichneten Ebenen jeweils eine Mehrzahl von Kathoden zugeordnet. In der Grundrißdarstellung nach Figur 3 zu Figur 2 sind oberhalb der Anode A die in der Ebene E1 untergebrachten Kathoden wiedergegeben. Die in der Ebene E2 untergebrachten Kathoden sind in dieser Darstellung fortgelassen. In der Figur 4 sind die oberhalb der Anode A in der Ebene E2 untergebrachten Kathoden wiedergegeben. Hierbei sind in diese Darstellung die darunter in der Ebene E1 liegenden Kathoden, um das Bild übersichtlicher zu gestalten, nicht mit eingetragen worden. Nach Figur 3 sind oberhalb der Anode A die Kathoden K1 bis K9 angedeutet, welche mit je einem elektrischen Anschluß k1 bis kg versehen sind. In der Darstellung nach Figur 4 sind die Kathoden K10 bis K14 enthalten, wobei jeweils wieder an der einzelnen Kathode entsprechende Anschlüsse k bis k14 angedeutet sind.
  • In Figur 5 ist schließlich eine Anordnung gezeigt für die Bildung eines Zeichens aus leuchtenden Kathoden, von denen eine Anzahl in der Ebene E1 und eine Anzahl in der Ebene Bp untergebracht ist. Die leuchtenden Kathoden sind dadurch angedeutet, daß um sie herum durch einen Doppellinienzug ein Kathodenglimmlicht angedeutet ist. An Spannung liegen nach dieser Figur also außer der Anode A die Kathoden K3, K6, K12 und Kr lurch das Zusammenwirken ihrer Glimmlichter ergibt sich als Zeichen an der Leuchtröhre, wie zu erkennen ist, die Ziffer 5. Aus der Ebene E1 sind an der Bildung des Zeichens also die Kathoden K3 und Kg, aus der Ebene E2 die Kathoden K14 und Kl. beteiligt. 6 Ansprüche 5 Figuren

Claims (1)

  1. Batentangritche
    - Ye 1. zur Wiedergabe von Zeichen, wobei
    in einem Entladungsraum mehrere (Mimmkathoden einer gemeinsamen Anode zur Bildung je einer Glimmstrecke zugeordnet sind, da- durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glimmkathoden die Form einander räumlich zugeordneter Teilzeichen haben und außerhalb des Röhrenkolbens derart elektrisch anschließbar sind, daß sie zur Bildung von kompletten gewünschten Leucht- zeichen entsprechend wahlweise einzeln oder in vorbestimmten Gruppen gemeinsam mit der Anode an Spannung gelegt werden können.
    l"21 2.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Glimmkathoden-Teilzeichen in bezug auf den Be- schauer bzw. die Wiedergabeeinrichtung in mehreren hinter- einander liegenden Ebenen angeordnet sind.
    /" -t<<ttt<<SZt/T 3. oh Anspruch 1 oder 2. dadurch
    gekennzeichnet, daß die einzelnen Glimmkathoden geradlinige Leucte'iLfiguren liefern.
    Yt. t/t 4.LMchtrohronQ. nordmmg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die einzelnen Kathoden bogen-oder kurvenförmige und gegebenenfalls mit geradlinigen Teilen gemischte Leucht- teilzeichenliefern.
    a 5. nach Anspruch 1 oder einem der
    folgenden, dadurch gekennzeichnete daß in mehreren hinteren- anderliegenden Ebenen gleich-oder verschiedenartige Teil- C> zeichen angeordnet sind.
    6t- ! <<y 5D beucllt ! tt nach Mspruch 1 oder elnem der
    folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Glimmkathoden- körper zur Bildung des gleichen Teilzeichens einer Leucht- figur räumlich parallel zueinander angeordnet sind und elek- trisch wahlweise einzeln oder in Gruppen gemeinsam von außen an Spannung gelegt werden können.
DE1958S0028803 1958-11-07 1958-11-07 Glimmlampe zur wiedergabe von leuchtzeichen. Expired DE1831304U (de)

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