DE1745464B2 - Neue, haertbare ungesaettigte polyesteramidharzmassen - Google Patents
Neue, haertbare ungesaettigte polyesteramidharzmassenInfo
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- DE1745464B2 DE1745464B2 DE1967SC041488 DESC041488A DE1745464B2 DE 1745464 B2 DE1745464 B2 DE 1745464B2 DE 1967SC041488 DE1967SC041488 DE 1967SC041488 DE SC041488 A DESC041488 A DE SC041488A DE 1745464 B2 DE1745464 B2 DE 1745464B2
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Description
Aus der USA. Patentschrift 28 06 822 sind PoIyesterpoIyamid-Copoiymere
auf der Basis von Kondensationsproduklen aus Alkanolamiden mit gesättigten Dicarbonsäuren mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen, wobei
das Verhältnis von Carboxylgruppen zu den Alkanolaminen 1:1,02 bis 1:1,2 beträgt, Reaktion dieses
Produktes mit äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren und die daran anschließende Copolymerisation
mit aromatischen Comonomeren, deren Seitenketten äthylenisch ungesättigt sind, bekannt.
In der USA.-Patentschrift 21 88 882 werden Reaktionsprodukte
aus «,/^-ungesättigten Dicarbonsäuren
bzw. deren Anhydride mit langkettigen ungesättigten fettsäuren wie ζ. B. Linolensäure und gegebenenfalls
deren weitere Umsetzung mit Alkoholen und anorganischen Basen beschrieben.
Aus der britischen Patentschrift 5 80 417 ist die Herstellung von gummiähnlichen Produkten durch
Kondensation von dimerer Fettsäure mit Alkanolaminen in stöchiometrischen Mengen und weitere Umsetzung
dieser Polyesteramide mit Schwefel und Kohlenstoff bekannt.
Bei all den oben angegebenen Produkten ist jedoch
die Löslichkeit in den erfindungsgemäß mitzuverwendenden ungesättigten Comonomeren nicht ausreichend.
Aus der USA.-Patentschrift 23 79 413, der kanadischen
Patentschrift 7 44 988, der belgischen Patentschrift 5 88 555 sowie der deutschen Auslegesduift
10 50 053 sind Polyesteramide bzw. Polyamide aus äquivalenten Mengen an Säuren und Aminen sowie
Alkoholen bekannt. Diese Reaktionsprodukte sind für die weitere Umsetzung mit α,/i-ungesättigten Säuren
nicht geeignet.
Gegenstand der Patentanmeldung P 16 45 440.3 sind nach Zusatz von üblichen radikalbildenden Katalysatoren
härtbare ungesättigte Polyesteramidharznussen
auf der Basis von Kondensationsprodukten aus gesättigten und äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren
sowie Monoalkanolaminen und Styrol bzw. dessen Homologe und gegebenenfalls weitere Comonomere
sowie gegebenenfalls Füllstoffe und andere übliche Zusätze, wobei sie als ungesättigte Polyesteramidharze
solche Kondensationsprodukte enthalten, die aus
A) polymeren Fettsäuren oder deren Estern und
B) difunktioneiien, Hydroxylgruppen und Aminogruppen
tragenden Verbindungen, auf der Basis von
a) Alkanolaminen mit gegebenenfalls verzweigten Alkylenresten mit 2 bis 10 C-Atomen und
mit primären oder sekundären Aminogruppen, deren Alkylsubslituent bis zu 4 C-Atome
besitzen kann, und gegebenenfalls zusätzlich aliphatischen Diaminen mit primären oder
sekundären Aminogruppen, und/oder zweiwertigen Alkoholen oder
b) Gemischen aus aliphatischen Diaminen mit primären oder sekundären Aminogruppen
und zweiwertigen Alkoholen,
wobei das Äquivalentverhältnis aus der Summe von Hydroxylgruppen und Aminogruppen zu den
Carboxylgruppen der polymeren Fettsäuren zwischen 1,2:1 und 2:1 betragen kann, und aus
C) endständig angeordneter Maleinsäure
hergestellt worden sind.
Die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents ist dadurch gekennzeichnet, daß an
Stelle der polymeren Fettsäuren höhermolekulare verzweigte Carboxistearinsäuren der allgemeinen Funnel
C17H31(COOH)2
oder deren Ester verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen ungesättigten Polyesteramid-Harze zeigen — unabhängig vom jeweiligen spezielleren
Aufbau — in den verschiedenartigen Lösungsmitteln und insbesondere auch rein aromatischen
Lösungsmitteln bis zu sehr hohen Konzentrationen
45
60
gute Löslichkeit«!. Dabei soll der Begriff »löslich«
hier bei Raumtemperatur flüssige und nicht nur eel
artige Lösungen umfassen. Selbst aus einem erfin dungsge.naßen ungesättigten Polyesteramin-Harz wel
ches etwa 12% Maleinsäure enthält und bei dem das <
Aquivalenzverhältnis der Amid bindungen zu den Ester bindungen etwa 2:1 beträgt, ist es möglich 70 oder
sogar 80%ige, flüssige Lösungen in Toluol oder was von besonderem Interesse ist, in Styrol herzustellen
Allerdings sollten, um eine derartige extreme Löslich' keil zu erzielen, bestimmte, weiter unten erläuterte
Maßnahmen eingehalten werden; andererseits reicht es für viele Einsatzgebiete, besonders zur Imprägnie
rung Beschichtung aus, wenn die Löslichkeit auf 20% oder weniger begrenzt ist.
Neben den in den erfindungsgemäßen Polyester '*
ftmid-Harzen enthaltenen Carboxistearinsäuren können
auch geringe Mengen kurJcetligef, gesättigter linearer oder verzweigter aliphatischer, cydoalipha
tischer und aromatischer Dicarbonsäuren, ζ B Adipin-,
AzeJain-, Sebazin-, Dimethy/adipin-,' Trimethyladipinsaure,
Hexahydrophthalsäuren, Tetrahydrophthalsäuren, ortho-Phthalsäure, iso-Phthalsäure und
Terephthalsäure in die Polyesteramid-Harzeeinkend-nsiert
werden, doch verschlechtert sich in vielen Fällen 2S
mit zunehmenden Mengen an diesen Säuren die Löslichkeit.
Die erfindungsgemäßen ungesättigten Polyesteramid-Harzmassen
können als Co-Monomere Vinyimonomere, wie Styrol und Chlorstyrol, Acrylmonomere,
wie Methacrylate und Acrylate, Allylester und andere olefinisch ungesättigte Verbindungen oder Gemische
derselben, die üblicherweise auf dem Gebiet der ungesättigten Polyesterharze als Cocomponente benutzt
werden, enthalten. Diese Harzmassen können bei 3s Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur nach Zusatz
von Radikalbildnern, insbesondere organischen Peroxiden, und gegebenenfalls Beschleunigern zur
Aushärtung gebracht werden. Einsatzgebiete dieser Harzmassen sind die Beschichtung von Oberflächen
sowie Laminate, Gießharze, Spachtelmassen, Verklebungen.
Geeignete Alkanolamine, die primäre oder sekundäre Aminogruppen enthalten sind z. B. Monoäthanolamin,
Propanolamin, Isopropanolamin und N-Monoalkylalkanolamine,
wie N-Methyläthanolamin und Gemische derselben. Aus wirtschaftlichen Gründen
wird Monoäthanolamin bevorzugt. Zwei Hydroxylgruppenaufweisende
Monoamine, wie Diäthanolamin, können in geringen Mengen mitverwendet werden. '
Die genannten Alkanolamine können allein als
Hydroxylgruppen und Aminogruppen enthaltende Verbindungen verwendet werden. Erfindungsgemäß
kann man sie jedoch auch mit aliphatischen Diaminen und/oder zweiwertigen Alkoholen kombinieren oder
aber gänzlich durch Gemische von primären oder sekundären aliphatischen Diaminen und zweiwertigen
Alkoholen ersetzen.
Als zweiwertige Alkohole sind grundsätzlich alle diejenigen geeignet, die auch zur Herstellung der bekannten
ungesättigten Polyesterharze eingesetzt werden können, so z. B. Alkylenglykole, wie Äthylen-,
Propylenglykol, Butandiole, Hexandiole, Neopentylglykol und höhere lineare oder verzweigte Dialkohole
so z. B. dimere Fettalkohole (Diol aus dimerer Fettsäure).
Ferner sind zweiwertige Alkohole geeignet, deren Alkylenkette durch Ätherbrücken, wie bei Polyglyko-
len, z. B. Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Dibutylenglykol,
oder durch cycloaliphatische Ringe, wie bei dem 1,4-Dimethylolcyclohexan, oder durch aromatische
Ringe, wie bei dem Bis-(hydroxy-äihoxyphenyO-propan oder l,4-Di-(hydroxyäthoxy)-benzol,
unterbrochen sind.
Geeignete Diamine mit primären bzw. sekundären Aminogruppen sind z. B. Äthylendiamin, 1,2- und 1,3-Propylendiamin,
1,4-Diaminobutan, 1,3-Diaminobutan, Diaminohexane, 2,4,4- und 2,2,4-Trimethylhexameihylendiamin,
2-Phenyl-l,5-diaminopentan, 9- bzw. 10-Aminostearylamin, Diamin aus der dimeren Fettsäure,
an einem oder beiden Stickstoffatomen alkylsubstituierte
Diamine, wie N-Äthyläthylendiamin, N-Methylpropandiamin,
N-Butylpropandiamin, N,N'-Dimethylpropandiamin
oder cyclische sekundäre Diamine, wie Dipiperidylpropan, cycloaliphatische Diamine,
wie S-Äminomethyl-SÄS-trirnetnylcyclohexylamin,
Bis-famino-methyl-cyclohexyl (-methan.
Die Diamine können auch eine oder mehrere Äihergruppen
aufweisen. Beispiele hierfür sind Di-(aminopropyl)-äther, «,«)-Diamino-4,7-dioxadecan, «/"-Diamino^
9-dioxadodecan, l,4-Di-(amino-n-propoxymethyO-cyclohexan,
das Ätherdiamin, welches durch Cyanäthylierung und Hydrierung aus dimeren Fettalkoholen
erhalten wird. Außer zwei primären b/w. sekundären Aminogruppen können die Amine auch
zusätzlich tertiäre Aminogruppen aufweisen, wie es z. B. beim Aminoäthylpiperazin der I all ist.
Wenn für die erfindungsgemäßen Polyesteramidharzmassen
lineare, diprimäre Diamine mit verwendet
werden, sollte bei den Ausgangsstoffen das Äquivalenzverhältnis der gesamten Hjdroxyl- zu Aminogruppen
vorzugsweise mindestens 1:1 betragen, um angemessene Löslichkeit bei Raumtemperatur zu erzielen.
Mit steigendem Substitutionsgrad der Diamine und/oder zunehmender Größe der substituierenden
Alkylreste kann dieses Äquivalenzverhältnis verringert werden. Bei dei Mehrzahl der oben genannten Diamine
kann es weniger als 1:1 betragen. Es kann im Falle der linearen, diprimären Diamine ferner niedrig sein,
wenn gelarlige bzw. thixotrope Lösungen bei Raumtemperatur
gewünscht werden.
Soweit höhermolekulare Diamine, wie das Diamin aus dimerer Fettsäure, bzw. höhermolekulare zweiwertige
Alkohole, wie das Diol aus dimerer Fettsäure, Verwendung finden, werden diese in Kombination mit
niedermolekularen zweiwertigen Alkoholen bzw. niedermolekularen Diaminen eingesetzt.
Das Verhältnis der Summe Hydroxyl- und primäre bzw. sekundäre Aminogruppen zu Carboxylgruppen
in den Ausgangsstoffen der ersten Stufe sollte zwischen 1,2:1 und 2:1 liegen. Das Verhältnis Aminogruppen
zu Carboxylgruppen sollte dabei vorzugsweise 1:1 nicht übersteigen, kann aber in gewissen Fällen auch
höher sein.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen ungesättigten löslichen Polyesteramid-Harze werden in
einer ersten Reaktionsstufe die höhermolekularen Carboxystearinsäuren mit den difunkt'onellen Hydroxyl-
und Aminogruppen enthaltender. Verbindungen unter Bildung von Hydroxylgruppen und gegebenenfalls
Aminogruppen tragenden Polyesteramid-Harzen kondensiert und das Reaktionswasser abgetrennt.
Im allgemeinen können dabei Temperaturen bis zu etwa 250 C angewandt werden. In einigen Fällen, insbesondere
bei Verwendung von Alkanolamine!!, ist es
jedoch zweckmäßig, die Polykondensationstemperatur
auf etwa !70 bis 180 C zu begrenzen, um ungewünschte Nebenreaktionen zu vermeiden. Zur Beschleunigung
und Vervollständigung der Umsetzung kann unter Vakuum gearbeitet werden.
In zweiter Reaktionsstufe wird an die Zwischenprodukte,
die noch reaktionsfähige Hydroxyl- und Aminoendgruppen aufweisen, Maleinsäureanhydrid addiert,
wobei pro Äquivalent der reaktionsfähigen F.ndgruppen 0,5 bis I Mol Maleinsäureanhydrid eingesetzt
wird. Diese zweite Stufe des Verfahrens wird im allgemeinen im Temperaturbereich von etwa 50 bis 140 C
durchgeführt.
Die Geschwindigkeit der Addition ist abhängig von
det Hydroxylzahl des Polykondensationsproduktes; niedrige Hydroxylzahlen erfordern höheie Additionstemperaturen bzw. längere Additionszeiten. Um vollständige
Addition zu gewährleisten, wird zweckmäßigerweise analytisch kontrolliert, ob noch freies Maleinsäureanhydrid
im Reaktionsgemisch vorliegt. Die Addition kann in der Schmelze oder in Gegenwart
von gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungsmitteln durchgeführt werden.
Wenn die Addition im oberen Teil der angegebenen Temperaturbereiche durchgeführt wird, bilden sich in »5
der Regel Strukturen, die bei der Copolymerisation der erfindungsgemäßen ungesättigten Polyesteramid-Harze
mit olefinisch ungesättigten Verbindungen, wie Styrol, in Gegenwart von organischen Peroxiden die
Gelierungs- und Härtungsgeschwindigkeit positiv beeinflussen.
Die erfindungsgemäßen ungesättigten Polyesteramid-Harze
können zusammen mit den auf dem Gebiet der ungesättigten Polyester üblicherweise eingesetzten
Co-Monomeren unter Bildung harter bis zähflexibler Harze radikalisch mischpolymerisiert werden. Geeignete
radikalbildende Katalysatoren sind insbesondere die bekannten organischen Peroxide, wie z. B. Benzoylperoxid,
Di-t-butylperoxid, Lauroylperoxid, t-Bulylperbenzoat, t-Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid,
Cyclohexanonperoxid und Methyläthylketonperoxid, oder Gemische derselben. In Verbindung mit
diesen Peroxiden können die bekannten Beschleuniger, ■wie tertiäre Amine, Kobalt- oder Vanadiumsalze organischer
Säuren, gegebenenfalls in Verbindung mit Mercaptanen, wie Laurylmercaptan, Diketonen, wie
Acetylaceton verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen, in Co-Monomeren gelösten ungesättigten Polyesteramid-Harze können auch vor
der Aushärtung mit Füllstoffen oder Pigmenten und insbesondere mit Glasfasern kombiniert werden, um
ihre Verarbeitung- und/oder Gebrauchseigenschaften zu modifizieren.
In einem mit Rührer, absteigendem Kühler und Vorlage
versehenen Reaktionsgefäß werden in Stickstoffatmosphäre 200 g Cls-Dicarbonsäure, welche in bekannter
Weise aus Ölsäure durch Carboxylierung mit Hilfe von Nickel-Carbonyl erhalten wurde, inii 60 g
Äthanolamin innerhalb von 20 min auf 150 C erhitzt und darauf 15 h bei 180 C gehalten. Nach dieser Zeit
wird 1 h ein Vakuum von 60 bis 70 Torr angelegt. Das Reaktionsprodukt hat folgende Kennzahlen. UH/
138; AZ =- 9,6; SZ == 1.6.
138; AZ =- 9,6; SZ == 1.6.
217 g dieses Produktes werden mit 212 mg ten Butylbrenzkatechin
stabilisiert und unter Rühren 5<i g Maleinsäureanhydrid zugesetzt; anschließend wird
noch 1 h bei 90 bis 100 C gerührt. Man erhält ein bi-i
Raumtemperatur zähes Harz mit einem DBW von 0,191, welches in Benzol, Äthanol, isopropanoi. Methylisobulylketon,
Dioxan. St>rol u. dgl. gui löslich i>t.
In Styrol zu einer 70",,igen Lösung gelöst und mn
2";, einer 50"„igen Lösung von terl.-Butyiperhen/uü!
in Dimethylphthalat 2 h bei 120 C gehartet, ergibt
sich pin Harz mit einer Zugfestigkeit \on 539 kp cm-
und einer Bruchdehnung von 5",,.
Analog der in Beispiel 1 beschriebenen W eise herden
133 g C]9-Dicarbonsäure, wie in Beispiel 2, mit 47 g
eines Isomerengemisches von 2,2,4- und 2.4.4-Tnmethylhexamethylendiamin
und 21 g Diäthylenghkol innerhalb von 4 h auf 180 C erhitzt und darauf 22 h
auf 230 C gehalten. Nach einstündigem Vakuum von 60 bis 70 Torr erhält man ein Reaktionsprodukt mit
folgenden Kennzahlen: OHZ 45; AZ 1.4:
SZ - 5,9.
Nach dem Stabilisieren von 166 g des Reaktionsproduktes mit 57 mg tert.-Butylbrenzkatechin werden
unter Rühren 14 g Maleinsäureanhydrid bei 60 bis 70" C zugegeben und anschließend 1 h bei 90 bis 100 C
gerührt. Man erhält ein bei Raumtemperatur zähes Harz mit einem DBW von 0,079, welches unter anderem
in Benzol, Styrol, Äthanol, Methylsiobutylketon u. dgl. gut löslich ist.
In Styrol zu einer 70%igen Lösung gelöst und mit 2% einer 50/„igen Lösung von tert.-Butylperbenzoat
in Dimethylphthalat 2 h bei 120 C gehärtet, ergibt sich ein Harz mit einer Zugfestigkeit von 123 kp/cm2
und einer Bruchdehnung von 120%.
Claims (2)
1. Weitere Ausbildung der nach Zusatz von üblichen radikalbildenden Katalysatoren härtbaren
ungesättigten Polyesteramidharzmassen auf der Basis von Kondensationsprodukten aus gesättigten
und äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren sowie Monoalkanolaminen und Styrol bzw. dessen
Homologe und gegebenenfalls weitere Comonomere sowie gegebenenfalls Füllstoffe und andere
übliche Zusätze, wobei sie als ungesättigte PoIyesteramidharze solche Kondensationsprodukte enthalten,
die aus
A) polymeren Fettsäuren oder deren Estern und
B) difunktionellen, Hydroxylgruppen und Aminogruppen tragenden Verbindungen, auf der
Basis von
a) Alkanolamine« mit gegebenenfalls ver- ao zweigten Alkylenresten mit 2 bis 10 C-Atomen
und mit primären oder sekundären Aminogruppen, deren Alkylsubstituent bis zu 4 C-Atome besitzen kann, und
gegebenenfalls zusätzlich aliphatischen Diaminen mit primären oder sekundären
Aminogruppen, und/oder zweiwertigen Alkoholen oder
b) Gemischen aus aliphatischen Diaminen mit primären oder sekundären Aminogruppen
und zweiwertigen Alkoholen,
wobei das Äquivalentverhältnis aus der Summe von Hydroxylgruppen und Aminogruppen zu
den Carboxylgruppen der polymeren Fettsäuren zwischen 1,2:1 und 2:1 betragen kann, "
und aus
C) endständig angeordneter Maleinsäure
hergestellt worden sind nach Patentanmeldung 16 45 440.3, dadurch gekennzeichnet, +"
daß an Stelle der polymeien Fettsäuren oder deren Ester höhermolekulare verzweigte Carboxystearinsäuren
der allgemeinen Formel
C17H31(COOH)2
oder deren Ester verwendet werden.
2. Verwendung der ungesättigten Polyamidharzmassen gemäß Anspruch I zur Beschichtung von
Oberflächen sowie zur Herstellung von Laminaten, Gießharzen, Spachtelmassen, Verklebungen.
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