DE1745463A1 - Polyurethanschaeume und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Polyurethanschaeume und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C08J2375/04—Polyurethanes
Description
Dr.-Ing. von Krelsler Doing, Schdnwaid
Dr.'lng. Tk Meyer Dr, fuM
l8o Oktober 1967
Ke/Bru
Schölten-Research iLY^ Groningen/Niederlande
PolyurethänsGhäume und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Herstellungsverfahren
für Polyurethanschäume„,
Es ist bekannt^, Polyurethanschäume dadurch herzustellen-, dass
man organische Polyisocyanate mit organischen Verbindungen, die wenigstens zwei reaktive Wasserstoffatome enthalten/ die
■mit Isocyanatgrupperi reagieren können., in Gegenviart von Treibmitteln
(gasbildende Stoffe),, wie qeB, niedrig siedenden. . organischen
Flüssigkeiten oder Wasser., und Katalysatoren für
die Urethanbildung zur Einwirkung bringt; Die Reaktion findet
meistens in Gegenwart von oberflächenaktiven Stoffen statte
die zur Herstellung-von stabilen schäumen mit einer feinen und
gleichmäßigen .Zeil struktur eine wichtige und meistens sehr
wesentliche Rolle spielen» Da durch diese Mittel U0a» die
Form und urösse der Schaumzellen geregelt werden/· bezeiohnet
man sie dementsprechend auch häufig als zellmodifizierende
Mittel. Seihr beliebte zellmodif!zierende Mittel-_bei der Herstellung von PolyurethanschUumen sindoberflächenaktive
Stoffe auf? Organosiliconbasis., Viie .Z0B0 die polysiloxane, und
insbesondere die Siloxan-oxyalkylenblockcopolymere,'-■"..
Es wurde nun gefunden, dass Polyurethanschäume von, sehr
vorteilhafte;-?, physikalischen Eigenschaften dadurch erzielt
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werden können, dass man als zellrcodifizierendes Mittel
ein Emulgiermittel verwendet,, das aus einer in ste£?'Mineralöl
löslichen oder dispergierbaren, in Wasser aber im wesentlichen unlöslichen hochmolekularen organischen Verbindung€ä besteht,
die die Bildung von hitzebeständigen Emulsionen vom Wasser-in-ϋΙ-Typ
bewirkt., und deren emulgierende Eigenschaften derart
sind, dass die Zeit, innerhalb der sich 5 ml einer der Phasen
der Emulsion bei einer Temperatur von 93 bis 95°C abscheidet, wenigstens 2o Minuten beträgt,, wenn man 2o ml einer 0,5#igen
Lösung des Emulgiermittels in Mineralöl dem sogenannten "steam emulsion test" unterwirft. Dieser "steam emulsion test"
wird unten noch näher beschriebene
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung
von Polyurethanschäumen durch Reaktion von mindestens einem
organischen Pqlyisocyanat mit mindestens einer organischen Verbindung, die zwei oder mehr reaktive Wasserstoffatorce
enthält, die njit Isocyanatgruppen reagieren können, in Gegenwart von mindestens einem Katalysator, mindestens einem Treibmittel
und mindestens einem zellmodif iaierenden Mijttel^ das
dadurch gekennzeichnet ist, dass man als zellmodifizierendes
Mittel ein Emulgiermittel verwendet, das in Mineralöl löslich
oder dispergierbar, in Wasser dagegen im wesentlichen
unlöslich ist, die Herstellung von hitzebeständigen Emulsionen
vom Kasser-in-rOl-Typ fördert und solchej emulgierenden Eigenschaften
besitzt, dass die Zeit., inner*
al#der sich 5 ml
einer der'Phasen der Emulsion bei einher Temperatur von
93 bis 950C abscheidet, wenigstens 2o Minuten beträgt,wenn
man 2o ml einer O,5Jf[igen Lösung des Emulgiermittels in einem
Mineralöl mit einer Viskosität von 1 bis 5° Engler bei 2o°C dem "steam emulsion test" unterwirft» !
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Die für das Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschäumen
gemäss der Erfindung als zellmodifizierende zu
verwendenden hochmolekularen Emulgiermittel sind im allgemeinen organische Verbindungen., die im "Molekül .Ester-'oder
Äthergruppen, Reste von oleophilen, mindestens 8 C-Atomen
enthaltenden Komponenten und mindestens einen Rest eines mehrwertigen Alkoholes und/oder einer mehrbasischen Säure
enthalten, ein mittleres Molekulargewicht von looo bis loeooo,eine
Hydroxylzahl von 15 bis 15o und eine Säurezahl
von O bis 5o haben und pro Molekül mindestens zwei oleophile
Gruppen mit 21 oder mehr C-Atomen, oder drei oleophile
Gruppen mit 17 oder mehr C-Atomen/ oder vier oleophile
Gruppen mit 1# oder mehr C-Atomen« oder fünf oleophile
Gruppen mit 12 oder mehr C-Atomen/ oder acht oleophile Gruppen mit 8 oder mehr C-Atomen enthalten.,
Diese Verbindungen können durch Polykondensation, Polymerisation und/oder Polyaddition von Verbindungen, die imstande
sind, die Reste der oben angegebenen Komponenten Ir. die Reaktionsprodukte einzuführen, erhalten werden,,
Stoffe., die Reste einer oleophilen Komponente mit mindestens
8 C-Atomen einführen und als Ausgangsstoffe für die Herstellung
der erfindungsgemäss zu verwendenden zeilmodifizierenden
Mittel dienen können, sind U0 a„ höhere Fettsäuren,
beispielsweise Fettsäuren aus natürlichen ölen und Fetten, höhere Oxyfettsauren und deren innere Ester polymerisierte
mehrfach ungesättigte Fettsäuren, beispielsv/eise Dilinolsäure, Harzsäuren, synthetische höhere aliphatische
Säuren, partielle oder vollständige Ester von höheren Fettsäuren und mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise Kono-,
Di- und Triglyzeride oder deren Gemische, natürliche nicht-
trocknende, halbtrocknende oder trocknende öle und Fette.,,
von Fettsäuren abgeleitete höhere Fettalkohole/ beispielsweise* Lauryl-, Oleyl-, Elaidyl-, Stearyl-, und Ricinoleylalkohol.
Abietylalkohol, Oxoalkohole sowie Epoxyalkane, die mindestens 8 C-Atome enthalten., beispielsweise Epoxyoctadecan«
Stoffe, die Reste eines mehrwertigen Alkoholes oder einer
mehrbasisischen Säure einführen, - sind u.a, mehrwertige
Alkohole., beispielsweise Glycerin, Sorbit, Mannit, Sorbit an,
Glykol, Erythrit, 2,j5-Butandiol, Polyglycerine, Polyglycol^
und Glycidol* Polymethylolverbindungen, beispielsweise Dimethylolharnstof/,
Trimethylolmelamin? Polyepoxide, beispielsweise
Butadiendioxyd, Diglycidyläther, Vinylcyclohexendioxyd,
Glycidylpolyäther mehrwertiger Alkohole und Glyeidylpolyäther mehrwertiger Phenole, Polyhalohydrine,
beispielsweise Glycerindichlorhydrin, und Epihalohydrins, beispielsweise Epichlorhydrin.i mehrwertige Carbonsäuren, viie
aliphatische und aromatische Dicarbonsäuren und ihre Anhydride, beispielsweise Maleinsäure., Maleinsäureanhydrid»
Fumarsäure, Sebacinsäure, Apfelsäure und Phthalsäureanhydrid?
organische Polyisocyanate, wie aliphatische und aromatische
ι
Diisocyanate, beispielsweise Tolylendiisocyanat, ausserdem
Diisocyanate, beispielsweise Tolylendiisocyanat, ausserdem
Phosphoroxychloridp
Die Art und Mengenverhältnisse der Ausgangsstoffe und die
Reaktionsbedingungen werden derart gewählt, dass das erhaltene Reaktionsprodukt in Mineralöl löslich oder disper™
gierbar, in Wasser aber im wesentlichen unlöslich ist und dass beim noch zu beschreibenden "steam emulsion test" eine
Emulsion von 2o ml Wasser in 2o ml einer 0,5#igen Lösung dieses Reaktionsproduktes in Mineralöl bei 93 bis 950C in
2o Minuten nicht mehr als 5 ml einer der Phasen abscheidet,
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3 ~
Um festzustellen^, ob diet Art und die Mengenverhältnisse der ;
Ausgangsstoffe und die Eeaktionsbedingungen richtig gewählt
sind,, werden Versuche mit kleinen Proben des Reaktionsge·* :
misches ausgeführt,, aus denen sovrohl die Entwicklung der
emulgierenden Eigenschaften der Reaktionsmasse als auch
deren optimaler Wert zu entnehmen ist„ ^
Für die Untersuchung der emulgierenden Eigenschaften des
Eeaktionsproduktes wird der "steam emulsion test" verwendet.,
der ausführlich unter der Nummer D 157-36 in ASTM Standards
(19^6) Tell IXI-A3, Seite'Ifk beschrieben worden ist» Bei
diesem Test wird die zur Abscheidung einer gewissen Menge Öl oder Wasser aus einer Wasser-in-öl-Emulsion erforderliche
Zeit bestimmtο Der Test wird folgenderweise ausgeführt:
2o ml des zu untersuchenden Öles werden in ein 2o era hohes
Glasrohr., das einen Durchmesser von ca„ 2,3 cm und eine Wandstärke von o.,8 bis 1,k mm und eine Kalibrierung ,von 0 bis,
5o oder von Io bis 5o ml hat,, eingefüllt» Dieses zunächst
auf Raumtemperatur befindliche Rohr, wird in einem Wasserbau
zunächst auf 19|bis 260C gehalten«
Darin wird Dampf in das öl
im Rohr geblasen/ und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit,
dass die "temperatur1 des Öles auf 8& bis 91°C gehalten wifdJ
Die Dampf|ufuhr wird fortgesetzte tis das Gesamtvolumen der
Flüssigkeit im Rohr (öl und kondensiertes Wasser) Ho + ^ ml·
.befragte |ie Zufuhr von Dampf soll,4 bis 6,5 Minuten dauern
und wird beendet, sobald das genannte FlUssigkeitsvolumen
erreicht |st* Unmittelbar darauf wird das Rohr in ein Wasserbad
getau( ht^ das auf 9J bis 950C gehalten wird. Der inhalt1
des Rohres; wird nach regelmäsaigen Zeitintervallen untersucht
und das Volumen der sich abscheidenden öl~ und .Wasserschicht
auf die nächste ganze Zahl von ml abgerundet*
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Im vorliegendendeh Falle besteht das nach dem "steam emulsion
test" zu untersuchende öl aus einer 0,5#igen Lösung des
Reaktionsproduktes in Mineralöl, Das vorzugsweise verwendete Mineralöl ist ein öl mit einer Viskosität von 3 bis 4° Ingler
bei 2o°C, das einen hohen Prozentgehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen hat. Ein geeignetes öl dieser Art ist das
unter den Handelsnamen "Shell Carnea C 15" im Handel erhältliche öl (Viskosität 3,8° Engler)· Ein anderes öl, das verwendet werden kann, ist das unter de« Namen* "Shell Risella
17" im Handel erhältliche Produkt (Viskosität 4,3? Engler).
Das Reaktionsprodukt hat die für das Verfahren gemäss der
Erfindung erforderlichen emulgierenden Eigenschaften., wenn
die zur Abscheidung von 5 ml einer der beiden Phasen aus der
Emulsion bei 93 bis 950C wenigstens 2o Minuten beträgt.
Vorzugsweise werden aber Reaktionsprodukte verwendet., die bei der "steam emulsion test" Emulsionen von wesentlich
höherer Stabilität geben, bei denen die zur Abscheidung von
5 ml einer der Phasen der Emulsion erforderliche Zeit wenigstens eine Stunde beträgt· Es wurde gefunden, dass solch·
Reaktionsprodukte sehr aktive zeilmodifizierende Mittel
sind, die ausserordentlich feine, gleicnmässige und stabile,
durch eine im wesentlichen kugelförmige Zeilstruktur gekennzeichneten Polyuretharischäume ergeben.
■ ■ . ■ . ; . . ■ ■-.■.■·,· ■ ■· ;
Die erfindungsgemäss als zellmodifizier«nde Mittel zur verwendenden hochmolekularen organischen Vt irbindungen können
nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Nach einem
dieser Verfahren werden sie dadurch erhalten,-dass ein Gemisch vcn Verbindungen erhitzt wird, die unter Bildung eines der
Reste eines mehrwertigen Alkohoies, einfr höheren Fettsäure
und einer mehrbasischen Säure enthaltenden Reaktionsproduktes
reagieren können, wobei die Art und diej Mengenverhältnisse ;
dieser Verbindungen und die Erhitzungsbedingungen derart gewählt werden, dass das dabei erhaltene Esteriflsierungsprodukt
die oben angegebenen emulgierenden Eigenschaften haben·
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ORIGINAL INSPECTED
Emulgiermittel dieser Art sind Gegenstand der britischen
Patentschrift ßkfd33 und können nach den dort beschriebenen
Verfahren hergestellt werden» Bei diesen Verfahren sind die vorzugsweise benutzten Ausgangsmateriale Triglyceride,
wie sie in natürlichen ölen und Fetten vorkommen, und mehrwertige
Carbonsäuren oder ihre Anhydride, beispielsweise Maleinsäure;, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Bernsteinsäureanhydrid
und Sebacinsäure» Ein Gemisch dieser Ausgangsmateriale wird erhitzt, im allgemeinen auf eine Temperatur von 2oo bis 2500C,
und zwar so lange, bis das dabei gebildete Veresterungsprodukt die oben angegebenen emulgierenden Eigenschaften hat* Wie
in dieser Patentschrift angegeben ist, können die emulgierenden Eigenschaften des Veresterungsproduktes erheblich verbessert
werden, indem nach einer gewissen Zeit des Erhitzens der mehrbasischen organischen Säure bzw. des mehrbasischen Anhydrids
mit dem Triglycerid, ein mehrwertiger Alkohol, beispielsweise Glycerin, zugesetzt und dann weiterterhitzt wird., Anstelle
eines Triglycerids kann man einen partiellen Glycerinester einer höheren Fettsäure bzw* einer Mischung von höheren
Fettsäuren, beispielsweise ein aus natürlichen Ölen öder Fetten hergestelltes Monoglycerid verwenden und anstelle einer
mehrbasischen Carbonsäure bzw« eines mehrwertigen Carbonsäureanhydrids andere mehrbasische Säuren oder Verbindungen, mit
denen man mehrbasische Säurereste in das Veresterungsprodukt einführen kann, beispielsweise Phosphoroxychlorid oder
aliphatische oder aromatische Polyisocyanate, beispielsweise Tolylendiisoeyanato Wenn man ein trocknendes öl vom Leinöltyp\U
als Triglycerid und eine Äthylen-a-ßrdicarbonsäure oder
deren Anhydrid als mehrbasische Säure verwendet, kann man die Reaktion zwischen dem Triglycerid und der zweibasischen
Carbonsäure bzw» den zweibasischen Anhydrid gegebenenfalls auch in Gegenwart einer Verbindung durchführen, die organische
Radikale bildet, beispielsweise Benzoylperoxyd„
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Die für die vorliegende Erfindung als zeilmodifizierende
Mittel zu verwendenden Veresterungsprodukte kann man auch so herstellen, dass man von bestimmten mehrwertigen Alkoholen
ausgeht, die mindestens drei Hydroxylgruppen enthalten und vorzugsweise eine nicht-lineare Struktur besitzen, und diese
mehrwertigen Alkohole mit einer höheren Fettsäure oder einer Verbindung, mit der man höhere Fettsäurereste einführen kann,
verestert. Kehrwertige Alkohole dieser Art, die als Ausgangsstoffe
für den vorliegenden Zweck zu verwenden sind, kann man beispielsweise durch Polykondensation von Glycerin
erhalten=
Die in der beschriebenen Weise hergestellten Veresterungsprodukte können noch freie Säuregruppen in einem einer
Säurezahl von 0 bis 5o entsprechenden Verhältnis enthalten. Kenn diese freien Säuregruppen für praktische Zwecke ungewünscht sind, können sie vollständig oder teilweise mit
alkalisch reagierenden Substanzen,, beispielsweise Diäthanolamin, neutralisiert werden»
Nach einem anderen Verfahren können die als zeilmodifizierende Mittel gemäss der Erfindung zu verwendenden hochmolekularen
organischen Verbindungen dadurch hergestellt werden, dass man folgende Komponenten zusammen erhitzt:
(a) eine Komponente aus der Gruppe Folyepoxyde, Folyhalohydrire
und Epihalohydrin .?
(b) eine oleophile Komponente mit mindestens acht C-
Atomen aus der Gruppe aliphatische Alkohole, alicyclische
Alkohole, aliphatische Epoxyde und alicyclische Epoxyde, wobei die Mengenverhältnisse zwischen den Komponenten
(a) und (b) und die Bedingungen beim Erhitzen so gewählt werden, dass das dabei erhaltene verätherungsprodukt
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in Mineralöl löslieh oder dispergierbar.;, in Wasser aber im r*£tti
wesentlichen unlöslich ist und die oben genannten emul™
gierenden Eigenschaften hata Emulgiermittel dieser Art kann
man nach den in der niederländischen Patentschrift 95 744 und der entsprechenden britischen Patentschrift 887 442 beschriebenen
Verfahren herstellen» Eei Anwendung dieser Verfahren werden optimale Ergebnisse erzielt., wenn man eine
oleophile Verbindung., (d„ho ein Alkohol oder ein Epoxyd)
mit 12 oder mehr C-Atomen als Ausgangsstoffe verwendete Da die zeilmodifizierenden Mittel dieser Art Ätherbindungen enthalten,
sind sie sehr beständig gegen Hydrolyse., sogar unter alkalischen Bedingungen und bei höheren Temperaturen= Pur
viele Verwendungszwecke ist die hydrolytische Stabilität dieser zeilmodifizierenden Mittel eine sehr vorteilhafte und
wichtige Eigenschaft a
Für die vorliegende Erfindung als zellmodif!zierende Mittel geeignete Emulgiermittel kann man auch noch nach einem
anderen Verfahren hersteilen, gemäss dem fette öle^ die Linolsäure
oder Linolensäure enthalten, beispielsweise Leinöl, Sojaöl» Baumwollsaraenölj Sesamöl oder Erdnussöl., durch
längeres Erhitzen polymerisiert werden, gegebenenfalls unter vorhergehender oder gleichzeitiger Oxydation« Das Erhitzen
des Öles., meistens auf eine Temperatur von etwa 250 C-soll
solange fortgesetzt werden, dass das polymerisierte und/oder oxydierte Reaktionsprodukt in Mineralöl noch löslich.,
in Wasser aber praktisch unlöslich ist und bezüglich des "steam emulsion test" den oben gestellten Anforderungen genügt»
Emulgiermittel dieser Art kann man beispielsweise nach den.in der britischen Patentschrift 187»298 beanspruchten
Verfahren herstellen.,
Die als zellmodif!zierende Mittel gemäss der Erfindung zu
verwendenden organischen Verbindungen haben vorzugsweise ein
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Io -
mittleres Molekulargewicht von etwa looo bis Io ooo., eine
Hydroxylzahl von etwa 15 bis 15o und eine verzweigte oder
leicht verknüpfte Struktur, wobei die oleophilen hydrophilen
Eigenschaften und der Verknüfungsgrad derart eingestellt werden., dass diese Verbindungen die beanspruchten physikalischen
Eigenschaften in bezug auf Löslichkeit und Emuigiervermögen haben.
Die zeilmodifizierenden Mittel gemäss der Erfindung können
noch reaktive Wasserstoffatome enthalten, die mit Isocyanatgruppen
reagieren können, beispielsweise in Form freier Hydroxyl- oder Carboxylgruppen» Gegebenenfalls können zur
Erzielung von optimalen Resultaten für bestimmte Verwendungszwecke,
beispielsweise zur Herstellung von weichen Schäumen, diese freien Hydroxyl- oder Säuregruppen oder andere aktiven
Wasserstoff enthaltenden Gruppen, durch Alkyl- oder Arylgruppen^
die keine aktiven Wasserstoffatome enthalten, blockiert wenden, beispielsweise durch Verätherung oder
Veresterung. In diesen Fällen ist es aber sinnvoll, die richtige Einstellung der oleophilen und hydrophilen Eigenschaften
in den zellicodifizierenden Mitteln zu erhalten*
Eei der erwähnten Nachbehandlung werden normalerweise die hydrophilen Eigenschaften abgeschwächt; dies kann durch Verstärkung der hydrophilen Eigenschaften, beispielsweise durch
Einführung von Polyoxyalkylenketten wieder korrigiert^werden.
In vielen Fällen können die nach den genannten Verfahren hergestellten Produkte als solche verwendet v/erden; in bestimmten
Fällen kann es aber erwünscht oder sogar notwendig sein, die technischen Produkte zu reinigen.
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- Ii -
Die erfindungsgercäss verwendeten zeilmodifizierenden
Mittel haben wertvolle Eigenschaften"? und ihre Verwendung
bringt bei der Herstellung von Polyurethanschäumen wichtige und unerwartete Vorteileβ Die Erfindung umfasst die Verwendung
dieser zellmodifizierenden Mittel bei Polyurethansystemen
aller Art- beispielsweise bei der Herstellung von harten., halb-harten, halb-weichen und weichen Polyurethanschäumen
vom Polyäther- oder Polyestertyp., die mit Halogenkohlenwasserstoff
en und/oder Wasser aufgeschäumt, sein könnenc Die Erfindung hat aber besondere Bedeutung für die
Herstellung harter Folyurethanschäume, insbesondere harter Polyurethanschäume vom Polyäthertyp, Die Erfindung umfasst
die Verwendung der vorgeschlagenen zeilmodifizierenden Mittel bei der Herstellung von Folyurethanschäumen sowohl nach den
Einstufenverfahren wie nach dem quasi-Prepolymer- oder
Prepolymerverfahren,, und zwar nach dem Blockschaumprinzip, durch Giessen in situ., durch "Prothing" oder durch Versprühen,
die alle auf diesem Gebiet der Technik bekannt sind* Eel der Herstellung von halb-harten^ halb-weichen und weichen
Polyurethanschäumen ist es empfehlenswert, die zellmodifizierenden
Mittel gemäss der Erfindung zusammen mit "oberflächenaktiven Mitteln" zu verwenden., die eine zellöffnende
Wirkung haben., wie beispielsweise bestimmte Organo-siliconsurfactantSj,
Paraffinöl., Dimethylformamid und Dimethylsulfoxvd.
Die zeilmodifizierenden Mittel gemäss der Erfindung ermöglichen
die regelmässige Herstellung von gleichmässigen... feinzelligen Schäumen unter stark wechselnden Bedingungen
in bezug auf Pliesszeit, Schaumhöhe usw. Bei der Herstellung
von harten Schäumen haben sie die Wirkung, dass ein hoher Prozentsatz an geschlossenen Zellen mit niedrigem K-Faktor-
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mit. guter Dimensionsstabilität und mit minimalem Schrumpf
erzielt werden können« Ein sehr charakteristischer und unerwarteter
Vorteil dieser zeilmodifizierenden Mittel ist,, dass sie' Zellen mit einer mehr kugelförmigen Form als die
der Zellen der bisher bekannten Polyurethanschäume erzeugen, so dass die Eigenschaften des Schaumes in vertikaler und
in horizontaler Richtung gleichmässiger sind als bisher. Diese Tatsache wurde durch Messung der Druckfestigkeit und
der Durchlässigkeit für Wasserdampf in Richtungen parallel und senkrecht zur Aufschäumrichtung bestätigt«, Es wurde
nämlich festgestellt, dass die Verhältniszahlen für diese Werte bei den erfindungsgemäss hergestellten Schäumen
niedriger waren, als sie mit den besten bisher bekannten zeilmodifizierenden Mitteln erreicht werden konnten,, Ausserdem
ist die Gleichmässigkeit in erfindungsgemäss hergestellten
stark aufgeschämten Blockschäumen besser als in den mit Organosiliconsurfactants hergestellten Schäumen^, da Dichtigkeitj,
Volumengewicht und Druckfestigkeit im Schaumblock oben und unten geringere Unterschiede aufweisen als bei der
Verwendung von Organosilisonsurfactants« Diese günstigen
Eigenschaften der beanspruchten zellmodif!zierenden Mittel
sind besonders wichtig für in situ gegossene Schäume und Blockschäume von geringer Dichtigkeit, wie sie in "Laminaten"
und bei vielen anderen Verwendungsarten benutzt werden» Ausserdem sind die neuen zellmodifizierenden Mittel wirtschaftlicher
als die bisher benutzten Organosiliconsurfactants „ ν ,
Die Mengen der hochmolekularen organischen Verbindung., die für die Herstellung von Polyurethanschäumen gemäss der
Erfindung verwendet werden, liegen im allgemeinen zwischen. 0,1 und 5 Gew.-^ berechnet auf das Gesamtgewicht der
Mischungen,, Vorzugsweise enthalten diese 0,5 bis 1,,5 Gew.-#
der betreffenden Verbindung»
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— .13 ~
Die zeilmodifizierenden Mittel gemäss der Erfindung können:
allein oder zusammen mit für die Herstellung von stabilen Folyurethanschäumen bekannten modifizierenden Mitteln., beispielsweise
Polysiloxanen und Siloxan-oxyalkylen-blockcopolymeren,,
verwendet werden»
Die übrigen beim erfindungsgemässen Verfahren zu verwendenden
Ausgangsstoffe., nämlich die organischen Polyisocyanate,, die
organischen Verbindungen mit wenigstens zwei reaktiven Kasserstoffatomen.,
die mit Isocyanatgruppen reagieren können, die gasbildenden Mittel und die Katalysatoren können dieselben
sein wie bei den bisher für die Herstellung von Polyurethanschäumen
bekannten Verfahren«
Als organische Polyisocyanate können beispielsweise aliphatische
oder aromatische Diisocyanate, wie Tolylendiiso-·
cyanat, Diphenylmethandiisocyanat oder Polymethylenpolyphenylisocyanat
verwendet werden.,
Als polyfunktionelle, aktiven Wasserstoff enthaltende organische Verbindungen kommen beispielsweise Polyäther-polyole,
Folyester-polyole^ Polyamin-polyole, Polyesteramid-polyole
oder Polycarbonsäurepolyole in Frage. Geeignete Polyole für die Herstellung von harten Schäumem sind die., die mindestens
trifuhktipnell sind und eine Hydroxylzahl von wenigstens
2IoO habenj während für die Herstellung von halb-harten, halbweichen
oder weichen Schäumen Polyole., die höchstens trifunktionell
sind und eine Hydroxylaahl unter 4oo besitzen,,
vorzuziehen sindo
Das gasbi^dende Mittel kann Wasser oder ein flüchtiger
Halogenkohlenwasserstoff seinj diese können allein oder in Kombination benutzt werden»
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ORIGINAL INSPECTED
Geeignete Katalysatoren sind tertiäre Amine., wie beispielsweise
Triäthylendiamin und Tetramethyl-l,3-fcutandiamin und
rcetallorganische Verbindungen., wie beispielsweise Organozinnverbindungen,
Organo-blei-verblndungen oder Organo-Wismutverbindungen.
Es ist oft vorteilhaft, Katalysatorgemische zu verwenden. . ,
Als weitere Zusätze können Verdickungsmittel, beispielsvieise
Äthylcellulose, Pigmente,Farbstoffe, flammlöschende Mittel,
beispielsweise Tri-(ß-chloräthyl)phosphate, Antimonverbindungen
und/oder Antioxydantien wie beispielsweise tert.-Butylcatechol
verwendet werden.
Gegenstand, der Erfindung sind auch Gemische , die mindestens
ein organisches Polyisocyanat, mindestens eine organische
Verbindung mit zwei oder mehr reaktiven Wasserstoffatomen,
die mit Isocyanatgruppen reagieren können, mindestens einen
Katalysator und mindestens ein Treibmittel enthalten und dadurch gekennzeichnet sind, dass sie als zellmodifizierendes
Mittel ein hochmolekulares Emulgiermittel gemäss der Erfindung enthalten« Gemische dieser Art sind nicht stabil
und daher im allgemeinen nicht geeignet, um als solche in
den Verkehr gebracht zu werden. Stabile Ansätze, die zur Herstellung von Polyurethanschäumen verwendet werden können,
bestehen aus Gemischen der organischen!Verbindung mit dem
Katalysator, dem Treibmittel und dem zeilmodifizierenden Mittel. Um hieraus Polyurethanschäume herzustellen, werden
diese Ansätze dann mit dem Polyisocyanat vermischt. Andere für die Praxis wertvolle Ansatz* kann ijian dadurch erhalten.,
dass man die organische Verbindung mit\dem zellmodif!zierenden
Mittel mischt. Dieser Ansatz kann für die Herstellung
. ί
von Polyurethanschäumen verwendet werden, Indem nan Ihn mit
dem Polyisocyanat, dem Katalysator und'dem Treibmittel mischt.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die FoIyurethanschäume
selbst, die aus den erfindungsgemässen Ansätzen nach den oben beschriebenen \rerfahren hergestellt werden«,
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beispiele beschrieben.,
die die Herstellung der verschiedenen hochmolekularen Emulgiermittel und ihre Verwendung als zellmodifizierende
Mittel bei der Herstellung verschiedenartiger Polyurethanschäume betreffen«, Die in den Beispielen erwähnten
Hydroxyl- und Säurezahlen wurden nach den von Brauer , und Horowitz in Analytical Chemistry of Polymers VoI0 XII..
Part III, S, 82 -86 (Interscience Fublishers) beschriebenen
Methoden bestimmt» Das mittlere Molekulargewicht der Emulgiermittel wurde mit einem Mechrolab Vapor Pressure Osmometer
unter Verwendung von Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel bestimmt.
Für die Untersuchung der emulgierenden Eigenschaften dieser
Mittel wurden 0,5^ige Lösungen der Mittel in Mineralöl mit
einer Viskosität von 1 bis 5° Engler bei 2o°C benutzt, Wie bereits früher erwähnt ist. wurde der "steam emulsion test" *
nach ASTM Designation No D 157-36 ausgeführt*
Zur Bestimmung der Dichtigkeit des Schaumes wurde aus dem Schaum Würfel von Io cm χ Io cm χ Io cm geschnitten und
gewogen? die Dichtigkeit wird in g/l angegeben«, Die Druckfestigkeit
wurde nach der in ASTM Designation No D 1621-64 beschriebenen Methode bestimmte Es wurde dazu eine für Druckversuche
eingerichtete Instron Testmaschine benutzt» Die
ο
Druckfestigkeit wird in kg/cm/für Io % Abbiegung angegeber.» Der Gehalt an offenen Zellen wurde nach einer von Doherty., Kurd und Lester in Chemistry and Industry 1962., Seite beschriebenen Methode bestimmte
Druckfestigkeit wird in kg/cm/für Io % Abbiegung angegeber.» Der Gehalt an offenen Zellen wurde nach einer von Doherty., Kurd und Lester in Chemistry and Industry 1962., Seite beschriebenen Methode bestimmte
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In den Beispielen betreffen Teile und Prozente stets
Gewichtsteile und Gewichtsprozente,,
BejLspiel_ 1.
Ein Gemisch aus 7oo Teilen technischem Palmölmonoglycerid
und 70 Teilen Adipinsäure wird in einer COp-atmosphäre 4o Minuten auf 2^o°C erhitzte Darauf werden 126 Teile Fumarsäure
zugesetzt., und die Masse wird noch 50 Minuten auf
22o°C erhitzt» Wenn ein Glasstab in eine Probe des Reaktionsgemisches untergetaucht wird., zeigt diese eine gewisse Fadenbildung
c Das ganze Gemisch wird dann auf l6o°C gekühlt und
4o Minuten auf dieser Temperatur gehalten«,
ras hierbei erhaltene hochviskose Veresterungsprodukt ist
löslich in Mineralöl, aber 'unlöslich in Wasser und hat ein mittleres Molekulargewicht von 1988, eine Hydroxylzahl
von 78 und eine Säurezahl von 28„ Es enthält pro Molekül mehr als 5 Palmitin- und/oder ölsäurereste* Wenn 2o ml einer
0,5 #igen Lösung des Reaktionsproduktes in Mineralöl mit einer Viskosität von 3,80E bei 2o°C (Shell Carnea 15) dem "steam
emulsion test" unterworfen werden, scheiden sich nach 60 Minuten bei 93 bis 950C nur 0,25 ml öl, aber kein Wasser ab„
Das Veresterungsprodukt wird als zeilmodifizierendes Mittel
in dem untenstehenden Ansatz zur Herstellung eines harten Polyurethanschaumes nach dem Einstufen-Verfahren
verwendet:
Polyol auf Stärkebasis 1) zeilmodifizierendes Mittel Tetramethylbutandiamin
5oo | „o |
Io | |
3 | Λ |
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Komponente
Dibutylzinndilaurat o^5
Trichlorofluormethan l8ooo Diphenylmethan-4,4'-diiso-
cyanat ' " 594„ο
1) Propylenoxydadditionsprodukt auf Stärkebasis., das eine
Hydroxylzahl von 476 hat und von W„A„ Schölten's
Chemische Fabrieken NoV0 unter dem Namen Fox-o-Pol
S 48o gehandelt wird.
2) Desirodur 44v der Farbenfabriken Bayer AG; A'quivalentgewicht
Die Komponenten werden 2o Sekunden kräftig zusammengerührt
und in eine offene Form eingefüllt» Das Reaktions gemisch bläht sich auf und erhärtet., wobei einfgleichmassiger
feinporiger harter Polyurethanschaum mit mehr als 9o$ geschlossenen Zellen erzielt wird., Die Fliesszeit., doh£
die bis zum Anfang des Schäumens verlaufende Zeit., beträgt
43 Sekunden, die Aufschäumzeit bis zum Ende des Aufschäumens
115 Sekunden» Die Schaumhöhe beträgt 68 cmo
Die unteren und oberen Schaumschichten sowie die Schichten an den Seiten werden abgeschnitten und aus dem restlichen
Kern fünf in der Höhenrichtung aufeinander folgende Würfel von Io χ Io χ Io cm als Versuchsproben geschnitten, Von
diesen Proben wird die Dichtigkeit und die Druckfestigkeit parallel zur Aufschäumrichtung gemessen?
Dichtigkeit g/1 E | •ruckfes | tigkeü | |
Obere Probe | 31,7 | 1. | „5o |
32,9 | 1 | .95 | |
33, ο | 1 | 085 | |
33,9 | u 7O | ||
'.Jr. t ere t-rofce | 34, 7 | ^\ | ,95 |
109886/U27
- Io -
Um diese Resultate mit denjenigen zu vergleichen, dia mit dem testen bisher bekannten zellir.odifizierenden Mittel..
einem Organo-Siiiconblockcopoiymer von Union Carbide Corporation,
bezeichnet als L 532o-erzielt wurden., wird ein
Schaum aus dem folgenden Vergleichsansatz hergestellt:
Fox-o-Pol S 48o 5oo„o
Silikon L 532o Iooö
Tetramethyibutandiamin 2„o
Dibutylzlnndilaurat oc5
Trichlorfluormethan 175-o
Desmodur 44 V 594„ο
Die Pliesszeit dieser Masse beträgt 43 Sekunden, die Aufschäumzeit
12o Sekunden und die Schaumhöhe 67 cm«, Wenn ent sprechende Würfel aus dem Kern genommen und untersucht
werden, werde folgende Werte parallel zur "Aufschäumrichtung
gefunden:
ο Pi^ht igkei t_ g/l Druckf es tigkei_t_ kg/cm_
Obere | Probe | 31.8 | 2,oo |
33a | 2,35 | ||
35o5 | 3 = 95 | ||
34,8 | 4;lo | ||
Untere | Probe | 35 8 | |
Aus diesen Werten geht hervor, dass das erfindungsgemässe
zellmodifizierende Mittel in senkrechter Richtung eine geringere Variation in Dichtigkeit und Druckfestigkeit aufweist
und dementsprechend einen gleichmässigeici;/Schaum liefert aIh
das beste bisher benutzte Silicon-blockcopolyrr.ereo
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_ 19 ~
Eeispiel_2 :
Ein Polyglycerin wird hergestellt durch 14-stündiges
Erhitzen von 2ooo Teilen Glycerin (98$) und 4o Teilen
Natriumacetat unter einem Druck von 5o bis 60 mm Hg., wobei
die Temperatur von l8o° auf 2500C gesteigert wird. Der Gewichtsverlust
in dieser Periode der Destillation beträgt 516 Teile= 700 Teile dieses Polyglycerins werden dann mit
5 Teilen Magnesiumstearat und Io25 Teilen ölsäure in C02~
Atmosphäre 2 Stunden auf eine Temperatur von 2300C erhitzt»
Das niedrigviskose Veresterungsprodukt ist löslich ir. Mineralöl, aber praktisch unlöslich in Wasser und hat ein
mittleres Molekulargewicht von 1243, eine Hydroxylzahl
von 99 und eine Säurezahl von 42„ Das Reaktionsprcdukt
enthält mehr als 3 Ölsäuregruppen pro Molekül und liefert
hitzebeständige Emulsionen vom Wasser-in-öl-Typ* Wenn 2o ml
einer o^fiigen Lösung des Reaktionsproduktes in Mineralöl
mit einer Viskosität von 3,8° E bei 2o°C (Shell Carnea 15)
dem "steam emulsion test" unterworfen wird^ scheiden sich aus
der Emulsion in 60 Minuten bei 93 bis '95°C nur o,25 ml öl,
aber kein Wasser ab„
Das Reaktionsprodukt wird als zellmodifizierendes Mittel ir
folgendem Ansatz für einen harten Polyurethanschaum verwendet :
Glycerinpolyol1) 266.0
zellmodifizierendes Mittel 5,0
Tetrarnethylbutandiamin 1.8
Dibutylzinndilauraf o,6
Trichlorfluormethan 800ο
Diphenylmethan-4i4f-diisocyanat ^
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- 2o -
1) Pluracoi G.P. 4^o der Wyandotte Chemicals Corporation«
Hydroxylzahl 42o
2) Desirodur 44 V"
Nach gründlichem Mischen wird die Masse zur Herstellung
eines stark aufgeschäumten harten 5ehauir.es in eine offene
Form gegessen. Fliesszeit und AufschäiüKzeit sind 3o bzw»
loo Sekunden. Es wird ein gieichmässiger Schaum ir.it mehrals
9o % geschlossenen, kugelförmigen Zellen erhalten. Von
Proben aus dem unteren und dem oberen Teil des Schauines 'werden die Dichtigkeit und die Druckfestigkeit bestimmt* Fs
werden folgende fcerte gefunden;
Dichtigkeit Druckfestigkeit parallel zur_ Alifεc hHumrieht ur.g
Obere Probe 36.4 g/l 2,45 kg/ein
Untere Probe 36-5 g/l 2.1Io kg/car
Aus diesen V.'erten geht hervor, dass sowohl die Dichti£keit
wie die Druckfestigkeit im Schauakörper sehr gieiehöi䣣ig
ist.
9oo Teile technisches Palmölir.onoglycerid und So Teils
Adipinsäure werden unter Rühren in einer Stickstcffatims"
phäre 4ο Minuten auf eine Temperatur von 22o°C erhitzt.
Nachdem das Reaktionsgemisch auf l8o°C abgekühlt ist, werder.
162 Teile Fumarsäure zugesetzt, und es wird .ac£chlies£cnd
noch 195 Minuten auf 215 bis 22o°C erhitzt. Das datei erhaltene
hochviskcse Reakticnsprcdukt ist sehr gwt Ii5siicli
in Mineralöl, aber vollständig unlöslich in V.'arsers es hat
ein mittleres Molekulargewicht vcn p759# eine
von 125 und eine Säurezahl ve» Jo. i'.'enn 2o «jl einer
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Lösung des Reaktionsproduktes In Mineralöl mit einer Viskosität von ^80E bei 2o°C ("Shell Carnea 15) dem
"steam emulsion test" unterworfen wird, scheiden sich nach
2o Minuten bei 9J5 bis 95°C weder öl noch Wasser ab., nach
βο Minuten nur o^25 ml Öl und ebenfalls kein Wasser»
Das Reaktionsprodukt wird als ze]!modifizierendes Mittel
mit dem Organosiliconblockcopolymer L 53>2o in dem untenstehenden
Ansatz für die Herstellung eines harten Schaumes im Einstufenverfahren verglichen=
Komponen_t_e Te_il_e
Aromatisches Polyol ' 275«5
zeilmodifizierendes Mittel 5«o
Tetraraethylbutandiamin 2U1
Dibutylzinndilaurat ο ,,25
Trichlorfluormethan 85«ο
Polymethylenpolyphenylisocyanat ' 28o0o
1) Produkt Niax T 221 der Union Carbide Corporation;
Hydroxylzahl Ίοο,
2) Produkt PAPI der Carwin Company^ Isocyanatäquivalent
Die Komponenten werden innig gemischt und das Gemisch in eine offene Form gegossen, in der es zu einem harten Polyurethanschaum
expandiert«
V.'eoi das nach diesem Eeispiel hergestellte Produkt als
7.<>\ !modifizierendes Mitte!! benutzt wird, beträgt die Fliesszeit
42 Sekunden und die Aufschäumzeit 190 Sekunder, Es
wird ein g!i eichmässiger aus feinen geschlossenen Zellen
109886/H27
bestehender Schaum mit einer Dichtigkeit im Kern vcn 33,5 g/l
erhalten. Die Druckfestigkeit in Richtungen parallel und
senkrecht zur Aufschäumrichtung beträgt 2,25 bzw, l,5o kg/cm2.
Wird L 532o als zellmodifizierendes Mittel in dem sonst gleichen
Ansatz verwendet., betragen Fliesszeit und Aufschäumzeit 37 bzw«, 128 Sekunden. Die Zellen des gleiehmässigen Schaumes sind
fein und seine Kerndichtigkeit beträgt 3^0 g/l* Die Druckfestigkeit
in Richtungen parallel und senkrecht zur Aufschäum· richtung ist 3*5o bzw„ 1,35 kg/'cm „ Aus diesen Zahlen kam:
geschlossen werden, dass das nach diesem Beispiel hergestellte zellmodifizierende Mittel einen Schaum mit mehr kugelförmigen
Zellen bildet als das Siliccnsurfactant, da im ersten Falle die Druckfestigkeiten in den beiden Richtungen weniger verschieden
sind» Das wird auch bestätigt durch die Werte für die Wasserdampfdurchlässigkeit, bestimmt bei vertikalen und
horizontalen Scheiben von 5 cm Durchmesser und 1,5 cm Kühe, Bei Verwendung des zellrr.odif izierenden Mittels nach dem
vorliegenden Beispiel beträgt die Wasserdampfdurchlässigkeit
nach 24o Stunden parallel und senkrecht zur Aufsehäumrichturg
391 mg bzw,, 329 mg s einem Verhältnis von 1,2 entsprechend»
Bei Verwendung des Siliconproduktes sind diese V/er te 1Uo bzw.
191 mg, einem Verhältnis von 2,1 entsprechend.
Obige Ergebnisse zeigen einwandfrei, dass das erfindur.gsgemässe
zeilmodifizierende Mittel Zellen von geringerer Orthotropizität als das Siliconsurfactant erzeugt»
Dieses Beispiel betrifft die Verwendung des im Beispiel 3 beschriebenen zellmodifizierenden Mittels zur Herstellung eines
Polyurethanschaums mit flammlöschender Wirkung. Es wird dazu folgender Ansatz verwendet:
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BAD ORIGINAL
Komponente Teile_
ihosphor enthaltendes Polyol ' 26o,,5
zeilmodifizierendes Mittel 5j?o
Tetramethylbutandiamin 3*75
Dibutylzinndilaurat o,25
Triehlorfluormethan 82,5
Polymethylenpolyphenylisocyanat '28ocο
1) Von W»At Schölten's Chemische Fabrieken N.V« unter dem
Namen Pox-o-Pol P"44o gehandeltes Phosphor enthaltendes
Polyol auf Stärkebasis; Hydroxylzahl 431., Phosphorgehalt
2) ΡΛΡΙ gemäss Beispiel 3„
Dieser Ansatz liefert einen harten Schaum mit flammlöschender Wirkungο Pliesszeit und Aufschäumzeit betragen 5o bzw.
Sekunden^ Der Schaum hat eine ziemlieh feine Zellstruktur=
Die Kerndichtigkeit ist 34,9 g/l und der lineare Schrumpf
0,5 %° Das Verhältnis der Werte für die Wasserdampfdurchlässigkeit parallel und senkrecht zur Aufschäumrichtung
ist 1,4 ο Wenn in dem gemäss diesem Beispiel benutzen Ansatz
anstelle des zellmodifizierenden Mittels nach Beispiel 3
ein Produkt auf Silikonbasis benutzt wird., ist dieses Verhältnis
2,O.;
Gemäss Beispiel 2 der britischen Patentschrift 64γ
wird ein Emulgiermittel durch 2-stündiges Erhitzen von Teilen Erdnussöl und 113 Teilen Maleinsäureanhydrid auf
2oo C in einem Kohlensäurestrom, um Oxydation zu verhindern^
hergestellt,. Die Temperatur wird anschliessend auf. 23o°C gesteigert und zwei Stunden aufrechterhalten. Nachdem das
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Reaktionsgemisch auf l8o°C gekühlt ist., werden 32 Teile
Glycerin zugesetzt» Die Temperatur wird dann wieder auf 23o°CT gesteigert und 4 Stunden auf diesem Wert gehalten,,
Bei Abkühlung der Masse wird ein viskoses Reaktionsprodukt erhalten., das sehr stark löslich' in Mineralöl^ aber unlöslich
in Wasser ist und ein mittleres Molekulargewicht von I6I0.,
eine Hydroxylzahl von 32 und eine.Säurezahl von Io hato
vier-
Es enthält pro Molekül mehr als/oleophile Gruppen mit
überwiegend 17 C-Atomen,, Wenn 2o ml einer 5#igen Lösung
des Reaktionsproduktes in Mineralöl mit einer Viskosität von 4,3°E bei 2o°C (Shell Risella 17) dem "steam emulsion
test" unterworfen werden., scheidet die Emulsion nach 2o Minuten bei 93 bis 95°C nur Oj75 ml 0I-5 aber kein Wasser und
nach 60 Minuten l,o ml öl und ebenfalls kein Wasser ab„
Dieses Reaktionsprodukt wird als zeilmodifizierendes Mittel-.
bei der Herstellung eines Polyurethanschaumes vom Polyäthertyp im Einstufenverfahren verwendete
Die Zusammensetzung des Ansatzes ist folgende:
Polyol auf Stärkebasis 1^ 46.3
zellmodifizierendes Mittel l,o
Tetramethylbutandiamin o,15
Dibutylzinndilaurat o,o5
Trichlorfluormethan 17, ο
Diphenylmethan-4J4'-diisocyanat2'54,„2
1) Fox-o-Pol S 480
2) Desmodur 44 V
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Fliesszeit und Aufsehäumzeit dieses Gemisches betragen
4l bzw» 175 Sekunden,, Es wird ein ausgezeichneter, harter
Polyurethanschaum mit ir.ehr als 90 % geschlossenen Zellen
erhaltene seine Dichtigkeit ist 32.,5 g/l, der lineare
Schrumpf 1 %o Unter dem Stereomikroskop ist klar ersichtlich,
dass die Zellen des Schaumes im wesentlichen kugelförmig sind»
175 Teile technisches Palmölir.onoglycerid-werden in 35° Teilen
Toluol gelöst ο Nach Zusatz von J5o Teilen Magnesiurr.oxyd werden
51 Teile Phosphoroxychlorid allmählich zugegebene Das Gemisch
wird eine Stunde auf 95°C erhitzte Nachdem der feste Rückstand durch Abfiltrieren entfernt ist, wird das Toluol im Vakuum
in einem Filmverdampfer bei loo°C abdestilliert. Das hierbei erhaltene Veresterungsprodukt ist löslich in Mineralöl, aber
unlöslich in Wasser und hat ein mittleres Molekulargewicht von 1329, eine Hydroxylzahl von 17 und eine Säurezahl von 8„
Wenn 2o ml einer o,5$igen Lösung des Reaktionsproduktes in
Mineralöl mit einer Viskosität von 3,80E bei 2o°C (Shell
Carnea 15) dem "steam emulsion test" unterworfen werden, scheiden sich nach 2o Minuten bei 93 bis 95°C weder öl noch
V/asser ab, während nach 60 Minuten bei 93 bis 95°C noch kein
Wasser, aber 1,5 ml öl abgeschieden sind.
Dieses zellmodifizierende Mittel wird zur Herstellung eines
harten Polyurethanschaumes in folgendem Ansatz verwendet,,
Folyol auf Stärkebasis 1^ 46,3
zellmodifizierendes Mittel l,o
Tetramethylbutandiamin o,15
Dlbutylzinndilaurat o,o5
Trichlorfluormethan 17*o
Diphenylinethan-Vf'-diisocyanat2) 5^,2
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I)-FoX-O-PoI S 48ο
2) Desmodur 44 V
2) Desmodur 44 V
Fliesszeit und Aufschäumzeit betragen 39 bzvi„ 145 Sekunden«
Eine dem Kern entnommene Probe zeigt eine feine, offene Zellstruktur mit mehr oder Keniger kugelförmigen Zellen«
Die Dichtigkeit des Materiales ist 32,ο g/l, der lineare
Schrumpf o,75 f>»
Im Verlauf von 2 Stunden werden 150 Teile Glycerinironooleat
bei einer Temperatur von 75°C allmählich mit 60 Teilen Tolylendiisocyanat versetzt« (Das Glycerinmonooleat ist das
Produkt Myverol 18-71 der Distillation Products Industries Division of Eastman Kodak Company). Anschliessend wird
noch eine Stunde weiter erhitzt,, Es wird ein viskoses Reaktionsprodukt
erhalten, das löslich in Mineralöl, aber unlöslich in Wasser ist und ein mittleres Molekulargewicht von 5513.? eine
Hydroxylzahl von 5I und eine Säurezahl von 11 hat. Pro Molekül
enthält es ungefähr 11 Ülsäuregruppen„ Eine o,5/oige
Lösung dieses Produktes in Mineralöl mit einer Viskosität von 4,3°E bei 2o°C (Shell Risella 17) wurde dem "steam
emulsion test" unterworfen» Aus der Emulsion haben sich nach 2o Minuten bei 93 bis 950C 1,3 ml öl und 4,5 ml Wasser abgeschieden»
Dieses Produkt wird als zellrr.odif!zierendes Mittel in folgendem
Ansatz für die Herstellung eines harten Polyurethanschaumes nach dem Einstufenverfahren verwendet:
Polyol auf Stärkebasis 1^ 46,3
zeilmodifizierendes Mittel l,o
Tetramethylbutandiamin 0.18
Dibutylzinndilaurat o,o5
Trichlorfluormethan 17-ο
2)
-di.isocyanat ; 5J
-di.isocyanat ; 5J
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Diphenylmethan-4.,4' -di.isocyanat2) 54,2
- 27 -
1) Fox-O-FoJ. S
2) Produkt Caradate 30 der Shell Chemical Company.;
Isccyanatäquivalent ljJ2„
Die Fliesszeit beträgt Jo Sekunden, die Aufschaumze.it I05
Sekunden* Das Gemisch ergibt einen steifen Schaum mit ausseid
ordentlich feinen runden Zellen und einem Gehalt an offenen Zellen von über 90 %* Die Dichtigkeit einer dem Kern entnommenen
Probe ist ~5\,o g/l., der lineare Schrumpf l,o$<,
E e i s ρ i e 1__ 8__
Ein Polyglycerin wird'durch 19-stündiges Erhitzen von
2coo Teilen Glycerin (98$) und 4o Teilen Natriumacetat auf
l8o - 245°C unter einem Druck von 2o bis 60 mm Hg hergestellt.,
21ο Teile dieses Polyglycerins v;erden mit 1 Teil Magnesiumstearat
und 308 Teilen Stearinsäure in einer CO2-Atrr.osphäre
2 Stunden auf 2Jo0C erhitzt, wobei ein Folyglycerinstearat
gebildet wird» IJo Teile dieses Stearates werden auf lco°C
erhitzt und innerhalb Jo Minuten I5 Teile Fumarsäure zugesetzt.
Das Gemisch wird dann in einer COp-Atir.osphäre 75
Minuten auf 2oo°C erhitzt» Das erhaltene Veresterungsprodukt ist löslich in Mineralöl, aber praktisch unlöslich in Wasser
und hat ein mittleres Molekulargewicht von 2^9^ eine Hydroxy]-zahl
vcn 145 und eine Säurezahl von 25= Pro Molekül enthält
es ungefähr 5 Stearinsäuregruppenc Wenn 2o ml einer o.,5/£i6en
Lesung des Produktes in Mineralöl mit einer Viskosität vcn 2,8°E bei 2o°C (Shell Carnea 15) dem "steam emulsion test"
unterworfen wird., bildet sich eine hitzebeständige Emulsion vom Wasser-in-öi Typ. aus der sich nach 60 Minuten bei
93 bis 95°C 0.5 ml öl., aber kein Wasser abgeschieden hato
109886/1427
Das ReaktionsprOdukt wird als zellmodif izierende.s Mittel
bei der Herstellung eines harten Polyurethanschaair.es vorn
Folyäthertyp nach'dem Einstufenverfahre.n in folgendem
Ansatz verwendet.: ."
Methylglucosidpolyol1) ' 50,0
zeilmodifizierendes Mittel - l„o
TetranTethylbutandiamin o,35
Dibutylzinndilaurat o,o5
Trichlorfluormethan I8/0
2)
Polymethylenpolyphenylisocyanat ' 59»7
Polymethylenpolyphenylisocyanat ' 59»7
1) Im Laboratorium aus Methylglucosid und Propylenoxyd liergestellt.?
Hydroxylzahl 471»
2) Das- schon mehrmals erwähnte Produkt
Die Fliesszeit beträgt 45 Sekunden., die Aufschäumzeit
180 Sekunden„ Es wird ein steifer Schaum mit feinen., kugelförmigen
geschlossenen Zellen erhalten., mit einer Kerndichtigkeit
von 32 g/l und einem linearen Schrumpf von
Beispiel_9. . ■ ■ . .
91 Teile Sorbit-., 2,5 Teile Magnesiumstearat und 282 Teile
Ölsäure werden 1,5 Stunden in einer COp-Atmosphäre auf
2Jo0C erhitzt und dann 46,5 Teile Fumarsäure zugesetzt» .
Das Gemisch wird anschliessend I65 Minuten untea? .0-(X
X3
■22o°C erhitzto Das dabei erhaltene Veresterungsproäukt hat.
fadenziehende Eigenschaften und ist löslich in Mineralöl,
aber unlöslich in Wasser. Es hat ein mittleres Mole-kulargewicht
von 197ο.- eine Hydroxylzahl van 25 und eine Säurezahl
unter 1, und stellt ein wirksames Emulgiermittel dar für
die Herstellung von.hitzebeständigen Emulsionen vom
Wasser-in-öl-Typ» Kenn 2o ml einer o.,5$igen Lösung
dieses Reaktionsproduktes in Mineralöl mit einer Viskosität von 3,80E bei 2o°C (Shell Car-nea I5) dem "steam
emulsion test" unterworfen wird,, scheiden sich nach
Minuten ber/93 bis 950C nur o.,25 ml 0I5 aber kein Wasser'ab<
Unter Verwendung dieses Reaktionsproduktes als zeilmodifizierendes
Mittel wirdein härter Schaum aus folgendem
Ansatz hergestellt: "
Komponente ' Teile
Polyol auf Stärkebasis_' 46.,3
zellmodifizierendes Mittel 1^o
Tetramethylbutandiamin o,25
Dibut'ylzinndilaurat " οΛο7
Trichlorfluormethan 17*0
Diphenylmethan-4J4'-diisocyanat ' 57^.5
1) Fox-o-Pol S 48o " .
2) Produkt Suprasec D0N, der Imperial Chemical Industries
Ltd» Isocyanatäquivalent l^Oo
Das Gemisch wird kräftig gerührt und in eine offene Form
gegossen^ die Fliesszeit beträgt 48 Sekunden und die Aufschäumzeit
200 Sekunden,, Der in dieser Weise erhaltene
Schaum hat elfte gleichmässige., feine Zeil struktur mi t
einem Gehalt an geschlossenen Zellen von über 9o#o Die
Kerndichtigkeit ist 33„o'g/l, der lineare Schrumpf ο,^%α
Es werden 1,5 Teile Bortrifluorid-ätherat (48$) in
26o Teilen Erucylalkohol gelöste Bei einer Temperatur von
109886/1427
7o?C v/erden 75 Teile eines Polyglycidyläthers von Glycerin
(durch Shell Chemical Corporation unter den Namen Epikote 812 gehandelt) innerhalb 2o Minuten zugegeben., wonach das
Gemisch 15 Minuten auf 7o°C erhitzt wird. Es wird dann
wieder Epikote 812 in einer Menge von 67,5 Teile innerhalb
2o Minuten zugegeben und das Gemisch noch 15 Minuten erhitzt., Das in dieser Weise erhaltene Veresterungsprodukt
ist sehr gut löslich in Mineralöl., in Wasser aber vollkommen unlöslich^ es hat ein mittleres Molekulargewicht
von Ilo5, eine Hydroxjlzahl von Qj3 eine Säurezahl von 5
und enthält pro Molekül mehr als 2 Erucylalkoholreste,
Wenn 2o ml einer o,5$igen Lösung des Reaktionsproduktes
in Mineralöl mit einer Viskosität von J,80E bei 2o°C
(Shell Carnea 15) dem "steam emulsion test" unterworfen wird., entsteht eine hitzebeständige Emulsion vom Wasser-in-Öl-Typ,
aus der sich nach 60 Minuten bei 93 bis 950C weder
Öl noch Wasser abgeschieden hat,
Unter Verwendung dieses Produktes als zeilmodifizierendes Mittel wird ein harter Schaum nach dem Einstufenverfahren
aus folgendem Ansatz hergestellt:
Komponente T^iiB—
Sorbitpolyol 45,4
zeilmodifizierendes Mittel Ι,,ο
Tetramethylbutandiamin οΛ17
Dibutylzinndilaurat o,,o4
Trichlorfluormethan 17j ο '
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat ' 54,2
109886/U27
17-4S463
1) Produkt Atpol 24lo der Atlas Chemical Industries^ ein
von Sorbit abgeleitetes Polyatherpolyol mit einer
Hydroxyl zahl von 49ο*.
2) Eesirodur 44 V= '
Fliessze.it und Äufsehäumzeit bei der Herstellung des
FolyurefchanschauiTies- betragende bzw,, 125 Sekunden,, Der
Schaqm hat eine gleichmassige feine Zellstruktur mit mehrf
als 9o ^.geschlossenen kugelförmigen Zellen.; seine Kerndichtigkeit
ist 31,5 sA.» der lineare Schrumpf o.,25 '%■·
loo Teile dimere Fettsäure (Produkt Empol Io22 der
Unilever-Emery K»v6) und 16.TeIIe Glycerin (98 %) werden
25 Minuten auf eine TerjU-eratur von 22oöC erhitzte .'Ein in das
gekühlte Gemisch getaucCiter Jtührstab zieht beim Herausziehen
Fäden c Das erhaltene Veresterungsprodukt ist^in
Mineralöl dispergierbari in Wasser aber unlöslich und hat
ein mittleres .Molekulargeviicht von 4295, eine Hydroxylzahl
von 139 und-eine Säurezahl von 1« Wenn 2o ml einer o35#igen
Lösung des Veresterungsproduktes in Mineralöl mit einer
Viskosität von 3,80E bei 2o°G (Shell Carnea 15) dem
"steam emulsion test" unterworfen wird, erhält man eine
hitzebeständige Emulsion vom Wasser-in-öl-Typ, aus der
sich nach 2o Minuten "bei 93 bis 950C 1 ml öl, aber kein
ttasser abgeschieden häto ,
Das Produkt wird als zeilmodifizierendes Mittel in folgendem Ansatz veri%enäet:
i Teile
is1'
Folyol auf Stärkebasis zeilmodifizierendes Mittel
Tetramethylbutandiamine
Dibutylzinndilaurat Trichlorfluormethan
Polymethyl enpoly/jfoe/iyl Jsocja.na.1 54,2
109886/1427
46,3 Ir. |
,25 |
O | ,06 |
O | .0 |
,ν 17 |
1) Fox-o-Pol S 48ο
2) PAFI
Fliesszeit und Aufschämzeit betragen 42-bzw, 190 Sekunden»
Eine dem Kern entnommene Probe des harten Schaumes zeigt eine gleichmässige kugelförmige Zeil struktur.. Die Dichtigkeit
ist 30,5 g/l., der lineare Schrumpf 1,o$*
Ein Gemisch aus 275 Teilen Leinöl und 4 Teilen Eenzoylperoxyd
wird auf loo°C erhitzte Es werden 15 Teile Maleinsäureanhydrid zugegeben., dann wird die Temperatur im Verlauf
einer Stünde auf 2oo°C erhöhte Man lässt das Gemisch bei diesel Temperatur 3 Stunden reagieren, wonach 13 Teile CaIcluraacetat
zugesetzt werden und das Gemisch noch eine Stunde auf 250 C
erhitzt wird,, Das viskose Reaktionsprodukt ist löslich in
Mineralöl., aber unlöslich in Wassero Es wird in Form einer
o,5$igen Lösung in Mineralöl mit einer Viskosität von 3,8 E
bei 2o°C (Shell Carnea 15) dem "steam emulsion test" unterworfene Nach 2o Minuten bei 93 bis 95°C hat sich aus der
Emulsion 1 ml öl., aber kein Wasser abgeschiedene Das Produkt hat eine Hydroxylzahl von 54., eine Säurezahl von 2o und
ein mittleres Molekulargewicht von 1194.? es enthält pro
Molekül ungefähr 4- Leinölfettsäuregruppen»
Das in obiger Weise hergestellte Produkt wird als zellmodifizierendes
Mittel bei der Herstellung von Folyurethanschaum nach dem Einstufenverfahren aus folgendem Ansatz
verwendet:
10 9886/U27
Sorbitpolyol 1^ ;. ; ■ ^bΛ
zellir.odifizierendes Mittel \,o
Tetramethylbutandiaiiiin· ■ o.,3o
Dibutylzinndilaurat ο., Ιο
Trichlorfluormethan " 17jO
Diphenylmethan-^l-'-diisocyanat / 57.,5U-
1) Atpol
2) Suprasec DN
Es bildet sich ein harter Schaum,, der aus feinen geschlossenen
Zellen aufgebaut isto Fliesszeit-und Aufschäumzeit betragen
2o bzv/„ 95 Sekunden., die Kerndichtigkeit 29^o g/l und der
lineare Schrumpf o.,5$°
Beispiel 1_2 " ■ - -
5co Teile Sojaöl werden 7 Stunden unter Durchleiten erhitzter
Luft auf 25o°C erhitzte Das, dabei gewonnene polyir.erisierte
Produkt ist fadenziehend^ aber nicht gelatinierte Es löst sich in Mineralöl mit einer Viskosität von 3^8°E
bei 2o°C (Shell Carnea 1.5) und bevrirkt in 0,5/^iger Konzentration
die Bildung eineristabilen Emulsion bei der "steam emulsion test"!' Aus dieser Emulsion scheidet sich nach .
2o Minuten bei 93 bis 95°C 0/25 ml Öl., aber kein Wasser ab0
Das PolymerisationsproQukt hat ein mittleres Molekular- , gewicht von 1888., eine Hydroxylzahl von 35 und eine Säurezahl von 4j es ist unlöslich in Wasser und enthält pro
Molekül mehr als 6 oleophile Reste von Sojaölfettsäuren,,
Dieses Produkt wird als zellmodifizierendes Mittel in
folgendem Ansatz für die Herstellung eines Polyurethan-
109806/1427
SOhauir.es verwendets
Kpnrponente
Sorfcitpolyol 1^ 4554
zellir.odifizierendes Mittel ' l.o
Tetramethylbutandiamine ' o., 15'
Dibutylzinndilaurat 0,05
•Trichlorfluormethan 17, ο
Diphenylir.ethan-4.,4t-diisocyanat -54,2
1) Atpol 24lo
2) Desinodur 44 V
Die Fliesszeit bei der Vervrendung dieses Ansatzes beträgt
35 Sekunden, die'AufschUumzeit 135 Sekunden, Es wird eine
gleichmässige und ziemlich feine geschlossene Zellstruktur erzielt» Die Dichtigkeit einer aus dem Kern entnommenen
Probe ist" 35 g/l* der lineare Schrumpf o,25 $L
Durch Erhitzen von ^000 Teilen Glycerin (89$) und 60
Teilen Natriumacetat während 11 Stunden auf 22o°C unter einem Druck von 80 mm Hg wird ein Polyglycerin mit. einer
Hydroxylzahl von V^VJ hergestellt 830 Teile dieses PoIyglycerins
werden mit l4lo Teilen Ölsäure durch 2-stündiges
Erhitzen auf 23o°C in Gegenv;art von Io Teilen Magnesiumstearat
in einer CO0-Atir.osphäre verestert.,
9o Teile des Polyglycerinoleates v;erden in 90 Teilen
Xylol gelöst.; die Lösung wird· bei 60 bis 7o°C allmählich
mit einer Lösung von 15 Teilen Tolylendiisocyanat in 15 Teilen Xylol versetzte Man lässt das Gemisch 30 Minuten
bei dieser Temperatur reagiereno Es werden dann wieder Io
109886/1427
- 55 -
Tei."-e TolylendiisoGyanat- in Io Teilen Xylol gelöst, in
5 Forticnen in ZeitabstHnden von 5 Minuten zugegeben^
Kach jedem Zusatz wird das Gemisch Jo Minuten auf 6o bis
7o°C erhitzt, um die Reaktion verlaufen zu "lasseno
Schliesslich-wird das Xylol durch Vacuumdestillation
; entfernt,, Das in dieser Keise erhaltene Veresterungsprodukt
hat eine Hydroxylzahl von 5o. eine Säurezahl von 1 und ein mittleres Molekulargewicht von 2858.; es ist löslich in
Mineralöl und unlöslich in Wasser und kann zur Herstellung hitzebeständiger Emulsionen von Wasser-in-ül-Typ verwendet
werden« Wenn.man 2o ml einer o.,5$igen Lösung des
Produktes Mineralöl mit einer Viskosität von 5* 80E bei
- 2o°C (Shell Carnea 15) dem "steam emulsion test" unterwirit,
scheiden sieh aus der Emulsion bei 95 bis 95 C nach 2o Minuten nur o^5 ml Ul3 aber kein Wasser und nach
60 Minuten l,o ml Öl. aber ebenfalls kein Wasser ab*
Das \reresterungsprodukt viird als zellmodifizierendes
Mittel in folgendem Ansatz zur Herstellung eines steifen Folyätherrolyurethanschaumes nach dem Einstufenverfahren·
unter Verveendung eines Halogenkohlenwasserstoffes und .Kassel* als Treibmittel verwendet;
Komponente
Polyol auf Stärkefcasis1'' 5ο,ο
zellir.odifizierendes Mittel Ij1O
Dibutylzinndilaurat 0,05
2 V
Triäthylendiamin ' ο,7ο
Trichlorfluormethan 9.0 Kasser ^y l,o
Diphenylir.ethan-'i-j.^'-diisocyanat 77^1
109886/1427
1) Fox-ol-Fol S 48ο
2) Produkt Dabeo 33 LV der Houdry (Process and Chemical
Company
3) Desmodur 44 V
Fliesszeit" und Aufschäumzeit betragen, in diesem Falle 3-6
bzw., 122 Sekunden» Es wird ein steifer Schaum mit- mehr- als
9o % geschlossenen Zellen erhalten; die Zellen haben eine
sehr regelmässige und feine runde Struktur„ Die Dichtigkeit
im Kern ist 31 g/l ■, der lineare Schrumpf 75 %'°
Das nach Eeispiel 14 hergestellte Veresterungsprodukt wird als zellrr.odif izierendes Mittel benutzt bei der Herstellung eines harten Polyurethanschaumes nach dem'quasi-Prepolymerenverfahren
aus folgendem Ansatz:
Komponente Teile
Polyol auf Stärkebasis ~J 5o,o
zellmodifizierendes Mittel 1^o
Tetramethylbutandiamin O3 2
Triäthylendiamin ; Ij ο
Trichlorfluorir.ethan 2ο., ο
Kasser · o^5
Prepolymer **' 78, ο
1·) Fox-ο-Pol S 48ο
2).Dabco 33 LV
3) Das Prepolymer enthält 28,5 % freie NCO-Gruppen und-ist
2).Dabco 33 LV
3) Das Prepolymer enthält 28,5 % freie NCO-Gruppen und-ist
aus 1 Äquivalent Fox-o-Pol S 48o und 4., 5 Äquivalent
Tolylendiisocyanat 8o/2o hergestellt»
Fliesszeit und Aufschäumzeit betragen 19 bzw» Sekundeno- Der nach diesem Eeispiel hergestellte Polyurethanschaum
hat mehr als So % geschlossene., sehr feine Zellen0
109886/U27
J \ :...■■.-■
Dichtigkeit des Schaumes ist 26,5 g/l^ der lineare Schrumpf
Ein ähnlicher Ansatz, hei dem aber das,.Wasser.weggelassen
wird,, hat folgende Zusammensetzung;
Komponente - · Teile '
Polyol auf Stärkebasis •zellmodif!zierendes Mittel
Tetramethylbutandiamin Triethylendiamin Tr ichlorfluormethan
Prepolymer
±-liesszeit-dieses Ansatzes sind 35 Sekunden, die Aufschäumzeit
315 Sekuriden« Es wird ein steifer Urethanschaum von
gleichmässiger, feiner Zellstruktur mit geschlossenen Zellen
erhalten^ die Dichtigkeit im Kern beträgt 32,ο g/l, der
lineare Schrump.j/0,25 $'■>
5ο | ■>ο |
1 | >ο |
ο. | 15 |
ο, | 4 |
2ο, | ο |
68, | 2 |
Polyglycerin mit einer Hydroxylzahl von Io84 wird durch 8-stündiges
Erhitzen von 2ooo Teilen-Glycerin und 4 Teilen Natriumacetat auf 2po-22o°C und 2,5 Stunden auf 22o-23o°C
unter einem Druck von 60 mm Hg erhalten» loco Teile dieses Polyglycerins werden mit 1300 Teilen ölsäure und Io Teilen
Magnesiumstearat 2 Stunden in einer CO2-Atmosphäre" auf
2300C erhitzt, v.'obei Polyglycerinoleat gebildet vjirdo
Eine Lösung von lco Teilen dieses Folyglycerinoleates in
loo Teilen. Xylol wird bei 6o°C langsam mit einer Lösung
von 15 Teilen Tolylendiisocyanat in 15 Teilen Xylol versetzt=
Nach diesem Zusatz lässt man das Gemisch 45 Minuten bei 6o°G
109886/1427
reagieren, dann wird eine Lösung von 3 Teilen Tolyendiisocyanat
in 3 Teilen Xylol zugegeben und die Masse wieder 45 Minuten bei 6o°C reagieren lassem Schliesslich wird
noch eine Fortion von 3 Teilen Tolylendiisocyanat in
Teilen Xylol zugesetzt mit einer anschliessenden Reaktionszeit von 45 Minuten bei 600C0
Das hierbei erhaltene Produkt ist löslich in Mineralöl und unlöslich in Wasser,, Wenn man eine o,5$ige Lösung
des Produktes in Mineralöl mit einer Viskosität von 4,3 E
bei 2o°C (Shell Risella 17) dem "steam emulsion test" unterwirft, scheiden sich aus der Emulsion bei 93 bis 95°^
nach 2o Minuten o,75 ml öl, aber kein Wasser und nach
Minuten 1,25 ml öl und o,25 ml Wasser ab„ Die Hydroxylzahl
des vom Lösungsmittel/befreiten Veresterungsproduktes ist 49 3 die Säurezahl 3 und das mittlere Molekulargewicht 1721„
Das Reaktionsprodukt wird als zeilmodifizierendes Mittel zur Herstellung eines steifen Polyurethanschaumes vom Polyestertyp
in folgendem Ansatz verwendet:
Teile
Polyesterpolyol ' βο,ο
zeilmodifizierendes Mittel 2,ο
Dibutylzinndilaurat . 0,05
Triethylendiamin 2^ ■ ' o,4
Trichlorfluormethan 9*ο
Wasser l,o
Diphenylmethan-4,4!-diisocyanat ->'■ 77,1
1) Produkt Polyester RM 17 der Harburger Fettchemie Brinckman& Mergeil GmbH, Hydroxylzahl 4oo,
2) Dabco 33 LV
3) Desmodur 44 V
109Ö8S/U27
1745403
Gemischhat eine Fliesszeit von 69 Sekunden und eine
■Aufschäuüizeit von £70 Sekunden., Es wird ein steifer Schaum
mit einer regelmässägen, feinzelligen Struktur erhalten,
der eine Dichtigkeit im Kern von 46„5 g/l und einen linearen
Schrumpf von 1 %> aufweist» .
Eelsi)iel_ IjT
Das nach Eeispiel Γ hergestellte Veresterungsprodukt wird
in einem Einstufenverfahren zur Herstellung eines halbharten
Polyurethanschauir.es verwendet „ Um einen halb-harten
Schaum mit offenen Zellen zu gewinnen, wird das Veresterungspro Gulct in Kombination mit einem ζ eil öffnenden oberflächenaktiven
Mittel benutzt« Der Ansatz hat folgende Zusammensetzung:
Te ile
Glycerinpolyol ■ ' Ιοο,ο
-ζ el !modifizierendes Mittel 2., ο
zellöffnendes Mittel2^ 6, ο
Katalysator vom Stanno-typ ^ - - o_,5
Triäthylamin
Wasser 1,0 Tolylendiisocyanat 8o/2o
1) Gemisch aus gleichen Teilen Niax Polyol LG I68
(Kydroxylzahl 168) und Niax Folyol LG 21Io (Hydroxylzahl
2^g)S diese Polyole werden von öer Union Carbide Corpo
gehandeltc
2) Zellöffnender Surfactant auf Siliconbasis Y-4499 der
Union Carbide Corporation .
3) Catalyst T 9 der M & T Chemicals Ine
109886/1427
1746463
- 4ο -
Die Komponenten werden kräftig gemischt und dann in eine
offene Form gefüllte Die Pliesszeit des Gemisches ist 28
Sekunden., die Aufschäumzeit 12o Sekunden* Es wird :ein
ha-lb-harter Schaum mit einer feinen Zellstruktur erhalten^
der fast 'keinen Schrumpf hat seine Dichtigkeit ist 82,1 g/lb
Wenn das zellir.odifizierende Mittel gemäss Beispiel 1 aus
obigem Ansatz weggelassen wird,, fällt der Schaum zusammen,,
Ohne den Y-4499 Zellöffner wird ein Schaum mit geschlossenen Zellen und Schrumpfeigenschaften erhalten.
Eine Mischung aus looo Teilen technischem Palmöl-monoglycerid
und 24o Teilen Fumarsäure wird 2 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre auf 22o°C erhitzt» Das viskose Reaktionsgemisch wird dann Jo Minuten auf 21o°C erhitzt und schliesslicr
noch Io Minuten auf 22o C, wobei ein hochviskoses Produkt
mit einer Hydroxylzahl von 73 und einer Säurezahl von 27>
erhalten wird„ Das mittlere Molekulargewicht dieses Produktes
ist 19393 es enthält pro Molekül 5 oleophile von Palrcölf-ettsäuren
abgeleiteten Gruppen,, Das Produkt ist löslich in Mineralöl, aber unlöslich in Wasser„ Wenn es in Form
einer o,5$igen Lösung in Mineralöl mit einer Viskosität
von 4,3°E bei 2o°C (Shell Risella 17) dem "steam emulsion
test" unterworfen wird/ scheidet die Emulsion bei 93 bis
95°C nach 2o Minuten kein öl und Kasser und nach 6o
Minuten nur Öl in einer Menge von o,25 ml abr
Dieses Veresterungsprodukt wird als zeilmodifizierendes
Mittel bei der Herstellung eines weichen Urethanschaumes - ■
aus folgendem Ansatz verwendet;
109886/1427
Komponente Teile
Glycerinpolyol 1^ 200,0 . . .
zellmodifizierendes Mittel 3*5 ·
zellöffnendes Mittel2' 0,5 ■
Tetramethylbutandiamin 0,1 ..„■'"
Katalysator vom Stanno-Typ 1,0 - .
Wasser ■ 7*0.
Tolylendiisocyanat 8O/2O>
90,0
:' Thanol F-J5000, ein Propylenoxydaddukt von Glyzerin der
Jefferson Chemical Company, Inc.; Hydroxylzahl 56
2) : ;Λ ;L 520 Siliconsurfactant ·
^^ T9» "
Die Fließzeit des Gemisches beträgt 15 Sekunden, die Auf-* schäumzeit 95 Sekunden. Der resultierende Schaum v/ird noch
durch Erhitzen auf 1000C während 20 Minuten ausgehärtet.
Der hierbei erhaltene weiche Schaum hat gleichmässige,
ziemlich feine Zellen von offener Struktur, seine Dichtigkeit ist 30,5 g/l ο '
Das zellmodifizierende Mittel gemäß diesem Beispiel wird ,
vortei3.haft zusammen mit einer geringen Menge eines Silikonsurfactants
verwendet, um den gewünschten Öffnungsgrad der Zellen zu erzielen= Diese geringe Menge Si32ionsurfactant ist
absolut ungenügend, um einen Schaum von gleichmässigen kleinen Zellen herzustellen» ■
Beispiel 19 . . ' ;
Das gemäß Eeispiel 1 verwendete Veresterungsprodukt viird
in dem untenstehenden Ansatz vervrendet, um' einen weichen
Schaum herzustellen. Das Produkt wird in Kombination mit einer geringen Menge eines Organosilikonsurfactants verwendet,
das als zellöffnendes Mittel dient.
109886/1427
Komponente Teile
Glycerinpolyol1' 200,0
zellrcodifizierendes Mittel 4,5
zellöffnendes Mittel2^ 0,75
Katalysator vom Stanno-Typ ^' 0,8
N-Äthylmorpholin 0,4
Triäthylendiamin ' 0,2
Trichlorfluormethan 3.6,0
Wasser 7,0
Tolylen-diisocyanat 80/20 86,8
' Niax Triol LG 56 der Union Carbide Corporation,
Hydroxylzahl 56
; L 520 Siliconsurfactant
^ Catalyst T9
4)
' Dabco der Koudry Process and Chemical Company
' Dabco der Koudry Process and Chemical Company
Fliesszeit und Aufschäumzeit für diesen Ansatz betragen 15 bzw. 113 Sekunden* Der Schaum wird noch einer Hitzebehandlung
von 20 Minuten bei 1000C ausgesetzt»
Es wird ein weicher Schaum erhalten, der aus feinen, offenen Zellen besteht und eine regelmäßige Sruktur hat; seine Dichtigkeit
ist 26,0 g/l.
Das in Eeispiel 14· beschriebene Veresterungsprodukt wird
als zellmodifizierendes Mittel in einer Hennecke H.Z.' 50 Niederdruck
Maschine zur Herstellung von Polyurethanschaum aus zwei Komponenten benützt= Es wurden folgende Ansätze verwendet:
109886/U27
Ansat_z A . UiL
„Polyol auf Stärkebasis 1^ 75,0
Glycerinpolyol '.'.,„;."■ 25,0
zellmodifizierendes.Mittel , - 2,0
Tetramethylbutandiämin 0,8 Triäthylendiamin ^'/ ' 1,2
Wasser . : 1/0
Trich].Qrfluormethari 35^0
Ansatz B .,.--.... . . . ·■ Teile
Diphenylmethan-i^V-diisccyanat ' 1^8,5
flammlöschendes Mittel·15) 1.6.,5
3.) Fox-o-Pol
2) Caradol 520 öer Shell Chemical Company, '
. Hydroxy]..zah"l .520
3) Dabco 33 LV
4) Desrrodur 44V ■ :- " /
5) Phosgard C22R der-Konsanto Chemical Company,
das Phosphor und Ch3.or enthält,
Pq1j:o1,,. zellrr.odif izierendes. Mittel, Aminkatalysatoren,
Kesser und Trichlorfluorir.ethan iverden zusammengemiseht
zum Ansatz A, der Ansatz B wird durch Mischen des Isocyanats und des flammlöschenden Mittels hergestellt,. Die zwei An- "
sätse werden auf der Hennecke Maschine aufgeschäumt mit einer
Produktion von 4 kg Schaum/Minute. Die Fliesszeit beträgt dabei 24 Sekunden, die. Aufschäumzeit 120 Sekunden= Es wird
ein steifer Urethansehaurn von ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften erhalten. ' .. ". ._'.".■■■
10 9 8 86/U27
Claims (1)
174S463
P a_t_ e η -t a η s_ jd_ r__ii_ e_h__£
1) " Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschäumen
durch Reaktion von mindestens einem organischen Polyisocyanat mit mindestens einer organischen Verbindung, die
zwei oder mehr reaktive Wasserstoffatome enthält, die mit Isocyanatgruppen reagieren können, in Gegenwart von mindestens
einem Katalysator, mindestens einem Treibmittel und mindestens einem zellrcodifizierenden Mittel, dadurch
gekennzeichnet, daß man als zelltr.odifierendes Mittel ein
hochmolekulares Emulgiermittel verwendet, das in Mineralöl löslich oder dispergierbar, in Wasser dagegen im wesentlichen
unlöslich ist, die Herstellung von hitzebeständigen Emulsionen vom Wasser-in-öl Typ'.fördert und solche emulgierenden
Eigenschaften hat, daß die Zeit, innerha3.b der sich 5 ml einer der Phasen der Emulsion bei einer Temperatur
von 93 bis 95°C abscheidet, wenigstens 20 Minuten beträgt, wenn man 20 ml einer 0,5?oigen Lösung des Emulgiermittels
in einem Mineralöl mit einer Viskosität von 1 bis 5° Engler bei 200C dem in der Eeschreibung definierten
"steam emulsion test" unterwirft.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei "steam emulsion test" ein Mineralöl mit einer
Viskosität von 3 bis 4° Engler bei 200C und einem hohen
Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen verwendet.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Emulgiermittel eine organische Vorbindung
verwendet, die im Molekül Ester- oder Äthergruppen, Reste von oleophilen Komponenten mit mindestens 8 C-Atomen
und mindestens einen Rest eines mehrwertigen Alkoholes und/oder einer mehrbasischen Säure enthält, ein mittlere;?
Molekulargewicht von 1000 bis 10.000, ,eine Hydroxylzahl von 15 bis 150 und eine Säurezahl von 0 bis 50 hat und
109886/1427
pro Molekül mindestens zwei oleophile Gruppen mit mindestens 21 C-Atomenj oder drei oleophile Gruppen mit
mindestens 17-C-Atomen, oder vier oleophile Gruppen mit
mindestens 14 C-Atomen, oder fünf oleophile Gruppen mit
mindestens 12 C-Atomen oder acht oleophile Gruppen mit mindestens 8 C-Atomen enthält, ■
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet
, daß man als Emulgiermittel ein ■Veresterungsprodukt verwendet, das durch Erhitzen von (a) mindestens
einer Substanz, die als mehrwertiger Alkohol reagieren kann, mit (b) mindestens einer Substanz, die als höhere'
Fettsäure reagieren kann, und mit (c).mindestens einer
Substanz, die als mehrbasische Säure reagieren kann, hergestellt ist, wobei Art und Mengenverhältnisse der .
Substanzen (a),.(b) und (c) und die Bedingungen des Erhitzens so gewählt sind, daß das Reaktionsprodukt löslich
in Mineralöl., im wesentlichen aber unlöslich in
Wasser ist und die im Anspruch 1 angegebenen emulgierenden Eigenschaften hat. ■· l -
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Substanz (a) einen mehrwertigen Alkohol, als Substanz (b) eine höhere Fettsäure und als Substanz (c) eine
mehrbasische organische Säure verwendet, ·
6) Verfahren nach Anspruch 4 und 5>
dadurch gekennzeichnet, daß man den mehrwertigen Alkohol und die höhere
Fettsäure in Form eines partiellen oder vollständigen Esters des mehrwertigen Alkoholes mit der höheren Fettsäure
bzw* in Form; eines Gemisches solcher Ester verwendet.
1Q988e/U27
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ester einen partiellen oder vollständigen
Glycerinester einer höheren Fettsäure oder eines Geraisches höherer Fettsäuren verwendet.
8) Verfahren nach Anspruch 4 bis 7* dadurch gekennzeichnet,
daß man als Substanz, die als mehrbasische Säure reagiert, eine mehrbasische Carbonsäure oder deren
Anhydrid, ein organisches Polyisocyanct oder Phosphoroxychlorid
'verwendet.
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man als mehrwertige Carbonsäure eine aliphatisehe Dicarbonsäure verwendet ist.
10) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man als mehrbasisches Carbonsäureanhydrid ein aliphatisches
Dicarbonsäureanhydrid verwendet.
11) Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Glycerinester einer höheren Fettsäure
ein trocknendes öl vom Leinöltyp und als mehrbasische
organische Säure eine A'thy].en-a,ß-dicarbonsäure oder deren
Anhydrid verwendet und die Reaktion zwischen dem trocknenden Öl und der Dicarbonsäure oder dem Anhydrid in Gegenwart
eines organischen Peroxyds durchführt·
12) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
daß man als Emulgiermittel ein Verätherungsprodukt verwendet, das durch Erhitzen von (a) mindestens einem oder
mehreren Polyepoxyden, Polyhalohydrinen und/oder Epihalohydrinen
mit einem 2IOO nicht übersteigenden Molekulargewicht,
mit (b) aliphatischen Alkoholen, alieyclischen Alkoholen, aliphatischen Epoxyden oder alieyclischen Epoxyden
109886/1427
mit mindestens 8 C-Atcmen als oleophileE Komponente, wobei
Art, Mengenverhältnis der Komponenten (a) und (b) und Erhitzungsbedingungen derart -gewählt sind, daß das ■Reaktion®-:
produkt löslich in Mineralöl, im wesentlichen aber unlöslich
in Wasser ist und die im Anspruch 1 angegebenen emulgierenden Eigenschaften hat.
13) Verfahren" nach-Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man als mindestens 8 C-Atome enthaltende oleophile Komponente einen aliphatischen einwertigen Alkohol, ein
aliphatisches Koncepoxyd, einen alicyclisehen einwertigen'
Alkohol und oder ein alicyelisches Monoepoxyd ,verwendet»
].4) Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Komponente (a) das Kondensationspro-,
dukt eines Polyepqxyds, Polyhalohydrins oder Epihalohydrins
mit einer mindestens-zwei reaktive Wasserstoffatome enthaltenden
Verbindung verwendet.
15) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Kondensationsprodukt ein aliphatisches Äthoxylinharz
aus Glycerin und Epichlorhydrin mit einem Molelculargeviicht
von etwa 300 und ungefähr 2 Epoxygr-uppen pro
Molekül verwendet-
16) Verfahren nach Anspruch 3.4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Kondensationsprodukt ein aromatisches Ä'thoxylinharz
aus Bisphenol und Epichlorhydrin mit einem Molekulargewicht von 400 und ungefähr 2 Epoxygruppen pro Kolekül
verwendet»
17) Verfahren nach Anspruch 12 bis 1.6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Komponente (b) eine Verbindung mit mindestens 12 C-Atomen verwendet.
109886/U27
18) Verfahren nach Anspruch 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Emulgiermittel ein Polymerisationsprodukt verwendet, das durch Erhitzen eines trocknenden
oder halbtrocknenden, gegebenenfalls oxydierten fetten Öles hergestellt ist, wobei die Bedingungen des Erhitzens
so gewählt sind, daß das Polyir.erisationsprodukt löslich in Mineralöl, im wesentlichen aber unlöslich in Wasser ist
und die im Anspruch 1 angegebenen emulgierenden Eigenschaften hat,
19) Verfahren nach Anspruch 1 bis l8#zur Herstellung von
harten Polyurethanschäumen, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Verbindungen mit zwei oder mehr reaktiven
Wasserstoffatomen, die mit Isocyanatgruppen reagieren können, solche verwendet, die mindestens trifunktionell sind und
eine Hydroxylzahl von wenigstens HOO haben.
20) Verfahren nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als organische Verbindungen mit zwei oder mehr raaktiven Wasserstoffatomen Polyäther-Polyole verwendet.
21) Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß man das hochmolekulare Emulgiermittel als einziges
zellmodif!zierendes Mittel verwendet.
Verfahren nach Anspruch'! bis l8 zur Herstellung von
halb-harten, halb-weichen oder weichen Polyurethanschäumen, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Verbindungen
mit zwei oder mehr reaktiven Wasserstoffatomen, die mit Diisocyanatgruppen reagieren können, solche verwendet, die
höchstens trifunktionell sind und eine Hydroxylzahl unter 1JOO haben und das hochmolekulare Emulgiermittel in Kombination
mit einem Zeilöffner verwendet.
109686/U27
23) Zu einem Polyurethanschaum reagierendes Gemisch
bestehend aus mindestens einem organischen Diisocyanat, mindestens einer organischen Verbindung mit zwei oder mehr
reaktiven Wasserstoff atomen,, die mit Isocyanatgruppen
reagieren können, mindestens einem Katalysator, mindestens einem Treibmittel und mindestens einem zellmodifizierenden
Mittel, das teilweise oder vollständig-■: aus einem hochmolekularen Emulgiermittel nach Anspruch 1 bis 1.8 besteht.
24) Gemisch nach Anspruch 2j5j dadurch gekennzeichnet,
daß es 0,1 bis 5 Oew.-$ des hochmolekularen Emulgiermittels,
bezogen auf das Gemisch, enthält.
25) Durch Reaktion mit einem organischen IPolyisocyanat
zu einem Polyurethanschaum reagierendes Geraisch, bestehend
aus mindestens einer organischen Verbindung mit zwei oder mehr reaktiven Wasserstoffatomen, die mit Isocyanatgruppen
reagieren können, mindestens einem Katalysator, mindestens :
einem Treibmittel und mindestens einem zellmodifizierenden Mittel, das teilweise oder vollständig aus wenigstens ;
einem hochmolekularen Emulgiermittel nach Anspruch 1 bis. 3.8 besteht. - .
26) Durch Reaktion mit einem organischen Polyisoeyanat
unter Zusatz eines Katalysators und eines Treibmittels zu einem Polyurethanschaum reagierendes Gemisch, bestehend
aus mindestens einer organischen Verbindung mit zwei oder mehr reaktiven Wasserstoffatomen, die mit Isocyanatgruppen
reagieren können, und mindestens einem zellrr.odifizierenden Mittel, das teilweise oder vollständig aus einem hochmolekularen
Emulgiermittel nach Anspruch 1 bis 3.8 besteht.
; mindestens
27) I3OIyUrethanschaum als Reaktionsprodukt aus/einem
organischen Po3.yisocyanat, mindestens einer organischen . :
Verbindung mit zwei oder mehr reaktiven Wasserstoffatomen,
die mit Isocyanatgruppen reagieren können, mindestens
109886/1427
-ar-
einem Katalysator, .mindestens einem Treibmittel und
mindestens einem zellmodifizierenden Mittel, das teilweise
oder vollständig aus einem hochmolekularen Emulgiermittel nach Anspruch 1 bis l8 besteht.
109886/U27
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