DE1745072A1 - Suspendier- bzw.Emulgiermittel - Google Patents

Suspendier- bzw.Emulgiermittel

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DE1745072A1 DE19671745072 DE1745072A DE1745072A1 DE 1745072 A1 DE1745072 A1 DE 1745072A1 DE 19671745072 DE19671745072 DE 19671745072 DE 1745072 A DE1745072 A DE 1745072A DE 1745072 A1 DE1745072 A1 DE 1745072A1
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    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/12Polymerisation in non-solvents
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/16Making expandable particles
    • C08J9/20Making expandable particles by suspension polymerisation in the presence of the blowing agent

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Description

DRS. EULE & BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE
Dn. Eul» & Berg, DIpI. Ing. Stapf, 8 MOndwn 13, KurfOreHwptcti 2
• MÜNCHEN 13, den ] ]t JgA 1967
KURFORSTENrLATZ 2 Tatefon-SamnMl-Nr. 364245 Teltgramm-Adr.· PATENTEULE MeMhM Bankverbindung· BayarOdi· V«rtlnibonk MOnchwi 453100 Posttchcck-Kontoi ΜΟικΜη tS343
INrZaIdMn
Anwaltsakte; 14
MONSANTO CHEMICALS IIMITED 10-18, Victoria Street, London S.Vi. 1/England
Suspendier- bzw. Emulgiermittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft bestimmte neue Suspendier- bzw. Emulgiermittel und deren Verwendung in einem wässrigen Suspensions- bzw. Emulsions-Polymerisations verfahren.
Caei R-472
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-2-
BAD
Die Technik des Polymerisieren eines olefinisch ungesättigten Monomeren, wie zum Beispiel Styrol, während dieses in Form kleiner Tröpfchen in einem wässrigen Suspensionsmedium suspendiert ist, hat in letzter Zeit für die Industrie an Bedeutung gewonnen, da es gegenüber anderen Verfahren verschiedene Vorteile aufweist, einschließlich guter Steuerbarkeit der Polymerisationsgesohwindigkeit und der Tatsache, daß das Polymerisat in Jform getrennter Teilchen oder Kügelehen, die oft direkt in verschiedenen Formverfahren brauchbar sind, erhalten wird. Beispielsweise stellt die Herstellung verschäumbarer Polystyrol— Kügelchen durch Suspensions-Polymerisation von Styrol in Gegenwart eines flüssigen Kohlenwasserstoff-Treibmittels einen bedeutenden Anwendungsbereich dieser Polymerisationstechnik dar.
Die Tröpfchen an Monomeren, die in einem Susjrensions-Polymerisations-System vorliegen, sind größer al« Jene., die in einer kolloidalen Dispersion vorhanden sind und müssen, mit Hilfe eines Suspendiermittels in Suspension gehalten werden. Zahlreiche verschiedene Arten von Suspendierrait-. teln sind schon vorgeschlagen worden, jedoch haben sieh nicht alle als zufriedenstellend erwiesen. Insbesondere wurde gefunden, daß die genaue Art dee Suspend!erung»- mittels eine deutliche und oft unkontrollierbare Wirkung auf die Größe und Farm der Polymerieat-Kügelßafta aueübt. Dies ist ein beachtlicher Nachteil, Jedoch wurde nunmehr
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BAD ORiGiNAL
eine Gruppe neuer Suspendiermittel gefunden, deren Verwendung bei der wässrigen Suspensions-Polymerisation eine sehr gute Steuerung der Durchsclmittsgröße der gebildeten Kügelchen erlaubt.
Das Suspendiermittel dieser Erfindung enthält ein oberflächenaktives Mittel und ein Copolymerisat von Vinylpyrrolidon mit einem Ester einer Acrylsäure.
Die Erfindung umfaßt außerdem ein Verfahren zur Polymerisierung eines olefinisch ungesättigten Monomeren in einem wässrigen Suspensionssystem, welches das erfindungsgemäße Suspendiermittel enthält.
Das oberflächenaktive Mittel ist vorzugsweise im wesentlichen unlöslich in organischen Lösungsmitteln. Mit Vorteil ist es auch in V/asser löslich, obgleich ein Wasserdispergierbares Mittel, falls gewünscht, eingesetzt werden kann. Das Mittel kann anionisch, nicht-ionisch oder kationisch sein, ist jedoch vorzugsweise anionisch. Eine Klasse von anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die sich als besonders brauchbar erwiesen haben, sind die Alkalimetall-Salze organischer Sulphonsäuren. Ebenso wie die Sulphongruppe, enthält ein solches oberflächenaktives Mittel im allgemeinen eine Öl-lösliche Gruppe, d.h. eine organische Gruppe von mittlerer bis großer Größe, zum
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_ 4—
Beispiel mit einem Gehalt von mindestens sechs Kohlensotffatomen. Oft ist eine solche Gruppe eine aliphatische Kohlenstoff kette mittlerer bis langer Kettenlänge, zum Beispiel mit von acht bis ungefähr dreißig Kohlenstoffatomen und beispielsweise sind die Alkalimetall-Salze, insbesondere die Natriumsalze von Alkylbenzolsulphonsäuren oder von Alkansulphonsäuren, worin die Alkylgruppen von geeigneter Kettenlänge ist, eine bevorzugte Gruppe von oberflächenaktiven Mitteln. Besondere Beispiele geeigneter anionischer Mittel sind Natrium-dodecyl-benzol-sulphonat und Natrium-dodecyl-sulphat.
Wenn das oberflächenaktive Mittel vom nicht-ionischen Typ ist, ist es vorzugsweise ein Kondensationsprodukt eines mehrwertigen Alkohols, wie zum Beispiel Äthylen-glykol, Propylen-glykol, Glyzerin oder ein Polyäthylen-glykol, mit einem Alkylphenol oder einer Säure mit einer, wie zuvor beschriebenen Öl-löslichen Gruppe, insbesondere einer aliphatischen Kohlenstoffkette mittlerer bis langer Kettenlänge. Spezielle Beispiele nicht-ionischer oberflächenaktiver Mittel sind Kondensationsprodukte von Polyäthylenglykolen mit Laurinsäure oder mit Nonyl-phenol oder Octyl-phenol.
Verwendbare kationische oberflächenaktive Mittel sind Amin und quarternäre Ammoniumsalze, mit einem Gehalt einer wie zuvor beschriebenen Öl-löslichen Gruppe, wobei ein spezi-
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elles Beispiel eines solchen Mittels Myristyl-dimethylamin-hydrochlorid ist.
Der Ester in dem Oo-Polymerisat von Vinylpyrrolidon mit dem Acrylatester, ist vorzugsweise der Ester von Acrylsäure selbst, obgleich auch Ester alpha-substituierter Acrylsäuren verwendet werden können. Vorzugsweise ist ein alpha-Substituent eine niedere Alkylgruppe, d.h. eine mit bis zu vier Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Methylgruppe. Der Ester ist vorzugsweise ein Alkyl-Ester, insbesondere ein niederer Alkyl-Ester. Ein Methyl- oder Äthyl-Ester wird bevorzugt, jedoch kann auch ein Propyl-, Butyl- oder höherer Alkyl-Ester verwendet werden. Palis gewünscht, kann mehr als ein Ester in dem Go-Polymerisat vorliegen.
Daa Co-Polymerisat kann zum Beispiel bis zu 15 Gewichtsprozent und vorzugsweise von 1 bis 10 Gewichtsprozent des Esters enthalten.
Das Co-Polymerisat kann durch Block-Polymerisation hergestellt sein, wird jedoch vorzugsweise durch Co-Polymerieation der Monomeren in Wasser gewonnen. Freie Radikale induzierende Katalysatoren, wie zum Beispiel Wasserstoffperoxyd oder azo-bis-Isobutyronitril können eingesetzt werden, um die Co-Polymerisation zu initiieren, die vor-
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vorzugsweise bei Zimmertemperatur oder etwas erhöhter Temperatur, zum Beispiel bei von 150C bis ungefähr 15O0C durchgeführt werden kann.
Wie bereits erwähnt, erlaubt das Suspendiermittel der vorliegenden Erfindung eine gute Steuerung der Teilchengröße des Endpolymerisats· Eine solche Steuerung kann auf mehr als eine Art erzielt werden, zum Beispiel kann die durchschnittliche Teilchengröße durch Erhöhung der Konzentration entweder dee oberflächenaktiven Mittels oder des Vinylpyrrolidon/Aorylat-Cppolymerisats in dem wässrigen Suepensionseystem verringert werden. Im allgemeinen haben die hergestellten Polymerisat-Teilchen eine kleinere Durchschnittsgröße als die, die durch Verwendung des Co-Folymerisats allein als Suspend!erungsmittel hergestellt wurden, Jedoch ißt die Verteilung der Teilchengröße enger.
Die relativen Anteile des Copolymerisate und des ober« flächenaktiven Mittels, die in dem Suspendiermittel der Erfindung vorliegen, können inqprhalb eines weiten Bereiche liegen. So kann das Gewicht des enthaltenen oberflächenaktiven Mittels von 0,2 Gewichtsprozent bis 500 Gewichtsprozent des Copolymerisate betragen, jedoch wird es im allgemeinen bevorzugt, daß dieser Anteil zwischen 1 Gewichtsprozent und 100 Gewichteproaent liegt.
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Die Menge an in einem Polymerisationsverfahren dieser Erfindung eingesetztem Suspendiermittel ist nicht groß. Beispielsweise ist eine Menge von 0,05 Ms 1 Gewichtsprozent und vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des olefinisch ungesättigten Monomeren, üblicherweise ausreichend.
Die Bestandteile des Suspendiermittels können zusammengemischt werden, bevor man sie dem wässrigen Suspensionssystem zusetzt oder sie können getrennt zugesetzt werden. Darüber hinaus ist, obgleich es für beide Bestandteile wünschenswert ist, daß sie in dem wässrigen Suspensionssystem während der ganzen Polymerisationsreaktion gegenwärtig sind, die Möglichkeit der Zugabe von eines Teils oder der gesamten Menge irgend eines Bestandteils zu dem System, nach Ablauf eines Teils der Polymerisation, beispielsweise bis zu 40$, nicht ausgeschlossen.
Olefinisch ungesättigte Monomere, die polymerisiert werden können, umfassen jene, bei denen wässrige Suspensionstechniken im allgemeinen anwendbar sind, d.h. jene, die spwohl flüssig als auch im wesentlichen mit Wasser nicht mischbar unter den Polymerisationsbedingungen sind. Beispiele solcher Monomere sind Vinyl-aromatische Verbindungen, wie zum Beispiel Styrol, alpha-Methylstyrol und Vinyltoluol, Ester ungesättigter Säuren, wie zum Beispiel Methyl oder Athyl-acrylat oder Methacrylat, Ester unge-
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sättigter Alkohole, wie Vinyl-acetat, Vinyl-halogenide, wie Vinyl-chlorid und ungesättigte nitrile, wie Acrylnitril oder Methacrylnitril. Bei Verwendung von Styrol wurden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten. Copolymerisate von zwei oder mehreren solcher Monomere, zum Beispiel von Styrol und Acrylnitril, können hergestellt werden, oder ein anderes Monomere, wie beispielsweise Butadien kann mit einem der obigen Monomeren, zum Beispiel Styrol copolymerisiert werden. Das Verfahren ist außerdem zur Herstellung von PfropT-Copolymerisaten von einem oder mehreren Monomeren auf ein Polymerisat, zum Beispiel für einen Pfropfen von Styrol und Acrylnitril auf ein Polybutadien, verwendbar.
Im allgemeinen wird ein Initiator eingesetzt, und dieser kann beispielsweise eine organische Peroxyd-Verbindung, wie beispielsweise Benzoyl-peroxyd oder Cumol-hydroperoxyd sein oder es können andere freie Radikale induzierende Initiatoren, wie beispielsweise Azoverbindungen, einschließlich azo-bis-Isobutyronitril, verwendet werden. Die Art des eingesetzten Initiators bestimmt bis zu einem gewissen Grad die Polymerisationstemperatur, jedoch liegt die Temperatur im allgemeinen zwischen 200C und 16O0C. Die Polymerisation kann bei im wesentlichen atmosphärischem Druck, oder falls gewünscht, unter erhöhtem Druck durchgeführt werden. Rühren des wässrigen Mediums, üblicherweise mittels eines Rührers, trägt dazu bei, daß das Monomere in
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Suspenaion gehalten wird.
Falls gewünscht kann eine kleine Menge eines zusätzlichen Suspendiermittels, wie zum Beispiel eine fein-verteilte anorganische Substanz gegenwärtig sein, die in Wasser im wesentlichen unlöslich ist. Beispiele solcher Substanzen von im wesentlichen in Wasser unlöslichen Salzen, Oxyden oder Hydroxyden, sind beispielsweise Calcium- oder Magnesium-phosphate, Kieselsäure oder Calcium-hydroxyd.
Nach Ablauf der Polymerisations-Reaktion werden die Küglchen von dem wässrigen Medium durch Filtration oder mittels einer Zentrifuge getrennt, oder einfachheitshalber indem man sie sich absetzen läßt und das wässrige Medium dekantiert. Sie können, falls notwendig, gewaschen werden, bevor sie getrocknet und für Verformungs- oder Extrudier-Verfahrensweisen verwendet werden.
Das Verfahren der Erfindung ist insbesondere verwendbar zur Herstellung schäumbarer Harz-Kügelchen, welche ein flüchtiges, flüssiges Treibmittel enthalten, wobei Vorsorge getroffen wird, daß das Treibmittel während der Polymerisation anwesend ist. Vorzugsweise sind die Kügelchen aus einem Vinyl-aromatischen Harz, zum Beispiel Styrol, und das bevorzugte Treibmittel ist ein niederer flüs- - aiger aliphatiecher Kohlenwasserstoff, zum Beispiel Pen- tan. Üblicherweise eind von 1 bis 25 Gewichtsprozent, und
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BAD ORIGINAL
vorzugsweise von 4 bis 10 Gewichtsprozent des Treibmittels» bezogen auf das Gewicht des Monomeren ausreichend. Wenn, was üblich ist, die Polymerisation bei erhöhter Temperatur stattfindet, muß natürlich ein ausreichend erhöter Druck eingesetzt werden, um die Verdampfung des Treibmittels zu verhindern. Beispielsweise kann ein inertes Gas, wie zum Beispiel Stickstoff in das Reaktionsgefaß bei dem entsprechenden Druck eingeführt werden.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele veranschaulicht.
Beispiel 1
Dieses Beispiel beschreibt ein Suspendier- bzw. Emulgiermittel gemäß der Erfindung und dessen Verwendung in einem, ebenfalls erfindungsgemaßen, Suspenslons-Polymerisations-Verfahren.
4,30 g einer 20?Sigen wässrigen lösung eines Copolymerisate von Vinyl-pyrrolidon und MeHhyl-acrylat (mit einem Gehalt von 94 Gewichtsprozent Vinyl-pyrrolidon und 6 Gewichtsprozent Methyl-acrylat) und 0,0275 g Natrium-dodecyl-sulphat wurden in 502 g Wasser aufgelöst und dann wurden der Lösung 168 g Styrol mit einem Gehalt von 0,69 g Benzoylperoxyd zugesetzt.
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Das Gemisch wurde in ein mit einem Rührer ausgestattetes Reaktionsgefäß eingebracht, dann wurde "bei einer Atmosphäre Druck Stickstoff eingeführt und das Gemisch 10 Stunden lang bei einer Temperatur von 77,5°O und 6 Stunden bei 850C gerührt. Die gebildeten Polystyrol-Kügelchen ■wurden getrennt., gewaschen, getrocknet und unter Verwendung von Test-Sieben gemäß British Standard Specification Eo. 410:1943 einer Großen-Analyse unterworfen. Die Kügelchen hatten einen Durchschnittsdurchmesser von 0,95 mm, wobei 94 Gewichtsprozent durch ein 14 mesh Sieb durchfielen, jedoch auf einem 22 mesh Sieb zurückgehalten wurden.
In einer in Abwesenheit von Dodecyl-sulphat durchgeführten Kontroll-Polymerisation betrug der Durchschnittsdurchmesser der Kügelchen 1,72. mm und die Verteilung der Durchmesser war weiter; 5>0 Gewichtsprozent der Kügelchen passierten ein 18 mesh Sieb und 8,7 Gewichtsprozent wurden auf einem 8 mesh Sieb zurückgehalten.
Beispiel 2
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes Suspendiermittel mit einem Gehalt eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels und deren Verwendung in einem erfindungsgemäßen Polymerisations-Verfahren.
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Me in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 0,1 g eines Kondensats von 1 Mol Iso-octylphenol mit 8 bis 10 Mol Äthylenoxyd an Stelle der 0,0275 g Natrium-dodecyl-sulphat verwendet wurden. Die gewonnenen Polystyrol-Kügelche-n hatten einen Durchschnittsdurchmesser von 1,40 mm, wobei
98 Gewichtsprozent durch ein 8 mesh Sieb durchfielen, jedoch auf einem 22 mesh Sieb zurückgehalten wurden.
Beispiel 3
Dieses Beispiel beschreibt zwei weitere erfindungsgemäße Suspendiermittel und deren Verwendung in erfindungsgemäßen Polymerisations-Verfahren.
Die in Beispiel 1 beschreibenen Verfahren wurden wiederholt mit der Ausnahme, daß 0,025 g Dinatrium-dinaphthylmethan-disulphonat an Stelle des Natrium-dodecyl-sulphats und 0,506 g Calcium-phosphat zugesetzt wurden. Es wurden klare sphärische Polystyrol-Kügelchen mit einem Durchschnittsdurchmesser von 1,18 mm gewonnen, wobei 92 Gewichtsprozent durch ein 10 mesh Sieb durchfielen, jedoch auf einem 22 mesh Sieb zurückgehalten wurden. In einem
weiteren Versuch, unter Verwendung von 0,101 g Natriumdodecyl-benzol-sulphonat an Stelle des Dinatrium-dinaphthylmethandisulphonats hatten die gewonnenen Kügelchen einen Durchschnittsdurchmesser von 0,45 mm, wobei 93 Gewichts-
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Prozent durch ein 18 mesh Sieb durchfielen, jedoch auf einem 60 mesh Sieh zurückgehalten wurden.
In einem wie zuvor durchgeführten Kontroll-Versuch, jedoch in Abwesenheit irgend eines oberflächenaktiven Mittels hatten die gewonnenen Polystyrol-Kügelchen einen Durchschnittsdurchmesser von 1,52 mm, wobei 4 Gewichtsprozent durch ein 18 mesh Sieb durchfielen und 1,0 Gewichtsprozent auf einem 8 mesh Sieb zurückgehalten wurden.
Beispiel 4
Dieses Beispiel beschreibt eine Anzahl von erfindungsgemäßen Suspendiermitteln und veranschaulicht die Kontrolle der Kügelchen-Größe, die erhalten wird, wenn sie in erfindungsgemäßen Polymerisationsverfahren verwendet werden.
line Anzahl von Polymerisationen wurde in einer Weise, die der in Beispiel 1 beschriebenen ähnlich ist, unter Ver·*· Wendung von Suspendiermitteln, die die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Zusammensetzungen aufweisen, durchgeführt und die sich ergebenden polymeren Kügelchen wurden einer Größen-Analyse unterworfen. Die Ergebnisse der Größen-Analyse werden ebenfalls in der Tabelle wiedergegeben.
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BAD ORIGINAL Tabelle
ο α»
OO
K)
Polymeri- Oberflächen- Konsensataktives tration
Konzen- Mittel oberfl, tration aktives
Mittel
0,25 0,17 0,17 0,25 0,25
Kein(Kontrol- -Ie) Zurückhaltung auf B.S.S. Sieben
10 12 U 16 18 22 36 60
0,3 11,2 28,1 35,6 10,2 5,7 4,3 +
Natriua-dode- .
cyl-sulphat 0,003 0 0,1 2,0 16,9 53,7 17,2 6,1 2,6 +
Mat aftum-dode-
cyl-eulphat 0,02 0,02 0,2 0,3 0,4 3,3 23,2 47,8 21,8 +
HatriuBi-dodecyl-sulphat 0,01 0,1 0,3 0,6 4,8 16,0 26,4 38,6 9,6
Natrium-dodecyl-benzolsulphonat 0,01 0,1 0,2 0,3 0,3 0,5 1,0 4,2 71,0 18,2
$ Siebpassierung
36 60
1,0 0
0,2 +
1,2 +
+ 2,5*
+ 4,0
+ nicht getestet
jjxese Ergebnisse zeiger^ wie die Größe der polymeren Kügelchen durch Variierung der Zubereitung des Suspendiermittels kontrolliert werden kann und veranschaulichen die enge Verteilung .der Kügelchen-Größe, die sich aus der Gegenwart des oberflächenaktiven Mittels ergibt.
Beispiel 5
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes Polymerisations-Verfahren in welchem schäumbare Polystyrol-Kügelchen hergestellt werden.
Das zuerst in Beispiel 1 beschriebene Polymerisations-Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß dem Styrol 10 g eines Petroleum-äthefs mit einem Siedebereich von 450C bis 500C zugesetzt und dem Reaktionsgefäß bei einem Druck von 3 Atmosphären Stickstoff zugeführt wurde. Man ließ Gefäß und Inhalt sich auf ungefähr 3O0G abkühlen bevor man es Öffnete und die Kügelchen wurden getrennt, gewaschen, getrocknet und einer wie zuvor beschriebenen Großen-Analyse unterworfen. Es stellte sich heraus» daß sie eine ähnliche Größen-Verteilung wie die in Beispiel 1 gewonnenen Kügelchen aufwiesen.
Eine Menge der Kügelchen wurde, indem man sie ein paar Minuten Dampf aussetzte, verschäumt. Man ließ die verschäumten Kügelchen einen Tag lang an der Luft trocknen
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und dann wurden sie in der üblichen Weise in einen Block verschaumten Polystyrols verformt. In dem Endblock waren die verschäumten Kügelchen fest miteinander verbunden
und der Block wies ein gutes Aussehen und Festigkeit auf.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Polymerisierung eines olefinisch ungesättigten Monomeren in einem wässrigen Suspensionssystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation zumindest teilweise in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels und eines Copolymerisate von Vinylpyrrolidon mit einem Ester einer Acrylsäure durchgeführt wird.
    2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an eingesetztem Suspendiermittel von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des olefinisch ungesättigten Monomeren, beträgt.
    3. Verfahren gemäß einem der Patentansprüche T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere eine vinylaromatische Verbindung, insbesondere Styrol umfaßt.
    4· Verfahren gemäß einem der Patentansprüche 1 bis-3» dadurch gekennzeichnet, daß die vinylaromatische Verbindung mit Butadien oder Acrylnitril copolymerisiert ist.
    5. Verfahren gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüchtiges, flüssiges
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    Treibmittel während der Polymerisation gegenwärtig ist und verschäumbare Harz-Kügelchen hergestellt werden.
    6. Verfahren gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß das Treibmittel einen niederen flüssigen .. aliphatischen Kohlenwasserstoff, insbesondere Pentan umfaßt.
    7· Suspendiermittel, insbesondere zur Durchführung des
    Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oberflächenaktives Mittel und ein Copolymerisat von Vinyl-pyrrolidon mit einem Ester einer Acrylsäure umfaßt.
    8. Suspendiermittel gemäß Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel in organischen Lösungsmitteln im wesentlichen unlöslich ist.
    9· Suspendiermittel gemäß einem der Patentansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel in Wasser löslich ist.
    10. Suspendiermittel gemäß einem der Patentansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel anionisch ist.
    M. Suspendiermittel gemäß einem der Patentansprüche 7 bis
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    BAD ORIGINAL
    10, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Alkalimetallealζ einer organischen Sulphonsäure, insbesondere ein Alkalimetallsalz einer Alkylbenzol-sulphonsäure oder einer Alkansulphonsäure, worin die Alkylgruppe von 8 bis 30 Kohlenstoffatome enthält, vorzugsweise Natrium-dodecyl-benzolsulphonat oder Natrium-dodecyl-sulphat ist.
    12. Suspendiermittel gemäß einem der Patentansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Kondensationsprodukt eines PoIyäthylen-glykols mit einem Alkylphenol, das eine aliphatische Kohlenstoffkette mit von 8 bis 30 Kohlenstoff atomen aufweist, ist.
    13· Suspendiermittel ^emäß einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der.Ester in dem Copolymerisat von Vinyl-pyrrolidon mit dem Acrylatester der Ester von Acrylsäure selbst ist.
    14. Suspendiermittel gemäß einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester in dem Copolymerisat ein niederer Alkylester ist.
    15. Suspendiermittel gemäß einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat von 1 bis 10 G-ewichtsprozent des Esters enthält.
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    16. Suspendiermittel gemäß einem der vorgenannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des gegenwärtigen oberflächenaktiven Mittels zwischen 1 und 100^ bezogen auf das Gewicht des Oopolymerisats liegt.
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