DE1742378U - Geraet zur ueberwachung des foerderstromes von stetig wirkenden foerderern. - Google Patents

Geraet zur ueberwachung des foerderstromes von stetig wirkenden foerderern.

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DE1742378U
DE1742378U DE1955L0012802 DEL0012802U DE1742378U DE 1742378 U DE1742378 U DE 1742378U DE 1955L0012802 DE1955L0012802 DE 1955L0012802 DE L0012802 U DEL0012802 U DE L0012802U DE 1742378 U DE1742378 U DE 1742378U
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DE
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wheel
monitoring
flow
monitoring device
flow rate
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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Gerät zur Überwachung des Förderstromes von stetig wirkenden Förderern Die Erfindung betrifft ein Überwachungsgerät für einen kontinuierlichen Förderstrom in einem Förderelement. Das Förderelement kann hierbei von einem Unwuchterreger, einem elektrodynamisch oder elektromagnetisch wirkenden Antrieb in Schwingungen versetzt werden oder in Form eines endlosen Bandes ständig umlaufen.
  • Die, Erfindung besteht darin, daß mindestens ein beweglich gelagertes Eonstruktionselement wie ein Rad oder eine Walze, vorgesehen ist, das von dem laufenden örderstrom in Bewegung gehalten wird, die zur'Anzeige des Förderstromes ausgenutzt wird.
  • Bekannte Anordnungen zur Feststellung, ob Förderstrom in einem Förderelement vorhanden ist oder nicht, arbeiten mit Strahlen.
    Diese bekannten Überwachungsgeräte sind so ausgebildete daß der
    Strahlengangunterbrochen wird, weau kein Material vorhanden ist.
    Hierbei kann man sich nicht der Lichtstrahlen oder-Ultrasehall-
    wellen bedieneno Ist kein Material auf dem Forderelement vorhan-
    den ; dann wird über eine entsprechende Relaisanordnung ein
    akustisches oder optisches Signal ausgelöst oder ein Schaltgerät.
    Derartige Anlagen erfordern einen relativ großen Aufwand der
    durch die Erfindung vermieden wird.
    Nach der Erfindung kann über dem zu fördernden Material mindestens
    ein Rad oder dergl. angeordnet sein, das durch Ausnutzung der Schwerkraft oder Federkraft an das Material angedrückt wird und
    dadurch, in Rotation gerät. Zu diesem Zweck kann das Rad an einem
    Arm angeordnet sein, der in den von dem Fordergut ganz oder zum
    Teil auszufüllenden Querschnitt einer Forderrinne oder eines
    Förderrohres hineinragt. An dem Arm kann ein Gewicht vorgesehen
    sein, der bewirkt, daß der an seinem anderen Ende beweglieh ge-
    t
    lagerte Hebel derart nach unten gesogen wirds daß das Rad mit
    Sicherheit immer auf dem Förderstrm aufliegto.
  • Sobald Förderstrom vorhanden ist ; wird das Rad 4n eine Drehbewegung versetzte die zur Ausnutzung eines optischen oder akusti-
    sehen Signals herangezogen wird. Zu diesem Zweck kann auf der Welle ein Kontaktring angeordnet sein mit einer Anzahl isolierter Stellen, derart, daß bei der Umdrehung des Ringes, auf dem Umfang verteilt isolierte Stellen sich mit elektrisch leitenden Stellen ablösen. Auf dem Ring schleifen zwei Stromabnehmer, die nach Maßgabe der sich ablösenden isolierten und leitenden Stellen ein Blinklicht aufleuchten oder einen Summer ertönen lassen.
  • Hört der Förderstrom auf, z. B. infolge einer Verstopfung in dem Anlageteil, der vor der Förderrinne angeordnet ist, dann wird der Hebelarm mit dem Rad nach unten gezogen, das Rad setzt sich auf den Boden des Förderelementes auf und wird nicht mehr zur Drehung veranlasst. Da nun auch die Welle stehenbleibt, entsteht kein Blinklicht mehr. Entweder stehen in diesem Falle die Stromabnehmer auf isolierten Stellen der Welle, so daß z. B. die anzeigende Lampe dunkel bleibt ; oder die Schleifbürsten stehen auf zwei miteinander verbundenen elektrischen Teilen, so daß ein Daueraufleuchten der Lampe entsteht. ähnliche Vorgänge spielen sich ab, wenn ein Summergerät zur fjberwachung vorgesehen ist.
  • Der Bedienende wird in diesem Falle darauf aufmerksam gemacht, daß kein Förderstrom mehr vorhanden ist, so'daß er den Schwingantrieb für das Förderelement abschalten kann.
  • Um zu gewährleisten, daß das in Drehungen zu versetzende Rad immer auf dem Förderstrom aufliegt, kann anstelle der Gewichtsbelastung eine Federbelastung vorgesehen sein. Zu diesem Zweck ist eine Blattfeder vorgesehen, die an einem Ende fest eingespannt ist und das Rad ständig nach unten drückt. Der Auflagedruck kann auch mit Hilfe einer Schraubenfeder erzeugt werden.
  • Liegt die Aufgabe vor, den Strom eines pulverförmigen Materials zu überwachen, so ist es vorteilhaft, das Rad'als Schaufelrad auszubilden. Wird Material größerer Körnung gefördert, z.B. Körnungen über 20 mm, so kann man das Rad als Stachelrad ausbilden.
  • Unter Umständen ist es erforderlich, zur Erhöhung der Sicherheit der Anzeige zwei oder mehr Räder vorzusehen, die nebeneinander oder hintereinander in dem Förderelement angeordnet sind und mit einer Anzeige oder Alarmanordnung gekuppelt sind.
  • Voraufgehend wurden Anlagen beschrieben, die halbautomatisch wirken. Man kann das Überwachungsgerät auch so ausbilden, daß bei ausbleibendem Förderstrom der Schwingantrieb automatisch abgeschaltet wird. Zu diesem Zweck kann man einen von der Welle des Rades angetriebenen Tachometer nach Art der in Kraftwagen verwendeten Tachometer vorsehen, der beim Ausbleiben des Förderstromes Kontakt gibt und den Schwingantrieb abschaltet. Der Tachometer kann über eine biegsame Welle mit dem auf dem Förderstrom laufenden Rad verbunden sein.
  • Zur Automatisierung der Anlage kann auch ein Quecksilber-Kontaktgeber vorgesehen sein. Dies ist möglich bei praktisch gleichbleibender Höhe des zu fördernden Gutes.
  • Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • In Fig. 1 ist eine Schwingförderrinne 1 zu sehen mit dem erfL-dungsgemäß vorgesehenen, auf dem in Richtung des Pfeiles sich bewegenden Förderstrom 3 aufliegendem Rad 4. Das Rad 4 ist an
    .,
    einem Arm 5 angebrachte der schwenkbar an einer Halterung 6 be-
    festigt ist. Bewegt sich der Förderstrom 3, dann wird das Rad in Drehung versetzt und bewirkt eine Signalgabe oder Abschaltung.
  • In Fig. 1 sind verschiedene Höhen des Förderstromes angegeben.
  • In Stellungabefindet sich das Fühlrad 4 in der oberen Stellung.
    Dies ist der Fall, wenn die Rinne bis zu einem hohen Grade ge-
    füllt ist. In der Stellung b befindet sich das'Rad 4 in einer
    mittleren Stellung. Im Falle c ist das Rad 4 in einer unteren
    Stellung und im Falle d ist die, Rinne leer, so daß das Rad 4 auf. dem Boden der Rinne 1 aufliegt. In diesem Falle wird das Rad nicht mehr in Bewegung versetzt-dies ist auch der Fall, wenn der Schwingantrieb ausgefallen ist, so daß der Förderstrom stehen bleibt-so daß über eine Signalanlage der Bedienende aufmerksam gemacht werden kann.
  • In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Signalanlage ausgebildet sein kann. Auf der Welle des Rades 5 ist ein Kupferring 7 angeordnet, der durch die Isoliereinsätze 8 in zwei Teile aufgeteilt ist.
  • Auf dem geteilten Kupferring schleifen zwei schematisch angedeutete Bürsten 99 die in einem Stromkreis liegen ? der eine Stromquelle und ein Blinklicht oder einen Summer enthält. Dreht sich
    ! er Kupferring mit dem Rad 4, so wird ein Blinklieht erzeugt oder
    'sr KupS Rs w rd e ersen
    ein Summerton. Bleibt der Kupferring bei stillstehendem oder ausbleibendem Förderstrom stehen, so wird bei Vorhandensein einer Blinklichtanlage die Lampe'entweder dunkel bleiben oder ständig aufleuchten ; und bei Vorhandensein einer Summeranlage ein Dauerton entstehen oder Ruhe eintreten.
  • In Fig. 3 ist eine Anordnung gezeigt, in der ein ständiger Auflagedruck des Rades 4 mit Hilfe einer Blattfeder 10 erzeugt wird.
  • Die Blattfeder 10 ist an ihrem oberen Ende 11 fest eingespannt und drückt auf diese Art das Rad 4 mit Sicherheit immer auf den Strom des Fördergutes, der sich in Richtung des Pfeiles 2 in der Rinne 1 bewegt.
  • Zum Schutz des Rades kann ein Fühlerblech 11 vorgesehen sein. Dies hat insbesondere bei sehr großem Korn Bedeutung. Nach den Figuren 1 und 3 ist das Rad 4 mit Stacheln ausgestattet. Dies ist zweckmäßig bei der Förderung von Material grober Körnung.
  • Anstelle der Blattfeder 10 kann der Auflagedruck auch mit einer Schraubenfeder 11 erzeugt werden. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 4 zu sehen. Der Arm 5, an dessen unterem Ende das Rad 4 angeordnet ist, wird mit Hilfe einer Zugfeder 11 nach unten gezogen.
  • In Fig. 5 ist schematisch ein Kontakttachometer 12 angedeutet, der zur Automatisierung des Abschaltens dienen kann.
  • Um Betriebsstörungen infolge verschiedener Geschwindigkeiten des Rades zu vermeiden, die z. B. durch ungleich große Körner des Fördergutes hervorgerufen werden könnten, ist ein Zeitrelais mit Ab-
    fallverzögerung vorgesehen.
  • Hat man es, wie es im Ausführungsbeispiel der Fall ist, mit einem Förderelement in Gestalt eines Schwingförderers, z.B. einer Schwing förderrinne, zu tun, so kann das Rad 4. so angebracht sein, daß es bei leergelaufener Rinne sich auf den Rinnenboden aufsetzt.
  • Da der Rinnenboden keine fortlaufende Bewegung ausführt, wird sich das Rad, insbesondere dann, wenn bei Vorliegen eines Stachelrades die Stachel federnd angeordnet sind und dazu noch schräg stehen, nicht drehen.
  • Liegt jedoch ein Förderelement vor, das keine Schwingbewegung ausführt, sondern eine fortlaufende, wie ein Förderband, so kann das Gerät nach der Erfindung nicht ohne weiteres zur Überwachung des Förderstromes Verwendung finden. Soll das Gerät z=Bp angeben, daß ein Band leer ist, so muß ein A@schlag über dem Band angebracht sein, der vermeidet, daß das Rad sich auf das leere ; jedoch noch umlaufende Band aufsetzt. Das Rad nach der Erfindung ist aber. ohne weiteres geeignet, anzuzeigen, daß das Gut auf dem Förderband stillsteht. In diesem Falle liegen nämlich dieselben Verhältnisse vor wie bei einer Förderrinne.

Claims (1)

  1. a, t n a p r ü c h a
    -Gerät zur Überwachung des Förderstromes von stetig wirkenden Förderern ; dadurch gekennzeichnete daß. mindestens ein beweg- lich gelagertes Konstruktionselement., wie Rad (4) oder Walze, vorgesehen ist das von dem laufenden Forderstrom in Bewegung gehalten wird, die ur Anzeige des Förderstremes (3) ausge- nutztwird. 2oÜberwachungsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete daß über dem su fordernden Material (3) mindestens ein Rad (4) oder dergl. angeordnet ist, das durch Ausnutzung der Schwer- kraftoder Federkraft (10 1) an das Material (3) angedrückt wird und dadurch in Rotation gerät. 5. Überwachungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas Rad (4) ; insbesondere sur Überwachung des Strömens von pulverförmigem Material (3), als Schaufelrad ausgebildet ist. 4o Überwachungsgerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnete daß zur Überwachung des Strömens von Material (3) grober Kör- nung ein Stachelrad vorgesehen ist. 5. Überwachungsgerät nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch ge- kennzeichnet, daß zwei oder mehr Räder (4) neben-oder hinter- einander angeordnet sindo' 6.tlberwachungsgerät nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch ge- kennzeichnetdaß auf einer Welle des Rades (4) ein Kontaktring (7)angeordnet ist der auf dem Umfang abwechselnd leitende und isolierende Stellen, hat die über zwei auf der Welle schleifendeStromabnehmer (3) ein Blinklicht aufleuchten oder einen Summer ertonen lasseno 7. Überwachungsgerät nach Anspruch 5s dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Rad angetriebener Kontakttachometer (2) vorgesehen ist der bewirkte daß bei Vorhandensein eines Förderstromes (3) der Antrieb eingeschaltet bleibt und abgeschaltet wird, wenn heinMaterial (3) gefördert wird.
DE1955L0012802 1955-03-07 1955-03-07 Geraet zur ueberwachung des foerderstromes von stetig wirkenden foerderern. Expired DE1742378U (de)

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