DE173884C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE173884C DE173884C DENDAT173884D DE173884DA DE173884C DE 173884 C DE173884 C DE 173884C DE NDAT173884 D DENDAT173884 D DE NDAT173884D DE 173884D A DE173884D A DE 173884DA DE 173884 C DE173884 C DE 173884C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- spindle
- oil
- gear
- drive means
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 claims description 4
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 2
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 15
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 6
- 239000004519 grease Substances 0.000 description 4
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 2
- 210000000988 Bone and Bones Anatomy 0.000 description 1
- 210000004907 Glands Anatomy 0.000 description 1
- 241000690470 Plantago princeps Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 description 1
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000001502 supplementation Effects 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N3/00—Devices for supplying lubricant by manual action
- F16N3/02—Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
- F16N3/04—Oil cans; Oil syringes
- F16N3/08—Oil cans; Oil syringes incorporating a piston-pump
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml 73884 KLASSE Ale. GRUPPE
in HALLE a. S.
Schmierpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Schmierpressen. Es sind bereits
Schmierpressen bekannt, bei denen die Antriebmittel unterhalb der Preßzylinder ange-
5 ordnet sind und die den Vorteil bieten, daß
die Kolben und Stopfbüchsen am oberen Ende der Schmierpresse leicht zugänglich
sind. Die vorliegende Erfindung besteht nun in der besonderen Ausbildung der Antriebmittel
in Verbindung mit einer Auslösevorrichtung. In dem Räume unter den
Preßzylindern sind zwei ineinander greifende Zahnräder gelagert. Das eine dieser Zahnräder
ist als Spindelmutter ausgebildet, in die sich die durch das Schneckenrad in bekannter
Weise gedrehte Schraubenspindel hineinschraubt. Solange nun das zweite Zahnrad festgestellt ist, steht auch die Spindelmutter
fest und der Kolben wird vorgeschoben. Wird dagegen die Sperrung gelöst, so können sich beide Zahnräder frei
drehen, alsdann hört der Kolbenvorschub auf.
Die beschriebene Ausbildung der Antriebmittel ermöglicht es, diese in ein allseitig
geschlossenes Gehäuse einzuschließen, das sie gegen Staub und Beschädigung schützt.
Dieses Gehäuse kann mit Öl angefüllt werden, um die Abnutzung der Antriebmittel zu
verringen. Schmierpumpen mit hin- und hergehenden Kolben, deren Bewegungsteile in
Öl laufen, sind bereits bekannt. Bei Schmierpressen bietet das aber besondere Schwierigkeiten, welche' durch den Gegenstand der
Erfindung behoben sind. 35'
In der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 bis 3 der Zeichnung bezeichnet
\, χ ein Stirnräderpaar, welches zunächst die
Aufgabe hat, das Hochschrauben der Kolben beim Füllen der Presse zu erleichtern. Das
größere Stirnrad \ trägt die Gewindemutter m für die Schraubenspindel s, während
das Schneckenrad r mit einer Feder f in die Längsnut η der Spindel eingreift.
Auf der Achse α des Zahnrades χ ist die Kurbel k und ein Gesperre I befestigt, mit
dessen Hilfe das Zahnrad nach Belieben festgestellt und gelöst werden kann.
Die Arbeit des Schaltwerkes d und der Schnecke c versetzt das Scheckenrad r und
die Spindel s in eine drehende Bewegung. Solange das Zahnrad \ durch das Rad χ
und das Gesperre Z stillgesetzt wird, schraubt sich hierbei die Spindel in die Gewinde- "
mutter m hinein und zieht die Kolben mit dem Querhaupt h nach unten. Die Presse
fördert hierbei das Öl nach den Schmierstellen.
Sobald die Sperrklinke / z. B. durch den Ansatz i des Querhauptes h nach dessen
entsprechender Senkung ausgelöst wird und die Räder ^ und χ frei sind, nehmen sie infolge
der Gewindereibung an der Drehung der Spindel teil, so daß kein Kolbenvorschub erfolgt. Dreht man in diesem Falle die
Kurbel k und damit die Stirnräder ^ und χ
in entgegengesetzter Richtung, so heben sich die Kolben, und die Zylinder der
Presse können mit dem Schmiermittel gefüllt werden. .
Die beschriebene Anordnung gewährt die Möglichkeit, die Antriebmittel in einem ständigen
Ölbade arbeiten zu lassen, so daß sie keiner besonderen Einfettung mehr bedürfen
und in höherem Maße gegen Hemmungen
ίο und vorzeitige Abnutzungen gesichert sind.
Die Füllung dieses ölraumes kann z. B. dadurch erreicht und erhalten werden, daß man
den Schmiermittelvorrat der Kammer durch das überflüssige Öl von anderen Bewegungsteilen
ergänzt oder die Kammer in geeigneter Weise an den Füllhahn der Presse anschließt.
In beiden Fällen läßt sich die Kammer, unabhängig von den Zylindern, mit leicht7
flüssigem öl (Petroleum, Knochenöl), welches geringe Rückstände hinterläßt, füllen.
In der Ausführung nach Fig. 2 ist die
Spindel durchbohrt und seitlich in der Öl-
kammer ein Überlauf ο angebracht. Das zur Eintfettung des Spindelbundes b erforderliehe
Schmiermittel fließt, ohne die Spindel äußerlich zu benetzen und dadurch Anlaß
zur Staübablagerung zu geben, durch die Bohrungen u, t, n>
in den ölraum , während das überschüssige Öl seitlich durch 0 ' aus-
tritt. . . ■ . ■ ■
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführung steht die druckfest abgedichtete
Kammer (gegebenenfalls unter Einschaltung eines Rückschlagventils p) mit einem der
Preßzylinder in Verbindung. Diese Einrichtung dürfte indes. nur dann mit Vorteil verwendbar
sein, wenn die Presse ein dünnflüssiges Schmiermittel fördert, welches sich
zur Einfettung der hier in Frage komtnenden Teile besser eignet als die gewöhnlichen
dicken, schwer löslichen Öle, oder wenn die Möglichkeit vorliegt, wie bei Benutzung des
Füllhahnes der Patentschrift 153270, die
Einzellfüllung des betreffenden Zylinders und der Kammer mit einem geeigneten Schmiermittel
zu bewerkstelligen.
Die Anordnung der Ölkammer außerhalb der Preßzylinder hat den Vorteil, daß das
bei der Arbeit der Antriebmittel verbrauchte und verschmutzte Schmiermittel nicht von
der Presse nach den Schmierstellen der Maschine gedrückt werden kann. Außerdem kann man bei der Einrichtung nach Fig. 2
auch während des Betriebes mit Leichtigkeit den Oberteil der Presse hochheben, um
das Arbeiten des Antriebes zu beobachten. Es ist hierzu nur notwendig, die Verbindung
zwischen Ober- und Unterteil der Presse, also die Schraubenmuttern zu lösen und die
Kurbel so zu drehen, daß der Achsialdruck der Spindel nach unten gerichtet ist, d. h..
die Kolben hochzuschrauben. Die Spindel drückt alsdann auf die Mutter und hebt das
Oberteil hoch, da die Reibung in den Stopfbüchsdichtungen der Kolben größer ist als
die Reibung" zwischen Ober- und Unterteil.
Die Art der in der . letzten Zeit verwendeten Schaltwerke wird in der Regel eine
besondere Schmierung entbehrlich bezw. unerwünscht machen, weshalb das ■ Schaltwerk
in den Fig. 2 und 4 außerhalb des ölraumes angebracht ist. ■ ■ .
Die' Einrichtung' des Ölbades bei den
übrigen Antriebmitteln ist dagegen von höchster Wichtigkeit für die Erhaltung der
Presse gerade im Gebrauch auf Lokomotiven, da hier infolge der hohen Dampfspannung,
der erhöhten Anzahl der Preßkolben und auch mit Rücksicht anf die schon an sich ungünstige
Schneckenradübertragung die Reibung in den Arbeitsteilen der Presse' bis zu einer gefährlichen Grenze gesteigert wird
und schon häufig Brüche veranlaßt hat.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Schmierpresse, bei der die Antriebmittel unter den Preßzylindern liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem allseitig geschlossenen, ■ mit Öl angefüllten Räume zwei ineinander greifende Zahnräder (x, %) gelagert sind, von denen das eine (\) als Spindelmutter ausgebildet ist und die von dem Schneckenrade(r) gedrehte Schraubenspindel (s) zu einer niedergehenden, die Kolben vorschiebenden Bewegung veranlaßt, solange das andere Zahnrad (x) durch ein Sperrwerk (I) festgestellt ist, während, wenn die Sperrung dieses Zahnrades (x) ausgelöst wird, dieses sich zusammen mit dem als Spindelmutter ausgebildeten Zahnrade (tQ frei drehen kann und somit der Kolbenvorschub aufhört.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt iS der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173884C true DE173884C (de) |
Family
ID=438659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173884D Active DE173884C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173884C (de) |
-
0
- DE DENDAT173884D patent/DE173884C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3123960A1 (de) | "druckschmiervorrichtung" | |
EP1643123B1 (de) | Automatische Schmiereinrichtung | |
DE1227849B (de) | Schmiereinrichtung fuer ein Schwingsystem fuer ein von einem Motor angetriebenes vonHand gefuehrtes Arbeitsgeraet | |
DE173884C (de) | ||
DE4210828C2 (de) | Bremszange für eine elektrohydraulisch betätigbare Zangenscheibenbremse, insbesondere für Straßenbahnwagen | |
DE2012765A1 (de) | Mit Flüssigkeit zu betreibende Betätigungsvorrichtung | |
DE10119688B4 (de) | Schmierstoffspender | |
DE2945246C2 (de) | Ölpumpe für Handschienenkettensägemaschinen | |
DE2557574B2 (de) | Hydraulischer Weichenantrieb | |
EP0010540A1 (de) | Schraubgetriebe. | |
DE59044C (de) | Schmierpresse mit innerer Geradführung für den Tauchkolben | |
DE312122C (de) | ||
DE867939C (de) | Bewegliche hydraulische Nietvorrichtung | |
EP0473968A2 (de) | Hydraulisch betriebene Schlagdrehbohrvorrichtung, insbesondere zum Ankerlochbohren | |
DE147431C (de) | ||
DE547313C (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere Radialbohrmaschine | |
DE133119C (de) | ||
DE2258113B2 (de) | Einrichtung für die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse | |
DE1630295C3 (de) | Vorrichtung zur Steuer- und Arbeitsdruckmittelversorgung eines selbsttätig schaltbaren Kraftfahrzeug-Wechselgetriebes | |
DE252218C (de) | ||
DE694345C (de) | Wuerfelschneidemaschine, insbesondere fuer Speck | |
DE608248C (de) | Schmiervorrichtung fuer Erdbohrer | |
DE254144C (de) | ||
AT228024B (de) | ||
DE590989C (de) | Schmiereinrichtung fuer Arbeitsmaschinen fuer den Untertagebetrieb |