DE1736969U - Untergussstein stopfen und ausguss zum vergiessen von stahl, insbesondere beruhigtem stahl. - Google Patents

Description

- und Söhafiiotte^Fabriken
ilartin & Pagensteöher A*$#
Köln *· Mülheim

Stopfen wid Ausgüsse Vergießen von Stahl, insbesondere beruhigtem Stahl»

Bei den bisher gebräuchlichen üntergußsteinen (Trichtern* !'riohterrohrenf Königsteinen und sowie bei Stopfen und inabösondere bei beim Itoehfli&ßen des Stahleö di6 Oberfläohe wegen jpelettiY geringen Feaerfestigkeit der tfntergußsteine und aaöJa bei Stopfen und Ausgüssen woieh and unterlag so in nohem Haße der Erosion.

Darüber hinaae \uirkte der Gtenalt des StaJWLs an Oxyden, vorwiegend an Manganoxyd und Sisenoxydeiif lösend aaf die Su.bstan2 der üatergaßsteine und rief dadureJb. be·* trEöülicne Teranreinigungoji des Stahls.äervor«

Der Angriff auf das feaerfeste Material kann dadorön verstärkt werden, daß die Iiegierungselei&ente des Stanls infolge äoiier Affinität zm Sauerstoff vorwiegend die Kieselsäure des feuerfesten materials reduzieren* wobei vermehrte Sengen von Hetalloxyden entsteheni die inrer« seits aerstörend auf das feuerfeste Material einwirken·

Es ist bereits vorgeseiilagen worden» um. diesem "Öbel— stand zu begegnen, an Stelle«eines einheitlichen üntei* gußsteines &imn aus zwei Seliioiiten besteneiiden Stein z\x verwenden» dessen innere Söiaieiit hooJifeuerfest ist* während die äußere aus Minderwertigere& Material bestellt·* fieser Toröenlag liat sion aber in der Braxis nioiit dureiiführen lassen_s weil die Herstellung viel zn. kompliziert und zudem kostspieliger ist*

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Weiterhin ist vorgeschlagen worden» Rohlinge aus Lehm mit einer hochfeuerfesten lasse in wäßriger Aufschlämmung au fibers iehen* Bei diesem Verfahren wurde als feuerfester Stoff für die Überzugsmasse 2irkonerd© an Verbindung mit Graphit verwendet« An Steile Ton Zirkon* erde wurde auch f erroailisitM, bzw* SilizitimöarMd gesoiilagent AtxoJi dieses Yerfaiiren konnte in der Praxis einfüioren*

der Ie«.©rung läßt sieh der Angriff der Bestandteile des Stahls sowie derjenige der in ihm enthaltenen Mö* taLloxyde auf die Untergttfisteine dadurch vermeiden^ daß deren von flüssigem Stahl berührte Oberflächen einem ti$ier2ug von Eorundi hoohtonerdehaltigeffi calG* 'i^vonerde> liulütf Siilimanit tmd/oder S Spinell veröehen mväm* wobei der überzug nur wenig Bindemittel angeiaacht wird*

Sieae; Stoffe werden ^weckmäiig ao fein gemahlen* daß ihr größter Seil daroh das lO^OOO-MaSQhensietj hindurqh«* geht» AXs Bindemittel hat sich dabei die Terwendung von Borsäure in Mengen von hoohatens 5 Gew»$ wsiae etwa %Φ% and ein geeigneter Q?oii ia Efengea "bis etwa 10 Sew***^ als sehö gweekmäßig erwiesen* Auf 3?aXl soXl der Sonerdegehölt des fertigen Überzuges nicht unterschreiten· Me Bindemittel, werden mit den hoehschiiielaendeii Stoffen innigst gemischt und mit so viel Wasser angerührt $ daß &±m sämige* viskose Llasse ent* steht» die gerade noch* 2«J* Mit einem Spritzgerät* '■ aufgebracht werden kann.»· Bs ist auch möglichi die so vorbereitete Masse aufaitstreichen oder aafauatäuben»

Bin derartiger überzug kann auf den fertig gebrannten Stein aufgebracht werden» besonders vorteilhaft ist es aber» den Überzug während oder naoh der Formung

und vor &e& Iertigbrand aufzubringen und au ZweoJS die infrage Itoßimen&cm flächen äea Steins rauhen* g*s* mit Hilfe? einer Drahtbürste* oder dareli Einarbeiten kleiner Vertiefmg,<s&v leben oder anstelle des jlufrauhens kann, die tietieffende Obe^fMeüe, iroa?*

i^»i getiroolOi^teix'tormlängQn mit eines? llamas odei· lait toaiie3?Mt2'i?en Gasen behandelt Ufii das Könsi;itü.tioiis?msse3? Ije BereioJa daa?

s« enti£:©^ja0ii tmd dadoroli feinte kapillare Eisse 211 ö^satag©»^ Alle diesö Ilaßnaiünen veyfolgeii das 2iel| die BGh\xb%iß.&äm in die Poren des Steins eindringen au. lassen? am ein JVbwasokenj, Iiosreißen oder üiablittern »iss i^Braugaljoffea zu verliind©rn#

Ba ist m&QkuMftigf dis hociisciamelzenden Stoffe m±% den Bindemitteln so aufeinan&ör ab2ti3tijamen_s daß der übersiug im fertigen Stein annäiiernd die gleiche ?/ärae~ ausdehnung v?ie das Sohamottematerial der tJntergu,J3ste£h$ hat t

Me tberzugifla£50©# die infolge itergr ähnliohen Sßsamrnensetzang Mit dem fea^rfegten Stoff der nicht reagiert_f ßieigt iia fertigen Zustand eine lieh gesteigerte ÄriefefestigJfeeit und wird beruhigtem Stahl bzw* dessen Bestandteilen kaum

so daß praktisch kein Verschleiß eintritt* Auswahl der hoohschme!0enden Stoffe Km* richtet sich swee&aäßig nach der Zus dea au Tergießenden Stahles*,

SuTöhführung der Erfindung in größeren hat geaeisti daß es genügt» V)®m der ffcer^ug

eine Stärke von Qj J5 bis 1 aa auf·» weist j weiter* daß der tl'feerzug besonders beim ¥er« gießen beruhigter Stähle -utberaus fest

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so d&J3 03? nach dem OieJsn selbst in den Resten des Bodens vom K&aigstein*' trotz der dort außerordentlich &%&£% aUftretejaden Wirbeltingön des Stahle-» noch, ein» wandfrei nac&giswiesen werden Konnte« Bei Stopfen und Ausgüssen ist es aweckmaßig, den iJbe^ug stärker 2

Die 2eiohniHig zeigt AasführungsbeiöjpielLö der iffl. Quer·* und iSngssöhnitt und 2iwar ist in Bild 1 und Z ein XCsm&lötein ißl liäiigsschnitt and in Bild 3 and 4 ein Königötein im Quer-* bzw* Iiängsschnilit dargestellt*.

In den Bildern ist der fsmeritestei aus Schamotte bestehende G-ruaidJiiijrper mit 1 and der von dem flüssigen Stahl berührte Überztig aus Ep^emd Mt 2

Claims (1)

1. Ii ί ,u/

   Gebrauchsmuster 1 736 969

   Neuer Schutzanspruch :

   Untergußsteine, Stopfen und Ausgüsse zum Vergießen von Stahl, insbesondere beruhigtem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die vom flüssigen Stahl berührten Oberflächen der feebrannten, vorzugsweise aus Schamotte bestehenden Steine mit einem Überzug aus hochtonerdehaltigen Stoffen wie Banxit, Korund, calc. Tonerde, Mullit und/öder Sillimanit versehen sind.