DE173667C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bisher sind Mundharmonikas mit Bekleidungsdecken oder Resonanzkörper aus verschiedenen Materialien, meistenteils aus Blech oder dergl. und von verschiedener Form erzeugt worden, doch ist es noch nicht gelungen, an einer solchen einen Resonanzkörper aus Holz, jenem Material, das die Tonwellen in ganz besonderer Weise weitergibt, anzubringen, so daß eine in Klang- · farbe und Stärke neue Tonwirkung entsteht.

Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Mundharmonika, bei welcher die üblichen offenen Schalldecken aus Holz, und zwar zweckmäßig Geigenholz, ersetzt sind. Der Resonanzkörper besitzt eine für die Resonanz geeignete; in diesem Falle hufeisenförmige Querschnittsform und ist beiderseits durch Holzplatten abgeschlossen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsao beispiel einer solchen Mundharmonika veranschaulicht und es zeigen

Fig. ι eine Draufsicht,

Fig. 2 eine Vorderansicht,

Fig. 3 eine Seitenansicht,

Fig. 4 einen Längsschnitt, -25

Fig. 5 einen Querschnitt derselben.

An der Mundharmonika α ist der hölzerne Resonanzkörper b von hufeisenförmiger Querschnittsform in der Weise angebracht, daß er die blechernen Schalldecken ganz oder teilweise ersetzt. In letzterem Falle sind an den beiden Seiten der Harmonika für das leichtere Gleiten des Mundes an der Mundstückseite des Instrumentes bestimmte Blechdecken c angeordnet, die sich an den Resonanzkörper anschließen. Der Resonanzkasten ist beiderseits durch mit Löchern e versehene Holzplatten d abgeschlossen. Ebensolche Schallöffnungen können sich auch auf der Rückseite des Resonanzkörpers befinden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mundharmonika, gekennzeichnet durch einen beliebig gestalteten Resonanzkörper aus Holz.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.