DE1734391U

DE1734391U - Wandtafelzirkel od. dgl.

Info

Publication number: DE1734391U
Application number: DE1956L0016608
Authority: DE
Original assignee: Lignoplast Walter Hoene & Co
Current assignee: Lignoplast Walter Hoene & Co
Priority date: 1956-09-01
Filing date: 1956-09-01
Publication date: 1956-11-22

Description

Georg Hansmann VD! ρ a A Q Π "7 p ^Γ -._ ^! Q ^c R

Patent-Ingenieur ί. Μ.Ί 0 U ί U . !.J, «. U^

Hamburg-Alfona

Julius-Leber-S{ro8e21

(frühere Lessingstraße)

Ruf 42 24 57

Aninelderini Firma Lignoplast Walter Höhne & Co., Hamburg-Nienstedten, Brandorffweg 34

Wand tafelzirkel od. dgl.

Die Heuerung betrifft einen Wandtafelzirkel od. dgl., durch den eine Beschädigung der Tafelfläche vermieden wird.

Wandtafelzirkel sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. An dem einen Schenkel wird zum Ziehen des Kreises ein Stück Kreide od. dgl. befestigt, während an dem anderen Schenkel in üblicher Weise eine Spitze oder ein besonderer Fuß angeordnet ist. Die Spitze hat den Nachteil, daß sie die Tafelflache beschädigt, aber es kann mit ihr der Mittelpunkt d.es Kreises genau erfaßt werden. Der auf das freie Ende des Zirkelschenkels aufsetzbare Fuß verhindert die Beschädigung der Tafelfläche, gestattet aber nicht, den Mittelpunkt ganz genau zu erfassen. Solche Füße besitzen elastische Einlagen an der Anlageseite zur Tafel, um ein Verrutschen zu verhindern. Sie besitzen weiter Gelenke, insbesondere Kugelgelenke, um das Schwenken des Zirkels zum Zeichnen eines Kreises oder Kreisbogens zu ermöglichen.

Die bekannten Füße für Zirkel sind aufwendig und schwer, und das Gelenk bedarf einer besonderen Präzisionsarbeit.

Durch die feuerung soll ermöglicht werden, daß der Wandtafelzirkel die Tafel nicht beschädigt und trotzdem der Mittelpunkt eines Kreises genau festgelegt und auch jederzeit wieder erfaßt werden kann. Zu diesem Zweck läuft das Ende des auf den Kreismittelpunkt aufzusetzenden Schenkels in einen kleinen, stumpfen und gewölbten Auflageteil aus. Dieser Auflage teil kann die Form einer Kugellcalotte aufweisen oder auch als kleine Kugel ausgebildet sein. Die Kugel kann am freien Knde eines Stiftes des Zirkelschenkels auch drehbar angeordnet v^erden.

Der Wandtafelzirkel nach der Neuerung ist vorteilhaft für solche Wandtafeln zu verwenden, die mit einer leicht nachgiebigen Folie bespannt sind, da der gewölbte Auflageteil des einen Zirkelschenkels sich dann dellenartig in die Tafelfläche eindrückt und dadurch nicht verrutschen kann. Die in die Tafelfläche eingedruckte Delle verschwindet durch die Hachgiebigkeit der Tafelfolie nach Abnahme des 2irkels von selbst.

!fach der Neuerung ist weiter vorgesehen, die Auflageseite des gewölbten Auflageteiles des Zirkelschenkels mit einer einen hohen Seibungswert aufweisenden Schicht, a.B» einer Kreideschicht zu versehen, wodurch dann auch der Zirkel bei nicht nachgiebigen Tafelflächen zur Verwendung kommen kann, ohne daß der auf den Kreismittelpunkt aufgesetzte Zirkelschenkel verrutscht. Bei einer Kreideschicht besteht auch

der Vorteil, daß der Mittelpunkt des Kreises oder Kreisbogens durch einen sichtbaren Punkt gekennzeichnet ist.

Die Auflagefläche des gewölbten Teiles oder der gesamte Auflageteil kann aus einem festen Werkstoff, z.B. Metall, oder auch aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Kunststoff oder Gummi, bestehen.

In der Zeichnung ist der ifeuerungsgegenstand dargestellt, und awar zeigen:

Abb. 1 die Ansicht des ffandtafelzirkels,

. Abb. 2 - das Eindrücken des? gewölbten Auflageteiles in eine nachgiebige Tafelfolie ira vergrössertem Maßstab und

Abb. 3 die Anordnung einer Kugel am freien Ende des Zirkelschenkels.

Der Wandtafelzirkel 1 besitzt den Zirkelschenkel 2 zur Aufnahme eines Kreidestückes 3 od. dgl. Der Zirkelschenkel 4 wird auf den Mittelpunkt eines Kreises oder Kreisbogens aufgesetzt und trägt an seinem freien Ende einen kleinen, stumpfen und gewölbten Auflageteil 5» der vorteilhaft an einem Stift 6 angeordnet iat. Der Auflageteil 5 kann die Form einer Kugelkalotte oder einer Kugel 7 besitzen. Bei einer nachgiebigen Tafelfolie 8 drückt sich dann der Auflageteil 5 in die Tafelfolie 8 ein und bildet eine Delle, die wegen der Nachgiebigkeit der Tafelfolie von selbst wieder verschwindet.

In der Abb. 3 wird dargestellt, wie eine Kugel 7 drehbar am Stift 6 des Zirkelschenkels 4 befestigt ist. Die Kugel 7 ist drehbar angeordnet.

Die Auflageseite des gewölbten Auflageteiles 5» 7 kann mit einer einen hohen Reibungswert aufweisenden Schicht, z.B. einer Kreideschicht, versehen sein.

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Claims

Schutzansprüche

1. Wandtafelsirkel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des auf den Ereismittelpunkt aufzusetzenden Schenkels (4) in einen kleinen, stumpfen und gewölbten Auflageteil (5) ausläuft, dessen gewölbte Seite auf die Tafelfläche aufgesetzt wird.

2. Wandtafelzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (5) die Form einer Kugelkalotte aufweist.

3. Wandtafelzirkel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (5) sine kleine Kugel (7) bildet.

4. Wandtafelzirkel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (7) ans freien Ende eines Stiftes (6) des Zirkelschenkels (4) drehbar angeordnet ist.

5. Wandtafelzirkel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageseite des gewölbten Auflageteiles (5, 7) eine einen hohen Eeibungswert aufweisende Schicht, z.B. eine Kreideschicht, besitzt.