DE2253358C3 - Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten

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DE2253358C3
DE2253358C3 DE19722253358 DE2253358A DE2253358C3 DE 2253358 C3 DE2253358 C3 DE 2253358C3 DE 19722253358 DE19722253358 DE 19722253358 DE 2253358 A DE2253358 A DE 2253358A DE 2253358 C3 DE2253358 C3 DE 2253358C3
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DE19722253358
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Hartmut 2800 Bremen Seyberlich
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Norddeutsche Mende Rundfunk Kg, 2800 Bremen
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten, Vorzugsweise von Rundfunk-Koffergeräten, mit einer als Traggriff und Aufstellstütze ausgebildeten gelenkig angebrachten Handhabe.
Tragbare elektronische Geräte, vorzugsweise Rundfunk-Koffergeräte, besitzen eine Handhabe zum Tragen des Gerätes. Am Anfang wurden Tragegriffe verwendet, wie sie auch bei Lederwaren, Reisekoffern usw. vorgesehen waren. Später wurden die Tragegriffe als metallene Bügel ausgebildet, die seitlich am Gerätegehäuse drehbar befestigt waren, so daß sie, entweder nach vorn oder hinten umgeklappt, in gewissem Sinne auch als Stütze verwendet werden konnten, wenn das Gerät liegend betrieben werden sollte. Griffe dieser Art konnten auch als Verriegelung beim Betrieb in einer Autohalterung verwendet werden. 6S
Es sind auch Tragegriffe bekannt, die bei Nichtgebrauch durch Federkraft teilweise in das Innere des Gerätes hineingezogen werden (Koffergerät Globe-
manager von Nordmende auf dem Markt seit 1970).
Die bekannten starren und teilbeweglichen (klappbaren) Tragegriffe der beschriebenen Art haben den Nachteil, daß sie den Anwendungsbereich des Gerätes auf eine Haupttrage- und Hauptbenutzungsart reduzieren B°i einem oben angebrachten Tragegriff kann das Gerät eben nur in einer senkrechten Richtung getragen werden Wird ein solches Gerät während des Gehens getragen und soll dann z. B. während des Weitergehens die Abstimmung verändert werden, dann wird das Gerät zwangsläufig nach dem Hochneben mit dem Griff nach unten vor das Gesicht gehalten. Dann steht die Skala falsch herum und die Bedienknöpfe liegen alle seitenverkehrt Ein »Geh-Gerät« müßte folglich den Griff auf seiner Unterseite haben, was die Funktion »Abstimmen während des Weitergehens« überhaupt erst ermöglicht Griffe, die an den Seiten des Gerätegehäuses mit Drehgelenken befestigt sind, verbieten ein Aufstellen des Gerätes auf der Seitenfläche, was durchaus von Bedeutung ist, wenn das Gerät z. B. neben oder auf eine Liege gestellt werden soll, auf der der Bedienende in Seitenlage langgestreckt liegt. Genauso wie der B-dienende um 90° gegen seine (aufrechte) Normallage gedreht ist, muß es dann auch das zu bedienende Gerät sein, damit die Beschriftung lesbar ist und die Knöpfe in der richtigen handgerech'en Lage zum Bediener.den liegen. Ein solches »Liegegerät« müßte somit den Tragegriff an der Seite haben, damit die Funktion »Abstimmen in der um 90° gedrehten Lage« nicht gestört wird, soweit der Tragegriff, wie es ein klappbarer Griff tut, das Gerät von drei Seiten umfaßt.
Aus den gemachten Ausführungen und dem Stand der Technik geht hervor, daß das normale tragbare Gerät sich vom traditionellen Standgerät hat noch nicht lösen können.
Durch die starre Anordnung des Tragegriffes ist es immer noch überwiegend ein Teil des statisch betonten Lebensbereiches. Es ist aber noch nicht geeignet, die im mobilen Lebensbereich auftretenden, immer mehr wachsenden Ansprüche an ein solches Gerät zu erfüllen. Es besteht somit die Aufgabe, eine Tragegriffanordnung zu finden, die allen (wörtlich genommen) »Lebenslagen« gerecht wird.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gegebene Lehre gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Dadurch daß der Tragegriff rings um das Gerät herum bewegt werden kann, ist es möglich, allen Lebenslagen gerecht das Gerät aulzustellen, hochzuheben, aufzuhängen (auch in der 45°-Lage) und zu tragen. Erst durch die Erfindung wird es im mobilen Lebensbereich voll gebrauchstauglich. Das schließt nicht aus, daß es auch noch im statischen Lebensbereich benutzt werden kann. Der dann eventuell störende Tragegriff läßt sich dann durch das angebrachte Gelenk umklappen oder er dient sogar als Stütze, wenn das Gerät schräg liegend aufgestellt werden soll.
Die Erfindung wird an Hand nachstehender Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. la ein tragbares Rundfunkgerät, in dessen Gehäuse t ringsherumlaufend eine Nut 2 angebracht ist. die innen einen T-förmigen bzw. Ω-förmigen Querschnitt hat. In die umlaufende Nut eingreifend und in dieser durch eine Verdickung (Kugel, Teller) formschlüssig gegen Herausfallen gesichert, ist der Tragegriff mit Handhabe 3 angebracht, der sich, geführt in der Nut, rings um das Gerät herum bewegen läßt.
F i g. Ib die Lage des Gerätes, wenn sich der Trage-
griff des Gerätes an der Ecke befindei. und
Fig. Ic die Lage des Gerätes, wenn der Tragegriff «uf eine Seite des Gerätes geschoben ist,
Fig.2 die Handhabe 3 in umgeklappter Form, sie dient hier als Stütze, wenn das Gerät schräg hingelegt werden soll,
F i g. 3a und 3b konstruktive Einzelheiten des Tragegriffes. In dem Gehäuse 1, das in der Trennfuge 4 geleilt ist, ist rings um das Gerät umlaufend eine T- bzw. f2-förmige Nut 2 angebracht, in der der Nutenstein 5 geführt wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3a ist der Nutenstein scheibenförmig und in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3b kugelförmig ausgebildet, wobei die kugelförmige Ausbildung den Vorzug hat, bei engen Kurvenradien an den Ecken des Gehäuses ein leichteres Verschieben des Tragegriffes zu ermöglichen.
Der Tragegriff besteht aus der Handhabe 3 und zwei Drehgelenken, wovon das eine Drehgelenk 6, das ein
Umklappen des Griffes ermöglicht, im Ausführungsbeispiel als Verbindung zwischen der Handhabe und dem Nutenstein 5 dient, während das andere durch die kreisrunde Ausführung des Nutensteines 5 selbst gebildet wird, der !.ich in der Nut 2 um eine zur Nut senkrechten Achse 7 drehen läßt.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeigt F i g. 4a und 4b. Handhabe und N'utenstein sind zu einem einzigen Bauteil 8 integriert. Die umlaufende Nut hat an der Ausführungsstelle des Nutensteines eine Verbreiterung 9, so daß die Trageeinrichtung in einem gewissen Spielraum kardanisch bewegt werden kann.
Die zu einer Einheit integrierte Tragevorrichtung kann entweder starr sein oder wie in Fig.4a und 4b gezeigt, einen elastischen Hals 10 besitzen, der ein weiieres Biegen bzw. Verdrehen der Handhabe 3 ermöglicht, um diese gemäß Fig.4b auch als Aufstellstütze benutzen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten, vorzugsweise von Rundfunk-Koffergeräten, mit einer als Tragegriff und Aufstellstütze ausgebildeten gelenkig angebrachten Handhabe, gekennzeichnet durch eine rings um die Schmalseiten des Geräte-Gehäuses (1) herumlaufende T-Nut (2), einen in dieser T-Nut verschiebbaren Nutenstein (5), wobei die Handhabe (3) ein um mindestens zwei senkrecht zueinander stehende Raumachsen drehbares Gelenk (6) aufweist, das die Handhabe (3) mit dem Nutenstein (5) verbindet bzw. mit einem dieser beiden oder beiden zu einem Stück integriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Nutensteins (5) kreisrund ist und der Nutenstein (5) als Ganzes in der T-Nut (2) um eine zur T-Nut senkrechten ersten Achse (7) drehbar ist und daß die Handhabe und der aus der T-Nut herausragende Teil des Nutensteins Teile eines Drehgelenks (6) sind, das eine Drehung um eine zweite Achse ermöglicht, die zur ersten Achse senkrecht und in der Ebene der Handhabe oder zu dieser parallel liegt und daß dieses Drehgelenk (6) mit einer an sich bekannten Rast-Vorrichtung versehen ist, die die Handhabe (3) bei ihrer Funktion als Aufstellstütze (F i g. 2) in ihrer Lage festhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Nutensteins (5) kugelförmig ist und daß die T-Nut (2) innen einen Ω-förmigen Querschnitt hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nutenstein (5), Gelenk (6) und Handhabe (3) zu einem einzigen TeU (8) integriert sind, indem der Nutenstein (5) ah eine Kugel ausgebildet ist, die Teil eines starren oder biegsamen Halses (10) der Handhabe (3) ist und daß die T-Nut (2) innen einen Ω-förmigen Querschnitt hat.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfuge (4) des Gehäuses (1) im Inneren der T-Nut (2) verläuft.
DE19722253358 1972-10-31 Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten Expired DE2253358C3 (de)

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DE2253358A1 DE2253358A1 (de) 1974-05-09
DE2253358B2 DE2253358B2 (de) 1975-10-16
DE2253358C3 true DE2253358C3 (de) 1976-05-13

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