DE2253358B2 - Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten - Google Patents
Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen GerätenInfo
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- DE2253358B2 DE2253358B2 DE19722253358 DE2253358A DE2253358B2 DE 2253358 B2 DE2253358 B2 DE 2253358B2 DE 19722253358 DE19722253358 DE 19722253358 DE 2253358 A DE2253358 A DE 2253358A DE 2253358 B2 DE2253358 B2 DE 2253358B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/26—Special adaptations of handles
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten, Vorzugsweise
von Rundfunk-Koffergeräten, mit einer als Traggriff und Aufstellstütze ausgebildeten gelenkig angebrachten
Handhabe.
Tragbare elektronische Geräte, vorzugsweise Rundfunk-Koffergeräte,
besitzen eine Handhabs zum Tragen des Gerätes. Am Anfang wurden Tragegriffe verwendet,
wie sie auch bei Lederwaren, Reisekoffern usw. vorgesehen waren. Später wurden die Tragegriffe als
metallene Bügel ausgebildet, die seitlich am Gerätegehäuse drehbar befestigt waren, so daß sie, entweder
nach vorn oder hinten umgeklappt, in gewissem Sinne auch als Stütze verwendet werden konnten, wenn das
Gerät liegend betrieben werden sollte. Griffe dieser Art konnten auch als Verriegelung beim Betrieb in
einer Autohalterung verwendet werden.
Es sind auch Tragegriffe bekannt, die bei Nichtgebrauch durch Federkraft teilweise in das Innere des
Gerätes hineingezogen werden (Koffergerät Globe-
manager von Nordmende auf dem Markt seit 1970).
Die bekannten starren und teilbeweglichen (klappbaren) Tragegriffe der beschriebenen Art haben den
Nachteil, daß sie den Anwendungsbereich des Gerätes auf eine Haupttrage- und Hauptbenutzungsart reduzieren.
Bei einem oben angebrachten Tragegriff kann das Gerät eben nur in einer senkrechten Richtung getragen
werden. Wird ein solches Gerät während des Gehens getragen und soll dann z. B. während des Weitergehens
die Abstimmung verändert werden, dann wird das Gerät zwangsläufig nach dem Hochheben mit dem Griff
nach unten vor das Gesicht gehalten. Dann steht die Skala falsch herum und die Bedienknöpfe liegen alle
seitenverkehrt. Ein »Geh-Gerät« müßte folglich den Griff auf seiner Unterseite haben, was die Funktion
»Abstimmen während des Weitergehens« überhaupt erst ermöglicht. Griffe, die an den Seiten des Gerätegehäuses
mit Drehgelenken befestigt sind, verbieten ein Aufstellen des Gerätes auf der Seitenfläche, was durchaus
von Bedeutung ist, wenn das Gerät z. B. neben oder auf eine Liege gestellt werden soll, auf der der Bedienende
in Seitenlage langgestreckt liegt. Genauso wie der Bedienende um 90° gegen seine (aufrechte) Normallage
gedreht ist, muß es dann auch das zu bedienende Gerät sein, damit die Beschriftung lesbar ist und die
Knöpfe in der richtigen handgerechten Lage zum Bedienenden liegen. Ein solches »Liegegerät« müßte somit
den Tragegriff an der Seite haben, damit die Funktion »Abstimmen in der um 90° gedrehten Lage« nicht
gestört wird, soweit der Tragegriff, wie es ein klappbarer Griff tut, das Gerät von drei Seiten umfaßt.
Aus den gemachten Ausführungen und dem Stand der Technik geht hervor, daß das normale tragbare Gerät
sich vom traditionellen Standgerät hat noch nicht lösen können.
Durch die starre Anordnung des Tragegriffes ist es immer noch überwiegend ein Teil des statisch betonten
Lebensbereiches. Es ist aber noch nicht geeignet, die im mobilen Lebensbereich auttretenden, immer mehr
wachsenden Ansprüche an ein solches Gerät zu erfüllen. Es besteht somit die Aufgabe, eine Tragegriffanordnung
zu finden, die allen (wörtlich genommen) »Lebenslagen« gerecht wird.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gegebene
Lehre gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Dadurch daß der Tragegriff rings um das Gerät herum bewegt werden kann, ist es möglich, allen Lebenslagen
gerecht das Gerät aufzustellen, hochzuheben, aufzuhängen (auch in der 45°-Lage) und zu tragen. Erst
durch die Erfindung wird es im mobilen Lebensbereich voll gebrauchstauglich. Das schließt nicht aus, daß es
auch noch im statischen Lebensbereich benutzt werden kann. Der dann eventuell störende Tragegriff läßt sich
dann durch das angebrachte Gelenk umklappen oder er dient sogar als Stütze, wenn das Gerät schräg liegend
aufgestellt werden soll.
Die Erfindung wird an Hand nachstehender Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. la ein tragbares Rundfunkgerät, in dessen Gehäuse 1 ringsherumlaufend eine Nut 2 angebracht ist,
die innen einen T-förmigen bzw. Ω-förmigen Querschnitt hat. In die umlaufende Nut eingreifend und in
dieser durch eine Verdickung (Kugel, Teller) formschlüssig gegen Herausfallen gesichert, ist der Tragegriff
mit Handhabe 3 angebracht, der sich, geführt in der Nut, rings um das Gerät herum bewegen läßt,
F i g. Ib die Lage des Gerätes, wenn sich der Trage-
^riff des Gerätes an der Ecke befindet, und
Fig. Ic die Lage des Gerätes, wenn der Tragegriff
auf eine Seite des Gerätes geschoben ist,
Fig.2 die Handhabe 3 in umgekippter Form, sie
dient hier als Stütze, wenn das Gerät schräg hingelegt werden soll,
F i g. 3a und 3b konstruktive Einzelheiten des Ti agegriffes.
In dem Gehäuse 1, das in der Trennfuge 4 geteilt ist, ist rings um das Gerät umlaufend eine T- bzw.
Ω-förmige Nut 2 angebracht, in der der Nutenstein 5 geführt wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3a ist der Nutenstein scheibenförmig und in dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 3b kugelförmig ausgebildet, wobei die kugelförmige Ausbildung den Vorzug hat, bei engen
Kui venradien an den Ecken des Gehäuses ein leichteres
Verschieben des Tragegriffes zu ermöglichen.
Der Tragegriff besteht aus der Handhabe 3 und zwei Drehgelenken, wovon das eine Drehgelenk 6, das ein
Umklappen des Griffes ermöglicht, im Ausführungsbeispiel als Verbindung zwischen der Handhabe und dem
Nutenstein 5 dient, während das andere durch die kreisrunde Ausführung des Nutensteines 5 selbst gebildet
wird, der sich in der Nut 2 um eine zur Nut senkrechten Achse 7 drehen läßt.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeigt F i g. 4a und 4b. Handhabe und Nutenstein sind zu einem einzigen
Bauteil 8 integi-:--^ Die umlaufende Nut hat an der
Ausführungsstelle des Nutensteines eine Verbreiterung 9, so daß die Trageeinrichtung in einem gewissen Spielraum
kardanisch bewegt werden kann.
Die zu einer Einheit integrierte Tragevorrichtung kann entweder starr sein oder wie in Fig.4a und 4b
gezeigt, einen elastischen Hals 10 besitzen, der ein weiteres Biegen bzw. Verdrehen der Handhabe 3 ermöglicht,
um diese gemäß F i g. 4b auch als Aufstellstütze benutzen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten, vorzugsweise von Ruridfunk-Koffergeräten,
mit einer als Tragegriff und Aufstellstütze ausgebildeten gelenkig angebrachten Handhabe, gekennzeichnet durch eine
rings um die Schmalseiten des Geräte-Gehäuses (1) herumlaufende T-Nut (2), einen in dieser T-Nut verschiebbaren
Nutenstein (5), wobei die Handhabe (3) ein um mindestens zwei senkrecht zueinander stehende
Raumachsen drehbares Gelenk (6) aufweist, das die Handhabe (3) mit dem Nuienstein (5) verbindet
bzw. mit einem dieser beiden ode: beiden zu einem Stück integriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Nutensteins (5) kreisrund
ist und der Nutenstein (5) als Ganzes in der T-Nut (2) um eine zur T-Nut senkrechten ersten Achse (7)
drehbar ist und daß die Handhabe und der aus der T-Nut herausragende Teil des Nutensteins Teile
eines Drehgelenks (6) sind, das eine Drehung um eine zweite Achse ermöglicht, die zur ersten Achse
senkrecht und in der Ebene der Handhabe oder zu dieser parallel liegt und daß dieses Drehgelenk (6)
mit einer an sich bekannten Rast-Vorrichtung versehen ist, die die Handhabe (3) bei ihrer Funktion
als Aufstellstütze (F i g. 2) in ihrer Lage festhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Nutensteins (5)
kugelförmig ist und daß die T-NuI (2) innen einen Ω-förmigen Querschnitt hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nutenstein (5), Gelenk (6) und Handhabe
(3) zu einem einzigen Teil (8) integriert sind, indem der Nutenstein (5) als eine Kugel ausgebildet
ist, die Teil eines starren oder biegsamen Halses (10) der Handhabe (3) ist und daß die T-Nut (2) innen
einen Ω-förmigen Querschnitt hat.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfuge (4) des Gehäuses
(1) im Inneren der T-Nut (2) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253358 DE2253358C3 (de) | 1972-10-31 | Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253358 DE2253358C3 (de) | 1972-10-31 | Vorrichtung zum Tragen und Aufstellen von elektronischen Geräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253358A1 DE2253358A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2253358B2 true DE2253358B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2253358C3 DE2253358C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107125900A (zh) * | 2017-06-27 | 2017-09-05 | 郭青华 | 一种数学教学用具工具箱 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107125900A (zh) * | 2017-06-27 | 2017-09-05 | 郭青华 | 一种数学教学用具工具箱 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2253358A1 (de) | 1974-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |