DE1835129U

DE1835129U - Schulwandtafel aus glas.

Info

Publication number: DE1835129U
Application number: DEW25927U
Authority: DE
Original assignee: WALTER WEYEL SCHULTAFELFABRIK
Current assignee: WALTER WEYEL SCHULTAFELFABRIK
Priority date: 1961-03-27
Filing date: 1961-03-27
Publication date: 1961-07-20

Description

Schulvandtafel aus Glas

Die Neuerung bezieht sich auf Schulwandtafeln mit einer durch-

CD

sichtigen Glasplatte und einem Fach hinter dieser Platte, in das Zeichnungen eingelegt werden können. Derartige Tafeln bieten die Llöglichkeit, die Zeichnungen als Unterlage für auf der Glasplatte herzustellende Zeichnungen verwenden zu können.
Bekannt sind Tafeln dieser Art, bei denen die Glastafel fest an einer Grundplatte durch einen Lietallrahmen befestigt und zwischen Tafel und Grundplatte ein Fach zum Einschieben von Zeichnungen ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung der Tafel besteht die Schwierigkeit, die Zeichnung zum glatten Anliegen an die Rückwand der Glasplatte zu bringen. Das ist aber wesentlich, um die Zeichnung gut erkennen zu können. Günstiger ist die Verwendung von Glasplatten, die in einem an der Grundplatte der Tafel schwenkbar befestigten Rahmen angeordnet sind und bei denen die Zeichnung auf die Rückseite der abgeklappten Glasplatte gelegt und dann durch Zurückklappen der Platte gegen federnde Anlagen gepresst werden, die ein sattes Anliegen der Zeichnung bewirken.
Die Neuerung betrifft eine Tafel der zuletzt genannten Art und bezweckt, diese so auszubilden, dass sie gleichzeitig zur Aufbewahrung der Zeichnungen oder Bilder benutzt werden kann, die durch die Glastafel betrachtet werden sollen. Die Glastafel selbst ist in bekannter Weise so ausgebildet, dass sie zwar durchsichtig ist, aber gleichzeitig eine Beschriftung der Tafel zulässt, also auch eine Ergänzung der Zeichnungen und Bilder durch Kreidezeichnung.
Neuerungsgemäss ist die Tafel so ausgebildet, dass der feste Rahmen als Fach zur Aufnahme von Zeichnungen dient und an diesem Rahmen eine Platte angelenkt ist, die in gleicher eise schwenkbar ist wie die Glasplatte selbst, das vom festen Rahmen gebildete Fach nach vorn abschliesst und selbst von dem beweglichen Rahmen umschlossen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden an dand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen : Abb. 1 eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht und Abb. 3 einen Schnitt durch die Tafel gemäss der feuerung in vergrössertem maßstab.
Wie die Abb. 3 zeigt, besteht die Tafel aus zwei Rahmen 1 und 2, die durch ein Soharnierband 3 an ihren unteren Längsseiten miteinander verbunden sind. Der Rahmen 1, der an der Wand befestigt wird, besteht aus einem Holzrahmen 4, dessen Rückseite durch eine Sperrholzwand 5 abgeschlossen ist. Diese Wand und der Holzrahmen 4 sind längs ihres äusseren Umfanges von einem metallrahmen 6 umschlossen, der aus einem'inkelprofil zusammengesetzt ist. Der Rahmen 2 besteht aus einem Holzrahmen 7, auf dessen Vorderseite die Glasscheibe 8 aufliegt. Ein dem Rahmen 6 entsprechender Letallrahmen 9 hält die Glasscheibe am Rahmen 7 fest. Das Scharnierband 3 ist an den Rahmen 6 und 9 befestigt.
An dem unteren Schenkel 10 des Rahmens 4 ist ein Scharnierband 11 und an seinem freien Schenkel eine Sperrholzplatte 12 befestigt. Diese Platte trägt eine Schaumgummiauflage 13.
Die Höhe der Platte 12 ist etwas grösser als die lichte Höhe des Rahmens 4, d. n. im zusammengeklappten Zustand legt sich das obere Ende der Platte 12 gegen den Rahmen 4 und schliesst so den Hohlraum innerhalb des Rahmens 4 ab, der zur Aufnahme von Zeichnungen u. dgl. dient, d. h. der Zeichnungen, die dann einzeln durch die Glasplatte 8 hindurch sichtbar gemacht werden sollen. Die lichte Höhe des Rahmens 7 ist aber grösser als die Höhe der Platte 12, d. h. beim Zusammenklappen der Rahmen 1 und 2 umschliesst der Rahmen 7 die Platte 12 und die Schaumgummiauflage 13 legt sich gegen die Glastafel 8 und drückt hierbei eine hinter diese Platte gelegte Zeichnung fest gegen diese tafel. Die Zeichnung kann nun gut durch die Glasplatte beobachtet werden, gleichzeitig gestattet die Glastafel zeichnerische Ergänzungen des jeweils gezeigten Blattes.
Um die Lage der Platte 12 und der Glasplatte 8 in der aufgeklappten Stellung zu begrenzen, dienen die mit 14 und 15 bezeichneten Federn. Sie verhindern, dass beim öffnen des aus den Hebeln 16 und den Haken 17 gezeichneten Verschlusses die Platte 8 nach vorn herunterkippen kann. Die Offenstellung kann zusätzlich durch Bänder gesichert werden, die Federn erleichtern aber das Zurückklappen der Glasplatte 8.

Claims

Schutzansprüche : 1. Sohulwandtafel mit durchsichtiger Glasplatte zum Einlegen von Zeichnungen, bestehend aus einem feststehenden Rahmen und einem hieran schwenkbar gelagerten, die Glastafel aufnehmenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Rahmen (1) als Fach zur Aufnahme von Zeichnungen ausgebildet und an diesem Rahmen eine Platte (12) angelenkt ist, die in gleicher leise schwenkbar ist wie die Glasplatte (8) selbst, das vom festen Rahmen (1) gebildete Fach nach vorn abschliesst und selbst von den beweglichen Rahmen (2) umschlossen wird.
2. Schulwandtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am festen Rahmen (1) schwsokbar gelagerte Platte (12)

eine Auflage (13) aus Schaumstoff trägt und mit dieser in der Schliessstellunj die zu betrachtende Zeichnung gegen die Glastafel (8) presst.
3. Sohulwandtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Platte (12) und der die Glastafel aufnehmende schwenkbare Rahmen (2) durch Federn (14, 15) mit dem feststehenden Rahmen (1) verbunden sind, die den zulässigen Schwenkwinkel der Platte bzw. des Rahmens begrenzen.