DE1732710U

DE1732710U - Haltevorrichtung fuer schallplatten.

Info

Publication number: DE1732710U
Application number: DET7340U
Authority: DE
Inventors: Ludwig Tessarek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-08-02
Filing date: 1956-08-02
Publication date: 1956-10-25

Description

»■■ Gebrauchsmusteranmeldung

Ludwig less -area, Idstein ist 'Xaunus, Grunerstrasse 22

Haltevorrichtung für Schallplatten

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Haltevorrichtung für Schallplatten· Bisher bestehen derartige Haltevorrichtungen grundsätzlich aus einer Platte, auf der eine entsprechende Anzahl von Drahtbügeln oder dergl. angeordnet ist, zwischen denen die einzelnen Schallplatten auf einer 3-rundplatte aufstehen. Derartige Haltevorrichtungen haben aber zwei wesentliche Nachteile· Der eine besteht darin, dass die Schallplatte jedesmal beim. Herausziehen ait ihren beiden empfindlichen Oberflächen an dem Drahtbügel

•321 - Isil" -ίβίϊϋ-:ϊ'--γ21 ,"JLl?' » ~3tll.l 3*3}Ί.!ΧΐΞ3 3.^2/ *·''3β ^iU.CilS Ιΐ3'3-ΐ'21

geeigneten weiolisn Stoff, aas ändert ^β-ΐοαίι nichts -iaran, dass "bei oftmaligem Hereinstellen und wieder Herausziehen die Oberfläche dsr Platte leidet· Dar anders IJachteil bestellt cjarin, dass uurch diese Drahtbügel sehr viel Platz beansprucht v/ird, praktisch et^a sbansOYial v?ia äuroii die .Platte selbst· Sie 3Όΐ£β da Tan i-"st, dass derartige HsiltievcrriCiitungen sehr unhandlich und unnötig lang werden·

2is vorgenanntsn ^aoa^eilu ννβ^αώΏ. luroa ,ils- 3rfinciu^g

eins Schallplatte gelagert ist, acirffenibai- auf einer

gemeinsamen Achse angeordnet sind, derart, dass jeder Stützrahmen einzeln aus der Heine der übrigen herausgeklappt v/erden kann, ohne dass die von ihm getragene Schallplatte mit ihren beiden Oberflächen mit irgendeinem anderen Teil der Saitevorrichtung in Berührung kommt. Diese Stützrahmen sind kreisabschnittförmig ausgebildet und besitzen den jeweiligen Durchmesser der aufzubewahrenden Schallplatte. Der Kreisabschnitt beträgt etwa ein Drittel des ümfanges, so dass die in einer Hut des Stützrahmena oder zwischen Handlappen, die an dem Stützrahmen angebracht sind, stehende Schallplatte fest und kippsicher gelagert i3t. Sie Stützrahmen stützen sich in der Euhelage mit einer Kante oder einer geeigneten Icke auf eine feste Unterlage ab. lach voller Ausschwenkung um die Lagerachse schlägt der Stützrahmen mit einer anderen Kante oder eines anderen geeigneten Sunki; an einen beliebigen festen Punkt, z.E* an die gleiche Unterlage an. Diese Schwenkachse ist dabei so angeordnet, dass der Schwerpunkt von Stützrahmen + Schallplatte während der- Schwenkbewegung von einer Seite der Achse auf deren andere Seite wandert. Dies hat zur Folge, dass die Ia^e äsr Stützrahmen in beiden JEndsteliangen stabil iat. ^:Js die stützrahmen auf der Achse auswechseln au ".cönnen, oixne sämtliche an deren Stützrahmen von der Achse abziehen zu müssen, sin-cl die Stützrahmen nicht sit; einer Bohrung auf der Achse gelagert, sondern si* si-ad .i_uer zur IJbsiie der Schallplatte auswechselbar auf diese Achse aufgesteckt, derart, dass sie nach, obsn oder nach, hintan von der Achse mieder heruntergezogen bzw. geschoben werden können. Die Seitenflächen der einzelnen Stützrahmen besitzen iiae völlig so-sna llsitfliaaa vmd 'v-arülxrsn sich ^egenseiti^ spiilirei, d.ii. r^a-rr toh öl-=ii Tislsn 3tützrahsien kcrnzi b.zvi-cLZ^eso.vsenkz werden, ο .ha. ein seitliches Spiel zu haben und stützt sich dabei

Zu 1' 2 - 0611 vom 1. 3. 1956

gegen die beiden nebenliegenden Stützrahmen ab. An der vorderen Kante besitzen die Stützrahmen in gestaffelter Höhe ^e eine Handhabe, auf die τοη Hand ein Druck ausgeübt und damit die Schwenkbewegung eingeleitet werden kann. Auf dieser Handhabe wird zweckiBässig eine durchlaufende Numerierung angebracht. Selbstverständlich können auf eine Achse Stützrahmen verschiedenen Durchmessers in beliebiger Anzahl aufgebracht werden» eo dass Schallplatten verschiedenen Durchmesser© eingeordnet werden kennen. Der Torteil, der hiermit gegenüber bekannten Einrichtungen verbunden ist, besteht darin, dass die Zahl der Halterung für kleine, mittlere und grosse Platten jeweils dem vorhandenes Plattenvorrat angepasst werden kann. Sin besonders gunstiger Werkstoff für die Stützrahmen ist ein thermoplastischer Sprits-Sunststoff.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Stützrahmen in Ansieht von der Seite,

j?i_;~. 2 zeigt verschiedene StUtzrahmenausfShrunken in der Bfeene A-A nach ?i:j. 1 geschnitten,

Fig. 3 seigt drei verschiedene Ausführüngssäglichkeiten der Lagerung auf der Achse,, während

Fig. 4 schematisch eine perspektivische Ansicht dar ganzen Haltevorrichtung zeigt.

Ia einzelnen bedeutet 1 den Stützrahmen, der im Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt ist. 2<=r StüöärclüGsn Iiat die form eines ICrfsisabschnittes und erstreckt sich etwa auf ein Drittel des IMfanges. An seiners inneren Umfang o-ssitat der Stützrahmen abwechselnd auf der sinsn und der anderen Seite flache Lappen 2, der;-n Abstand der Dicks einer Schallplatte entspricht. Beta Einsetzen der Schallplatte in den

Su 12- 0611 vom 1. S. 1956

Stützrahmen umgreifen die Lappen die Schallplatte und halten sie in dem Stützrahmen fest, in der unteren Seite "besitzt der Stützrahmen eine flache Kante 7» mit der er sich in der Ruhelage, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf die Unterlage 14 abstützt. Die Drehechse 9 ist seitlich von der Mitte der Schallplatten engeordnet. An der vorderen unteren Seite des Stütarabmens befindet sich wieder eine gerade Xante 6, mit dieser achlägt der Stützrahmen bei der Schwenkung an. die Unterlage 14 an. Die lage der Achse und der Winkel zwischen den Kanten 7 und 6 ist dabei so gewählt, dass der Schwerpunkt von Platte und Stützrahmen bei der Schwenkung über die Achse 9 hinwegwandert* so dass nach Anschlag der Kante 6 an die Unterlage 14 wieder eine stabile lage vorhanden ist· Statt der lappen 2 kann der Stützrahmen an seinem inneren Umfang auch eine einfache Nut S besitzen, wie es fig. 2 b darstellt. Diese Fut entspricht naturgemäss in Ihrer Breite der Dicke der Schallplatte, so dass auch bei dieser Ausführung die Schallplatte kippsicher in des Stützrahmen gehalt an wird* In der zwischen den Kanten 6 und ? gebildeten .ä'cke befindet sich die lagarbohrung 3 für -die Achse 9. Diese Lagerbohrung ist von ausasn durch einen Spalt 10 zugänglich, so dass die Stützrahmen nicht auf die Achse aufgefädelt zu werden brauchen, sondern quer zur Achse aufgesteckt werden können* Dabei gibt es natürlich verschiedene Ausführungsnoglichkeiten. Einige Seispiele hierfür 3ind in Fig. 3 gezeigt. STach Mg. 3a vmä b wird die gesicherte Lagerung durch besondere Formgebung äea Spaltes 10 erreicht, während nach Fig. 3c die lage der Bohrung zur Achse 11 durch eine kleine i?sder 12 gesichert wird. Die 'Icke 4 ist den Drehraöius entsprechend so abgerundet, dass ein-3 freie Bewegung des Stützrahsens Uta die Achse herum gewährleistet ist·

Zu T 2-0611 vom 1. 8. 1956

Durch, einen Schallplattenhalter nach der Erfindung ist die Möglichfceit gegeben, die Schallplatten nicht nur ausserordeatiich schonend zu lagern, sondern gleichzeitig auch erheblich Platz einzusparen und letztenendes eine dauernde Auswechselung dar Stütz rahmen für die jeweils vorhandenen Plattengrössen Torzunehmen·

Su ϊ 2 - 0611 vom 1. 8· 1956

Claims

Schutzanapriicii

1.) Haltevorrichtung für Schallplatten, dadurch, gekennzeichnet, dass eine beliebige Anzahl von Stützrahmen (1), in denen je eine Schallplatte (15) gtlagert ist, schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse (9) angeordnet sind, derart, dass jeder S tu tar ahm en (1) einzeln aus der Reihe der übriges, herausgeklappt werden kann, ohne dass die von ihm getragene Schallplatte mit ihren beiden Oberflächen mit irgendeinem andern Teil in Berührung kommt.

2·) Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen (1) kreiaab-0Ohnittf8rmig mit des jevreiligen Durchmesser der Schallplatton ausgebildet sind, welche in einer Jfut (8) oder zwischen Sand-Lappen (2) getragen werden, und dass aioh die Stützrahmen (1) in der-Sahelage mit einer Kante (7) oder dergl· auf eine feste Unterlage (14) abstützen und nach voller Aus Schwenkung mit ainsr anderen Kante (o) oder dergl. an -3inest beliebigen festen 2unkt, z.B. an der Unterlage (14) anschlagen.

3») Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (9) so angeordnet ist, dass der Schwerpunkt von Stützrahmen mit Schallplatte bei dsv Schwenkung von einer Seite der Achse auf deren andere Seite wandert, derart, dass in beiden Endstellungen eine stabile Lage ein tritt.

4.) 3altevorrichtung iaoa .iaaprilchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3d -.Ixe Jtii-arahaen (1) quer

2u 2 2 - 0611 vom 1. 8. 1956

zur Ebene der Schallplatten (13) auswechselbar auf die Achse (9) aufgesteckt sind.

5.) Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, das3 die Seitenflächen der einzelnen Stützrahmen (1) eine völlig ebene Gleitfläche besitzen und sich gegenseitig spielfrei berühren.

6·) Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stützrahmen (1) in gestaffelter Höhe je eine Handhabe (5) besitzen» auf die die Schwenkkraft von Hand aufgeübt wird» und dass äieae Handhaben, mit einer fortlaufenden Numerierung versehen sind»

7·) Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen (1) aus thermoplastischem Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt sind.

ZuI2 - 0611 vom 1. 8. 1956