DE173138C - - Google Patents

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DE173138C
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bandage
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings
    • A01K13/007Leg, hoof or foot protectors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h. GRUPPE
Schienbeinbinde für Reit- und Zugtiere.
Zusatz zum Patente 173137 vom 15. Juli 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1904 ab. Längste Dauer: 9. April 1919.
In den Patenten 170605 und 173137 sind Vorrichtungen zum Bandagieren der Schienbeine von Reit- und Zugtieren beschrieben, bei denen verhindert ist, daß die inneren Teile der Binde an den Schienbeinen des Pferdes herabgleiten und zu einer Lockerung der Binde Anlaß geben. Diese Vorrichtungen gestatten gleichzeitig die Anordnung eines Verstärkungsansatzes für das Fesselgelenk des Tieres.
Bei der vorliegenden Erfindung wird annähernd derselbe Zweck, und zwar durch eine Einrichtung erreicht, die das Anlegen gegenüber den geschilderten Vorrichtungen noch etwas erleichtert.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß man statt der umklappbaren. Ansätze feste Stützteile verwendet, bei denen ein Umklappen nicht erforderlich ist. Diese Stützteile können beispielsweise aus dünnem Blech oder dergl. bestehen; sie können in verschiedenster Weise ausgebildet sein. Es ist aber wesentlich, daß durch sie der innerste Bindenteil an den äußeren Wicklungen festgehalten wird, so daß er nicht herabrutschen kann. Natürlich muß dafür gesorgt sein, daß durch die Stützteile ein schädlicher Druck auf das Schienbein des Pferdes nicht ausgeübt wird, und zu diesem Zweck werden die Stützteile vorteilhaft an den zum Schutz des Fesselgelenkes dienenden Verstärkungsansätzen angebracht. Es ist zwar ein Knöchelschutz bekannt, dessen aus elastischem Stoff hergestellte Kappe am oberen Rande eine Umkrempelung zeigt, unter der das zum Befestigen der Kappe dienende Schnürband liegt. Diese Kappe ist indessen nicht mit einer Wickelbinde verbunden, die Umkrempelung wird also nicht durch Überwickeln, gesichert, so daß die.Umkrempelung durch Scheuern oder Anschlagen des anderen Hufes leicht zurückgeklappt werden kann, wodurch die ganze Befestigung hinfällig werden könnte. Dies wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Haltevorrichtung am oberen Kappenrande nicht aus elastischem, sondern aus starrem Stoff hergestellt wird, und daß ferner durch die Verbindung der Kappe mit einer Wickelbinde diese Haltevorrichtung durch die übergelegten Wicklungen der Binde geschützt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
In Fig. ι ist c die Binde, welche mit dem Verstärkungsansatz b versehen ist. Dieser Verstärkungsansatz paßt sich im vorliegenden Fall der Form des Schienbeines und des Fesselgelenkes an, kann aber auch als gewöhnlicher glatter Lederstreifen ausgebildet sein. Am äußersten Ende des Verstärkungsansatzes b sitzt ein hakenförmiger Teil α aus
■ Blech oder dergl. Statt seiner kann auch ein Haken geringerer Breite oder es können mehrere Haken verwendet werden. Die Ausbildung des Teiles α kann überhaupt in beliebiger Weise erfolgen, falls nur ein Festhalten des inneren Teiles der Binde an den äußeren Teilen stattfindet.
Die vorliegende Ausführungsform ist aber besonders vorteilhaft, weil, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, die Binde sehr leicht angelegt werden kann, indem man einfach den oberen Rand des Teiles c den Haken α bei den ersten Umwicklungen untergreifen läßt. Der Teil b kann infolgedessen nicht herausrutschen und man kann trotzdem auch die ersten Wicklungen der. Binde vollkommen fest um das Schienbein des Pferdes herumwickeln. Wendet man eine Vorrichtung mit bekannten Druckknöpfen an, so wird im allgemeinen die innerste Wicklung der Binde das Schienbein des Pferdes nicht fest genug umgeben, oder die Pressung wird eine zu große sein, da durch eine Druckknopfvorrichtuhg der Durchmesser der innersten Wicklung von vornherein festgelegt ist. Hierin zeigt sie deutlich, daß gerade die vorliegende Anordnung besondere Vorteile aufweist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schienbeinbinde für Reit- und Zugtiere nach Patent 173137, dadurch gekennzeichnet, daß als Ersatz für den umklappbaren Ansatz ein vorteilhaft hakenförmiger, aus festem Stoff bestehender Stützteil (a) an der Verstärkung angeordnet ist, unter den die nächste Wicklung geschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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