DE173080C - - Google Patents
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- DE173080C DE173080C DENDAT173080D DE173080DA DE173080C DE 173080 C DE173080 C DE 173080C DE NDAT173080 D DENDAT173080 D DE NDAT173080D DE 173080D A DE173080D A DE 173080DA DE 173080 C DE173080 C DE 173080C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/36—Cored or coated yarns or threads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 173080 — KLASSE 25 c. GRUPPE
FREDERICK HUTCHINS in LONDON.
Das den Gegenstand dieser Erfindung bildende Verfahren zum Umspinnen von Drähten,
Fäden u. dgl. mit Fasern ist hervorgegangen aus dem in der britischen Patentschrift
66oi vom Jahre 1903 beschriebenen . Verfahren zum Verspinnen von -Fasern mittels
Saugkopfes.
Gemäß diesem Verfahren werden die Fasern mittels eines mit schraubengangförmiger Bewegung
der Saugkopföffnung zustrebenden und in Wirbelform in dieselbe eindringenden Luftstromes zusammengewirbelt und -die
Faserwirbelung durch andauerndes Abziehen als Faden gestaltet.
Ändert man diesen Arbeitsgang, worin die vorliegende Erfindung besteht, in der Weise
um, daß man einen Draht, einen Faden oder eine andersartige Seele fortschreitend, z.B.·
mittels der zum Aufwinden des Umspinnungsgebildes dienenden Vorrichtung, durch
die Öffnung des Saugkopfes bewegt, während man derselben einen Faserstrom in der
geschilderten Weise zuführt, so daß also die Umfläche der Seele sich durch die Spitze
des Luftwirbels hindurchbewegt, so bewirkt man, daß der Luftwirbel die Fasern, anstatt
dieselben um sich selber zusammenzudrehen, vielmehr schraubenlinienförmig um die Seele
legt bezw. wickelt oder· windet und so diese mit einer Umspinnung versieht.
Der Arbeitsvorgang ist aus den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zu ersehen.
Der Saugkopf kann von durchaus gleicher Bauart sein wie in der genannten britischen
Patentschrift, nur ist er in seinem Gehäusedeckel in der Achse der Saugkopf Öffnung
mit einer Öffnung zum Durchzuge der Seele zu versehen. Ein solcher Saugkopf ist in
den Figuren angenommen.
Fig. I ist eine Oberansicht des rotierenden Saugkopfes α mit Schnitt durch das stillstehende
Gehäuse b; c ist die Saugkopf Öffnung oder das -auge und d der zu umspinnende
Draht; die strichpunktierte Linie deutet den Lauf des Faserstromes an.
Fig. 2 und 3 sind zwei senkrechte Durchschnitte durch den oberen Teil des Saugkopfes
α und den Gehäusedeckel e. Es ist angenommen, daß der kreisende, in Wirbelform
in das Saugkopfauge einfallende Luftstrom eine durch eine strichpunktierte Linie
angedeutete Faser /dem ohne Drehung fortschreitend durch das Saugkopfauge bewegten
Draht d zuführe, der durch die Öffnung g im Gehäusedeckel hereingezogen wird. Fig. 2
stellt den Augenblick dar,- in welchem die Faser f durch den Luftwirbel mit ihrem im
Sinne des letzteren vorderen Ende mit dem Draht d in Berührung gebracht wird und
sich an denselben heftet. Indem nun der Draht nach unten hin fortbewegt wird und
gleichzeitig die noch nicht mit ihm in Berührung getretene übrige Faserlänge durch
den Luftwirbel in immer enger werdenden Gängen um den Draht im Kreise geschwungen
wird, wird letzterer schraubenlinienförmig mit der Faser umlegt, umwickelt oder umwunden.
Diesen Endzustand stellt Fig. 3 dar, wo der in Fig. 1 und 2 im Saugkopfauge
c gelegene Punkt des Drahtes, an welches sich das Faserende heftete* bis zu einigem
Abstande unter das Auge fortgerückt gezeigt .-
ist. Ersetzt man die Einzelfaser f durch einen Faserstrom, dessen Fasern wie f. geleitet
sind, so vollzieht sich für jede einzelne dieser'Fasern der gleiche Vorgang wie füry
beschrieben, mit der Wirkung, daß der Draht vollständig in eine Deqke aus in übereinstimmenden
Schraubenlinien um ihn gelegten .bezw. gewundenen oder gewickelten Fasern
gehüllt wird.
ίο Die Ganghöhe der Umspinnung ist abhängig
von der Geschwindigkeit, mit welcher die Seele in der Zeiteinheit durch den Saugkopf gezogen wird; ihre Stärke (Dicke)
hängt ab von der Fasermenge, welche der Faserstrom gegen die Seele führt; durch
Abänderung einer oder gleichzeitig beider Größen hat man es in der Hand, die Umspinnung
nach Wunsch zu gestalten, die in allen Fällen eine höchst regelmäßige bezw.
gleichmäßige Beschaffenheit auch bei feinster Seelenstärke aufweist.
Für den Fall, daß die Seele aus einem feinen Draht oder Garn oder anderem Gebilde
von geringer Steifigkeit besteht, ist es zweckmäßig, im Gehäusedeckel e oberhalb
der Einlauföffnung g für die Seele in einer senkrecht durch den Mittelpunkt dieser Öffnung
gelegten Ebene ein Paar dicht aneinander liegende Blattfedern h (Fig. 2 und 3)
anzuordnen, zwischen welchen die Seele hindurch eingezogen wird und deren Reibung
dieselbe gegen Drehung sichert. Will man * die Umspinnung verdichten, -so kann man
die in der genannten Patentschrift zur Fadenverdichtung beschriebene unterhalb des Auges
des Saugkopfes angeordnete und mit letzterem rotierende Vorrichtung benutzen. Da
in diesem Falle die Verdrehungsgefahr für die Seele eine erhebliche ist, ist es angezeigt,
die obige Klemmvorrichtung und zugleich auch die in der genannten Patentschrift angegebene
untere Klemmvorrichtung zu benutzen, so daß sich die Seele zu beiden
Seiten der rotierenden Verdichtungsvorrichtung gegen Drehung gesichert findet.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Verfahren zum Umspinnen von Fäden,. Draht o. dgl. mit Fasern unter Benutzung eines die Fasern in wirbelnde Bewegung versetzenden Saugkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß die zu umspinnende Seele durch den Faserwirbel hindurchgeführt und so den Fasern die Möglichkeit gegeben wird, sich schraubengangfönnig um die Seele zu legen..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173080C true DE173080C (de) |
Family
ID=437920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173080C (de) |
-
0
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