DE1730355U - Dichtkopf zum abpressen von hohlkoerpern, beispielsweise rohre, insbesondere solcher groesseren durchmessers. - Google Patents

Dichtkopf zum abpressen von hohlkoerpern, beispielsweise rohre, insbesondere solcher groesseren durchmessers.

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DE1730355U
DE1730355U DE1955G0011120 DEG0011120U DE1730355U DE 1730355 U DE1730355 U DE 1730355U DE 1955G0011120 DE1955G0011120 DE 1955G0011120 DE G0011120 U DEG0011120 U DE G0011120U DE 1730355 U DE1730355 U DE 1730355U
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ring
cutting
rings
sealing head
sealing
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DE1955G0011120
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Hugo Gerbener
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Description

Hugo G e r b e η e r, Ingenieur. X7 2
Dichtkopf zum Abpressen von "ττητπνκ-ιη^τρ | ι ■ , ■ (l; ■ I11 ^>r Rohre insbesonere soldier grösseren Durchmesset
Die Erfindung bezieht sich, auf das Abpressen von Hohlkörpern, beispielsweise Hohre/insbesondere solcher grösseren Durchmessers, auf Dichtigkeit mittels eines sogenannten Abpreßkopfes, der sowohl ein Abpressen der Rohre in der horizontalen als auch in der vertikalen Lage ermöglicht, und zviax auch bei höchsten Drücken, wobei das Gewicht des üichtkopfes verhältnismässig gering ist.
Dichtköpfe zum Abpressen von Hohlkörpern, beispielsweise von Rohren, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. So z.B. sind Einspannvorrichtungen in Form von Dichtköpfen bekannt, bei denen die Halterung des auf Dichtigkeit abzupressenden Rohres durch konische Spannbacken erfolgt, deren Wirkung auf Reibung beruht. Diese Spannbacken sind in Einzelsegmente unterteilt, wobei sich die Spannbackenunterteilung für das Einführen der Rohre in die Einspannvorrichtung als hinderlich erweist» Ein weiterer lachteil besteht bei diesen Abpressköpfen darin, daß infolge der grossen Spannkräfte, die auf die Spannbackensegmente wirken, der Dichtkopf sehr gross dimensioniert werden muss, wodurch die Arbeit hiermit in Folge des hohen Gewichtes erschwert wird. Die gleichen oder ähnlichen Schwierigkeiten sind auch bei. weit er en mit Diehtköpfen versehenen und arbeitenden Einspannvorricht ungen gegeben. Soweit man bereits vorgeschlagen hat, was aber noch nicht zum Stande der Sechnik gehört, zur Dichtung und Halterung Schneidringe vorzusehen, die aus federnden tellerartigen Ringen bestehen, deren Innen- und Aussendurchmesser schneidenartig ausgebildet sind, erfordern die Dichtköpfe ebenfalls verhältnismässig grosse Spannkräfte. Derarti- ; ge mit Schneidringen versehene Abpreßköpfe eigenen sich hauptsächlich für das Abpressen von Rohren kleineren Durchmessers, weniger aber für · solche grösseren Durchmessers.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Dichtkopf zum Abpressen
Ton Hohlkörpern, vornehmlich, τοη Rohren insbesondere grösseren Durchmessers,, der sich, τοη den bisaer bekannten Abpreßköpfen dadurch unterscheidet, daß seine Halterung gegenüber dem abzupressenden Hohlkörper oder Rohr durch, in ihm eingebrachte besonders geformte Schneidringe erfolgt, die unter dem Einfluss einer Ringmutter stehen, bei deren Anzug die Schneidringe über Schrägflächeen hinweg mit ihren Schneiden in die Rohrwandung zum Eingriff gebracht werden und dabei gleichzeitig über Druckringe hinweg die Abdichtung bewirkende Dichtungspackungen zur "Verformung bringen. Derartige Rohrabpreßköpfe eignen sich in gleich guter Weise zum Abpressen τοη Rohren geringeren als auch grösseren Durchmessers und sie ermöglichen ein Abpressen der Rohre bis nahezu an deren Enden, wobei die Abpreßköpfe τοη geringstmöglichem Gewicht sind, wodurch das Arbeiten mit ihnen wesentlich erleichtert ist.
In der Zeichnung ist der Abpreßkopf gemäss der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen bei seiner Anwendung als Aussen- und Innenabpreßkopf schematisch im Längsschnitt Teranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemässen Dichtkopf als Aussen-Abpreßkopf: In den Abpreßkopf 1 wird das Rohr 2, geschoben, ijbs es Tor der Platte Ü5 des Entlüftungsrohres 4 anliegt, Dann wird die Ringmutter 5, die Torn mit einem Innenkonus 6 versehen ist, mittels der Handgriffe 20 und 21 so angezogen, daß sich der mehrschneidige Schlitzring 7 gegen den Druckring S und die Dichtung 9 abstützt und in 'den Konus 6 der Ringmutter 5 eingeschoben wird. Hierbei werden einmal die Schneidkanten·des Schlitzringes 7 in die Rohrwandung eingedrückt, und zum anderen wird der Gummiring 9 zwischen Preßkopf und Rohr so Terformt, daß er dichtet. !Dritt nun das Druckmittel .in das Rohr 2 ein, so wird die Luft durch den Schlitz 10 und Sntlüftungsrohr 4 in bekannter Weise zum Entweichen gebracht. Bei steigendem Druck wirkt die Gummidichtung 9 auf den Druckring 8, der den geschlitzten Mehrschneidring 7 weiter in die Rohrwandung drückt· Durch die Anordnung der Platte 3 sowie des Schlitzes 10 im Entlüftungsrohr 4 ist' die Entlüftungsanlage τοη der Wandstärke des
Rohres unabhängig. In der gezeichneten Lage ist der Abpreßkopf nur für horizontal gelagerte Rohre oder Rohrsysteme anwendbar· Um Rohre in vertikaler Lage ebenfalls entlüften zu können, werden die Yerschraubungen 11 und 12 gelöst und es vrLxä. das automatische Entlüftungsventil 13 unter Fortfall des Rohrbogens 14 mit dem lippel der "verschraubung 11 an den Preßkopf dichtend angeschlossen.
; Fig. 2 zeigt den erfindungsgemässen Dichtkopf als Innen-
Abpreßkopf: Der Abpreßkopf 1 wird in das Rohr 2 geschoben, worauf der Schraubnippel 5 angezogen wird. Dadurch yrird einmal der laehrsohneidige Schlitzring 7 durch den Eonus 6 des Abpreßkopfes 1 in die Sohrwandung eingedrückt, sodann werden die beiden Dichtungspackungen 9a durch die Druckringe 8 und den I-förmigen Druckring 8a so verformt, daß sie zwischen Rohr und Abpreßkopf dichten. Kit steigendem Preßdruck verformt sich dichtend der Gummiring 9. Durch die Boehrung 15 des Abpreßkopfes wird der Druck des Preßmittels auf^^^ehr^sjBJ^eidp^en^chli^rJ^g 7 t N wirksam, so daß dessen Schneiddruck auf die Rohrwandung verstärkt wird. Damit bei undichtigkeit der Dichtungsringe 9 und 9 a innen der Druck zwischen diesen beiden Dichtungsringen sich nicht fortpflanzen kann, ist dieser Zwischenraum durch die Leitung 16 nach aussen entlastet,
Fig. 2a zeigt eine Ausführung, bei der die Entlastungsleitung 16 durch eine Bohrung in der Preßkopf wandung ersetzt ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführung eines Aussen-Abpreßkopfes mit in das Rohr eingesetztem Bolzen zum Abpressen besonders dickwandiger Rohre dargestellt. Durch Auswechseln des Innenbolzens 17 kann jede Wandstärke berücksichtigt werden. Die Verwendung des Innenbolzena 17 hat den Yorteil, daß das Druckwasser nicht die Stirnfläche des Rohres umgibt. Dadurch kann der Abdichtkopf kleiner dimensioniert werden. Damit hier der mehrschneidige Schlitzring 7 vorgespannt wird, wird durch die Leitung 15 das Druckwasser eingelassen und wirkt in gleicher leise wie bei der Ausführung gemäss Fig. 2 beschrieben. Hit steigendem Innendruck wird der Gummiring 9 dichtend verformt. Damit
immer die Stirnfläche des Rohres auch bei Undichtigkeiten entlastet ist, wird der Abpreßkopf mit einer Bohrung 18 versehen. An dem Innenbolzen 17 kann eine Entlüftxmgsleitung 19 angebracht werden, wie in der Zeichnung gestrichelt darge st eilt i st ^ J£Lesj3r_ mit ausw. e chs elbar em Innenbol=___ zen 17 versehene Abpreßkopf ist nur vom Aussendurchiaesser des Rohres abhängig.
Bei allen dargestellten und lieschriebenen Abpreßköpfen müssen die aehrsc.hneidigen Schlitzringe 7 aus einem hochwertigen, verhältnismässig hartem Stahl bestehen, um ein Eindringen der Schneiden des Schlitzringes in die weichere Rohrwandung ohne Abnutzung der Schneiden zu gewährleisten.
Beim Lösen der Ringmutter 5 und dadurch Freigabe des S-Schlitzringes 7 vergrössert sich dessen Durchmesser bei der Verwendung des Abpreßkopfes als Aussen-Abpreßkopf bzw. er verringert sich bei der Verwendung als Innen-Abpreßkopf, wodurch das abgepresste Rohr freigegeben wird und dem Abpreßkopf entnommen werden kann.
Patentansprüche.

Claims (1)

  1. iprüche .
    l.~ Dichtkopf zum Abpressen von
    Rohren, dadurch, gekennzeichnet, daß seine Halterung gegenüber dem abzupressenden Sa5Iitürper~ader Hohr (2) durch einen oder mehrere in ihm eingebrachte besonfers geformte Schneidringe (7) erfolgt, die unter dem "Einfluss einer Ringmutter (5) stehen, bei deren Anzug de-ie Schneidringe (7) über Schrägflachen (6) hinweg mit ihren Schneiden in die Rohrwandung (2) zum Eingriff kommen und dadurch, an der Sohrv/and (2) die Achsialkräfte aufnehmen.
    2·- Dicatkopf nach. Anpruch, 1, gekennzeichnet durch, die Anordnung von Dichtungspackungen (9a) zu den Schneidringen (7), die beim Anziehen der Ringmutter (5) und damit Sindringens der Schneidringe (7) in die Rohrwandung (2) gleichzeitig ihre abdichtende Verformung erfahren«
    3«- Dichtkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hingmutter {5) innen einen Konus.(6) aufweist, der über einen entsprechenden Aussenkonus der Schneiclringe (7) fasst.
    4.- Dichtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Abpreßkopf (1) im Bereich der Schneidringe (7) mit einem Aussenkonus (6) versehen ist, auf den der Sohneidring (7) mit einem Innenkonus (6) aufliegt.
    5·- Dicatkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, ^gekennzeichnet, daß der Schneidring (7) als Schutzring ausgebildet ist and aus einem vergüteten nochiveitigen Stahl besteht.
    6.- Dicatkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Dichtungspackungen (9a) beim Anziehen der Singmutter (5) über den Schlitzring (7) und diesem vorgelagerte Druckringe (8) erfolgt.
    7.- Dich.tko.pf nach einem der Anprüche 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß bei der Verwendung mehrerer Dichtungspackungen (9a)
    zwischen denen ein I—förmiger Druckring (8a) angeordnet ist, durch den die Dichtungspackungen (9a) in Verbindung mit dem oder den Druckringen 8 ihre abdichtende Verformung erhalten.
    8,- Dichtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Bohrung (15) im Abpreßkopf (1), über die das Druckmittel auf den Schneidring (7) zur Wirkung gebracht wird»
    9.- Dichtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Bntlastungsleitung (16) zv/ischen den beiden Dichtungspackungen (9a und 9)»
    10.- Dichtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Anordnung eines auswechselbaren Innenbolzens (17) im Abpreßkopf 1, um letzteren Terschiedenen Rohrstärken anpassen zu können.
    11.- Dichfoikopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Entlastungsbokrung (18) im Abpreßkopf.
    12.- Diohtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sntlüftungsleitung (19) am Innenbolzen (17)·
    13.- Dichtkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch die stirnseitige Anordnung einer Platte (3) sowie eines Schlitzes (10) im Entlüftungsrohr (4).
DE1955G0011120 1955-02-18 1955-02-18 Dichtkopf zum abpressen von hohlkoerpern, beispielsweise rohre, insbesondere solcher groesseren durchmessers. Expired DE1730355U (de)

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