DE1729950A1 - Teppichzwischenlage zur Vermeidung des Rutschens - Google Patents

Teppichzwischenlage zur Vermeidung des Rutschens

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DE1729950A1
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Germany
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carpet
interlayer
prevent slipping
pile
carpet interlayer
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Application number
DE19681729950
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English (en)
Inventor
Adolf Dipl-Ing Graeber
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Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0406Laying rugs or mats
    • A47G27/0412Anti-skid layers

Landscapes

  • Carpets (AREA)

Description

Firma CARL FREUDENBERG 69^ Weinheim/Bergstraße
Teppichzwischenlage zur Vermeidung des Rutschens
Heute werden Wohnräume häufig mit Teppichen oder anderen textilen Bodenbelägen ganz ausgelegt. Auf diesen "Grundbelag" werden dann außer Möbel meistens noch hochwertige Brücken oder andere abgepaßte Teppiche aufgelegt.
Geht man einige Male über die lose aufgelegten Brücken oder dergl., so stellt man fest, daß sie ihre ursprüngliche Lage verändern, oder, sofern sie durch Möbelstücke zum Teil festgehalten werden, starke Falten werfen.
Liegen die losen Brücken auf sogenannter Pol- oder Florware, dann ist die Wanderung besonders stark. Ursache der Wanderung sind die aus der Oberfläche des Grundbelages hervorragenden Schlaufen und Fäden, die beim Betreten alle in einer Richtung umgelegt werden. Dabei rutscht die daraufliegende Brücke natürlich in diese Richtung ab. Nach de» Aufhören der Belastung stehen di« Schlaufen und Fäden das Grundbelages zwar langsam wieder auf. Sie haben jedoch nicht die Kraft, die daraufliegende Brücke wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzuschieben. Die Folge dieser Erscheinung ist eine starke Faltenbildung, die nicht nur unnötige Arbeit und ein unansehnliches Aussehen verursacht, sondern beim weiteren Begehen auch eine Unfallquelle darstellt.
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Man hat bereits versucht,* diese Wanderung dadurch zu vermeiden, daß man zwischen Brücke und Grundbelag eine Schaumgummischicht legte. Bei Verwendung verhältnismäßig dicker Schaumgummimatten wird das Wandern zwar vermieden, doch ist diese Maßnahme mit großen Nachteilen verbunden. Die Kombination Florauslegeware -Schaumgummizwischenlage - Stückteppich wirkt wegen der Dicke der Zwischenschicht optisch unschön und die Ränder des aufgelegten Teppichs legen sich nicht sauber und glatt auf. Der Fuß sinkt zu sehr ein, was die Begehbarkeit und Gehsicherheit stark beeinträchtigt· Außerdem wird der angenehme textile Charakter der Teppiche durch diese Zwischenlage vollkommen Wk aufgehoben und die Schritte erzeugen einen Ton wie beim Begehen einer Sportmatte.
Ee wurde nun gefunden, daß man das Wandern von Stückteppichen auf Florauslegeware bei Vermeidung all dieser Nachteile dadurch verhindern kann, daft man als Zwischenlage einen Vliesstoff verwendet, der durch geeignete Maßnahmen nur so stark gebunden ist, daß sich die obere und untere Außenschicht noch gut gegeneinander verschieben lassen. Dabei spielt überraschenderweise die Dicke des Materials, die bei der Verwendung von Schaumstoff von wirksamer Bedeutung ist, keine nennenswerte Rolle.
P Ein derartiger Vliesstoff kann z.B. wie folgt hergestellt werden: Acetat-Fasern, 3 den/HO an werden mit einen Weichmacher z.B. PLASTOMOLL BMB (Benzoleulfoneäurebutylaaid) so lange besprüht, bis eine Gewichtszunahme von IS % eintritt. Anschließend krempelt man zu einen Wirrvlies von 100 g/m . Auf dieses gekrempelte Vlies bringt man entweder durch Aufsprühen oder nach de» sogenannten Deckschaumverfahren, das z.B. in der US-Patentschrift 2 719 795 näher beschrieben ist, 10 g/m2 geschäumtes Bindemittel, z.B. Hycar 1571 auf und trocknet anschließend bei IHO0C, wobei die plastifizieren Acetatfasern aneinander kleben.
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Zweckmäßigerweise bringt man auf die oberflächlich verfestigte und glatte Seite eine Vielzahl von geschäumten PVCrNäpfchen auf, die ihrerseits das Rutschen der Brücke oder dergl. auf der Zwischenlage verhindern (österreichisches Patent 253 455). Vor dem Bedrucken kann das Material noch kalt oder warm kalandriert und damit seine Dicke kontrolliert werden.
Ein derartiges Material weist eine Höhe von 1 bis 2 nun auf. Legt man es zwischen abgepaßten Teppich und Flor- oder Polbodenbelag, dann findet kein Verrutschen mehr statt. Die Seite mit den aufgedruckten PVC-Pünktchen soll dabei die Unterseite der Brücke berühren» während die schwach gebundene faserige Seite sich im Flor des Teppichbodens verankert.
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BAO ORIGINAL

Claims (3)

17299S0 Patentansprüche
1. Teppichzwischenlage, bestehend aus einem Vliesstoff, dessen Schichten gegeneinander noch verschiebbar sind«
2. Teppichzwiechenlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenseite stärker verfestigt ist»
3. Teppichzwischenlage gemäß Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite eine Vielzahl von PVC-Näpfchen aufweist·
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DE19681729950 1967-10-12 1968-03-08 Teppichzwischenlage zur Vermeidung des Rutschens Pending DE1729950A1 (de)

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DE19681729950 Pending DE1729950A1 (de) 1967-10-12 1968-03-08 Teppichzwischenlage zur Vermeidung des Rutschens

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