DE1929659U

DE1929659U - Unterlage unter teppichen, bruecken usw. zum auflegen auf einen velours-, bzw, hochnoppigen teppichboden.

Info

Publication number: DE1929659U
Application number: DEK52424U
Authority: DE
Inventors: Claus Kolckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-08
Filing date: 1965-10-08
Publication date: 1965-12-23

Description

Unterlage unter Teppichen, Brücken usw. zum Auflagen auf einen Velours- bzw. hochnoppigen Teppichboden.

Die Neuerung oder Erfindung betrifft eine Unterlage unter ; Teppichen, Brücken usw. zum Auflegen.auf einen Velours^ bzw· hoehnoppigen Teppichboden,

Die Erfahrung hat gezeigt, daß Teppiche, Brücken usw« auf einem Velours- bzw. hoehnoppigen Teppichboden durch das Auftreten sich stark zusammenschieben und z.T. über den ganzen Teppichboden in eine bestimmte Richtung wandern. Diese unliebsame Erscheinung ist dadurch zu erklären, daß, wenn z.B. eine Brücke, die sich auf einem Velours-Teppichboden befindet, betreten wird, so wird durch den Druck der Flor des Teppichbodens zusammengedrückt und zwar alle Florfäden in Richtung der sogenannten Strichrichtung. Beim Weitergehen tritt eine Entlastung eins die Florfäden rieh« ten sich alle wieder nach einer bestimmten Richtung hin auf und sind in der lage, die Brücke in der Strichrichtung geringfügig weiter zu schieben_# Wird eine solche Brücke sehr oft begangen, so wandert diese Brücke innerhalb kurzer Zeit einige Meter über den Teppichboden. Handelt es sich um eine solche Brücke, die in ihrer Art sehr weich gestaltet ist, so schiebt sich eine solche Brücke stark zusammen und wirkt dann sehr aufgeräumt. Auf solchen Brücken aufgestellte Gegenstände wie Eis^heLuswi>. . machen dieses Wandern mit und erleiden nach häufigem Gebrauch eine Ortsveränderung.

Zur Verhinderung dieser unliebsamen Erscheinung wird eine Unter-» lage vorgeschlagen, die gemäß der Feuerung oder Erfindung aus einem Gewebe, einer Folie, aus Pappe, Papier oder Vlies besteht, werche Schicht auf der Oberseite eine latek^oderliCunststoff.-. schicht, unaufgeschäumt oder geschäumt erhalten hat oder aber stattdessen eine Schicht von aufgeklebtem, feinkörnigem und rutschhemmend wirkendem Sand, während die Unterseite der in waagerechter Richtung zug- und zerreißfesten Schicht mit textilen Fasern, z.B. Sisal, Kokos, Wolle^-PeStesi, Hylon, Zeil- oder Baumwollfasern beflockt ist, wobei diese Fasern mit dem sogenannten Beflockungsverfahren auf die mit Kleber bestrichene Unterseite der gewißermaßen als Armierun-g dienenden Schicht senkrecht eingeschossen ist, so daß sich ein sogenannter Velours bildet.

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Diese zwischen Teppich, Brücke u.dgl. einerseits und Veloursbzw, hochnoppigem Teppichboden andererseits gelegte neue Unterlage wird mit der Velourseite auf den Velours- bzw. hochnoppigen Teppichboden gelegt, so daß -z '..':. die einzelnen senkrecht stehenden lasern auf der Unterseite der Unterlage sich mit den textlien laden des Velours- oder hochnoppigen Teppichbodens so stark verzahnen, daß ein Verrutschen der neuen Unterlage beim Betreten nicht mehr möglich-ist* Somit bleibt der auf diese neue Unterlage verlegte Teppich u.dgl. auf Grund der auch auf der Oberseite der Unterlage rutschhemmenden Eigenschaft nunmehr fest auf dem VelouiE bzw. hochnoppigen Teppichboden festliegen, womit also die unliebsame Erscheinung des Wanderns beseitigt ist. Die Verzahnung sowie die an sich geringe Dicke der neuen Unterlage ergeben, daß diese nur wenig aufträgt und dabei aber zur Erhöhung der Schalldämmung sowie der Kälte- und Wärmeisolierung beiträgt. Der Gegenstand der !feuerung oder Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.

Ss zeigen?

lig. 1 die neue Unterlage im vertikalen Querschnitt durch alle drei Schichten und

lig. 2 dieselbe Unterlage ebenfalls im vertikalen Querschnitt zusammen mit einem zum Auflegen bestimmten Teppich, mit einer Brücke u,dgl. sowie mit einem auf einem Boden fest« gespannten Velours- oder hochnoppigen Teppich,

In den lig. 1 und 2 ist die neue Unterlage dargestellt. Sie besteht aus einer mittleren Schicht 2, die ein Gewebe, eine lolie, Pappe, Papier oder Vlies sein kann, ferner aus einer rutschhemmenden Oberschicht 1-, die entweder eine Schicht aus Latexoder Kunststoff, ungeschäumt oder geschäumt, oder eine Schicht aus-aufgeklebtem, feinkörnigem und :ru%schhemme:nd"'% ist,--und-aus- auf die mit Kleber 5 bestrichene Unterseite der zerreißfesten Schicht 2 aufgeflockten und senkrecht^eingeschosse nen textlien lasern 4? diese können Sisal, Kokos, Uylon, Zeil- oder Baumwollfasern sein. In lig. 2 ist diese neue Unterlage 1 bis 4 kurz vor dem Auflegen auf einen Velours-.bzw» hochnoppigen und auf einem Boden 5 befestigten Teppich β dargestellt, was in gleicher Weise von dem auf die neue Unterlage 1 bis 4 zu legenden Teppich 7 gilt, der auch eine sogenannte Brücke usw, sein kann.

Claims

I ..Π« yJ u. ν w · - # „

Glaus Kolckmann 6. X. 1965

Hutlangen

Wetzgauer Straße 259

S c h μ t ζ a n sprue Ii e ϊ

I. Unterlage unter Teppichen, Brücken usw. zum Auflegen auf einen Tel ours- "bzw. hoehnoppigen Teppichboden, da du rc h geke nn ze ic hn et , daß die Unterlage aus einem Gewebe, einer folie, aus Pappe, Papier oder Tlies (2) besteht, welche Schicht auf der Oberseite eine Latex- oder Kunststoffschicht, unaufgeschäumt oder geschäumt erhalten hat oder aber statt™ dessen eine Schicht (1) von aufgeklebtem, feinkörnigem rutschhemmend wirkendem Sand, während die mit Kleber (3) bestrichene Unterseite der in waagerechter Sichtung zug-» und zerreißfesten Schicht mit aufgeflockten und senkrecht eingeschossenen textlien Fasern (4) versehen ist (!ig. 1 und 2).
2.Unterlage nach Inspruch 1, da du rc h daß als textile Fasern (4) Sisal, Kokos lon, Zeil- oder Baumwollfasern verwendet sind (fig. 1 und 2).