DE1729751C - Maschine zum Durchtrennen einer mit langsverlaufenden zueinander paral lelen Einlagen in Form von Metall drahten, kabeln oder seilen ver stärkten Kautschukbahn - Google Patents

Maschine zum Durchtrennen einer mit langsverlaufenden zueinander paral lelen Einlagen in Form von Metall drahten, kabeln oder seilen ver stärkten Kautschukbahn

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DE1729751C
DE1729751C DE19621729751 DE1729751A DE1729751C DE 1729751 C DE1729751 C DE 1729751C DE 19621729751 DE19621729751 DE 19621729751 DE 1729751 A DE1729751 A DE 1729751A DE 1729751 C DE1729751 C DE 1729751C
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Dr Ing Mailand Colombo Giovanni Ermanno Legnano Vanzo Marcello (Italien)
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Industrie Pirelli SpA, Mailand (Italien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Durchtrennen einer mit längs verlaufenden zueinander parallelen Einlagen in Form von Metalleine scharfe Kante hat und sich mit sehr hoher Geschwindigkeit dreht. Dieses System wird gewöhnlich zum Schneiden von Materialien angewandt, die eine geringe Festigkeit haben, wie beispielsweise Papier und Textilien, kann jedoch nicht für metallische -Stoffe angewandt werden, da bei der Berührung mit ihnen die Schntidkanten des Blattes sich schnell abnutzen.
Das Guillotine-System dient, abgesehen davon, daß es zum Schneiden von Stoffen mit geringer Festigkeit, wie oben ausgeführt, verwendet wird, zum Schneiden von Metallplatten; jedoch ist es zum Schneiden von sehr harten und biegsamen Materialien nicht geeignet, da das obere Blatt, wenn es auf den festen Teil des zu schneidenden Materials trifft, eine seitliche Biegung in seiner mittleren Zone erfährt, von dem Gegenblatt abgelenkt wird und es dem Material gestattet, zwischen die beiden Blätter einzudringen. Daher wird in dieser Zone ein fehlerhafter Schnitt erhalten. Diese Erscheinung tritt bei aus Metall bestehenden Cordschichten besonders stark auf, bei denen die einzelnen Cordschnüre oder -fäden veranlaßt werden, sich in der Ebene der Bahn und in Ebenen senkrecht dazu zu verschieben.
Es ist eine Maschine zum Durchtrennen von Cordgeweben, wie sie in der Reifenindustrie verwendet werden, bekannt, bei welcher ein kreisförmiges, an seiner Stirnseite mit Zähnen versehenes Blatt verwendet wird, das mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird. Das zu durchtrennende Cordgewebe wird dabei von einem Förderband durch einen gabelförmigen Teil gegen das mit hoher Geschwindigkeit umlaufende Kreisblatt angehoben. Diese bekannte Maschine ist nicht zum Durchschneiden von Bahnen hoher Scherfestigkeit oder von Bahnen, welche Teile hoher Scherfestigkeit enthalten, geeignet, weil sich die Schneidkante des Schneidblattes innerhalb unverhältnismäßig kurzer Zeit verbrauchen würde. Auch der Versuch, die bekannte Maschine zum Schneiden von Kautschuk mit darin eingebetteten Metalldrähten zu verwenden, würde scheitern, weil bei dem Schneidvorgang eine so starke Erwärmung auftritt, daß der den Metalldrähten benachbarte Kautschuk verbrennen würde (USA.-Patentschrift 1 874 750).
Weiterhin ist eine Maschine der vorgekennzeichneten Art bekannt, bei welcher die Umfangsgeschwindigkeit des Kreismessers größer als seine Querlaufgeschwindigkeit ist.
Bei einer weiteren bekannten Maschine arbeitet
ein rotierendes Kreisblatt mit einem rotierenden Gegenblatc zusammen, die durch die Hindurchbewegung der zu trennenden Bahn durch Reibung mitgenommen werden (deutsche Patentschrift 601480). Mit einer solchen Maschine ist jedoch das Durchtrennen von Metallschnüre enthaltendem Cordgewebe nicht möglich, weil dieses Cordgewebe ein inhomogenes Material ist und der Kautschuk sich noch in plastischem Zustand befindet und bleibend verformt werden würde.
Schließlich ist eine Maschine zum Durchtrennen von geschichteten Bahnen bekannt, bei der sich die Achse eines kreisförmigen Blattes in einem Abstand von einer Kante des Gegenblattes befindet, der kleiner als der Radius des kreisförmigen Blattes ist (österreichische Patentschrift 163 886). Bei dieser bekannten Maschine liegen die Achsen der um ihre Achse drehbar angetriebenen beiden kreisförmigen Blätter parallel zueinander. Da das Gegenblatt ebenfalls drehbar ist, kann es iüi die geschichtete iiahn kein Auflager bilden und daher würben be: Verwendung einer solchen Maschine für die Cordgewebe der einleitend gekennzeichneten Art die Schnittflächen fehlerhaft sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Maschine zum Schneiden von Bahnen mit hoher Scherfestigkeit zu schaffen, insbesondere den Schnitt metallischer in Kautschuk eingebetteter Schnüre sauber zu gestalten und die Enden der Metallschnüre aus dem Kautschuk nicht hervorstehen zu lassen.
Die Erfindung geht von einer Maschine zum Durchtrennen einer mit Iäogsverlaufenden zueinander parallelen Einlagen in Form von Metalldrähten, -kabeln oder -seilen verstärkten Kautschukbahn in einer in einem Winkel zu den Einlagen verlaufenden Trennrichtung, mit einem in der Trennrichtung vorschiebharen und um seine Achse mit einer gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit größeren Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Kreisblatt, dem eine geradlinige mit ihrer Stirnebene im wesentlichen senkrecht zur Achse des Kreisblattes und von dieser um weniger als den Radius des Kreisblattes entfernt in der Trennrichtung angeordnete Abstützung für die Kautschukbahn zugeordnet ist, aus.
Gemäß der Erfindung beträgt bei einer solchen Maschine die Umfangsgeschwindigkeit des Kreisblattes weniger als das Doppelte seiner Vorschubgeschwindigkeit, ist die Abstützung für die Kautschukbahn als gegen das Kreisblatt anliegendes Gegenblatt fest angeordnet und schließt das Kreisblatt mit dem Gegenblatt einen kleinen Anstellwinkel ein, dessen Scheitel in Vorschubrichtung voraus liegt.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf weitere Ausführungsformen gemäß den vorstehenden Unteran-Sprüchen.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt liegt insbesondere darin, daß mit der Maschine gemäß der Erfindung Bahnen aus vulkanisierbarem Kautschuk mit eingebetteten parallel zueinander verlaufenden Metallschnüren ohne Verformen des vulkanisierbaren Kautschuks sauber durchtrennt werden können.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 ist eine Vorderansicht einer Maschine gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Draufsicht der Maschine;
F i g. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine im Teilschnitt;
F i g. 4 ist eine Teilschnittansicht der Maschine;
Fig. 5 ist eine Einzelheit der Klemme zum Zuführen des »Gewebes«:
F i g. 6 ist eine Teilvorderansicht der Maschine, die teilweise im Schnitt die obere Leiste in der gerenkten Stellung wiedergibt;
F i g. 7 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 5 und gibt
ίο die obere Leiste in der angehobenen Stellung wieder. Ein Tragteil 1 trägt eine drehbar angeordnete unlere Leiste 2, an deren Enden doppeltwirkende senkf rechte Zylinder 3 und 4 befestigt sind. Innerhalb der Zylinder 3,4 gleiten zwei Kolben, die jeweils mit
Schäften 5,6 verbunden sind, dere.n gegenüberliegende Enden jeweils mit einer zweiten oberen Leiste? verbunden sind. Damit die obere Leiste 7 während ihrer senkrechten Verschiebung stets parallel zu sich selbst längs der unteren Leiste 2 bleiben kann.
so ist ein waageiuuiic* Ru auf Trägern 9 und .., drehbar angeordnet, mit derer Enden zwei Zahnsegmente 11 und 12 verkeilt sind, die mit zwei Teilen der Schäfte 5 und 6 kämmen, die als Zahnstangen ausgebildet sind. Der mittlere Teil der oberen Lei-
jte7 trägt ein Untersetzungsgetriebe 13 für einen Motor; ein Kettenrad 14, an dessen Seite zwei weitere Übertragungskettenräder 15 und 16 befestigt sind, ist auf der Achse der Einrichtung aufgekeilt. An den beiden Enden der oberen Leiste? befinden sich zwei Leerkettenräder 17 und 18; das Kettenrad 14, die Übertragungskettenräder 15 und 16 und die Leerkettenräder 17 und 18 sind vermittels einer Kette 19 miteinander verbunden, deren Enden an zwei Seiten eines Schlittens 20 befestigt sind, um einen geschlossenen Ring zu bilden. Der Schlitten 20 kann längs der oberen Leiste 7 innerhalb Führungen 21 und 22, deren jede mit zwei AbrcHflächen versehen ist, die zueinander um 90n versetzt liegen, vermittels Paare kleiner Räder 23, 24, 25, 26 gleiten.
deren Drehachsen in Reihen parallel zueinander liegen, die jedoch unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
Der Schlitten 20 weist einen Träger 27 auf, der vermittels eines in den Figuren nicht dargestellten
Zapfens um einen Schwenkpunkt 28 schwenkbar und an dem anderen Ende eines Schaftes 29 scharnierartig angeordnet ist, der an dem anderen Ende mit einem Kolben verbunden ist, der innerhalb eines einfach wirkenden senkrechten Zylinders 30 verschiebbar ist und dessen Aufwärtshub eine Druckfeder entgegenwirkt, die in dem oberen Teil des Zylinders 30 angeordnet ist. Der Träger 27 wird gegen eine Buchse 31 vermittels Schrauben 32 und 33 verriegelt, die die Lage der Buchsen einstellen sollen.
Innerhalb der Buchse und auf Kugellagern 34, 35, 36 und 37 sind zwei Spindeln 38, 39 angeosdnet, die vermittels einer biegsamen Kupplung 40 miteinander verbunden sind. Der obere Teil der Spindel 38 trägt ein Zahnrad 41, welches zufolge einer darüber an-
geordneten Sperrvorrichtung in einer Richtung leerlaufen kann. Bei Drehung in der anderen Richtung wird auch die Spindel 38 mitgedreht. Das Zahnrad 41 kämmt mit einem Zahnrad 42, das auf dem Schlitten 20 angeordnet ist und mit einer Zahnstange
6s 43 kämmt, die sich längs des oberen Teiles der oberen Leiste 7 erstreckt. Die Spindel 39 trägt an ihrem unteren Ende auigekeilt ein Kegelrad 44, das mit einem Kegelrad 45 kämmt, das auf einer Welle 46
verkeilt ist, die in kleinen Kugellagern 47, 48 drehbar gegebener Hub des Kolbens des Zylinders 95 einer angeordnet ist. Auf das eine Ende der Welle 46 ist Doppclbcwegung des Schlittens 81 entspricht.. Um eine Scheibe 49 aufgekeilt, an welcher vermittels den Weg des Schlittens 81 in der Rück wärt si agc einschrauben ein Krcisblatt 50 befestigt ist, das auf je- zustellen, ist ein Begrcnzungsanschlag 97 auf einer der seiner ebenen Flächen eine kleine Freifläche hat, 5 von dem Gestell 82 getragenen Schraube 98 angcordso daß es auf beiden Seiten verwendet werden kann. net. Eine auf der Schraube 98 befestigte Kurbel 99 Bei dem Trennvorgang arbeitet das Krcisblatt 50 mit dient zum Bewegen des Bcgrcnzungsanschlages 97 einem geradlinigen Gcgenblatt 51 zusammen, das auf längs dieser Schraube. Der Begrcnzungsanschlag 97 einem Balken 52 angeordnet ist, der sich beinahe weist einen einfach wirkenden Zylinder 100 auf, der über die gesamte Länge der oberen Leiste 7 erstreckt io einen Kolben enthält, welcher mit einem Schaft 10! und in der Nähe seiner Enden mit zwei Räumen 53. verschen ist, der die Rückwärtsbewegung des Schlit-54 versehen ist, die zwei Zapfen 55 und 56 aufnch- tens 81 auf eine Länge entsprechend derjenigen des men. deren obere Enden an der oberen Leiste 7 befe- abzutrennenden Bahnstreifens begrenzt,
stigt sind, und deren untere Enden mit Verdickungen Für die Betätigung der Maschine in ihren vertchie-57 versehen sind, die sich gegen die Oberwandung 15 denen Phasen ist eine pneumatisch-elektrische Steueihres entsprechenden Raumes legen, wenn die Zap· rung vorgesehen, die hier nicht näher beschrieben fen 55 und 56 durch die obere Leiste 7 angehoben wird.
werden und den Balken 52 und infolgedessen das Wenn ein in der Steuerung vorgesehenes Vicrwcg-
Gegenblatt 51 mitziehen. Elektrovcntil, das die senkrechte Bewegung der obe-
Dcr Balken 52 hat überdies zwei dünnere Enden, so ren Leiste 7 in den beiden Richtungen steuert, nicht die innerhalb zweier senkrechter Führungen 59 ver- erregt ist. befindet sich Druckluft in den unteren Zyschiebbar sind, die in fwei blöcken 60 und 61 vorgc- lindern 3 und 4, und daher wird die obere Leiste 7 sehen sind, welche auf der unteren Leiste 2 festsitzen. angehoben. Für die Annaherungsbewegung des Durch die Blöcke 60 und 61 gehen zwei senkrechte Kreisblattes 50 an das Gegenblatt 51 ist ein weiteres Stellschrauben 63 und 64 hindurch, deren Höhe ver- »5 Vierweg-EIckttovcntil vorgesehen. Wenn das Ventil mittels Muttern 65 und 66 eingestellt werden kann. nicht erregt ist, ist in dem unteren Teil des Zylinders damit die untere Lage der oberen Leiste 7 festgelegt 30 f vuckluft vorhanden, und daher wird das Kreiswerden kann, wenn diese gesenkt ist. blatt 50 von dem Gcgenblatt 51 wegbewegt.
Längs der unteren Kante der oberen Leiste 7 ist Um die Bewegungen der verschiedenen Teile, die
eine C-förmigc Profilstange befestigt, welche in ihrer 30 die Maschine sicuern. zu koordinieren, ist ein elcktri-
Ausnehmung einen Luftsack 68 einschließt, und eine sches Rclaissteuer- und -regelsystem vorgesehen, das
Stange 69, die mit einem Ansatz 70 versehen ist, der Fcrnsteuerschalter enthält. Es umfaßt einen Motor,
sich bis in die Nähe der Schneidlinie erstreckt und die notwendigen mechanischen Steuerorgane und den
längs seinem freien Ende mit einer Mehrzahl von in entsprechenden elektrischen Stromkreis,
gleichem Abstand voneinander angeordneten Zähnen 35 Ein Motor steuert die Bewegungen des Schlittens
70' versehen ist. Die untere Fläche der Stange 69 20 in den beiden Richtungen und die Drehbewegung
trägt cmc Mehrzahl von Federn 71. die dazu dienen, des Kreisblattcs 50 in einer Richtung, nämlich nur
das Wegbewegen der Zähne 70' von der durchzu- während des Trennvorganges,
trennenden Kautschukbahn nach dem Trennvorgang Der die Klemme tragende Schlitten 81 befindet
zu erleichtern. Eine L-förmige Profilstange 72 ist 40 sich zunächst in der rückwärtigen Stellung und stößt
längs der unteren Leiste 2 befestigt. gegen den Schaft 101, und Druckluft ist in dem Teil
Zum Zuführen der Kautschukbahn, die von einer des Zylinders 95 enthalten, der zur Leiste 7 gerichtet in den Figuren nicht angedeuteten Aufhängevorrich- ist. Der Luftsack 88 wird aufgeblasen, und daher tung kommt, ist ein endloser Fördergurt 73 vorgese- wird durch die Profilstange 89 eine Steuerung eingehen, der um eine auf einem Träger 75 leerlaufende 45 leitet. Der Zylinder 100 steht unter Druck. Die Ixi-Walze 74, über die L-förmige Profilstange 72, durch ste 7 und das Gcgenblatt 51 werden angehoben, da zentrierende Walzen 76. 76' um eine Walze 77 unter Druckluft in dem unteren Teil der Zylinder 3 und 4 an dem Tragteil 1 befestigten Transmissionswalzen enthalten ist. Dann wird das Kreisblatt 50 angeho-78 und 79 und um eine auf dem Träger 75 leerlau- ben. da der Zylinder 30 unter Druck steht. Der das fende Transmissionswalze 80 läuft. Ein Schlitten 81. So Kreisblatt 50 tragende Schlitten 20 befindet sich an der längs eines Gestells 82 verschiebbar ist, ist zum dem Ende eines Arbeitshubes. Dann wird durch die Betätigen des Fördergurtes 73 vorgesehen. Steuereinrichtung der Motor des Untersetzungsge-
Der Schlitten 81 trägl einen Schwenkzapfen 83, triebe«; 13 zur Umkehr des Schlittens 20 in die Ander eine schwenkbare Leiste 84 abstützt, die vermit- fangsstellung für den Trennvorgang gedreht. Dann tels eines Anschlages 85 in der gewünschten Stellung 55 wird der Zylinder 100 entlastet und die Zurückziein einer Nut verriegelt werden kann, die sich längs hung des Schafte«: 101 in den Zylinder 100 verureines kreisförmigen Sektors 86 erstreckt. Die Leiste sacht, um eine weitere Rückwärtsbewegung des 84 trägt eine C-förmige Profilstange 87, welche einen Schlittens 81 zu ermöglichen.
Luftsack 88 umschließt und eine Profilstange 89, die Dann wird Druckluft aus dem Zylinder 95 an dem mit einer Verlängerung 90 versehen ist, die mit der 60 der Leiste 7 zugewandten Ende freigelassen und das Profilstange 87 vermittels Federn 91 verbunden ist. Einlassen von Druckluft an dem gegenüberliegenden Der Schlitten 81 trägt weiterhin eine Zahnstange 92, Ende bewirkt. Der die Klemme tragende Schlitten 81 die mit einem Zahnrad 93 kämmt, weiches an einem mit der Klemme in der Schließlage nähert sich der Schaft 94 eines. Kolbens befestigt ist, der in einem Leiste 7 und zieht die durchzutrennende Kautschukdoppeltwirkenden Zylinder 95 verschiebbar ist, der 65 bahn und den darunterliegenden Fördergurt 73 mit an dem Gestell 82 beiestigt ist. Das Zahnrad 93 sich.
kämmt weiterhin mit einer zweiten an dem Gestell 82 Der das Kreisblatt 50 tragende Schlitten 20 erbefestigten Zahnstange 96 in solcher Weise, daß ein reicht inzwischen die dem Beginn des Trennvoreanps
entsprechende Stellung. Dann wird der Motor des Druck geliefert wird, ohne eine Verformung des
Untersetzungsgetriebes 13 stillgesetzt. Dann erfolgt Kautschuks hervorzurufen, die stattfinden würde,
die Freigabe von Druckluft aus den unteren Enden wenn die Kautschukbahn dem beträchtlichen Gc-
clcr Zylinder 3 und 4 und die Druckluft wird in ihre wicht der oberen Leiste 7 ausgesetzt werden würde,
oberen Enden eingelassen. Die Leiste 7 wird so weil 5 ein Nachteil, der schwerwiegend und dauernd ist, da
.epsenkt, bis sie gegen die Stellschrauben 63 und 64 sich der Kautschuk in unvulkanisicrbarcm Zustand
trifft, und die Zähne 70' werden gegen die Kau- befindet und daher plastisch ist. Weiterhin crmög-
tschukbahn gedruckt. Dann wird Druckluft in den licht die Verwendung dieses pneumatisch gedrückten
Zylinder 100 eingelassen. Dann erfolgt eine Freigabe Elementes eine gleichmäßige Verteilung des Druckes
von Druckluft aus dem unteren Teil des Zylinders io über die ganze Trcnnlänge, wahrend die obere Lci-
100 und die in dem Zylinder 30 enthaltene Feder stc 7 zufolge ihrer beträchtlichen Länge sich in ihrem
dreht das Krcishlatl 50 um den Schwcnkpunkl 28 mittleren Teil durchbiegt, und wenn sie mit der
und stößt es gegen das (icgcnblatt 51, um den Kautschukbahn in Berührung gebracht würde, diese
Trennvorgang auszuführen. Anschließend wird die in dieser mittleren Zone drücken und ihre Kanten Luft aus dem Luftsack 88 herausgelassen, und da- ι«, freilassen würde.
durch wird das Offnen der Klemme gesteuert. Wei- Zusätzlich ermöglicht die besondere Form des
lcrhin wird Druckluft aus dem hinteren linde des Zy- pneumatisch gedrückten lilementes, das mit einem
linders 95 freigegeben und in seinen vorderen Teil Ansatz versehen ist, der sich bis in die Nähe der
eingeführt. Infolgedessen wird der die Klemme tra- Trennlinie erstreckt, einen gleichförmigen Druck auf
gendc Schlitten 81 rückwärts bewegt und mit dem so die Kautschukbahn in der Nähe dieser Linie auszu-
Schaft 101 in Berührung gebracht. Dadurch wird die üben.
Klemme geschlossen. Gleichzeitig wird die ArbeiLs- Weiterhin verhindert die Tatsache, daß das Gcgcnbewcgung des das Krcisblatt 50 tragenden Schlittens blatt 51 während des VorfUhrcns der Kautschukbahn 20 und daher das Durchbrennen der Kautschukbahn angehoben werden kann, um eine Vorbewegung des gesteuert. Am finde des Trennvorganges wird der as Fördergurtes 73 zu ermöglichen, während das GeMotor des Untersetzungsgetriebes 13 stillgesetzt. gcnblatl 51 sich auf ihm während des Trennvnrgan-Dann wird Druckluft in den Zylinder 30 eingelassen, ges abstützt, daß der Fördergurt 73 Verschiebungen woraus sich eine Wegbewegung des Kreisblattes 50 in irgendeiner Richtung erfährt, während die Kauvon dem Gcgenblatt 51 ergibt. Anschließend wird tschukbahn durchgetrennt wird. Druckluft au« d?n nheren Enden der Zylinder 3 ae Weiterhin ermöglicht die Verwendune einer einzu- und 4 abgegeben und in ihre unteren Enden einge- stellenden Klemme, die durch einen Kolben bewegt lassen, so daß die Leiste 7 angehoben wird und die wird, dessen Hub eindeutig und konstant ist, und die Zähne 70' von der Kautschukbahn gelöst werden. klemmt und gleichzeitig den Fördergurt 73 und die
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, von ihm getragene Kautschukbahn vorwärtsbewegt, daß die Klemme stets geschlossen ist, wenn die Lei- 35 die Ausschaltung irgendwelcher möglichen Längsste7 angehoben ist und diese stets gesenkt ist, wenn oder Quergleitverschiebungen zwischen der Kau die Klemme offen ist. so daß die Kautschukbahn tschukbahn und dem Fördergurt 73 und ermöglicht durch die Hängevorrichtung nicht rückwärts bewegt weiterhin eine dauernde und vollkommene Obereinwerden kann. Stimmung zwischen der Länge des Streifens und der
Dadurch, daß für das Krcisblatt 50 eine Umfangs- 4· vorher eingestellten Länge zu erhalten, da die
geschwindigkeit gewählt ist. die etwas höher als die Klemme stets parallel zu der Trennlinie angeordnet
Querlaufgeschwindigkeit des Schlittens 20 längs des werden kann, so daß jeder ihrer Punkte in gleichem
geradlinigen Gegenblattes 51 ist, wird das Durchtren· Abstand von dieser angeordnet und daher imstande
nen der Kautschukbahn erleichtert, da diese gegen ist, die Kautschukbahn bis in die Nähe der Trennstel-
die Stelle der augenblicklichen gegenseitigen Beruh- 45 lung über die ganze gewünschte Länge zu begleiten,
rung des Kreisblattes 50 und des Gegenblattes 51 ge- Die Vorbewegung der Kautschukbahn, die erhal-
schoben bzw. gedrückt wird. ten wird, ohne daß eine Querverschiebung mit Bezuf
Dadurch, daß das Kreisblatt 50 nur während se'- auf den Fördergurt 73 möglich ist, ist sehr wichtig
nes Arbeitshubes angetrieben wird, aber während wenn Trennvorgänge unter kleinen Winkeln durchgeseiner Rückwärtsbewegung leer läuft, hat zn Beginn 50 führt werden müssen, da in diesem Fall selbst die
jedes Trennvörganges das Kreisblatt SO eine andere Idemste Querverschiebung der Kautschukbähn be
Stellung, und daher wird die Abnutzung längs seines trächtliche Veränderungen in der Größe des durch
ganzen Umfanges /leichmäßig verteilt. zutrennenden Streifens erzeugen kann.
Weiterhin gewänrleistet die Tatsache, daß die Auf- Schließlich erleichtert die zusätzliche Rückwärts gäbe, die Kautschukbahn während des Trennvorgan- 55 bewegung, die der Klemme erteilt wird, bevor de
ges stationär und flach zu halten, nicht der oberen Vorschubvorgang beginnt, das Zuführen der Kau
Leiste 7, sondern nur einem über seine ganze Länge tschukbahn, wobei deren Kante, die zufolge der kleb
pneumatisch angedrückten Element übertragen ist, rigen Natur des Kautschuks io der Trennzone haftei
den Vorteil, daß der für diesen Zweck erforderliche geblieben ist, zuvor von dieser abgelöst wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Durchtrennen einer mit längsverlaufenden zueinander parallelen Einlagen in Form von Metalldrähten, -kabeln oder -seilen verstärkten Kautschukbahn in einer in einem Winkel zu den Einlagen verlaufenden Trennrichtung, mit einem in der Trennrichtung vorschiebbc.en und um seine Achse mit einer gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit größeren Umfangs- ία geschwindigkeit antreibbaren Kreisblatt, dem eine geradlinige mit ihrer Stirnebene im wesentlichen senkrecht zur Achse des Kreisblattes und von dieser um weniger als den Radius des Kreisblattes entfernt in der· Trennrichtung angeordnete Abstützung für die Kautschukbahn zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Kreisblattes (50) • weniger als das Doppelte seiner Vorschiibgeschwindig teit beträgt, die Abstützung für die Kautschukbahn als gegen das Kreisblatt (50) anliegendes Gegenblatt (51) fest angeordnet ist und das Kreisblatt (50) mit dem Geginblatt (51) einen kleinen Anstellwinkel einschließt, dessen Scheitel in Vorschubrichtung voraus liegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel zwischen 2 und 5° liegt.
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel einstellbar ist.
4. Maschine nacit einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreisblatt (50) und das Gegenblatt (5*) gemeinsam in die Trennrichtung einstellbar sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreisblatt (50) an einem oberhalb schwenkbar angeordneten Träger (27) gelagert ist, der unter dem Einfluß eines das Kreisblatt (50) gegen das Gegenblatt (51) drückenden Zylinders (30) steht, wobei der Abstand zwischen dem Schwenkpunkt (28) des Trägers (27) und einer durch den Zylinder (30) gelegten Ebene größer als tier Abstand zwischen letzterer und dem Kreisblatt (50) ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kreisblatt
(50) zur Sperrung seiner Drehbewegung während seiner Rückschubbewegung eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenblatt
(51) von einer fest angeordneten Leiste (7) getragen ist, auf welcher ein das Kreisblatt (50) tragender Schlitten (20) verschiebbar ist, wobei die Leiste (7) zusammen mit dem Gegenblatt (51) und dem Kreisblatt (50) einstellbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiste (7) eine zweite mit ihr drehfest verbundene Leiste (2) zugeordnet ist, die ihrerseits an einem Tragteil (1) drehbar gelagert ist.
drähten, -kabeln oder -seilen verstärkten Kautschukbahn in einer in einem Winkel zu den Einlagen verlaufenden Trennrichtung.
Die Erfindung ist insbesondere dafür geeignet, unter verschiedenen Winkeln und längs sehr langer Schnittlinien geschichtetes Material, insbesondere das sogenannte »Cordgewebe«, nämlich ein Material, das durch eine Vielzahl von parallel zreinander angeordneten Schnur- oder Fadenelementen gebildet ist, die durch vulkanisierbaren Kautschuk oder ähnliche Kunststoffe zusammengehalten werden, zu schneiden.
Wie bekannt, warden zum Durchschneiden oder Durchtrennen von geschichtetem Material drei verschiedene Systeme allgemein verwendet, nämlich scharfe sich drehende Blätter, Guillotine-Schneidvorrichtungen und Schneidmaschinen. Be? dem System mil scharfen sich drehenden Blättern bzw. einem Me's
wird ein kreisför
erwendet,
DE19621729751 1961-03-11 1962-03-10 Maschine zum Durchtrennen einer mit langsverlaufenden zueinander paral lelen Einlagen in Form von Metall drahten, kabeln oder seilen ver stärkten Kautschukbahn Expired DE1729751C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT457661 1961-03-11
IT457661 1961-03-11
DEP0028955 1962-03-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1729751A1 DE1729751A1 (de) 1972-02-10
DE1729751B2 DE1729751B2 (de) 1973-01-04
DE1729751C true DE1729751C (de) 1973-07-26

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