DE1729455A1 - Grastrockner - Google Patents

Description

• Grastrockner Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von halm- oder blattförmigen landwirtschaftlichen Erntegut, insbesondere Gras-, Klee oder dergleichen und stellt einen Zusatz und eine bevorzugte Aüsführungsform zu der deutschen Patentanmeldung Aktz. S 1o? 192 JC/82a dar.
• Nach der Hauptanmeldung soll eine Grastroeknungsvorrichtun g unter Schutz gestellt werden, bqi welcher das zu trocknende Gut über geeignete Zuführ- und Aufbereitungsorgane von einen landwirtscbe.ftlichen Ladewagen aus den eigentlichen warmluftbesufschlagten Trocknun;sraum zugeführt wird, wobei die wesentlichen und kennzeichnenden Merkmale dieser Vorrichtung darin bestehen, daß das die Zuführ- und Aufbereitungsorgane verlassende Gut einem von aufsteiEJend gerichteter Warmluft besufschlagtem Raum zugeführt wird, welcher mit Leiteinrichtungen versehen ist, die bewirken, daß das Gut l;is zum Erreichen eines gewänschten Trocknungsgrades im Trocknun,--sraum mehr oder weniger oft kreislaufartig umgewälzt und erst danach mit dem Luftstrom ausgetragen wird.
• Sei der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung wird das Gut also in einem vor zu@-sw@ise konzentrisch zum Trocknungsraum lieenden oben und unten offenen Schacht vor r- emporgeschleudert und sinkt seitlich (l-,-,von wieder so oft herab zur Aufgabestelle, bis sein ZUStünd ein Aiastrar;en reit dem aus dem Trockner austretenden Luftstr(,,)rri t,cwrir@. t .

  In ier I"jiscienzeit durcrii;e@:iitirte intensive Ver:itÄChe rr.it einer

  dF@r@@rt i . (en Eiiiricritung haben (,ezeigt, da.ß es von Vorteil ist,

  Eireval den tei.-;luf.tseti,-icht vom Sinkschacht räumlich zu trennen,

  um eine gezieltere Strömungsrichtung zu erhalten- und zum anderen den Sinksehacht derart zu gestalten, daß er eiehzeitig von der Warmluft durchströmt, das gesamte Volumen mindestens eines landwirtschaftlichen Ladewagens ausnehmen Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß der Trocknungeraum aus einen ebenfalls in wesentlichen lotrecht verlaufenden, von aufsteigender Trocknungsluft beaufsehlagten Schacht und einem unmittelbar benachbarten Sink- und Sammelraue gebildet ist, welcher mit dem Steigluftschacht an der höchsten Stelle @in Verbindung steht. Im unteren Bereich des Steigluftschachtes befinden sich der Einmündungsatutzen des Trocknungegebläsee' und die tangential liegende Mündungsöffnung einer beispiels- weise dreschtrommelartig ausgebildeten Wurf- und Aufbereuungstrommel, deren Aufgabe es ist, dar Halmgut zu zerquetschen und somit den Trocknungsvorjang bzw. dar Trocknungszeitverhältnis zwischen Halm- und Blattgut einander anzugleichen.
• Das freie untere Ende des Sink-.und Sammelraumes ist hia"bei durch Fördermittel Z.. Walzen begrenzt und unterhalb dieser Walzen ist eine weitere, vorzugsweise horizontal liegende und als Band oder Rollboden ausgebildete Fördervorrichtung angeordnet, die seitlich aus den Trockner heraueraöt und anderendig an der Wurf- und Aufbereitungstrommel endet. Dadurch besteht die Möglichkeit, mit ein- und demselben Förderelement den Trockner sowohl von außen zu beschicken, als auch kreislaufförmig von Semmelraum aus, wobei die den Sammelraum nach unten abschließenden Walzen eine gesteuerte und somit dosierte Bedufschlagung der Wurftrommel ermöglichen, Ein besonderer Vorteil gegenüber der Hauptaanelduna besteht bei dieser bevorzu"ten Ausführungsforn noch darin, de.D die Ausnutzung der ei-wärmten Trocknungsluft nicht nur in Steigbereich' des Trocknunnsschachtes, sondern auch noch in Bereich des gesamten Sammelraumes gewährleistet ist, da die Luft während der erocknun gaiauer

  des Gutes auch den gesamten Samzelraum durchdrir-en muß, ehe

  sie am unteren Ende im Bereich der Dosierwalznn entweichen ka:iii.

  Da man einen derartigen Trockner sinnv,-_,llervreise unmittelbar neben

  der Scheune, in der das getrocknete sut belagert werden soll,

  aufstellen wird, ist erfindun,#sge,-äß weiterhin vorgesehen,

  den Trockner strörun`sseiti@ an oberen unc unteren Ende mit dem

  La -erraum zu verbinden. Diez5 hat den Vorteil, daß das getrocknete

  .zut in oreren Bereich des St(-.i -,luftscha.chtes von diesem au_^ direkt

  in 31e ;chrune `:eblasen .er"eri und der Bauer den, gesamten Heustock

  z.B. ",'äilrend der Nacht von unten her zusätzlich als Nachtrocknung,

  cl;ift@=t. ;tann. Die Umleitunj des Luftstromes läßt sich hßs'bei

  in einfacher 'Heise durch Umlnn',#z- bzw. Absperrorgane erreichen.

  Die Quers(:hnittsdimenaionierizng ü-ni des QuerscI:nittsverhältnis

  von :)t i; luftschacht un;: Sink- bLw. Sammelraum sind abhängig von

  der zu@_efährten huftmenL;e, der Trocknerhöhe und dem geeänschten

  Vo1:Uren de c San.:: nlraumes und mit den bekannten technischen Formeln

  fes tler-bar.

  Die z",*e; c*inunA, zeigt ein Ausführua#,-sb-_:ispiel der Erfindung im

  Lr:ng-ssc.'-21'tt .

  der 1'rock@@er r c: :_t aus einem im wesentlichen lotrecht beric-I teten

  ätei-#lutseacht 1 sowie einem benachbarten Sink- und Sammelraum 2.

  Im unteren Bereich des vtei>:laftschachtes 1 befindet sich die

  Iüünduni#r 3 für das mit einem Wärmetauscher ¢ versehenen Gehläse 5,

  sowie einer kufbe> eitungs- und Zuführtrommel 6 mit tangential in

  den Schacht 1 gerichteter Mündung 7. Das Zuführband 8 ragest an

  seinem aufgabeseitigen 'Ende 9 aus dem Raum 2 heraus und dient der

  Beschickun:r der Trommel C sowohl von außen als auch von den

  Dosierwalzen 1Q oder dergleichen aus. Während des Icreislauf-

  förmir-en Trocknun-svor,,anges nimmt die Trocknungsluft ihren Wem

  im System entlang den Pfeilen 11, bei der Befüllung des Heustockes 12

  entla."g, jer Pfeile 11, 13 und bei der Belüftung des Stockes 12

  entlarv;.; der Pfeile 11, 1¢, immer vom Gebläse 5 aus Gesehen.

  Zur Umsteuerung des Luftstromes dienen hierbei die Klappen 15, 16.

  Die Verstellklappe 17 dient zur :.leic'_iz:ä3inen =efüllun` des

  Sai::u:elrauu:es 2 während des Kreislaufes.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Vorrichtung zum Trocknen von halm- oder blattförmigem Erntegut, insbesondere Gras, Klee oder dergl., bei welcher das Gut über geeignete Zuführ- und. Aufbereitungseinrichtungen dem eigentlichen, warmluftbeheizten. Trocknungsraum zugeführt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i e h n e t , daß der Troeknungaraun aus einen im wesentlichen lotrecht verlaufenden, von aufsteigender Trocknungsluft beaufschlagtem Schacht 1 und einem benachbarten Sink- und Sammelraum 2 gebildet ist, welcher mit dem Steigluftschacht l@an dtr höchsten Stelle in Verbindung steht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Steigluftschacht 1 und Sink- bzw. Sammelraum 2 unmittelbar aneinander grenzen und die Luftbewegung im Sinkraum 2 der im Steigluftschacht 1 entgegengesetzt gerichtet ist. 3. Vorrichtung nach den ,Ansprüchen 1 und 2, d a d u x o h g e 1 e_n n z e i e h n e t , daß in unteren Bereich des Steit_-luftechachteg 1 ein Trockenluftgebläse 5 und eine tangential in den Schacht 1 mündende Wart- und Gutiaufbereit ungatrommel 6 vorgesehen sind. 4. Vorrichtung nach den Irrsprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eich in unteren Bereich des Sink- bzw. Sammelraunee 2 Pördermittel 8, 1o befinden, welche das Gut entweder aus den 8amelra» 2 oder von außerhalb der Trockenvorrichtung der lucttro»el 6 zuführen." 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , daß die lördermittel a, l0 einmal den freien Querschnitt des Sinkraumes 2 nach unten abschließen und zum anderen seitlich aus des Raue herausragen. 6. Vorrichtung nach den AusprUehen 1 bis 5, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Sinkraun 2 nach unten begrenzenden Fördermittel Donierwalsen 1o oder der- gleichen sind und das seitlich aus den Raum herausragende mit Abstand zu letzteren liegend der Wurftrommel zugeordnete Förderelement ein. Bbll- oder Kratsboden 8 ist. 7. Vorrichtung nach den Ansprüo@len 1 bis 6, d' a d u r o h g e k e n n z e i a h n eid daß in oberen Bereich des Sink- bzw. Sammelraumes 2/die Fallrichtung des Gut- und Luftstrom beeinflussenden verstellbaren Leitblech 17 engeordnet ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7. d ä d u r o h @; e k e n n z e i c h n e t , deß in oberen Bereich des Steigluftachachtes1 eine lustragöffnung für das getröcknete Gut vorgesehen und der das Gut tragende Luftstrom durchj=eine Absperrklappe 15 umsteuerbar ist. _ 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r o h g e k e n n z e i a h n e t e deß in unteren Bereioh-des Steigluftechachtee 1 eine vor der Wurftrommel 6 liegende, weitere Absperrklappe 16 liegt. über welche der Luftstrom in den Heustock geleitet werden kann.