DE1729023A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von kaschierten thermoplastischen Schaumstoffbahnen - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von kaschierten thermoplastischen SchaumstoffbahnenInfo
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- B29C44/46—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
- B29C44/50—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying
- B29C44/507—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying extruding the compound through an annular die
Description
Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von kaschierten thermoplastischen Schaumstoffbahnen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kaschierten Schaumstoffbahnen» Es wurde
bereits früher vorgeschlagen, einen Schichtstoff dadurch herzustellen, daß man eine Papierbahn, Textilbahn oder
anderes Kaschiermaterial unter leichtem Druck in Berührung mit einer thermoplastischen Schaumstoffbahn bringt und die
die Papierbahn berührende Oberfläche der Schaumstoffbahn auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher das Papier und
der Schaumstoff unter dem angewandten leichten Druck miteinander verbunden werdene Ea hat sich gezeigt, daß bei
der kontinuierlichen Durchführung dieses Verfahrens die Temperaturbedingungen ziemlich kritisch sind. Läßt man zuviel
Wärme auf die Schaumstoffbahn einwirken, so fällt ein relativ großer Teil des Schaumstoffmaterials zusammen,
209810/U30
wodurch die Dicke der Schaumetoffbahn in unerwünschter
Weise vermindert und die Oberfkäche der Bahn ein spröder hautartiger Überzug wird» Andererseits muß aber genügend
Wärme angewandt werden, um eine feste dauerhafte Bindung zwischen Schaumstoff und Kaschiermaterial zu bewirken·
Der zwischen den beiden Materialbahnen während des Verklebungsvorganges angewandte Druck ist sehr gering, um
die Zellen des Schaumstoffes nicht zu zerdrücken. Das Verkleben
wird in einer sehr einfachen und deshalb bevorzugten Arbeitsweise kontinuierlich derart vorgenommen, daß man die
Schaumstoffbahn und das Kaschiermaterial miteinander zwischen zwei beheizten Walzen hindurch führt, die die für das Verkleben
des Kaschiermaterials mit dem Schaumstoff erforderliche Wärme und den Druck liefern. Da diese Walzen nur einen leichten
Druck auf die zwischen ihnen durchlaufenden Materialien ausüben sollen, ergibt sich das Problem, wie eine angemessene
Wärmemenge von den beheizten Rollen durch das Papier auf die daran angrenzende Schaumstoffläche übertragen werden
soll, insbesondere bei den erwünschten hohen Bahngeschwindigkeiten. Diese Wärmeübertragung kann im Prinzip durch Erhöhen
der Walzentemperatur oder durch Vorerwärmen des Papiers, bevor es auf den Schaumstoff aufgebracht wird, verbessert
werdenι dieser Möglichkeit sind aber bei Annäherung an die
Maximaltemperatur, die das Papier oder andere Kaschiermaterial noch ohne Schaden aushalten kann, sehr bald Grenzen
gesetzt. Ausserdem führt die in dem Papier aufgestaute Wärme dazu, daß zuviel von dem Oberflächenmaterial des
Schaumstoffs entweder während oder unmittelbar nach dem
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Verklebevorgang schmilzt» Eine andere Möglichkeit, diese Schwierigkeiten zu umgehen,.besteht darin, die Schaumstoffoberfläche
vor dem Kaschieren zu erwärmenj im allgemeinen hat sich aber diese Arbeitsweise als unbefriedigend erwiesen, was
zu einem großen Teil auf die Schwierigkeit zurückzuführen ist, dem Oberflächenbereich des Schaumstoffes ununterbrochen und
gleichmäßig Wärme zuzuführen,, In diesem Zusammenhang sei
auch darauf hingewiesen, daß der Schaumstoff auf leichte Temperaturschwankungen an seiner Oberfläche in der Weise
sehr empfindlich reagiert, daß sich infolge der ungleichmäßigen weiteren Ausdehnung des Schaums unter der Einwirkung
der Wärme Unebenheiten ausbilden«, Darüberhinaus ist die Verwendung
von strahlenden Wärmequellen geführlich in einer Atmosphäre, die brennbare Dämpfe des verflüchtigten Treibmittels
enthält, wie sie im allgemeinen gerade erzeugte Schaumstoff bahnen umgibt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher ein verbessertes Kaschierverfahren, das hohe Produktionsgeschwindigkeiten
ermöglicht und gleichzeitig zu einem kaschierten Werkstoff führt, dessen Schichten stark aneinander haften.
Die Erfindung bietet nun ein Verfahren zum Herstellen von kaschierten thermoplastischen Schaumstoffbahnen und ist
dadurch gekennzeichnet, daß in einem kontinuierlichen Vorgang eine thermoplastische Schaumstoffbahn erzeugt und auf die
Schaumstoffbahn ein Kaschiermaterial aufgebracht wird, wobei
das Kaschiermaterial und die Schaumstoffbahn so aneinander gepresst werden, daß die Schaumstoffbahn um mehr als 75$
verdichtet und die Oberfläche des Schaumstoffs so erhitzt wird,
209810/U30 _ a _
daß, wenn Kaschiermaterial und Schaumstoffbahn zusammengepresst
werden, die Temperatur der dem Kaschiermaterial anliegenden Schaumstoffläche oberhalb des Erweichungspunktes
des Schaumstoffes liegte Vorzugsweise liegt die mittlere Temperatur des Schaumstoffs, wenn das Kaschiermaterial aufgepresst
wird, so nahe wie möglich bei der Temperatur des Schaumstoffs beim Austritt aus der Strangpresse, obwohl das
erfindungsgemäße Kaschierverfahren auch bei wesentlich tieferen Temperaturen des Schaumstoffs durchgeführt werden
kann, z.B. bei 50 bis 600C unterhalb der Temperatur beim
Austritt aus der Strangpresse. Kennzeichnend für das erfindungsgemässe
Verfahren ist es, daß das Kaschieren kontinuierlich mit dem Schaumstoffspritzen in einem sogenannten
Reihenverfahren (in-line process) erfolgt, wobei der aus der Strangpresse austretende Schaumstoff unmittelbar darauf
kaschiert wird· Auf diese Weise braucht die Bahngeschwindigkeit beim Kaschieren nicht geringer zu sein, als die Geschwindigkeit,
mit der die Schaumstoffbahn erzeugt wird. Häufig ist die Bahngeschwindigkeit auch höher als die Austrittsgeschwindigkeit
des Schaumstoffes aus der Strangpresse, da die Schaumstoffbahn vor oder während dem Kaschiern gestreckt
werden kann.
Es ist einleuchtend, daß das Reitfhenverfahren eine sehr
viel einfachere Anordnung ermöglicht, als sie erforderlich wäre, wenn die Schaumstoffbahn zunächst in einzelne Abschnitte
zerschnitten werden müßte, die zu einem späteren Zeitpunkt kaschiert werden, wenn der Schaumstoff bereits auf
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eine wesentlich niederere Temperatur abgekühlt ist. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird der Schaum verdichtet,
während die Temperatur in dem gesamten Schaumstoff noch so hoch ist, daß der Schaumstoff biegsam ist» Dies ermöglicht
ein starkes Verdichten ohne Zerdrücken der Zellen oder falls doch zu Beginn der Verdichtung Zellen zerdrückt worden sind,
wird die Schaumstoffstruktur offensichtlich während der
weiteren Verdichtung wieder hergestellt, da das Endprodukt keine zerstörte Zellenstruktur aufweist,, Häufig ist die
Schaumstoffbahn nach dem Kaschiervorgang stärker als zuvor infolge einer weiteren Ausdehnung des Extrudates durch die
auf den Schaumstoff während dem Kaschieren einwirkende Wärme» Die Erfindung ist in dieser Hinsicht von besonderer Bedeutung,
da die Schaumstoffzellen kurz nach dem Austritt aus der Strangpresse noch viel verdampftes Treibmittel enthalten,
das unter der äusseren Wärmeeinwirkung während dem Kaschiervorgang noch weiter' expandierte Hierdurch erhält man, wie im
allgemeinen gewünscht, einen Schaumstoff geringer Dichte. Es ist ebenfalls einleuchtend, daß die von dem aus der
Strangpresse ausgetretenen Schaumstoff zurückgehaltene Wärmemenge die Wärmemenge verringert, die während des Kaschiervorganges
zugeführt werden muße Es wurden auf die Folien
außerordentlich hohe Verdichtungsverhältnisse mit sehr guten Ergebnissen angewandt. Die hohe Verdichtung hat zwei wichtige
Polgeni
1 ο Zunächst bewirkt die intensive und extensive Berührung
der Druckwalzen mit den Materialien, die zwischen ihnen miteinander verbunden werden, daß eine große Wärmemenge von
den Druckwalzen auf das geschäumte Material übertragen wird und
209810/1430
2. wird die Kaschierfolie sehr fest an die Schaumstoffbahn
gepresst und dadurch eine feste Haftung beweirkt. Infolgedessen sind Bahngeschwindigkeiten bis zu 6-8 m/min und darüber
möglich. Die der Kaschierfolie benachbarte Schaumstoffoberfläche
braucht im ersten Augenblick, in dem die beiden Materialten
sich berühren, noch nicht ihre Erweichungstemperatur erreicht zu haben, da die erforderliche Wärme zum Teil durch das erwärmte
Papier geliefert werden kann, das den Schaumstoff erwärmt, während es mit ihm in Berührung steht.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher beschrieben.
Mit Hilfe einer Spritzform mit ringförmigem Mundstück
vom Durchmesser 125 mm und der lichten Weite 2,1 mm wurde ein Polystyrolschaumstoffschlauch erzeugt. Die Beschickung
der Spritzform hatte folgende Zusammensetzungt 93»4 Gew.-9ε
Polystyrol, 4,8 Gew.-# n-Butan, 1,6 Gew.-^ Isobutan, 0,1 Gew.-#
Natriumbioarbonat und 0,1 Gew.-?£ Citronensäure. Das als Treibmittel
dienende Butan wurde als Flüssigkeit unmittelbar in die Strangpresse an einem beliebigen Punkt zwischen Einfülltrichter,
durch den die anderen Komponenten aufgegeben wurden, und Mundstück injiziert« Die Temperatur des austretenden
Schaumstoffs betrug 106°0, seine Dichte in der Nähe der
Sp1ItZform vor dem Gestrecktwerden, 39 g/l· Das geschäumte,
schlauehförmige Extrudat wurde als flacher Schlauch oder doppelte Bahn zwischen einem Paar beheizter Druckwalzen
hindurchgeführt. Die Verwendung von Walzen für das verdichten beim Kaschiervorgang hat u.a. den Vorteil, da3 sie infolge einer
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Zugwirkung auf die zugeführte Schaumstoffbahn gleichzeitig zum Längsstrecken des Schaumstoffs verwendet werden können„
Die Anordnung wird in ligur 1 der beigefügten Zeichnung wiedergegeben.
1 bedeutet die Strangpresse, 2 den Polystyrolschaumstoff schlauch, 5 und 6 sind die Druckwalzenβ Der Schaumstoffschlauchteil
zwischen den Druckwalzen 5 und 6 und der Spritzform 1 wurde mit durch eine Leitung innerhalb der Spritzform
zugeführter Luft, leicht aufgeblasen, um das Schaumstoffmaterial
zu strecken. Eine obere Bahn 3 und eine untere Bahn 4 Kraftpapier wurden über beheizte Leitwalzen 7 und 8 und dann zusammen
mit dem Schaumstoffmaterial zwischen den Druckwalzen 5 und 6 hindurch.geführt· Jede Papierbahn war 0,25 mm dick und
ο
wog 180 g/m · Unmittelbar vor den'Walzen 5 und 6 war die durch den flachen Schlauch gebildete Schaumstoffbahn 77,3 cm breit und insgesamt 7,0 mm dicke Die Oberflächentemperatur des Schaumstoffs betrug hier etwa 600C und seine Dichte 47 g/l» Die Laufgeschwindigkeit der Schaumstoffbahn und der Papierbahnen zwischen den Druckwalzen, betrug 5,2 m/min. Die Temperatur der Druckwalzen 5 und 6 betrug 1600C, ihr Abstand von der Spritzform 120 cm. Die Temperatur der Leitwalzen 7 und 8 betrug ebenfalls 1600C. Die Walzen hatten einen Durchmesser von 30 cm.
wog 180 g/m · Unmittelbar vor den'Walzen 5 und 6 war die durch den flachen Schlauch gebildete Schaumstoffbahn 77,3 cm breit und insgesamt 7,0 mm dicke Die Oberflächentemperatur des Schaumstoffs betrug hier etwa 600C und seine Dichte 47 g/l» Die Laufgeschwindigkeit der Schaumstoffbahn und der Papierbahnen zwischen den Druckwalzen, betrug 5,2 m/min. Die Temperatur der Druckwalzen 5 und 6 betrug 1600C, ihr Abstand von der Spritzform 120 cm. Die Temperatur der Leitwalzen 7 und 8 betrug ebenfalls 1600C. Die Walzen hatten einen Durchmesser von 30 cm.
Zwischen den Druckwalzen 5 und 6 wurden die Papierbahnen mit der Schaumstoffoberfläche fest verbunden und gleichzeitig
die beiden flachen Hälften des verdichteten Schaumstoffschlauches 2 miteinander verschmolzen. Einen Querschnitt
durch das erhaltene kaschierte Produkt zeigt lig, 2 der
beigefügten Zeichnung·
- 8 209810/U30
Der Abstand der Druckwalzen 5 und 6 voneinander ist verstellbar, um die Wirkung verschiedener Kompressionsverhältnisse
auf die Qualität des erhaltenen Produktes zu bestimmen· Die Verdichtung wird mit Hilfe der Gleichung
G = 100 - I χ 100
berechnet, in der C die prozentuale Verdichtung des Schaumstoffs,
s den Walzenabstand abzüglich der öesamtdicke der Papierbahnen in mm und d die Dicke des Schaumstoffs unmittelbar
vor dem Eintritt in den Spalt zwischen den Druckwalzen 5
und 6 in mm bedeutet.
Die dem Schaumstoff durch die Druckwalzen 5 und 6 zugeführte Wärme hatte zur Folge, daß bei den meisten Versuchen
die Schaumstoffbahn nach dem Passieren der Walzen 5 und 6 dicker war «ls zuvor.
Die bei verschiedenen Abständen der Druckwalzen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Eine gute Bindung zwischen Papier und Schaumstoff bedeutet, daß das Papier nicht ohne zu Reißen vom Schaumstoff
entfernt werden konnte.
Walzenabstand
mm
Verdichtung des Schaumstoffes
Dicke des Schaumstoffs im kaschierten Produkt mm
Bindung Papier Schaumstoff
2,5 1,9 1,5 1,3
71,4 80,0 .85,7 88,6
8,9 8,2 7,6 6,7
gering massig gut gut
Bei allen Versuchen war die Bindung zwischen beiden Schaumstofflagen sehr gut«
-9 -
209810/1430
Die Bedingungen und Ausgangsstoffe in diesem Beispiel waren die-selben wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß
die Temperatur der Druckwalzen 5 und 6 und der Leitwalzen
und 8 auf 15O0G verringert, die Laufgeschwindigkeit aber
auf 6,0 m/min erhöht wurde. Die Gesamtdicke der Schaumstoff bahn unmittelbar vor dem Kaschiern betrug 6,0 mm.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Walzenab- Verdichtung des Bindung stand Schaumstoffes Papier - Schaumstoff
mm c/o
gering gering
massig gut
Diese Tabelle zeigt, daß unter den gegenüber Beispiel 1 strengeren Kaschierbedingungen - verminderte
Walzentemperatur und erhöhte Laufgeschwindigkeit - durch Erhöhen des Druckes zwischen Papier und Schaumstoff, was
außerordentlich hohe Verdichtungen des Schaumstoffs zwischen den Druckwalzen zur Folge hatte, auch noch eine
gute Bindung erzielt werden konnte. Es wurde festgestellt, daß unter den vorliegenden Bedingungen die maximal zulässige
Verdichtung etwa 98 # betrug, da oberhalb dieser
-TO-209810/U30
1,0 | 91,7 |
0,9 | 93,3 |
0,8 | 95,0 |
0,7 | 96,7 |
Grenze das thermoplastische Material in eine dichte plastische Masse überging, die nicht länger zu einem richtigen Schaumstoff
expandiert werden konnte. Bei diesen außerordentlichen hohen Verdichtungsverhältnissen ist die tatsächliche Schaumstoffverdichtung
warscheinlich etwas geringer, als die aus der gegebenen Gleichung berechnete, unter Berücksichtigung
der Kompressibilität des kaschierenden Papieres auf dem Schaumstoff, die bei den oben angeführten hohen Verdichtungen
des Schaumstoffs Bedeutung erhalten kann«
Es wurde festgestellt, daß, wenn die Temperatur der Druckwalzen zum Beispiel auf 1600C erhöht wurde, die
maximal zulässige Verdichtung auf weniger als 98$ absank.
Die Versuche dieses Beispiels wurden mit denselben Stoffen und unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 angegeben
mit folgenden Abänderungen durchgeführt.
1. Die Papierbahnen waren jeweils 0,27 mm dick und wogen 210 g/m2!
2. die Dichte des aufgeblasenen Schaumstoffschlauche
betrug 63 g/l$ als Treibmittel wurden nur Isopentan verwendet (7,2 Gew.-$)|
3. die Bahngeschwindigkeit betrug 6,2 m/minj
4. die Breite der Schaumstoffbahn unmittelbar vor den
Druckwalzen betrug 82 cm|
5. die Gesamtdicke der Schaumstoffbahn unmittelbar vor
den Druckwalzen betrug 4,1 mm;
- 11 ~ 209810/1430
6. die Temperatur der Druckwalzen betrug 17O0G.
Walzenab- Verdichtung des Bindung stand Schaumstoffes Papier - Schaumstoff
mm io
1,6 74,1 gering
0,9 91,2 gut
Patentansprüche
209 810/U30
Claims (5)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von kaschierten
thermoplastischen Schaumstoffbahnen durch. Verbinden von Schaumstoff und Kaschiermaterial unter der Einwirkung von
Druck und Wärme, dadurch gekennzeichnet , daß man auf eine frisch erzeugte thermoplastische Schaumstoffbahn
ein gegebenenfalls vorerwärmtes Kaschiermaterial aufbringt und durch Zusammenpressen beider Materialien die Schaumstoffbahn um mehr als 75 i° verdichtet, wobei die dem Kaschiermaterial
anliegende Schaumstoffoberfläche auf eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes des Schaumstoffes erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffbahn unmittelbar vor dem Anpressen
des Kaschiermaterlals eine Temperatur aufweist» die nicht
mehr als 600C unter der Temperatur des Schaumstoffs beim
Austritt aus der Spritzform liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schaumstoff beim Kaschieren
um mehr als 85 #» insbesondere mehr als 90 # verdichtet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ι daß man das Kaschiermaterial auf die
Schaumstoffbahn aufpresst, indem man das Kaschiermaterial und die Schaurastoffbahn miteinander zwischen beheizten Druckwalzen hindurch führt.
209810/U30 "2"
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet t daß man eine Bahngeschwindigkeit von
mindestens 5 m/min einhält.
72XXII
209810/U30
Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB796467 | 1967-02-20 | ||
GB7964/67A GB1141894A (en) | 1967-02-20 | 1967-02-20 | Method of producing a laminated foamed polystyrene sheet |
DES0114197 | 1968-02-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1729023A1 true DE1729023A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1729023B2 DE1729023B2 (de) | 1972-08-03 |
DE1729023C DE1729023C (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027643A1 (de) * | 1980-07-22 | 1982-02-04 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verpackungsmaterials |
DE102014008621A1 (de) * | 2014-06-17 | 2015-12-17 | Krallmann Kunststoffverarbeitung Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Partikelschaum-Bauteils |
DE102016222392B4 (de) * | 2016-11-15 | 2021-04-08 | Ideal Automotive Gmbh | Verfahren zum Herstellen einer Verbundplatte, Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungsteils, Verbundplatte und Verkleidungsteil |
Cited By (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE710981A (de) | 1968-08-19 |
ES350626A1 (es) | 1969-05-16 |
DE1729023B2 (de) | 1972-08-03 |
NL6802308A (de) | 1968-08-21 |
GB1141894A (en) | 1969-02-05 |
US3551243A (en) | 1970-12-29 |
AT306352B (de) | 1973-04-10 |
FR1555114A (de) | 1969-01-24 |
CH480172A (de) | 1969-10-31 |
JPS5237033B1 (de) | 1977-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |