DE1728645U - Fegeschutzklemme. - Google Patents

Fegeschutzklemme.

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DE1728645U
DE1728645U DEF11451U DEF0011451U DE1728645U DE 1728645 U DE1728645 U DE 1728645U DE F11451 U DEF11451 U DE F11451U DE F0011451 U DEF0011451 U DE F0011451U DE 1728645 U DE1728645 U DE 1728645U
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEF11451U
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English (en)
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Florian Fiess
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
    • A01G13/105Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

Ν327055-15.Ί
Dr. Reinhold Schmidt Oppenau i. Bd.
Ottersberg AS7
Oppenau, den 8.6.1956
Dr .SIZSt
2409
Florian F i e ß , 01m bei Oberkirch. . "Fegeschutzklemme"
Gegenstand der Neuerung ist eine Schutzvorrichtung gegen Fegesehäden durch. Wild an Bäumen* die sich gegenüber bisher gebräuchlichlichen Fegeschutzvorrichtungen durch besonders einfache Ausgestaltung und Handhabung bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit auszeichnet,.
Durch das Abreiben des Bastes von den Geweihen und Gehörnen an Stangenhölzern und dergleichen durch. Hirsche und Reh. bocke entstehen bei mangelnden Schutzvorkehrungen erhebliche Schäden im Forst, besonders an den noch, empfindlichen Pflanzungen der ersten drei bis vier Jahre» Man hat zahlreiche Versuche gemacht, um diese Schaden abzuwenden, aber die bisher dazu benutzten Mittel waren entweder teuer in der Herstellung, umständlich in der Handhabung und Anbringung oder bildeten zuweilen auch Gefahren für die zu schützenden Holzarten selbst,; Auch war bei gewissen, besonders einfachen Schutzvorrichtungen die Schutzwirkung eine ungenügende, S0 daß das !Problem eines in grossem Umfang und
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mit einfachen Mitteln zu treffenden Schutzes gegen Fegeschaden noch keine in <jeder Beziehung befriedigende Lösung gefunden hat.»
So hat iaan z.B» Blechringe» zum Teil mit backen verwendet* die gleichzeitig mit einem Schutz gegen ferbiss auch einen solchen gegen IPegeschäden bilden können» indem man um die zu schützenden Stämme einen geschlitzten Blechkranz legte» dessen Ebene im wesentlichen horizontal zu liegen kam. Solche $lechringe haben aber den JSfaOhteil, daß sie zum Einwachsen neigen, weil der wachsende Stamm nicht in der !»age ist, in der Ebene des Binges selbst diesen beim Stärkerwerden aufzubiegen, line andere, bekannte Schutzvorrichtung besteht in einer offenen Spiralfeder» die in geeigneter JJange von z.B. 60 cm auf den zu schützende!* Stamm in der für die CPiere bequemen Höhe aufgezogen wird» Eine solche fegeachutzfeder ist aber recht teuer in dtr Herstellung, ausserdem schwierig anzubringen, und muß, wenn der 3aum eine gewisse Stärke erreicht hat, rechtzeitig wieder entfernii werden, weil sie sonst einwachsen würde. Die Notwendigkeit des Wiederentförnens hat also auch den Uachteil doppelter Arbeit, Was bei den großen in Be** tracht kommenden Mengen stark ins gewicht fällt.
line weitverbreitete J?egeschutzvorrichtung ist der söge nannte "Stachelbaum" » das sind mehrere, unter linlegung
von Stacheln, miteinander verdrillte !Drähte, die in den zu schützenden Baum eingehängt werden und durch die daa : Wild davon abgeschreckt wird, an den mit solchen "Stachelbäumen" versehenen Pflanzen zu fegen. Auch diese Vorrichtung ist aber verhältnismäßig teuer und in der Verwendung umständlich, line einfachere, bekannte Schutzvorrichtung besteht in einem, meist runden Blech, welches in der Mitte ein# I^ohreihe trägt, durch die die Biegsamkeit erhöht wird· Das Blech wifd in der passenden Höhe um den Stamm gelegt und an diesem durch Zusammenbiegen der beiderseitig der Iioehreihe befindlichen Flächen festgeklemmt. Der Kachteil dieser sogenannten "Fegeblende·1 besteht aber darin* daß solche festgeklemmten Fegeschutzbleche auf einer verhältnismäßig großen Anlegefläche am Stamme anliegen* und daß jüngere Pflanzen nicht in der Lage sind, diese, gewöhnlich aus Sisenblech, Weißblech oder dergleichen bestehenden angeklemmten Bleche beim Wachsen wieder aufzudrucken, so daß also dadurch das Wachstutt, der zarten Stämme behindert wirdt Auch ist dadurch, daß die angeklemmten !Bleohe nach ihrem Umlegen um den Stamm nur an einer Seite mit ihren beiden FläGhenabsohnitten vom Stamm abstehen, die Ab scJireckungswirkung eine verhältnismäßig geringe*
Weiter hat man als Schutz gegen Fegeschäden auch chemische Mittel, "Verwitterungsmittei*1 verwendet, z*B. in Form von Teerpräparaten, die teigartige Beschaffenheit haben und an
den zu. schützenden Stellen auf die Stämme aufgetragen werden. Dies & Mittel sind verhältnismäßig teuer, das Auftragen ist recht zeitraubend, und der Anstrich, muss ^edes *Tahr erneuert werden, wenn die angestrebte Verwitterungswirkung vorhalten soll» Da solche chemischen Mittel auch zuweilen säurehaltig sind, so besteht dann ausserdem die Gefahr von Schädigungen des Kambriums»
Schließlich hat ma& als Schutz gegen legeschäden auch Streifen aus dünnen Aluminiumfolien benutzt» die durch ihre Blendwirkung das Wild abschrecken sollten» Diese Streifen wurden um den %xl schützenden Stamm gewunden, was aber mit erheblichem Zeitverlust verbunden ist, wenn die folien einigermaßen siöher am Baum haften sollen, Ausserdem bit*' ten solche Streifen aus dünnen Aluminiumfolien keinen un mittelbaren mechanischen Schutz gegen das Abreiben der $e.~ hörne durch das Wild»
Um die !!angel der geschilderten und ähnlicher Jegeschutz <Vorrichtungen zu beseitigen, wird neuerungsgemäß eine Fegeachutzklemme aus einem flachen Zuschnitt aus biegsamem» nicht federnden Bleoh geschaffen, von dem ein von den übrigen* der unmittelbaren Schutzwirkung dienenden Teilen durch Schlitze abgeteilter Abschnitt an dem zu schützenden Baum -* stamm durch einfaches Herumbiegen anklammerbar ist# Zweckemäßig besteht der gusehnitt aus einer länglichen rechteckigen
Scheibe aus dünnem Blech,, die zwei von: dm beiden Schmalseiten ausgehende, parallel zu den iiängsseitea. verlaufende, durch, tinea stehengelassenen liittelsteg von einander getrennte Schlitze enthält. Als Material kann schwaches, lackiertes Siaeiibleöiij Weiß"bleoh oder ginkfolecjii verwendet werdta; Vö3?!?iugsweiae aiüer Alminiumbleöh von etwa 0,3 mm Stärke*
Bin derartiger &usetonitt-.» wie er in den "beiliegenden stern veiiicörpert iet, läßt sich, mit Iieicntigkeit wtä mit einem Handgriff an dem zu schütz!enden Stamm anklemmen, indem die eine Hälfte des durch den Schlitz geteilten Bleches im den Stamm gelegt und durch einfachen Brück dort festge-. kiemmt wird* Die "beiden freien, üTser die Klemmstelle hinausragenden |*lügel stehen dann nach der einen Seite vom Stamm afc, während die "beiden Flüge! der anderen "Bleohhäif te nach den anderen Hiohtungen vom Stamm aus nach aussen ragen. Gerade durch die Weichheit des Aluminiumbleches wird einerseits ein leichtes und schnelles Festklemmen an der ge wählten Stelle ermöglicht, andererseits wird aber der Stamm nicht in unerwünschter Weise eingeschnürt, sondern kann beim Wachsen das angeklemmte Siech ohne Schwierigkeit selbst allmählich wieder etwas aufbiegen, ohne daß infolge der Schmiegsamkeit des Materials die geschilderte Fegeschutzklemme abfällt, Ein unerwünschtes Einwachsen der Hemme findet demgemäß nicht statt. Durch die spiegelnde Oberfläche wird ausser dem mechanischen Schutz auch eine gut©
V"
Blendwirkung durch die abstehenden Flächen erzielt* durch die das Wild abgeschreckt wird*
Die Abmessungen der geschilderten neuen Fegeschutzklemme können den Jeweiligen Verhältnissen angepasst werden, lür den Schutz junger Pflanzungen genügen im allgemeinen die Abmessungen des Musters mit der JDänge von etwa 12 cm» Im Bedarfsfall kann die Klemme aber auch großer gehalten werden, £.$» mit einer Iiänge von BO cm* Will man aus irgend·» welchen Gründen anderes Blech als Aluminiumblech verwenden, so muß die Starte© z»B· von Weißblech so bemessen sein» daß gleichfalls ein unerwünschtes Einschnüren mit der (tefahr des Einwachöens vermieden wird. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel aus Aluminiumblech eignet sich aber auch besonders wegen seiner gleichzeitigen Bleadwirkung sehr gut für den geschilderten Verwendungszwecis«
Die in dem Modell verkörperte Gestaltung der Pegeschutz klemme nach der Neuerung aus einem länglichen, rechteckigen Zuschnitt gestattet in einfachster Weise die Herstellung großer Mengen der Klemmen ohne ijeden Abfall* Die Schlitss© können unter Stehealassen des Mittelsteges geeigneter länge (2.B* 1 cm) gleich unmittelbar beim fertigstellen des im *·■ schnittes aus dem Aluminiumblech mit ausgestanzt werden*
Das Ahbringea der geschilderten Schutzvorrichtung» auch in
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grösseren Mengen» kann auch durch ungeübtes !Personal alt grosser Schnelligkeit durchgeführt werden« Eine später© tiberwaöhung der auf dies© Weise gegen Pegeschäden ge schützten Pflanzungsbestände ist nicht erforderlich, da eine Schädigung* auch isartea? Pflanzungen^ etwa mit der Hotwen digkeit eines Abnehmenö nach einiger Beit, nicht mehr ein treten fcann,
Duröh die liegsaiaiteit des weichen Materials kann auch die Art des Anlegens der Schutafclemme den jeweiligen Bediirfnis*· sen angepasst werden* so daß es a.S. auch möglich ist» nur einen der neigen dem Mitteischlitz liegenden, flügel anzubiegen und ihn gegebenenfalls auch mit dem auf der anderen Seite des SchlitsseH! liegenden !Seil des Zuschnittes dureh Eferanbiegtn zu verklammern j während dann die drei nicht unmittelbar zvm Anklammern an den Baumstamm verwendeten flügel frei sind und im Bedarfsfall in die für eine gute Schutjzwirkung geeignete Winkelstellung auseinandergebogen werden können*
Schutzansprüche:

Claims (3)

  1. Florian 1 i e ß , Ulm bei Oberkirch. Schutzansprüche
    ί. Schutzvorrichtung gegen Fegeschäden durch Wild an Bäumen, gekennzeichnet durch einen flachen Zuschnitt aus "biegsamem, nicht federndem Blech, von dem ein von den übrigen, der unmittelbaren Schutzwirkung dienenden Teilen durch Schlitze abgeteilter Abschnitt an dem zu schützenden Baumstamm durch einfaches Herumbiegen anklemmbar ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus einer länglichen, rechteckigen Scheibe aus dünnem Blech besteht, die zwei, von den beiden Schmalseiten ausgehende, parallel zu den Längsseiten verlaufende, durch einen stehengelassenen Mittelsteg von einander getrennte Schlitze enthält.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus einem blanken, spiegelnden Blech besteht, vorzugsweise Aluminiumblech.
DEF11451U 1956-06-09 1956-06-09 Fegeschutzklemme. Expired DE1728645U (de)

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