DE1728397A1 - Abzugsvorrichtung fuer ein Gewehr - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer ein Gewehr

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DE1728397A1
DE1728397A1 DE19651728397 DE1728397A DE1728397A1 DE 1728397 A1 DE1728397 A1 DE 1728397A1 DE 19651728397 DE19651728397 DE 19651728397 DE 1728397 A DE1728397 A DE 1728397A DE 1728397 A1 DE1728397 A1 DE 1728397A1
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DE
Germany
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hammer
lever
weapon
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securing
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DE19651728397
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Elmar Schefold
Norbert Ziegler
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/17Hair-trigger mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
    • F41A17/28Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the sear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für ein Gewehr Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvorrichtung für ein Gewehr, die einen Auslösehebel für das Zündglied, eine Stechereinrichtung mit einem auf den Auslösehebel wirkenden Schlaghebel und eine Vorrichtung zur Sicherung der Waffe umf aßt, Bei den bisher bekannten Gewehren ist es im allgemeinen so, daß nach dem Sichern der Waffe der Abzug betätigt werden muß, um den Stecher zu entspannen. Dabei wird dann der auf den Schlagbolzen zuschnellende Hammer von der Sicherung abgefangen. Abgesehen davon, daß hierdurch die Sicherung in hohem Maße belastet wird. und weiterhin auch eine gesicherte Waffe nur sehr ungern abgezogen wird, besteht noch die Gefahr, daß der Schütze das Abziehen der gesicherten Waffe vergißt oder auch die gesicherte Waffe absichtlich nicht abzieht, sondern gestochen läßt, aber vergißt, daß die Waffe noch gestochen ist. Er glaubt dann beim Entsichern der Waffe, daß die Waffe in normaler Weise schußbereit ist, also ein Flint- oder gar ein Druckpunktabzug zu betätigen ist, so daß leicht unge-wollt ein Schuß gelöst werden kann, weil schon bei ge- ringen Erschütterungen die tatsächlich gestochene Waffe losgehen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache und außerordentlich betriebssichere Möglichkeit zur Sicherung der Waffe zu schaffen. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Vorrichtung zur Sicherung der Waffe einen den Schlaghebel in seiner gestochenen Stellung zur Rückkehr in die Ruhestellung auslösenden und in der Ruhestellung unterstellenden Sicherungshebel umfaßt.
  • Die Abzugsvorrichtung nach der Erfindung gewährleistet somit, daß bei der Betätigung der-Sicherung die Waffe . automatisch entatochen wird, so daß die gesicherte Waffe nicht zum Entstechen abgezogen zu werden braucht und daher weder die Nachteile eines Abziehens der ge-sicherten Waffe in Kauf genommen zu werden brauchen, die in dem Unbehagen beim Abziehen der Waffe und der hohen Beanspruchung der Sicherung liegen, noch das Abziehen überhaupt vergessen werden kann, so daß die Waffe nach dem Sichern gestochen bleibt. Das Sichern und Entstechen der Waffe wird also mit einem einzigen Handgriff vollzogen.-Bei unterstelltem Schlaghebel ist es nicht mehr möglich, mit Hilfe des Schlaghebels noch einen Schuß zu lösen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Sicherungshebel am hinteren Ende einer den Schlaghebel untergreifenden Fläche einen Ansatz auf und es ist der Schlaghebel an seinem hinteren Ende mit einer Schrägfläche oder einer Rundung versehen, an die der Ansatz bei gestochener Waffe derart zur Anlage kommt, daß das hintere Ende des Schlaghebels angehoben und dadurch eine Fangklinke für den Schlaghebel freigegeben wird, die unter der Kraft einer sie belastenden Feder in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wonach der Schlaghebel auf der Sicherungsfläche des Sicherungshebels zum Aufliegen kommt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch erzielt werden, daß der Sicherungshebel unter der Kraft einer Feder steht, die bestrebt ist, den Sicherungshebel aus der Sicherstellung herauszubewegen, und der Sicherungshebel bei gesicherter Waffe durch das unter dem Druck der Stecherfeder aufliegende Ende des Schlaghebels in der Sicherstellung gehalten wird, aber durch Anheben dieses Endes beim Stechen der Waffe zur Rückkehr in die Feuerstellung freigegeben wird. Diese weitere Ausgestaltung der Erfindung bewirkt also, daß die Waffe beim Stechen zugleich entsichert wird, so daß sie sehr schnell schußbereit gemacht werden kann und daher auch erst in letzter Minute schußbereit gemacht zu werden braucht.
  • Im übrigen wird der Sicherungshebel bei einem bevor-, zugten Ausführungsbeispiel der Waffe so angeordnet, daß er im wesentlichen senkrecht in der Waffe steht und sein nach außen ragender Hebelarm derart in den hinteren Teil des Abzugsbügels eingelassen ist, daß er bei entsicherter Waffe innerhalb des Abzugsbügels und bei gesicherter Waffe außerhalb des Abzugsbügels liegt. Der hinten aus dem Abzugsbügel herausragende Teil des Sicherungshebels wird von dem Schützen sofort bemerkt, wenn er die Waffe in Anschlag bringen will, so daß es praktisch ausgeschlossen ist, daß ein Ziel dadurch entgeht, daß das Entsichern der Waffe vergessen wurde. Weiterhin läßt sich die Waffe sehr leicht sichern, weil der Sicherungshebel ähnlich wie der Abzug betätigt werden kann und es ist letztlich auch noch von Vorteil, daß der Sicherungshebel auf diese Weise sehr geschützt angebracht ist.
  • Die Erfindung wird. anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der für die Erfindung wesentlichen Teile der Abzugs-* vorrichtung eines Jagdgewehres und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die wesentlichen Teile der Anordnung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und in der Stellung bei eingestochener Abzugsvorrichtung. Die in der Zeichnung dargestellte Abzugsvorrichtung weist als Zündglied einen Hahn 1 und für den Hahn einen Fang- und Auslösemechanismus auf, wie er bei dem bekannten automatischen Gewehr vom Typ G3 vorhanden ist. In Fig. 1 sind noch der Hahn 1 und der Fangstollen 2 dargestellt, der den Hahn in der gespannten Stellung hält und zum Lösen des Schusses freigibt. Zur Betätigung des Fangstollens 2 dient ein Auslösehebel 3, der normalerweise unmittelbar das Abzugszüngel der Waffe trägt, bei der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung jedoch ohne ein solches Abzugszüngel ausgebildet ist. Der Auslösehebel 3 ist um die gleiche Achse 4 schwenkbar gelagert wie der Fangstollen 2 und liegt mit einer Nase 5 auf dem Fangstollen auf. Wird das hintere Ende 6 des Auslöschebels 3 angehoben, so wird der Fangstollen 2 aus einer nicht näher dargestellten Rast am Hahn 1 herausgeschwenkt ilnd der Hahn wird freigegeben. Der Fangstollen 2, der in bekannter Weise auf der Achse 4 mit Hilfe eines Langloches 7 gelagert ist und unter der Kraft einer nicht näher dargestellten Feder steht, kann nach Auslösen des Schusses unabhängig von der Stellung des Auslösehebels 3 in eine Lage zurückkehren, in der er den vom zurücklaufenden Verschluß gespannten Hahn wieder fängt. Es handelt sich bei der dargestellten Abzugsvorrichtung um ein aufschießendes System, d.h. daß bei schußbereiter Waffe der Verschluß in seiner vorderen Stellung verriegelt ist und sich eine Patrone im Lauf befindet. Zum Lösen des Schusses wird der gespannte Hahn ausgelöst, der dann auf den Schlagbolzen des Verschlusses aufschlägt und die Patrone zündet. Danach läuft der Verschluß unter der Wirkung der Pulvergase und/oder des Rückstoßes zurück, spannt den Hahn, wirft die leere Patronenhülse aus und läuft anschließend unter der Wirkung einer Schließfeder wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wobei er eine neue Patrone in den Lauf einführt. Durch Betätigen des Abzuges kann dann wieder durch Freigabe des Hahnes ein Schuß gelöst werden. An den Auslösehebel 3 schließt sich nach hinten ein Schlaghebel 8 an, der an seinem vorderen Ende ein@keilförmiges Zwischenstück 9 aufweist, das an der Unterseite des hinteren Endes 6 des Auslösehebels 3 anliegt. Der Sdhlaghebel 8 ist nahe seinem hinteren Ende in einem besonderen Gehäuse 10 um eine Achse 11 schwenkbar gelagert. In dem Gehäuse 10 ist um einen Zapfen 12 außerdem ein Abzug 13 schwenkbar gelagert, der beim normalen Auslösen eines Schusses dazu dient, das vordere Ende 14 des Schlaghebels 8 durch Verschwenken um die Achse 11 anzuheben, was ein Anheben des hinteren Endes 6 des Auslösehebels 3 zur Folge hat, der seinerseits den Fangstollen 2 mitnimmt und dadurch den Hahn 1 freigibt.
  • Zum Anheben des Schlaghebels 8 weist der Abzug 13 eine im wesentlichen hinter seiner Schwenkachse 12 liegende Steuerfläche 15 auf, mit der er beim Abziehen von unten an eine Gegenfläche 16 zur Anlage kommt, die vor der Schwenkachse 11 an dem Schlaghebel 8 angebracht ist. Die Flächen 15 und 16, von denen die Fläche 15 von einer Abrundung an einer Kante des Abzuges 13 gebildet wird, liegt etwa in der Mitte auf der Verbindungslinie zwischen den Achsen 11 und 12. Infolgedessen wird beim Durchziehen des Abzuges 13 die Fläche 15 angehoben, die die Fläche 16 mitnimmt und dadurch den Schlaghebel 8, um seine. Achse 11 im Uhrzeigersinne verschwenkt.,Dabei ist das Abzugsgewicht der Waffe zu überwinden. Zum Stechen der Waffe weist der Abzug 13,eine zweite Steuerfläche 18 auf, die von einer etwa radial zur Schwenkachse 12 oberhalb dieser Schwenkachse abgeordneten Flanke einer Aussparung 17 im Abzug 13 gebildet wird. Diese Steuerfläche 18 wirkt mit einer Gegenfläche 19 zusammen, die am Ende eines in die Aussparung 17 hineinragenden Ansatzes 20 des Schlaghebels 8 angebracht ist. Die Flächen 18 und 19 sind so angeordnet, daß beim Vordrucken des Abzuges 13 entgegen seiner Abzugsrichtung die Steuerfläche 18 am Abzug von oben auf die Gegenfläche 19 an dem Schlaghebel 8 auftrifft und dadurch den Schlaghebel entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt, so daß sein vorderes Ende 14 nach unten bewegt wird. Ist der Schlaghebel 8 genügend weit verschwenkt, so wird ein weiterer Ansatz 21 des Schlaghebels von der Nase 22 einer Fangklinke 23 übergriffen. Diese Fangklinke 23 ist neben dem Abzug 13 auf der gleichen Achse 12 wie dieser Abzug gelagert. Sie wird von einer Feder belastet, die bestrebt ist, die Fangklinke 23 im Uhrzeigersinne um die Achse 12 zu verschwenken und einen seitlichen Arm 24 der Fangklinke in Eingriff mit der vorderen Fläche 25 des Abzuges 13 zu halten. Beim Vordrucken des Abzuges 13 folgt demnach zunächst die Fangklinke 23 dem Abzug, bis sie mit der Stirnfläche ihrer Nase 22 am Ende des Ansatzes 21 des Schlaghebels 8 zur Anlage kommt. Dann bleibt zunächst die Fangklinke 23 stehen, bis beim weiteren Verschwenken des Abzuges 13 der Schlaghebel 8 so weit verschwenkt ist, daß die Nase 22 den Ansatz 21 übergreifen kann. Die zur Verriegelung des Schlaghebels 8 erforderliche Schwenkbewegung der Fangklinke 23 wird durch eine Anschlagschraube 26 begrenzt, an der die Fangklinke 23 mit einem Arm 27 zur Anlage kommt. Durch Einstellen der Anschlagschraube kann das Maß bestimmt werden, mit dem die Nase 22 der Klinke den Ansatz 21 des Schlaghebels übergreift, d.h, also die Abzugsempfindlichkeit des Stechers. Nach Loslassen des Abzuges 13 kehrt dieser unter der Wirkung der zwischen dem Abzug und der Fangklinke eingeschalteten, nicht dargestellten Feder, die wiederum in dem Ausschnitt 1? des Abzuges angeordnet sein kann, in eine Lage zurück, in der die Flache 25 an dem Arm 24 der Klinke anliegt. Es genügt also in diesem Falle schon eine sehr geringe Abzugsbewegung, um beim Durchziehen des Abzuges 13 die Klinke 23 über den Arm 24 mitzunehmen und außer Eingriff mit dem Ansatz 21 au bringen. In dem in Fig. 2 dargestellten gestochenen Zustand steht der Schlaghebel 8 unter der Kraft einer sehr kräftigen Schenkelfeder 28, die das hintere Ende 29 des Schlaghebels 8 belastet. Diese Schenkelfeder ist U-förmig ausgebildet. Ihr Quersteg 30 liegt auf dem hinteren Ende 29 des Schlaghebels 8 auf, während ihre Schenkel sich parallel zum Schlaghebel 8 erstrecken und nahe ihren Enden derart im Gehäuse 10 abgestützt werden, daß sie beim Stechen der Vorrichtung auf Biegung beansprucht werden und daher der Quersteg 30 auf das hintere Ende des Schlaghebels eine starke, nach unten gerichtete Kraft ausübt. Der Schlag-hebel 8 wird infolgedessen beim.Auslösen des Stechers plötzlich mit großer Kraft im Uhrzeigersinne verschwenkt, so daß sein vorderes Ende 14, das sich bei gestochenem Zustand in einem gewissen Abstand vom hinteren Ende 6 des Auslösehebels 3 befindet, kräftig von unten gegen das Ende des Auslösehebels geschlagen und der Hahn 1 schlag- artig ausgelöst wird. Zur Sicherung der Waffe dient ein unterhalb dem hinteren Ende 29 des Schlaghebels 8 angeordneter Sicherungshebel 35. Dieser Sicherungshebel 35 steht in bezug auf seine Schwenkachse 36 im wesentlichen senkrecht. Sein unterer, zur Betätigung der Sicherung dienender Arm 37 durchdringt eine Ausnehmung 38 im hinteren Teil des Abzugsbügels 39. In der in Fig. 2 gezeigten entsicherten Stellung ragt dieser Arm 37 in das Innere des Abzugsbügels 39 hinein. Er wird in dieser Stellung von einer Feder 40 gehalten. Zum Sichern wird der Arm 37 ähnlich wie der Abzug 13 nach hinten gezogen, so daß der hintere Teil des Armes 37 nach hinten aus dem Abzugsbügel 39 herausragt. An seinem oberen Ende weist der Sicherungshebel 35 eine abgerundete Kante 41 am vorderen Ende einer Sicherungsfläche 42 auf, die beim Einschwenken des Sicherungshebels in die Sicher-Stellung an der hinteren, ebenfalls abgerundeten Kante 43 des Schlaghebels 8 zum Anliegen kommt und beim weiteren Einschwenken des Sicherungshebels 35 das hintere Ende 29 des Schlaghebels 8 gegen die Kraft der Feder 28, 30 leicht anhebt, bis das hintere Ende des Schlaghebels 8 an einem Vorsprung 44 des Sicherungshebels zur Anlage kommt und der Schlaghebel mit seiner Unterseite auf der Sicherungsfläche 42 aufliegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einrücken des Sicherungshebels 35 in die Sicher-Stellung der hintere Arm 29 des Schlaghebels 8 eine höchste Stellung überschreitet, so daß eine gewisse Verriegelung zwischen dem Sicherungshebel und dem Schlaghebel_erfolgt und der Sicherungshebel nur unter Aufwendung einer gewissen Kraft in seine Feuer-Stellung zurückgebracht werden kann. In der Sicher-Stellung ist das hintere Ende 29 des Schlaghebels 8 hinterstellt, so daß ein Verschwenken des Schlaghebels in dem zum Lösen eines Schusses erforderlichen Sinne nicht möglich ist. Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich, ist bei gestochener Waffe das obere Ende des Sicherungshebels 35 von dem hinteren Ende 29 des Schlaghebels 8 frei, so daß der Sicherungshebel 35 von der Feder 40 in seiner Feuer-Stellung gehalten wird. Es ist ferner ersichtlich, daß das Stechen der Waffe, bei dem das hintere Ende 29 des Schlaghebels 8 angehoben wird, durch den Sicherungshebel 35 nicht behindert wird. Infolgedessen ist es auch bei gesicherter Waffe möglich, den Abzug zu stechen, wobei zugleich eine Entsicherung der Waffe stattfindet, weil der vom Ende 29 den Schlaghebels freigegebene Sicherungshebel von der Feder 40 in seine Feuer-Stellung zurückgebracht wird. Soll die gestochene Waffe gesichert werden, so wird in där bereits beschriebenen Weise der Sicherungshebel 35 versahwenkt. Dabei kommt die vordere Kante des Ansatzes 44 an der Rundung 43 des Schlaghebels 8 zur Anlage und hebt ebenfalls den Schlaghebel leicht an. Dadurch@wird die Hemmung zwischen der Nase 22 der Fangklinke 23 und dem Ansatz 21 des Schlaghebels 8 aufgehoben, so daß die Fangklinke 23 unter der Kraft der sie belastenden Feder den Ansatz 21 des Schlaghebels 8 freigibt und der Schlag-hebel unter der graft.der Feder 28, 30 in ihre Ausgangs- lage zurückschwenken kann. Heim Loslassen des Sicherungshebels 35 wird infolgedessen dieser Hebel von der Ab-rundung 43 wieder leicht nach hinten gedrückt und der Schlaghebel kommt mit seiner Unterseite wieder auf der Sicherungsfläche 42 zum Anliegen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Waffe beim Sichern automatisch entstochen wird, ohne daß der Abzug betätigt zu werden braucht, wobei gewährleistet ist, daß sich kein SchuB lösen kann, weil die Bewegung des Schlaghebels 8 auf einen Bereich begrenzt ist, der das Auslösen eines Schusses nicht zur Folge hat.
  • Die spezielle Ausbildung der einzelnen Teile der Vorrichtung ist für die Erfindung nicht wesentlich, wenngleich das dargestellte Ausführungsbeispiel im Hinblick auf die Ausbildung seiner Teile, die alle leicht herstellbar und leicht montierbar sind und eine absolut zuverlässige Funkton der Waffe gewährleisten, als besonders vorteilhaft anzusehen ist. Abweichungen von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können sich beispielsweise dadurch ergeben, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung an ein anderes Waffensystem angepaßt werden Muße

Claims (5)

  1. Patentansprüche I1. Abzugsvorrichtung für ein Gewehr, die einen Auslösehebel für das Zündglied, eine Stechereinrichtung mit einem auf den Auslösehebel wirkenden Schlaghebel und eine Vorrichtung zur Sicherung der Waffe umfallt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Sicherung der Waffe einen den Schlaghebel (8) in seiner ge-stochenen Stellung zur Rückbewegung in die Ruhestellung auslösenden und in der Ruhestellung unterstellenden Sicherungshebel (35) umfaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (35) am hinteren Ende einer den Schlaghebel (8) untergreifenden Fläche (42) einen Ansatz (44) aufweist und der Schlaghebel an seinem hinteren Ende mit einer Schrägfläche oder einer Rundung (43) versehen ist, an die der Ansatz'(44) bei gestochener Waffe derart zur Anlage kommt, daß das hintere Ende des Schlaghebels (8) angehoben und dadurch eine Fangklinke (23) für den Schlaghebel freigegeben wird, die unter der KraZt einer sie belastenden Feder in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wonach der Schlaghebel (8) auf der Sicherungsfläche (42) des Sicherungshebels (35) zum Aufliegen kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 .oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (35) im wesent-lichen senkrecht in der Waffe angeordnet ist und sein nach außen ragender Hebelarm (3?) derart in' den hinteren Teil des Abzugsbügels (39) eingelassen ist, daß er bei entsicherter Waffe innerhalb des Abzugsbügels und bei gesicherter Waffe außerhalb des Abzugsbügels liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (35) unter der Kraft einer Feder (40) steht, die bestrebt ist, den Sicherungshebel aus der Sicher-Stellung herauszubewegen, und der Sicherungshebel bei gesicherter Waffe durch das unter dem Druck der Stecherfeder (28) aufliegenden Ende (29) des Schlaghebels (8) in der Sicher-Stellung gehalten wird, aber durch Anheben dieses Endes beim Stechen der Waffe zur Rückkehr in die Feuer-Stellung freigegeben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abzug e13) zugeordneten Teile, insbesondere der Abzug (13), der Schlaghebel (8), die Fangklinke (23) und die zugehörigen Federn in einem besonderen, in das Gewehr einsetzbaren Gehäuse (10) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2431110A1 (fr) * 1978-07-12 1980-02-08 Mauser Werke Oberndorf Dispositif de detente, notamment pour armes de chasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2431110A1 (fr) * 1978-07-12 1980-02-08 Mauser Werke Oberndorf Dispositif de detente, notamment pour armes de chasse

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