DE1727362U - Fenster und tueren als fertig-bau-element. - Google Patents

Fenster und tueren als fertig-bau-element.

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DE1727362U
DE1727362U DE1955F0010470 DEF0010470U DE1727362U DE 1727362 U DE1727362 U DE 1727362U DE 1955F0010470 DE1955F0010470 DE 1955F0010470 DE F0010470 U DEF0010470 U DE F0010470U DE 1727362 U DE1727362 U DE 1727362U
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DE1955F0010470
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Inventor
Willy H Fengler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6046Clamping means acting perpendicular to the wall opening; Fastening frames by tightening or drawing them against a surface parallel to the opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Willy H. ^engler, Frankfurt/Main,
Lilienthal~Ällee 4»
Fenster und Türen als Fertig-Bau-Element.
Es sind Fenster aus Holz "bekannt, die handwerksmässig oder industriell hergestellt meist vor Ausführung der Innen- und Aussen-Putzarbeiten auf der Baustelle angeliefert und in das Mauerwerk eingesetzt werden. Das Holz hat durchschnittlich einen Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 20 $> und ist, selbst wenn mit einem Grundieranstrich versehen, bei Berührung mit dem feuchten Mauerwerk der unvermeidlichen Gefahr ausgesetzt. Feuchtigkeit aufzunehmen und zu quellen. Me Folge davon ist, dass die Funktion des Fensters, sofern es sich um Dreh-Flügel handelt, eingeschränkt, wenn nicht gar ganz unterbunden wird» Besonders unangenehm sind die Folgen des Quellens des Holzes bei Yerbund-Schwing-Flügel und allen komplizierteren Fenstern. Diese Fenster haben ausserdem aufwendige Beschläge, die besonders empfindlich sind und infolge des Quellens des Holzes nicht mehr funktionieren. Es ist allgemein bekannt, dass notgedrungen diese Fensterflügel dann nachgehobelt werden, um überhaupt wieder gangbar zu sein. Dabei ist nicht uninteressant, dass sogar in den meisten Spezifikationen der Ausschreibungen die Bestimmung aufgenommen ist, dass die Fenster nach dem Einsetzen und vor Bezug der Wohnungen nachzuhobeln und die Beschläge gangbar zu machen sind. Jeder Fachmann weiss, dass der abgenommene Span eines Tages wieder fehlt. Ebenso weiss jeder Fachmann, dass die Baufeuchtigkeit, die in das Holz eingedrungen und zum Quellen geführt hat, eines Tages zu entweichen versucht. In der Zwischenzeit sind aber die Färb- und Lackanstriche auf das Fenster aufgebracht und die Folge davon ist, dass die Färb- und Lackoberschicht zerstört wird,
Jahrzehntelange Beobachtungen, diesem Übel abzuhelfen, haben schliesslich zu der vorliegenden Erfindung geführt, deren wesentliche Merkmale in den Patentansprüchen ge« nannt sind.
Die Fenster-Rahmenhölzer sind auf 8 <-* 10 $> herunter« getrocknet, bestehen aus einem Stück oder mehreren verleimten Dickten. Während der Bearbeitung wird die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Fertigungsräumen mög« liehst gleichmässig gehalten, um den anfangs hinter der Trockenkammer erreichten Feuchtigkeitsgrad mögliehst bis zu dem Oberflächenbearbeitungsgang unverändert zu erhalten. Der Glas-Falz ist gegenüber dem normalen Fenster auf der Innenseite der Rahmen, so dass die G-lasleiste mit der Kanten-Profil-Schnur eine einwandfreie Dichtung ermöglicht, da diese nicht der Aussen-Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die am unteren Rahmenholz angebrachte profilierte Scheibenschiene ermöglicht erst die Anbringung der inneren Grlasleisten und gewährleistet einwandfreien Wasserauffang. Die auf dem unteren Holz-Blendrahmen angebrachte unter der Handelsbezeichnung bekannte Regen-Schutzschiene ermöglicht die Weglassung des sogenannten
Wetterschenkels. Darüber hinaus ist der Metalloder Kunststoff-Blendrahmen, der fest mit dem Mauerwerk verbunden ist, gegen das Holz-Fenster mit einer Kunststoff—Schnur abgedichtet, und selbst wenn diese witterungsbeständige Kunststoff-Schnur an einer Stelle undicht werden sollte, wird das ablaufende Wasser you der wulstartig nach unten ausgebildeten Metall- oder Kunststoff-Zarge aufgenommen und durch die darin befindlichen Schlitze oder löcher abgeleitet.
Sobald die Aussein- und Innen-Putzarbeiten auf der Baustelle beendet sind, werden die fertig gestrichenen und lackierten sowie verglasten Fenster angeliefert und mittels besonders konstruiertem Zungenvorreiber, der in eine Sikke greift, befestigt. Es entfallen die ÜTach-Putzarbeiten, das Verleisten des Holz-Fensters gegen den Putz, das ^achhobeln des Fensters und das Grangbarmachen der Beschläge.
Die Oberflächenbehandlung in der oben geschilderten Art mit einem bestens bewährten Kunststoffmittel verlängert deren Haltbarkeit und verringert die unterhaltskosten. Das Fenster, wie in der Erfindung genannt, bringt ausserdem eine Vereinfachung in der Organisation auf der Baustelle, und zwar dadurch, dass sogenannte Fensteranschläge am Mauerwerk nicht mehr erforderlich sind. Die einfachen glatten Fensteranschläge sind hier zweckmässiger. Die Uachputzarbeiten an den Fensterleibungen nach dem Einsetzen der Fenster entfallen. Der Metall- oder Kunststoff-Blendrahmen ist mit Zementmörtel mit dem Mauerwerk verbunden und dadurch, dass der Hohlraum, der sich durch die Profilierung nach der Mauerwerkseite ergibt, ebenfalls mit Zementmörtel ausgefüllt ist, wird eine Kältebrücke weitestgehend inhibiertv Das Fenster als fertiges Bauelement verlegt mehrere Arbeitsgänge von der Baustelle in die Fabrikationsräume und trägt damit wesentlich zur Entflechtung der Arbeitsgänge auf der Baustelle bei. Es ist eine bekannte Tatsache, dass sich in der Endphase der Baufertigstellung die Bauhandwerker, wie Fussbodenleger, Fliessenleger, Putzer, Maler, Stukkateure, in ihren Arbeitsgängen überschneiden und dadurch behindern.
In gleicher Weise wie bei den Fenstern kann mit den Türen verfahren werden, so dass auch die Malerarbeiten an den Türen in'der Fertigungsstätte ausgeführt werden.

Claims (11)

Schutzansprüche
1) Fenster aus Holz mit festen oder beweglichen Flügeln als Fertig-Bau-Seil, die RahmenhÖlzer ein-, oder mehrschichtig. DaSnHoIz vor der Bearbeitung an der Luft und anschliessend in Trockenkammern auf einen effektiven Feuchtigkeitsgehalt von 8 -* 10 $ heruntergetrocknet.
2) Fenster nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus Preßstoff mit verschiedenen Bestandteilen hergestellt ist.
3) Fenster nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass dieses in einem oder mehreren Arbeitsgängen mittels Tauch- oder Spritzverfahren mit einer feuchtigkeitsabweisenden Isolierschicht allseitig überzogen ist.
4) Fenster nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass dieses nach allseitiger Oberflächenbehandlung an der Fertigungsstelle verglast wird, und zwar derart, dass die Scheiben nach dem Anstrich in den Aufrechten und dem oberen Eahmenholz mit Kitt in den Falz der Innenseite des Fensters eingelegt werden. Die profilierte Glasleiste ist ebenfalls allseitig feuchtigkeits« geschützt, erhält an der der Scheibe zugewendeten Kante eine profilierte Kunststoff-Schnur, so dass die Scheibe fortlaufend gleichmässig und dicht angeschlossen ist und herunterlaufendes Schwitzwasser abgewiesen wird»
5) Fenster nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das untere Scheiben-Rahmen-Holz so ausgebildet ist, um eine profilierte. Metall- oder Kunststoffleiste aufzunehmen, in welche die Glasscheibe eingestellt ist. Diese Metall- oder Kunststoffleiste hat an der unteren Ausbuchtung Loch- oder Schlitz-Durchbrechungen, um das an der Scheibe herunterlaufende Wasser aufzunehmen und abzuleiten«
6) Fenster nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe als fertiges Bau-Element lackiert und verglast in einem ortsfesten Metall- oder Kunststoffblendrahmen eingebaut wird. Dieser Blendrahmen hat allseitig ein einheitliches form- und massgerechtes Profil. Die muldenförmige Ausbuchtung am Metall— oder Kunststoffblendrahmen ist am unteren Schenkel mit löchern oder Schlitzen durchbrochen, um das herunterlaufende Wasser aufzunehmen und abzuleiten,
7) Fenster nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die dem Holz-Fenster zugekehrte Kante des Metall- oder Kunststoffblendrahmens mit einer profilierten Kunststoff-Schnur versehen ist, die als Dichtung zwischen Blendrahmen und Holzfenster dient.
8) Fenster nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das fertig lackierte und verglaste am Bau angelieferte Fenster mittels einer Yerriegelungszunge im Metall- oder Kunststoff-Blendrahmen befestigt wird. Das Zungenblatt liegt in der Aussparung des Holz-Blendrahmens und ist mit einer von der Innenseite durchgehenden Schraube verbunden. Diese Schraube hat an einer bestimm-
2 —
ten Stelle einen. Gewinde-Eindruck und sobald diese Stelle den ersten Gewindegang des zungenartigen Riegels berührt, wird die Zunge in Rechtsdrehung mitgenommen und legt sich in die eigens dafür geformte Sikke des profilierten Metalloder Kunststoff-Blendrahmens.
9) Fenster nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass dieses als fertiges Bau-Element auf dem Bau angeliefert der Entflechtung der Arbeitsgänge bei der Bauerstellung dient,
10) fenster nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass der allseitig angebrachte Isolieranstrich dauerhafter ist, weil der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes relativ niedriger und gleichmässiger ist und infolge des in der Werkstatt aufgebrachten Schutzes sich nicht erhöhen kann,
11) fenster nach Anprueh 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Skizze gezeigter Metall- oder Kunststoff-Blendrahmen in gleicher oder ähnlicher Form auch für Innen- und AusseH-Türen verwendet werden kann«
'ng 1 er)
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152807B (de) * 1958-08-23 1963-08-14 Gerhard Guenther Dittrich Zarge zur Halterung feststehender Rahmen
DE1434208B1 (de) * 1961-09-11 1970-11-19 Gerhard Franz Einbaufertige Fenster- oder Tuereinheit
DE1659411B1 (de) * 1967-02-14 1971-05-06 Albers & V Drathen Metall-Einputzzarge fuer einbaufertige Fenster od.dgl.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1152807B (de) * 1958-08-23 1963-08-14 Gerhard Guenther Dittrich Zarge zur Halterung feststehender Rahmen
DE1434208B1 (de) * 1961-09-11 1970-11-19 Gerhard Franz Einbaufertige Fenster- oder Tuereinheit
DE1659411B1 (de) * 1967-02-14 1971-05-06 Albers & V Drathen Metall-Einputzzarge fuer einbaufertige Fenster od.dgl.

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