DE1725865U - Radiogeraet. - Google Patents

Description

Patentanwälte Ϋ-h.L H J J / i.'*3 0-455

KARLMUNDT OTTO FRICKE (20b) Braunschweig, den²⁶'4.56

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Erfüllungsort Braunschweig

r Sch 17 174 / 2Ia^Gm

Heinrich Schnell, Braunschweig, Wolfenbütteler Str. 19, und Ferdinand Masuch, Braunschweig, St. Ing"bert - Str. 56 .

" Radiogerät "

Beschreibung.

Eine sachgemässe und innenarchitektonisch befriedigende Unterbringung eines Radiogerätes ist "bei den "beschränkten Wohnverhältnissen und mit Rücksicht darauf, dass die Geräte den modernen Stilregeln entsprechend gestaltet, die Wohnungseinrichtungen aber meist nach älteren Stilregeln zusammenge stellt sind, ein Problem.

Zu dessen Lösung liefert vorliegende Neuerung einen entschei denden Beitrag dadurch, dass nach ihr das Gehäuse des Radio -

gerätes rahmenartig gestaltet und z.B. als Einfassung eines Bildes, Spiegels, Wand- oder Türdurchbruches, Oberlichtes od. dgl. benutzbar ist. In weiterer Ausbildung dieses Erfin dungsgedankens ist, wenn das Radiogerät als Bilderrahmen dient, sein Lautsprecher auf der Rückseite des Rahmens angeordnet und z.B. dem durch Schrägaufhängen des Bildes zwischen diesem und der Wand gebildeten Raum angepasst. Ein solches in einem rahmenartigen Gehäuse untergebrachtes Radiogerät rammt keinerlei

zusätzlichen Raum oder Unterbau für seine Aufstellung in Anspruch, fügt sich in jede Stilart einer Wohnungseinrichtung zwangslos ein und ist, da es ziemlich hoch oben an der fand befestigt ist, besonders geschützt gegen Stoss und Sturz.

Auf der Zeichnung ist rein schematisch ein Ausführungsbei spiel der Feuerung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 in Vorderansicht das neue Radiogerät mit teilweise

gebrochener Vorderseite,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt und Fig. 3 die Anbringung des neuen Radiogerätes an der Wand

Ein Bilderrahmen 1 aus beliebigem geeigneten Stoff bildet neuerungsgemäss das Gehäuse für ein Radio-Empfangsgerät, dessen Armaturen in beliebiger zweckentsprechender Anordnung räumlich über den gesamten Hohlraum 2 des Rahmens verteilt sind. Die Bedienungshandknöpfe 3 und 4 für die Senderwahl und Lautstärkeneinstellung können, wie in Fig. 1 angedeutet, in Form von Drehknöpfen an den unteren Ecken des Rahmens 1 in solcher Form und Grosse angeordnet sein, dass sie sich der jeweiligen Stilart des Rahmens ohne aufzufallen ein fügen. Statt dessen kann aber auch, wie ebenfalls in den Fig. 1,2 und 3 angedeutet, eine möglichst verdeckt angeord nete Tastatur 5 der Einstellung des Gerätes dienen.

Da die Bilderrahmen 1 bekanntlich etwas schräg geneigt zur Wand 6 an dieser aufgehängt werden, so ergibt sich zwischen Wand und Bild ein keilförmiger Raum, der neuerungsgemäss

zur Unterbringung des Lautsprechers 7 dient. Zweckmässig wird dabei dieser Lautsprecher dem keilförmigen Raum, wie darge stellt, in seiner äusseren Gestalt angepasst, so dass er diesen Raum ausfüllt und verhindert, dass sich Staub und Spinnweben hinter dem Bild ansammeln. Auch kann die Strom zuführung über eine hinter dem Bilde durch dieses verdeckt liegende Wanddose 8 erfolgen, -^amit sind Kinder und ungeschickte Erwachsene vor Stromkontakt geschützt und wird der Eindruck eines normalen Bildes nicht gestört.

Antenne und Netz können auf der Rückseite des Rahmens 1 bei 9 angeschlossen sein. Es kann aber auch die Antenne als Ferrit-Antenne im Rahmen 1 selbst oder als Drahtantenne am den Lautsprecher 7 gelegt sein. Der die Armaturen des Radio gerätes aufnehmende Hohlraum 2 des Rahmens kann hinten durch eine besondere Wand abgeschlossen sein, vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, dass zwischen dem eigentlichen Bild 11 und der Schallwand 12 des Lautsprechers 7 ein Schallraum 14 verbleibt zur Erzeugung der notwendigen Schwingungs freiheit für die Resonanz der Schallwand 12 des Lautsprechers

Claims (1)

1. Sch 17 174- /21a^yGm
   Schutzansprüche :

   1. Radiogerät, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gehäuse als Rahmen ausgebildet und z.B. als Einfassung eines Bildes, Spiegels, Wand- oder Türdurchbruches, Oberlichtes od. dgl. benutzbar ist.

   2, Radiogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gehäuse (1) als Bilderrahmen (1) ausgebildet und sein Lautsprecher (7) auf der Rückseite des Rahmens angeordnet und z.B. dem durch Sehragaufhängeη des Bildes zwischen diesem und der Wand (6) gebildeten Raum angepasst ist.

   5. Radiogerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass seine Einstellknöpfe ( 3,4 ) in den unteren Ecken des Bilderrahmens (1) angeordnet sind.

   4·· Radiogerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren hohlen Traverse des Rahmengehäuses eine Tastatur (5) für das Radiogerät verdeckt liegend angeordnet ist.

   5. Radiogerät nach irgend einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ferrit-Antenne im Rahmen ( 1 ) selbst oder eine Drahtantenne um den Lautsprecher (7) angeordnet ist.