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Gehäuse für Tischfernsehempfänger
Die Erfindung bezieht sich auf Gehäuse für Fernsehempfänger, insbesondere auf akustische Einrichtungen, die eine genaue Tonwiedergabe sichern, wobei diese Einrichtungen ein Ganzes mit dem Fernsehempfängergehäuse darstellen.
Bei der Montage der Frontplatte eines Tischfernsehempfängers strebt man danach, den Bildschirm, die Lautsprecher und Steuerorgane sowie andere Elemente in die Abmessungen des Gehäuses möglichst rationell einzuschreiben. Von der Lösung dieser Aufgabe hängen die Masse und Massverhältnisse des Gehäuses ab. Die Ausnutzung der Frontplattenfläche wird durch einen Ausnutzungskoeffizienten gekennzeichnet, der dem Verhältnis der Schirmbildfläche zur Frontplattenfläche des Femsehempfängergehäuses gleich ist und nach der Formel
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Unmittelbar unter dem Boden befindet sich ein rechteckiger Hohlleiterraum, der über die Ränder der akustischen Kammer hinausragt und an der vorderen Seite offen ist.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Hinterwand der akustischen Kammer in das Innere des Hohlleiterraumes hineinragt, ohne den Boden des letzteren zu erreichen, und die hintere akustische Abteilung des Hohlleiterraumes bildet.
Nach andern Merkmalen der Erfindung steht das vordere offene Ende des Hohlleiterraumes etwas von der Fläche der Frontplatte des Femsehempfängers ab, und der Boden des Hohlleiterraumes liegt etwas höher als die Stützfläche des Fernsehempfängers.
Die Erfindung wird im fc-lgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 das Gehäuse für Tischfemsehempfänger mit am Gehäuseboden eingebautem akustischem System, unter Weglassung der Wände seitlich und oben und Fig. 2 die Anordnung des Hohlleiterraumes im Gehäuse in Seitenansicht.
Eine akustische Kammer --1-- besteht aus vier Wänden, wobei die hintere Wand mit Öffnungen für die Lautsprecher --2-- versehen ist. Die Anzahl der Lautsprecher wird durch die Anforderungen an die Konstruktion des Fernsehempfängers bestimmt.
Die akustische Kammer --1-- wird am Boden --3-- eines Gehäuses --4-- des Fernsehempfängers mittels seitlicher Platten --5 und 6-- befestigt. Der Neigungswinkel der akustischen Kammer-l- bezüglich des Gehäusebodens --3-- hängt vom Typ und den Abmessungen der Lautsprecher --2-- und des Chassis des Fernsehempfängers ab.
Unter dem Gehäuseboden --3-- und oberhalb seiner als Kufen ausgebildeten Füsse-7, 8- wird mittels seitlicher Leisten --9 und 10-- ein reflektierender Boden --11-- befestigt, welcher zusammen mit den Leisten einen rechteckigen Hohlleiterraum-12-bildet. Eine Stütze --13-- wird zwischen dem Gehäuseboden --3-- und dem reflektierenden Boden --11-- eingesetzt, um der Konstruktion eine gewisse Starrheit zu verleihen.
An der hinteren Wand der akustischen Kammer --1-- kann ein Ausgangsniederfrequenztransformator eingebaut werden.
Ein rechteckiger Hohlleiterraum --12--, welcher mit der akustischen Kammer --1-- kommuni- ziert, endet mit einem Aussenhohlleiter, der aus dem bezüglich desHohlleiterraumes-12-- etwas hinausragenden Gehäuseboden --3-- (Fig. 2) und den entsprechend hinausragenden Füssen --7, 8-- gebildet ist. Die vierte Wand des Aussenhohlleiters ist eine Fläche, auf die der Fernsehempfänger aufgestellt wird (ein Tisch usw.). Der Aussenhohlleiter seinerseits endet mit einem Spalt --14--, der zur Schallausbreitung in der Richtung zu den Zuschauern dient.
Die hintere Wand der akustischen Kammer-l-reicht in das Innere des rechteckigen Hohlleiterraumes --12-- hinein, so dass sie eine Resonanz-Abteilung --15-- bildet.
Der Schall vom Lautsprecher --2-- geht durch die akustische Kammer --1-- hindurch, gelangt dann in den Hohlleiterraum --12-- und breitet sich weiterhin in Richtung zu den Zuschauern aus. Die Steuergriffeu. dgl. werdenausserhalb des Gehäuses entweder oben oder seitlich an einerFormwand-17- angebracht.
Die Aufstellung des Fernsehempfängers auf Füssen verursacht keine bemerkbare Schallverzerrung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gehäuse für Tischfemsehempfänger mit eingebautem akustischem System, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische System eine am Gehäuseboden (3) montierte akustische Kammer (1) in Form einer umgekippten Winkelrinne mit einem Winkel etwa 900 zwischen den Wänden, von denen die eine, vorzugsweise die hintere, die Lautsprecher (2) trägt, und einen rechteckigen Hohlleiterraum (12) enthält, der unterhalb des Gehäusebodens (3) angeordnet ist und über die Ränder der akustischen Kammer (1) hinausragt, wobei er an der vorderen Seite offen ausgeführt ist.
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