DE172136C - - Google Patents

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DE172136C
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DE
Germany
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ignition
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contact
armature
brushes
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DENDAT172136D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/02Advancing or retarding ignition; Control therefor non-automatically; dependent on position of personal controls of engine, e.g. throttle position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
' HENRI de LA VALETTE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1905 ab.
Bei der Verwendung von oszillierenden*' Magneten mit Stromunterbrechungsorganen kann man die Unterbrechung des Stromes in dem Augenblick bewirken, in welchem der Anker in die günstigste Stellung im magnetischen Felde ankommt, und wenn die Maschine nur
, einen einzigen Zylinder besitzt, ist es immer leicht, einen Zündungsfunken mit Hilfe dieser Stromunterbrechung zu erzeugen. In dem
ίο. Falle jedoch, in welchem die Maschine mehrere Zylinder besitzt, muß man eine sich drehende Verteilerscheibe anwenden, welche die Induktionsströme nacheinander in die verschiedenen Zylinder schickt.
Bis jetzt wurde dieser Verteiler durch die Maschine unveränderlich angetrieben, derart, daß der Augenblick der Berührung des Verteilerkontaktes mit jeder Bürste sich nicht verändert, wenn auch der Augenblick der Stromunterbrechung verschoben wird; infolgedessen muß man den Kontaktstücken des Verteilers nach beiden Seiten der Gleitfläche hin eine hinreichend vergrößerte Länge geben, damit die eher oder später zur Verwendung gelangenden Induktionsströme auch gut von den Bürsten aufgenommen werden können. Man ist jedoch, um die Länge des Kontaktstückes zu vergrößern, durch den freien winkligen bezw. eckigen Zwischenraum zwischen den Bürsten beschränkt, weil man vermeiden muß, daß dieses Stück zwei Bürsten auf einmal berührt. Man ist also hinsichtlich der Größe des verfügbaren Verstellungswinkels für Früh- und Spätzündung in einer Weise beschränkt, daß die Erzielung der besten Nutzleistung der Maschine ausgeschlossen wird.
Dieser Nachteil soll gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß man auf den schwenkbaren Magneten gleichfalls die Unterbrechungsorgane und die Vertellerscheibe anbringt, wobei letztere durch ein Zahnrad angetrieben wird, das auf der Schwingungsachse des Magneten, d. h. auf der Achse des Ankers angebracht ist. Infolge dieser Anordnung findet das Vorbeigehen des Verteilerkontaktes an einer der Bürsten immer gleichzeitig mit der Unterbrechung des Stromes statt, welches auch der Schwenkungswinkel des Magneten behufs Einstellung auf Früh- oder Spätzündung sei, ohne daß die Länge des Kontaktes hinsichtlich des Umkreises groß ist.
Die Zeichnung zeigt in einem Ausführungsbeispiel schematisch die Anwendung dieser Vorrichtung bei einem Magnetinduktor zur Erzeugung von Strömen von hoher Spannung, und zwar ist .
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Vertikalschnitt.
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember igog.)
Fig. 4 zeigt ζ. Β. den geneigten Magneten für die Erzielung von Spätzündung.
Fig. 5 ist ein Schema, welches die Wirkung des Schwenkens des Magneten zeigt.
Das bewegliche Gestell des Magnetinduktors besteht aus den beiden Seiteriwänden ι und 2, welche auf einer Grundplatte 3 befestigt sind; die Polschuhe 4 sind auf der Grundplatte 3 und der Hufeisenmagnet 5 ist an den Polschuhen 4 befestigt.
Auf den Seit en wänden Ί und 2 sind seitlich ringförmige Vorsprünge 6 und 7 vorgesehen, welche in mit dem festen Gestell 10 fest verbundenen Lagern 8 und 9 ruhen, derart, daß das bewegliche Gestell des Induktors mit allen den daran sich anschließenden Organen insgesamt um die Achse der als Drehzapfen dienenden Vorsprünge 6 und 7 schwingen kann.
Diese Vorsprünge 6 und 7 sind hohl, und durch diese ist frei die Welle 11 hindurchgeführt, welche den Anker 12 trägt. Das eine Ende der Welle 11 trägt ein Kegelzahnrad 13, welches in Eingriff mit einem auf der Welle der Maschine sitzenden Kegelrade steht, und das andere Ende der Welle 11 trägt eine Daumenscheibe 14, welche dazu dient, die zum Betriebe eines geeigneten Transformators 27 benötigten Stromunterbrechungen zu veranlassen.
Der Vorsprung 6 ist fest mit einer Scheibe 15 verbunden, welche auf der Außenseite des festen Gestelles angeordnet ist, und an welcher die Kontaktschraube 16, der Abreißhebel 17 sowie die Blattfeder 18 angeordnet sind. Diese Feder 18 ist bestrebt, den Kontakthebel 17 an die Schraube 16 anzudrücken. Der erwähnte Hebel 17 erhält seine Bewegung von der Daumenscheibe 14.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das Magnetinduktorgestell eine Verteilerscheibe 19, welche dazu dient, die durch den Transformator hochgespannten Ströme durch ein Kontaktstück 28 nacheinander auf vier Bürsten 20 zu verteilen, welche mit den Zündvorrichtungen einer vierzylindrigen Maschine verbunden sind. Diese Verteilerscheibe wird durch eine Welle 21 bewegt, die in den Seitenwänden i, 2 gelagert ist und mit der Welle 11 durch die Triebräder 22 und 23 verbunden ist.
Das bewegliche Gestell des Magnetinduktors
kann in verschiedene Lagen mittels eines Hebels oder einer beliebigen Stange, welche an einem über die Seitenwand 1 vorspringenden Arm 24 eingreift, gebracht und von Hand oder durch eine beliebige Vorrichtung in Verbindung mit der Wirkung einer Gegenfeder 25 verstellt werden, welche an einen anderen mit der Seitenwand 1 verbundenen Arm 26 angreift.
In Fig. 4 ist angenommen, daß die Schwenkung der Magnete um einen Winkel α ausgeführt ist, ohne daß die Welle des Ankers sich dreht und die Gesamtanordnung des Hufeisenmagneten, der Unterbrechungsvorrichtung 17 und der Verteilerscheibe 19 um einen Winkel α zu der Welle 11 sich gedreht hat. Infolge des Abrollens des die Verteilerscheibe
19 bewegenden Rades 22 auf dem Trieb 23 hat sich das Rad 22 um seine Achse' im Verhältnis zu dem Magnetsystem um einen Winkel
gedreht, welcher gleich ist —, weil das
Verhältnis des Rades 22 zum Triebe 23 gleich 2 : ι ist; folglich hat sich auch der Kontakt
20 um den Winkel — drehen müssen. Wenn
man jetzt den Anker um den Winkel α in dem Sinne der Schwenkung des Magnetsystems dreht, dreht sich das Rad 22 zu derselben Zeit
den Winkel —^, in
■ 2
dem umgekehrten
Sinne seiner obigen Schwingung und befindet sich genau in derselben Lage im Verhältnis zu dem Magnetsystem wie vor der Schwingung des letzteren.. ...
Vor der Schwenkung wurde die Unterbrechung des Ankerstromes zu derselben Zeit bewirkt, als der Kontakt 28 in Berührung mit einer Bürste 20 kam; infolge der Schwenkung muß sich der Anker 12 jetzt um den Winkel a drehen, um in die Unterbrechungslage zu kommen; zu derselben Zeit wird sich jedoch
die Scheibe um den Winkel — drehen, derart,
2 ■ yo
daß ihr Kontakt 28 noch unter die Bürste 20 genau in dem Augenblick der Unterbrechung * ankommen wird.
Man kann infolgedessen um so viel früher oder später den Zündungszeitpunkt verlegen, als man wünscht, ohne die relative Lage des Verteilers zu den Bürsten für die Verteilung der Zündströme auf die Zylinder zu ändern.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar, welches auch die Zahl der Zylinder ist, vorausgesetzt, ' daß das Verhältnis des Antriebswerkes des Verteilers angemessen ist. Da die Erfindung insbesondere darin besteht, den Zündungszeitpunkt durch Drehen des Magnetsystems um die Achse seines Ankers nach Belieben zu verstellen, so ist sie für die magnetelektrische Zündung jeder Art mit hoher oder niedriger Spannung anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ' Vorrichtung zum Verstellen des Zündungszeitpunktes bei magnetelektrischen, um die Ankerachse schwenkbaren Zündapparaten für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ver-
    teilen der Zündströme auf die Zündvorrichtungen der einzelnen Zylinder dienende Stromverteiler (19) zugleich mit dem Magnetsystem des Induktors (1, 2, 3, 4, 5) um die Ankerachse so geschwenkt wird, daß er infolge des beständigen Eingriffes seines Triebrades (22) mit dem Antriebsrad (23) auf der in bekannter Weise mit der Maschine festgekuppelten Ankerwelle (11) seine Lage in bezug auf die Bürsten (20) beim Schwenken des Magnetinduktors nicht ändert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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