DE172136C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE172136C DE172136C DENDAT172136D DE172136DC DE172136C DE 172136 C DE172136 C DE 172136C DE NDAT172136 D DENDAT172136 D DE NDAT172136D DE 172136D C DE172136D C DE 172136DC DE 172136 C DE172136 C DE 172136C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- distributor
- contact
- armature
- brushes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
- F02P5/02—Advancing or retarding ignition; Control therefor non-automatically; dependent on position of personal controls of engine, e.g. throttle position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
' HENRI de LA VALETTE in PARIS.
Bei der Verwendung von oszillierenden*' Magneten mit Stromunterbrechungsorganen
kann man die Unterbrechung des Stromes in
dem Augenblick bewirken, in welchem der Anker in die günstigste Stellung im magnetischen
Felde ankommt, und wenn die Maschine nur
, einen einzigen Zylinder besitzt, ist es immer leicht, einen Zündungsfunken mit Hilfe dieser
Stromunterbrechung zu erzeugen. In dem
ίο. Falle jedoch, in welchem die Maschine mehrere
Zylinder besitzt, muß man eine sich drehende Verteilerscheibe anwenden, welche die Induktionsströme
nacheinander in die verschiedenen Zylinder schickt.
Bis jetzt wurde dieser Verteiler durch die
Maschine unveränderlich angetrieben, derart, daß der Augenblick der Berührung des Verteilerkontaktes
mit jeder Bürste sich nicht verändert, wenn auch der Augenblick der Stromunterbrechung
verschoben wird; infolgedessen muß man den Kontaktstücken des Verteilers nach beiden Seiten der Gleitfläche
hin eine hinreichend vergrößerte Länge geben, damit die eher oder später zur Verwendung
gelangenden Induktionsströme auch gut von den Bürsten aufgenommen werden können.
Man ist jedoch, um die Länge des Kontaktstückes zu vergrößern, durch den freien winkligen
bezw. eckigen Zwischenraum zwischen den Bürsten beschränkt, weil man vermeiden
muß, daß dieses Stück zwei Bürsten auf einmal berührt. Man ist also hinsichtlich der
Größe des verfügbaren Verstellungswinkels für Früh- und Spätzündung in einer Weise beschränkt,
daß die Erzielung der besten Nutzleistung der Maschine ausgeschlossen wird.
Dieser Nachteil soll gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß
man auf den schwenkbaren Magneten gleichfalls die Unterbrechungsorgane und die Vertellerscheibe
anbringt, wobei letztere durch ein Zahnrad angetrieben wird, das auf der
Schwingungsachse des Magneten, d. h. auf der Achse des Ankers angebracht ist. Infolge
dieser Anordnung findet das Vorbeigehen des Verteilerkontaktes an einer der Bürsten immer gleichzeitig mit der Unterbrechung
des Stromes statt, welches auch der Schwenkungswinkel des Magneten behufs Einstellung auf Früh- oder Spätzündung sei,
ohne daß die Länge des Kontaktes hinsichtlich des Umkreises groß ist.
Die Zeichnung zeigt in einem Ausführungsbeispiel schematisch die Anwendung dieser
Vorrichtung bei einem Magnetinduktor zur Erzeugung von Strömen von hoher Spannung,
und zwar ist .
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Vertikalschnitt.
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember igog.)
Fig. 4 zeigt ζ. Β. den geneigten Magneten für die Erzielung von Spätzündung.
Fig. 5 ist ein Schema, welches die Wirkung des Schwenkens des Magneten zeigt.
Das bewegliche Gestell des Magnetinduktors besteht aus den beiden Seiteriwänden ι und 2, welche auf einer Grundplatte 3 befestigt sind; die Polschuhe 4 sind auf der Grundplatte 3 und der Hufeisenmagnet 5 ist an den Polschuhen 4 befestigt.
Das bewegliche Gestell des Magnetinduktors besteht aus den beiden Seiteriwänden ι und 2, welche auf einer Grundplatte 3 befestigt sind; die Polschuhe 4 sind auf der Grundplatte 3 und der Hufeisenmagnet 5 ist an den Polschuhen 4 befestigt.
Auf den Seit en wänden Ί und 2 sind seitlich
ringförmige Vorsprünge 6 und 7 vorgesehen, welche in mit dem festen Gestell 10 fest verbundenen
Lagern 8 und 9 ruhen, derart, daß das bewegliche Gestell des Induktors mit allen den daran sich anschließenden Organen
insgesamt um die Achse der als Drehzapfen dienenden Vorsprünge 6 und 7 schwingen
kann.
Diese Vorsprünge 6 und 7 sind hohl, und durch diese ist frei die Welle 11 hindurchgeführt,
welche den Anker 12 trägt. Das eine Ende der Welle 11 trägt ein Kegelzahnrad
13, welches in Eingriff mit einem auf der Welle der Maschine sitzenden Kegelrade steht,
und das andere Ende der Welle 11 trägt eine Daumenscheibe 14, welche dazu dient, die
zum Betriebe eines geeigneten Transformators 27 benötigten Stromunterbrechungen zu veranlassen.
Der Vorsprung 6 ist fest mit einer Scheibe 15 verbunden, welche auf der Außenseite des
festen Gestelles angeordnet ist, und an welcher die Kontaktschraube 16, der Abreißhebel
17 sowie die Blattfeder 18 angeordnet sind. Diese Feder 18 ist bestrebt, den Kontakthebel
17 an die Schraube 16 anzudrücken. Der erwähnte Hebel 17 erhält seine Bewegung
von der Daumenscheibe 14.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das Magnetinduktorgestell eine Verteilerscheibe
19, welche dazu dient, die durch den Transformator hochgespannten Ströme durch
ein Kontaktstück 28 nacheinander auf vier Bürsten 20 zu verteilen, welche mit den Zündvorrichtungen
einer vierzylindrigen Maschine verbunden sind. Diese Verteilerscheibe wird durch eine Welle 21 bewegt, die in den Seitenwänden
i, 2 gelagert ist und mit der Welle 11
durch die Triebräder 22 und 23 verbunden ist.
Das bewegliche Gestell des Magnetinduktors
kann in verschiedene Lagen mittels eines Hebels oder einer beliebigen Stange, welche
an einem über die Seitenwand 1 vorspringenden Arm 24 eingreift, gebracht und von Hand
oder durch eine beliebige Vorrichtung in Verbindung mit der Wirkung einer Gegenfeder 25
verstellt werden, welche an einen anderen mit der Seitenwand 1 verbundenen Arm 26 angreift.
In Fig. 4 ist angenommen, daß die Schwenkung der Magnete um einen Winkel α ausgeführt
ist, ohne daß die Welle des Ankers sich dreht und die Gesamtanordnung des Hufeisenmagneten,
der Unterbrechungsvorrichtung 17 und der Verteilerscheibe 19 um einen
Winkel α zu der Welle 11 sich gedreht hat.
Infolge des Abrollens des die Verteilerscheibe
19 bewegenden Rades 22 auf dem Trieb 23 hat sich das Rad 22 um seine Achse' im Verhältnis
zu dem Magnetsystem um einen Winkel
gedreht, welcher gleich ist —, weil das
Verhältnis des Rades 22 zum Triebe 23 gleich 2 : ι ist; folglich hat sich auch der Kontakt
20 um den Winkel — drehen müssen. Wenn
man jetzt den Anker um den Winkel α in dem
Sinne der Schwenkung des Magnetsystems dreht, dreht sich das Rad 22 zu derselben Zeit
den Winkel —^, in
■ 2
■ 2
dem umgekehrten
Sinne seiner obigen Schwingung und befindet sich genau in derselben Lage im Verhältnis
zu dem Magnetsystem wie vor der Schwingung des letzteren.. ...
Vor der Schwenkung wurde die Unterbrechung des Ankerstromes zu derselben Zeit
bewirkt, als der Kontakt 28 in Berührung mit einer Bürste 20 kam; infolge der Schwenkung
muß sich der Anker 12 jetzt um den Winkel a drehen, um in die Unterbrechungslage zu
kommen; zu derselben Zeit wird sich jedoch
die Scheibe um den Winkel — drehen, derart,
2 ■ yo
daß ihr Kontakt 28 noch unter die Bürste 20 genau in dem Augenblick der Unterbrechung *
ankommen wird.
Man kann infolgedessen um so viel früher oder später den Zündungszeitpunkt verlegen,
als man wünscht, ohne die relative Lage des Verteilers zu den Bürsten für die Verteilung
der Zündströme auf die Zylinder zu ändern.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar, welches auch die Zahl der Zylinder ist, vorausgesetzt,
' daß das Verhältnis des Antriebswerkes des Verteilers angemessen ist. Da
die Erfindung insbesondere darin besteht, den Zündungszeitpunkt durch Drehen des
Magnetsystems um die Achse seines Ankers nach Belieben zu verstellen, so ist sie für die
magnetelektrische Zündung jeder Art mit hoher oder niedriger Spannung anwendbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:' Vorrichtung zum Verstellen des Zündungszeitpunktes bei magnetelektrischen, um die Ankerachse schwenkbaren Zündapparaten für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ver-teilen der Zündströme auf die Zündvorrichtungen der einzelnen Zylinder dienende Stromverteiler (19) zugleich mit dem Magnetsystem des Induktors (1, 2, 3, 4, 5) um die Ankerachse so geschwenkt wird, daß er infolge des beständigen Eingriffes seines Triebrades (22) mit dem Antriebsrad (23) auf der in bekannter Weise mit der Maschine festgekuppelten Ankerwelle (11) seine Lage in bezug auf die Bürsten (20) beim Schwenken des Magnetinduktors nicht ändert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172136C true DE172136C (de) |
Family
ID=437049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172136D Active DE172136C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172136C (de) |
-
0
- DE DENDAT172136D patent/DE172136C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE172136C (de) | ||
DE2452325A1 (de) | Elektromagnetische anschlagvorrichtung fuer drucker | |
DE1935158C3 (de) | Verfahren zum Antrieb des Räderwerks einer elektronischen Uhr sowie elektronische Uhr zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2515161C3 (de) | Steuerbarer, in der Offen- bzw. Schließlage durch Dauermagnete gehaltener Schubriegel eines Schlosses | |
DE2215014A1 (de) | Vorrichtung zum Antrieb eines hin und herbewegbaren Getriebeghedes | |
DE585011C (de) | Messeinrichtung fuer Einspritzduesen von Brennkrasftmaschinen | |
DE290453C (de) | ||
DE137966C (de) | ||
DE2029553A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung permanent magnetischer Nutzenergie | |
DE341618C (de) | Zeigereinstellung bei Geschwindigkeitsmessern und aehnlichen Apparaten | |
DE392636C (de) | Vorrichtung zum Laeuten von Glocken mit Hilfe elektrischen Antriebs | |
DE33525C (de) | Elektromagnetische Schiebersteuerung | |
DE424384C (de) | Elektromagnetische Uhr | |
DE275760C (de) | ||
DE2201557C2 (de) | Synchronisiereinrichtung für ein zeithaltendes Instrument | |
DE337597C (de) | Geschwindigkeitsanzeige- und Registrierapparat | |
DE114460C (de) | ||
DE86935C (de) | ||
DE455764C (de) | Schabloniervorrichtung zum Herstellen von elliptischen und hypozykloiden Formen | |
DE467172C (de) | Elektrische Uhr | |
DE222244C (de) | ||
DE347831C (de) | Apparat fuer Mechanotherapie oder gymnastische UEbungen | |
DE36558C (de) | Unterbrechungsvorrichtung für einen elektrischen Uebertragungsapparat | |
DE64558C (de) | Elektrische Uhrenanlage | |
DE601219C (de) | Synchronkleinmotor mit selbsttaetiger Anlassvorrichtung |