DE1720754B2 - Aromatische Polyamide - Google Patents
Aromatische PolyamideInfo
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Description
Es ist bekannt, hochschmelzende aromatische Polyamide durch Kondensation von aromatischen Dicarbonsäuredihalogenjden mit aromatischen Diaminen in
polaren organischen Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen -30und +1500Cherzustellen.
Die in der FR-PS 1430480 beschriebenen hochschmelzenden Polyamide aus aromatischen, heterocyclische Ringe enthaltenden Diaminen und aus aromatischen Dicarbonsäuredihalogeniden besitzen zwar gute
thermische Eigenschaften, sind jedoch in polaren organischen Lösungsmitteln schwerlöslich. Aus diesem
Grunde ist es erforderlich, daß als Lösungsvermittler Alkali- oder Erdalkalihalogenide, wie Lithiumchlorid,
Calciumchlorid oder Magensiumbromid, in Konzentration bis zu 10% den Polykondensationsansätzen
zugesetzt werden müssen.
Anderen bekannten, in polaren organische Lösungsmitteln ohne Zusatz eines Lösungsvermittlers löslichen
aromatischen Polyamiden (GB-PS 8 71579, US-PS 33 54 123, BE-FS 6 90 990, US-PS 33 22 728) fehlt eine
ausreichende Wärmebeständigkeit.
Dagegen vereinigen die erfindungsgemäßen aromatischen Polyamide in sich, wie die Beispiele und
Vergleichsversuche es zeigen, eine außerordentlich hohe Thermostabilität mit einer überraschend guten
Löslichkeit in polaren organischen Lösungsmitteln. Sie können daher leicht verarbeitet werden und dienen zur
Herstellung von Filmen, Folien, Fäden und Borsten mit ausgezeichneten thermischen und mechanischen Eigenschaften.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen aromatischen Polyamide verwendeten aromatischen Diamine
werden in an sich bekannte· V/eise durch Umsetzung der entsprechenden 4- oder 5-Ni.iOanthranilsäuren
oder 4- oder 5-Nitroanthranilsäureester bzw. deren N-Monosubstitutionsprodukte mit den entsprechenden
aromatischen Diisocyanaten im molaren Verhältnis 2:1, Ringschluß zu den Chinazolindionringe enthaltenden Dinitroverbindungen und anschließende Reduktion
der Nitrogruppen gewonnen. Dabei wird der Ringschluß zu den 2,4-{lH,3H)-Chinazolindionen an der
Dinitroharnstoffverbindung thermisch in einem hochsiedenden Lösungsmittel ohne oder mit Katalysator
(vorzugsweise Pyridin) durchgeführt Werden als Ausgangsverbindungen freie Nitroanthranilsäuren verwendet, so werden sie zunächst als Alkalisaize zu den
Harnstoffderivaten umgesetzt, dann in die freie Säure überführt und vorzugsweise in einem wasserabspaltenden Mittel, wie Acetanhydrid, cyclisiert Die Umsetzung
der Nitroanthranilsäureester bzw. der Alkalisaize der Nitroanthranilsäuren mit den aromatischen Diisocyanaten zu den Diharnstoffverbindungen erfolgt analog
bekannten Verfahren in inerten Lösungsmitteln.
Die Polykondensation der aromatischen Diamine mit den aromatischen Dicarbonsäuredihalogeniden zu den
erfindungsgemäßen aromatischen Polyamiden erfolgt vorzugsweise in polaren organischen Lösungsmitteln,
wie Ν,Ν'-Dialkylcarbonsäureamiden, beispielsweise Dimethylacetamid, oder N-substituierter. Lactamen, beispielsweise N-Methylpyrrolidon. Der Vorteil dieser
Lösungsmittel besteht darin, daß man in Abwesenheit von zusätzlichen Säureacceptoren arbeiten kann.
Zur Erzielung möglichst hochmolekularer Reaktionsprodukte ist es zweckmäßig, die verwendeten Ausgangsprodukte in äquimolaren Mengen einzusetzen;
jedoch kann die Durchführung der Polykondensation grundsätzlich auch mit einem Überschuß an einer der
beiden Komponenten erfolgen. Die Kondensation wird bei Temperaturen zwischen — 30 und +1500C, vorzugsweise zwischen -10 und +300C, durchgeführt. Die
Reaktionszeiten können zwischen 1 und 30 Stunden liegen. Der Feststoffgehalt der Lösungen beträgt 5 bis
40%, vorzugsweise 15 bis 25%.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen relativen Lösungsviskositäten ηΓει wurden gemesser, an
einer 0,5%igen Lösung des Polyamids in Dimethylformamid bei 200C in einem Ubbeloh.-1·e-Viskosimeter.
75,2 Gewichtsteile des Diamins der Formel
O
wurden in 287 Gewichtsteilen absoluten N-Methylpyrrolidons gelöst und bei 0 bis 5° C unter stetigem Rühren
portionsweise mit 20,3 Gewichtsteilen Isophthaisäuredichlorid versetzt Nach beendeter Zugabe wurde die
viskose Lösung bei Raumtemperatur 6 Stunden lang nachgerührt, dann das Polyamid durch Wasser ausgefällt, salzsäurefrei gewaschen und scharf getrocknet.
Aus Lösungen dieses Polyamids ließen sich Fäden spinnen und Filme darstellen, die auch nach 12stündigem Tempern bei 250°C noch in polaren organischen
Lösungsmitteln löslich waren.
Nach einer Temperung von 5 Wochen bei 25O0C
waren die Filme noch nicht versprödet. Der Erweichungspunkt des Polyamids liegt oberhalb 35O0C. Die
relative Lösungsviskosität t/„,beträgt 1,533.
Das eingesetzte Diamin vom Schmelzpunkt 262 bis 265°C wurde durch Umsetzung von 4-Nitroanthranilsäuremethylester mit 4,4'-Bis-(p-isocyanatophenoxy)-di-
b0
NH2
phenylsulfon im molaren Verhältnis 2 :1, nachfolgenden
Ringschluß in o-Dichlorbenzol/Pyridin = 20 :1 zum
Dinitrodichinazolindionderivat (Schmelzpunkt 355 bis 359° C) und anschließende katalytische Hydrierung
gewonnen.
110 Gewichtsteile des im Beispiel 1 beschriebenen
Diamins wurden in 480 Gewichtsteilen N-Methylpyrrolidon gelöst. Bei 0 bis 50C wurden unter Rühren in
kleinen Portionen 29,7 Gewichtsteile Terephthalsäuredichlorid zugegeben. Nach mehrstündigem Nachrühren
wurde die hochviskose Lösung direkt nach dem Naßspinnverfahren (in Wasser) versponnen. Die verstreckten Fäden wiesen eine Reißfestigkeit von
3,3 g/den bei 18% Dehnung auf. Die relative Lösungsviskosität ηηι des Polyamids betrug 2,205. Der Erweichungspunkt lag oberhalb 35O0C.
01,2 Gewichtsteile des Diamins der Formel
wurden in 245 Gewichtsteilen N-Methylpyrrolidon
gelöst und unter Rühren bei 0 bis 50C in kleinen Portionen mit 203 Gewichtsteilen Isophthalsäuredichlorid
versetzt Die dabei entstehende hochviskose Lösung wurde mehrere Stunden lang bei Raumtemperatur
nachgerührt, dann das Polyamid durch Wasser ausgefällt, salzsäurefrei gewaschen und scharf getrocknet
Aus Lösungen dieses Polyamids ließen sich Fäden und Folien herstellen, die neben einer hohen thermischen
Beständigkeit (bei 2500C nach 5 Wochen noch
nicht versprödet) auch noch nach 12stündiger Temperung eine gute Löslichkeit in polaren organischen
Lösungsmitteln aufwiesen. Erweichungspunkt des Polyamids oberhalb 350° C, ηΓ* 1,458.
Das eingesetzte Diamin mit einem Schmelzpunkt oberhalb 3600C wurde durch Umsetzung von 4-Nitroanthranilsäuremethylester
mit l,4-Bis-(p-isocyanatophenoxy)-benzol im molaren Verhältnis 2:1, nachfolgende
Cyclisierung in o-Dichlorbenzol/Pyridin = 20 :1
zum Dinitrodichinazolindionderiva*. (Schmelzpunkt oberhalb 360° C) und anschließende katalytische Reduktion
der Nitrogruppen gewonnen.
Beispiel 4
45,6 Gewichtsteile des Diamins der Formel
45,6 Gewichtsteile des Diamins der Formel
Η,Ν
CH,
CH,
wurden in 220 Gewichtsteilen absolutem N-Methylpyrrolidon gelöst und bei 0 bis 5°C 'inter stetigem Rühren -,o
mit 34,3 Gewichtsteilen Sulfonyldibenzoesäuredichlorid-*f,4'
versetzt. Nach beendeter Zugabe wurde die viskose Lösung bei Raumtemperatur 6 Stunden lang
nachgerührt: das Polyamid durch Eingießen der Lösung in Wasser ausgefällt, salzsäurefrei gewaschen und scharf
getrocknet. Aus Lösungen dieses Polyamids ließen sich Folien gießen, die nach einer Ternperung von 5 Wochen
bei 2500C nicht versprödet waren. Erweichungspunkt
oberhalb 35O0C, ηΓα 1,402.
Das eingesetzte Diamin mit einem Schmelzpunkt f,o
oberhalb 3500C wurde durch Umsetzung von 5-Nitroanthranilsäuremethylester
mit rn-Phenylendiisocyanat, Cyclisierung, nachfolgende Methylierung und Reduktion
erhalten.
Vergleichsversuche b)
1) Zur Herstellung des im Beispiel 8 der GB-PS 8 71 579 beschriebenen Polyamids wurden zu einer
Aufschlämmung von 113,0 Gew.-Teilen 2,2'-Bis-(4-aminophenyl)-propan
in 640 Gew.-Teilen wasserfreiem N-Methylpyrrolid.on in 3 Portionen bei Raumtemperatur 101,5 Gew.-Teile Isophthalsäuredichlorid
zugegeben. Nach einer Rührdauer vor. 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Lösung
mit 58,1 Gew.-Teilen F'iooylenoxid neutralisiert.
Die relative Viskosität betrug 1,7. Ein aus diesem Polyamid hergestellter Film versprödete bei einer
Temperatur von 250° C nach 5 Tagen.
2) Zur Herstellung des im Beispiel 9 der GB-PS 8 71 579 beschriebenen Polyamids wurden zu einer
Aufschlämmung von 56,5 Gew.-Teilen 2,2'-Bis-(4-aminophenyl)-propan
in 320 Gew.-Teilen wasserfreiem N-Methylpyrrolidon in 3 Portionen bei Raumtemperatur 50,7 Gew.-Teile Terephthalsäure-
J0 dichlorid zugegeben. Nach einer Rührdauer von 24
Stunden bei Raumtemperatur wurde die Lösung mit 29 Gew.-Teilen Propylenoxid neutralisiert. Die
relative Viskosität betrug 2,6. Ein aus dieser Lösung gegossener Film versprödete bei einer Temperatur
j-5 von 250° C nach 5 Tagen.
3) Das im Beispiel 4 der US-PS 3 J 54 123 beschriebene
Polyamid wurde hergestellt, indem 101,5 Gew.-Teile Isophthalsäuredichlorid zu einer Aufschlämmung
von 106,0 Gew.-Teilen 4,4'-Diamino-
4t, benzophenon in 620 Gew.-Teilen wasserfreiem
N-Methylpyrrolidon in 3 Portionen bei Raumtemperatur zugegeben wurden. Nach einer Rührdauer
von 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Lösung mit 58.1 Gew.-Teilen Propylenoxid neutra-
4-, lisiert. Die relative Viskosität betrug 2,4. Ein aus
dieser Lösung hergestellter Film versprödete bei einer Temperatur von 250° C nach 11 Tagen.
4) Zur Herstellung des im Beispie! 1 der BE-PS 6 90 990 beschriebenen Polyamids wurden 20
•-,o Gew.-Teile l,1'-Bis-(4-aminophenyl-)cyclohexan in
91 Gew.-Teilen wasserfreiem N-Methylpyr-olidon
gelöst. In drei Portionen wurden bei 0— 150C unter
stetigem Rühren 15,2 Gew.-Teile Terephthalsäuredichlorid zugesetzt. Nach der Zugabe wurde die
viskose Lösung bei Raumtemperatur 6 Stunden lang nachgerührt. Zur Neutralisation des entstandenen
HCl wurden 8,7 Gew.-Teile Propylenoxid zugetropft. Ein aus dieser Lösung gegossener Film
verspröuete bei einer Temperatur von 2500C nach 18 Stunden.
5) Zur Herstellung des im Beispiel ! der US-PS 33 22 728 beschriebenen Polyamids wurden 10,8
Gew.-Teile m-Phenylendiamin (frisch dest) in 110 Gew.-Teilen wasserfreiem N-Methylpyrrolidon gelöst.
In drei Portionen wurden bei 0—100C unter
stetigem Rühren 343 Gew.-Teile Diphenylsulfon-4,4'-dicarbonsäuredichlorid zugesetzt. Nach der
Zugabe wurde die klare viskose Lösung bei
Raumtemperatur 6 Stunden lang nachgerührt. Zur
Neutralisation des entstandenen HCI wurden 11,6 Gew.Teile Propylenoxid zugetropft. Die Lösung
wurde zu Filmen vergossen. Die Filme versprödeten bei 250"C nach 18 Stunden.
6) Zur Herstellung des im Beispiel 2 der US-PS 33 22 728 beschriebenen Polyamids wurden 14,85
Gew.-Teile 4,4'-Diamino-diphenylmethan in 104 Gew. Teilen wasserfreiem N-Methylpyrrolidon gelöst.
In drei Portionen wurden bei 0—15°C unter
stetigem Rühren 25,73 Gew.-Teile Diphenylsulfon
■1.1 dicarbonsiiuredichlorid innerhalb von 45 Minu
ten zugesetzt. Nach der Zugabe wurde die klare Mskcise lösung bei Raumtemperatur 6 Stunden
l.iif nachgerührt. Zur Neutralisation des entstandenen
HCI wurden 8.7 Gew.-Teile Propylenoxid /iijictropft. Fs wurden Filme hergestellt. Die Filme
versplinteten beim Trocknen bei 100 C.
/) /πι Mi-istellung des im Heisptei 4 der UVI'S
3 3 22 728 beschriebenen Polyamids wurden I8.fi
Gew I eile 4.4-Diamino-diphenylsulfon (2 χ um
kriM ) in 114 Gew.-Teilen wasserfreiem N-Methyl-I
iicilidon gelöst. In drei Portionen wurden
innerhalb von 45 Minuten bei 0—150C unter
stetigem Rühren 25.73 Gew.-Teile Diphenylsulfon-4.4 -dirarbonsäuredichlorid zugesetzt. Nach der
Zugabe lag unlösliches Polyamid vor, das nach J Stunden unter Rühren mit 12,9 Gew.-Teilen
( alcnimcarbonat neutralisiert wurde. Durch die Zugabe von Calciumcarbonat ging das Polyamid
bei Raumtemperatur nicht in Lösung, wohl aber bei 70 100'C. Ein aus dieser Lösung hergestellter
I ilm versprödete beim Trocknen bei 100°C.
8) Zur Herstellung des im Beispiel 12 A der FR-PS 14 50 480 beschriebenen Polyamids wurden 4,16 g
(0.01 Mol) 2,2'-Bis-(m-aminophenyl)-5,5'-dibenz imidazol in 14,4 g N-Methylpyrrolidon aufgenommen.
Bei Raumtemperatur wurden in Portionen 2<iig (0,01 Mol) Isophthalsäuredichlorid zugegeben.
Bereits bei der ersten Zugabe von Isophthalsäurediehlorid
begann das sich bildende Polyamid auszufallen. Selbst nach (.\v.r Zugabe von LiCI ging
das Polyamid nicht in Losung.
9) Das im Beispiel 2 Λ der FR-PS 14 30 ί80
beschriebene Polyamid wurde hergestellt, indem /u 25,2 Gew -Teilen 2.5-Bis (p aminophenyl)-1.3.4-ox
diazol 13f) Gew. Teile wasserfreien N-Melhylpyrmlidons
zugegeben und unter Kühlung in drei Portionen 20.3 Gew. Teile Isophthalsäuredichlorid
zugesetzt wurden. Nach der Zugabe der 2. Portion bildete sii Ii unlösliches Polyamid, es winde "Hi Mi
(lew. I '.-ilen wasserfreien N-Melhvlp\i rolidnns
vcidünnl Zur Neutr;disali<in des entstandenen I K I
wurden nach 2 Stunden stetigen Rührens 10 Gew.-1 eile Ca(O, /U)1CSeI/! Innerhalb win 1 5
Stunden nach der Zugabe win Ca(Oi ging das
Polyamid in Lösung. Das Polyamid wurde in Wasser eingerührt, zerkleinert und mit Wasser cut
gewaschen, ί Jas draniiiat wurde bei 60 /o (
getrocknet Line I5%ige Aufschlämmung des
Granulats in wasserfreiem N-Methylpyrrol;don ging erst nach der Zugabe wm 4% LiCI. bezogen
aiii den Feststoff, in Lösung.
10) Das im Beispiel 21 Λ der IRPS 14 10 480
best lriebene Polyamid wurde hergestellt, ind<.-m zu
einer Aufschlämmung von 32.0 Gew.-Teilen 5,5 Di
(3-amino-phenyl)-2.2' bis(l,3.4-oxdiaz.olyl) in 157
Get, Teilen wasserfreiem N-Methylpyrroliduri in
zwei Portionen unter Fiskühlung 20.3 Cjcw I eile Isophthalsäuredichlorid zugegeben wurden Nach
der Zugabe u'j zweiten Portion bildete sich
unlösliches Polyamid. Das unlösliche Polyamid wurde it; Wasser eingerührt und zerkleinert.
abgesaugt und mit Wasser neutral gewaschen Das
Granulat wurde bei 60 bis 70°C getrocknet fine
25%ige Aufschlämmung des Granulats in wasser freiem N-Methylpyrrolidon ging erst nach der
Zugabe von 13% LiCI, bezogen auf den Feststoff, in
Lösung.
Claims (2)
1. Aromatische Polyamide mit einer relativen Lösungsviskosität
>lre, von 1,0 bis 2,8 (gemessen an einer
0,5%-igen Lösung des Polyamids in Dimethylformamid bei 2O0C in einem Ubbelohde-Viskosimeter), mit
einem Erweichungsbereich oberhalb 2500C und mit der wiederkehrenden Struktureinheit
--OC-Ar-CO-HN
in welcher Ar fur den m-Phenylen- oder den p-Phenylenrest steht, oder mit der wiederkehrenden Struktureinheit
oder mit der wiederkehrenden Struktureinheit
NH-
wobei /ι jeweils eine ganze Zahl von IO bis 200 bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von aromatischen Polyamiden durch Umsetzung von aromatischen Dicarbonsäuredihalogeniden
mit aromatischen Diaminen in polaren organischen Lösungsmitteln bei Temperaturen
zwischen —30 und + 150 C, dadurch gekennzeichnet, daß ι in Terephthalsäure- oder Isophthalsäuredichlorid
mit dem Diamin der Formel
H2N
oder Isophthalsäuredichlorid mit dem Diamin der Formel
O -
NH,
oder Sulfonvldibenzoesfuredichlorid-^'i' mit dem Diamin der Formel
\ ./\ Am—
NH,
N-
O C) I CH, CH,
umsetzt.
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BHN | Withdrawal |